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Pokémon® zu spielen bringt Spaß und ist immer eine Herausforderung. Die Spielkarten sind so gemacht, dass verschiedene Decks und Erweiterungspacks zusammen spielbar sind. Du musst dich also nicht nur auf die vom Hersteller vorgefertigten Themendecks beschränken, sondern kannst auch mit deinen Lieblingskarten aus den verschiedenen Decks dein eigenes Deck zusammenstellen. In dieser Anleitung erfährst du, wie du dein eigenes Deck zusammenstellen kannst, damit du an Tournieren teilnehmen und einer örtlichen Liga beitreten kannst!

Vorgehensweise

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  1. Möchtest du mit Wasser- oder Feuer-Pokémon® spielen oder magst du gerne Pokémon® vom Psycho- und Kampf-Typ benutzen? Die meisten Spieler haben nur zwei verschiedene Pokémon®-Typen in ihrem Deck. In bestimmten Decks kann man aber manchmal auch mehr als zwei Typen effektiv nutzen, manche Decks benutzen auch nur einen einzigen Typ.
    • Versuche, die Typen so auszusuchen, dass sie sich möglichst gut ergänzen – beispielsweise passen Wasser und Elektro sowie Feuer und Pflanze gut zusammen.
    • Berücksichtige auch die Schwächen deiner Typen. Wenn Dunkle Pokémon® die Schwäche deiner Psycho-Typen sind, spiele Kampf-Pokémon® (da Kampf die Schwäche der meisten Dunklen Pokémon® ist).
    • Vergiss nicht, dass du in jedem Deck auch Pokémon® vom Farblos-Typ nehmen kannst, um es zu vervollständigen und Lücken zu füllen, da sie oft viele hilfreiche Effekte haben. Sie können häufig auch jede Energiequelle benutzen, was sich in jedem Deck als nützlich erweisen kann.
  2. Im Pokémon®-Sammelkartenspiel kannst du auf eine von drei Weisen gewinnen: Sammle die sechs Preiskarten deines Gegners, besiege alle Pokémon®, die dein Gegner auf dem Spielfeld hat, oder sorge dafür, dass dein Gegner, wenn er an der Reihe ist, keine Karten mehr hat. Frage dich hierzu:
    • Auf welche Gewinnstrategie soll sich dein Deck konzentrieren und wie lässt sie sich am besten erreichen?
    • Auf welche Weise könnte dein Gegner auf deine Strategie reagieren? Welche Karten kannst du einsetzen, um deine Schwächen möglichst gering zu halten und deine Stärken voll auszunutzen?
  3. Generell halten sich viele Decks an eine gute Mischung aus 20 Pokémon®-, 25 Trainer- und etwa 15 Energiekarten, obwohl dies oft von dem Decktyp abhängt, mit dem du spielst.
    • Beispielsweise bestand ein Turtok/Keldeo-EX-Deck in den 2012 City Championships aus 14 Pokémon®-, 32 Trainer- und 14 Energiekarten. [1] Es hängt einzig und allein von deiner Strategie ab.
  4. Zuerst musst du mehrere Kopien deines Hauptangreifers machen. Außerdem musst du mehr Basis-Pokémon® als voll entwickelte Pokémon® der Phase-2 haben, um sicherzustellen, dass du ein aktives, kämpfendes Pokémon® und viele auf der „Bank“ hast.
    • Die Basis-Pokémon® sind ziemlich schnell besiegt, du solltest daher darauf achten, dass du noch einige Entwicklungskarten in der Hinterhand hast, um deine Pokémon® im Laufe des Spiels zu entwickeln. Außerdem solltest du sie möglichst schnell entwickeln, um deinem Spiel mehr Substanz zu geben, nachdem du in der ersten Welle die Schwächeren verloren hast.
    • Zuletzt solltest du nicht vergessen, an das Endspiel zu denken, und ein oder zwei richtig starke Pokémon® für eine K.-O.-Attacke dabei haben, die du ganz spät im Spiel ziehen kannst. Die meisten Decks haben eine Startkarte wie Pii oder Pichu, die dir beim Aufbau hilft.
  5. Es ist gut, Karten zu benutzen, die einander helfen können, schließlich brauchst du ein gutes Deck. Deine Strategie ist dabei äußerst wichtig.
    • Suche bei den Karten nach einem guten Zusammenspiel. Beispielsweise eignen sich Trikephalo und Darkrai-EX großartig, um Pokémon® und Energiekarten frei zu bewegen. Suche auch nach anderen Kombinationen, die du zu deinem Vorteil nutzen kannst.
  6. Du brauchst gut und gerne fünf bis acht Karten, die dir Energie geben können. Wenn du die nötigen Karten nicht bekommen kannst, kannst du auch nicht gewinnen.
    • Vergiss nicht, dass du in einem Deck von jeder beliebigen Karte bis zu vier Karten haben darfst. Wenn dein Deck fest auf ein bestimmtes Event aufbaut, dann solltest du dein Bestes geben, um dieses Event zu erzwingen, indem du mehrere Kopien der entscheidenden Karten in dein Deck aufnimmst.
    • Du solltest etwa fünf Karten haben, die dein Pokémon® unterstützen und stärken. Die restlichen freien Plätze kannst du benutzen, um gegen oft genutzte Karten oder Schwächen zu kämpfen oder um dein Blatt bzw. deine „Bank“ aufzufrischen.
  7. Denke daran, dass du zu Anfang des Spieles mindestens ein Basis-Pokémon® ziehen musst. Achte daher darauf, dass du viele Basis-Pokémon® hast, um sicherzustellen, dass du einen guten Eröffnungszug spielen kannst.
  8. Sie können dein Deck nach Karten durchsuchen, die du im jeweiligen Moment benötigst, egal ob Pokémon®- oder Energiekarten. Nimm mit ihrer Hilfe auch Karten auf, um deine Chancen zu verbessern und dein Blatt aufzufüllen. Benutze auch EX-Karten, da sie gewöhnlich sehr viel stärker sind als die meisten Basis-Karten, und wähle Pokémon® mit nützlichen Fähigkeiten aus.
  9. Heutzutage benutzen die meisten Decks EX-Karten für eine schnelle Spielpräsenz und Power. Einige Ausnahmen dieser Regel sind nützliche Entwicklungen wie Pyroleo oder Zapplalek. Je länger es dauert, um dein Pokémon® zu entwickeln, desto mehr Zeit hat dein Gegner für seinen Angriff und Aufbau.
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Tipps

  • Wenn du noch nicht in einer Liga bist, dann suche dir eine. Dies bietet dir Möglichkeiten, deine Decks auszuprobieren, und du kannst mit anderen Spielern Karten tauschen. Außerdem könntest du neue Freunde finden.
  • Nimm Karten oder Pokémon®, mit denen du Karten vom Ablagestapel nehmen kannst (z.B. Kampffahnder oder Milotic). Du kannst diese Pokémon® mit der Trainerkarte Kampfverdichter kombinieren, um dein Deck effektiver nach Karten durchsuchen zu können.
  • Berücksichtige auch das Verhältnis von Energie und Schaden. Entscheide dich für Pokémon®, die mit nur wenig Energieaufwand viel Schaden (oder Statusprobleme) anrichten.
  • Spezialenergiekarten wie Doppel-Farblos-Energie sind gute Karten, die viel Energie liefern. Die meisten Spezialenergiekarten beschränken sich auf bestimmte Decktypen, wie Xerneas für Feen-, Viridium-EX für Pflanzen- und Flambirex für Feuer-Decks.
  • Versuche, kein allzu frustrierendes Deck zu spielen (z.B. eines, bei dem deine Gegner so gut wie gar nicht zum Zug kommen können oder du alle Züge ausbremst), wenn du mit Freunden übst oder nur zum Spaß spielst, weil du dem Spiel sonst die ganze Freude nimmst. Dies ist vor allem wichtig, wenn du einem Anfänger das Spiel beibringen möchtest. Wenn du deinen Newbie-Gegner zerquetschst, vernichtest und zerstörst, bringt ihm das Spiel keinen Spaß, was zur Folge haben kann, dass er nie wieder mit dir spielen möchte. Wenn du dem Neuling aber erlaubst, stärkere Decks zu benutzen, hilfst du ihm, frühzeitig komplexere Spielstrategien zu verstehen, und du spornst ihn an, indem du seine ersten Spiele zu positiven Erfahrungen werden lässt.
  • Bei der Zusammenstellung deines Pokémon®-Decks, solltest du bedenken, dass ein starkes Angriffs-Pokémon® nicht das gesamte Spiel ausmacht.
  • Die Schwäche eines Pokémon® oder Decks kann auch hilfreich sein, z.B. wenn ein schwaches Pokémon® nur geringe Rückzugskosten hat oder bei einem Zerstörungsdeck, bei dem es schwierig ist, mit dem Eröffnungsblatt Basis-Pokémon® zu ziehen. Im letzteren Beispiel würde dein Gegner wahrscheinlich die Chance nutzen, um zusätzliche Karten zu spielen, was dich dem Sieg letztendlich näher bringt.
  • Nutze Angriffsboni zu deinem Vorteil. Beispielsweise bereitet die Attacke Kanon mehr Schaden, wenn mehr Pokémon® auf deiner Seite des Felds Kanon haben, daher ist es generell immer eine gute Idee, Attacken mit zusätzlichen Boni sehr strategisch einzusetzen.
  • Wenn du mehr als zwei Pokémon®-Typen benutzen möchtest, entscheide dich für Pokémon®, die für Attacken die gleiche Farblos-Energie brauchen.
  • Wenn die Rückzugskosten deiner Pokémon® hoch sind, dann nimm Karten wie Schwebestein, Tausch, Fluchtseil oder Astrid. Darkrai-EX eignet sich für Dunkle Decks und Glaziola für Plasma-Decks.
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