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Sich selbst zu kitzeln ist fast unmöglich, da dein Kleinhirn (im hinteren Teil deines Gehirns) deine Bewegungen kennt und somit vorhersehen kann, wann du dich selbst kitzelst. Du kannst jedoch ein leichtes Kitzeln (Knismesis) eher simulieren als ein starkes Kitzeln, das dich richtig zum Lachen bringt (Gargalesis). [1]

Vorgehensweise

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  1. Bewege deine Zunge leicht in einer kreisenden Bewegungen an deinem Gaumen, um ein kitzelndes Gefühl hervorzurufen. Niemand weiß genau, warum diese Methode funktioniert, denn alle Bereiche deines Gehirns, die Empfindungen verarbeiten, sind weniger aktiv, wenn du dich selbst kitzelst. [2]
  2. Du brauchst ein Objekt, das du sanft über eine kitzelige Oberfläche, wie etwa deine Fußsohle oder deinen Nacken, fahren lassen kannst. Dies wird dich immer noch nicht so sehr kitzeln, wie es sich anfühlen würde, wenn jemand anderes dich kitzelt, denn dein Gehirn lässt sich nicht austricksen!
    • Leichte Berührungen stimulieren den somatosensorischen Cortex, der dafür zuständig ist, Berührungen zu analysieren, und den vorderen Gyrus Cinguli, welcher angenehme Gefühle verarbeitet. Zusammen verarbeiten diese zwei Bereiche deines Gehirns das Gefühl des Kitzels, aber nur dann, wenn es sich um eine leichte Berührung handelt. Die meisten Menschen wissen ja, zu starker Kitzel kann schmerzhaft sein! [3]
    • Generell eignen sich die Füße am besten, um sich selbst zu kitzeln, da sie am weitesten vom Gehirn entfernt sind und somit Nervenreize den weitesten Weg zurücklegen müssen. Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, achte darauf dass deine Füße nackt, aber nicht zu kalt, zu warm oder zu rau sind.
    • Du kannst auch versuchen, deine Fußsohlen mit einer stoppeligen Haarbürste zu kitzeln.
    • Du kannst eine Kitzelvorrichtung bauen, indem du einen Stock nimmst und lange Federn daran klebst. Du kannst diese Vorrichtung dann dazu verwenden, dich zu kitzeln.
    • Wenn du zu viel Druck ausübst, dann wird es nicht funktionieren. Achte also darauf, dass du das Objekt sehr sanft verwendest.
  3. Das funktioniert nicht immer, aber einige Leute verspüren eine leicht kitzelndes Gefühl, wenn sie ihre Haut nur ganz sacht mit den Fingerspitzen berühren und diese dann in kreisenden Bewegungen über die Haut streichen lassen.
    • Die besten Orte dazu sind deine Ellenbeugen, dein Nacken und deine Kniekehlen.
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Methode 1
Methode 1 von 1:

Teil Zwei: Vermeide gängige Missverständnisse

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  1. Nicht nur, dass es generell eine schlechte Idee ist, etwas in dein Ohr zu stecken, da du dadurch dein Trommelfell schädigen kannst, zudem funktioniert diese Methode nicht einmal. Dein Ohr ist nicht kitzeliger als jedes andere Körperteil.
  2. Wissenschaftler haben Experimente durchgeführt, in denen die Gehirne von Personen dazu gebracht worden sind, zu denken, dass eine Plastikhand vor ihnen auf dem Tisch ihre eigene ist. Auch wenn das Gehirn der Person unter der Illusion stand, dass die Plastikhand ihre eigene ist, konnten sie sich immer noch nicht selbst kitzeln. [4]
    • Viele Personen, die unter Schizophrenie leiden, können sich jedoch selbst kitzeln, vermutlich deshalb, weil sie Schwierigkeiten damit haben, die Empfindungen ihrer eigenen Bewegungen vorauszusehen.
  3. Das Problem mit dieser Methode besteht darin, dass sie auf der Annahme basiert, dass du dich deshalb nicht selbst kitzeln kann, weil dein Gehirn bemerkt, dass es sich um deine eigenen Finger handelt und es daher mit deinen Fingernägeln funktionieren würde.
    • Diese Annahme ist falsch, denn es geht dabei nicht um die Empfindung als solches, sondern um die Tatsache, dass dein Gehirn bereits weiß, was passieren wird. Kitzel hat auch mit Überraschung zu tun und wir können unser eigenes Gehirn nicht überraschen.
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Tipps

  • Wenn du versuchst, dich mit einem eigenen Körperteil (etwa deinen Fingern) zu kitzeln, kann es vorkommen, dass du nicht einmal einen leichten Kitzel verspürst. Daher ist es hilfreich, wenn du einen Gegenstand dafür verwendest.
  • Versuche, extrem dünnen Stoff über deiner Haut zu tragen und dich dann zu kitzeln. Das könnte helfen!
  • Du wirst einen größeren Kitzel verspüren, wenn du dich mit einem Objekt kitzelst, etwa einer Feder.
  • Lass dich (wenn du es aushältst) vorher von einer anderen Person kitzeln, um die Durchblutung zu erhöhen und somit empfindlicher zu werden.
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Warnungen

  • Sei vorsichtig, wenn du mit scharfen oder spitzen Gegenständen hantierst.
  • Wenn dies bei dir nicht funktioniert, dann erinnere dich daran, dass es einfach unglaublich schwierig ist, dein Gehirn zu täuschen oder dich selbst zu überraschen (und dies ist schließlich, wie Kitzeln funktioniert).
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Referenzen

  1. The Psychology of Tickling, Laughing, and the Comic G. Stanley Hall and Arthur Alliń. The American Journal of Psychology , Vol. 9, Nu. 1 (Okt., 1897), Seite 1-41
  2. http://www.scientificamerican.com/article/tit-for-tat-delusions/
  3. http://scienceline.ucsb.edu/getkey.php?key=1172
  4. http://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=248041246

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