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Lotusblumen sind wunderschöne Wasserpflanzen, die Schönheit und Reinheit repräsentieren und in verschiedenen Größen und Farben erhältlich sind. Die am meisten verbreiteten Farben sind Rot, Pink, Gelb und Weiß. Die Pflanzen können aus Samen oder Wurzelknollen gezogen werden, allerdings werden die aus Samen gezogenen Pflanzen im ersten Jahr keine Blüte produzieren, wohingegen diese sich bei der Anzucht aus Wurzelknollen entwickeln wird.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Anzucht aus Samen [1]

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  1. Feile die spitz zulaufende Spitze des Samens mit einer normalen Metallfeile bis auf eine Schicht ab. Wenn du die Samen nicht einritzt, können sie nicht wachsen und werden verfaulen.
  2. Das Wasser sollte nicht gechlort sein und es muss täglich gewechselt werden, bis die Lotussamen sprießen. Am ersten Tag wird das Samenkorn nahezu auf das Doppelte seiner normalen Größe anschwellen.
    • Samen, die an der Oberfläche schwimmen, sind fast immer unfruchtbar. Feile etwaige schwimmenden Samen auf, bis du einen Ansatz des weißen Marks an der Innenseite des Samens erkennen kannst. Falls diese Samen nicht wie die anderen Samen anschwellen, solltest du sie entsorgen, um zu vermeiden, dass sie das Wasser trüben.
  3. Du musst vorsichtiger als zuvor sein, um zu vermeiden, dass das Wachstum behindert wird. Etwa vier bis fünf Tage nach dem ersten Einweichen wird der Samen zu treiben beginnen, allerdings musst du wahrscheinlich einige weitere Tage warten, bis der Trieb mindestens 15 Zentimeter groß ist, bevor du ihn umpflanzen kannst.
  4. Ein Behälter mit einem Fassungsvermögen von elf bis neunzehn Litern bietet der jungen Lotusblume ausreichend Raum zum Wachsen. Wegen seiner wärmespeichernden Eigenschaften eignet sich ein schwarze Plastikeimer am besten, weil er die Samen warm halten wird. Du solltest auch einen Eimer ohne Abflusslöcher wählen, da die Pflanze andererseits zu den Löchern absinken könnte und außerhalb weiterwachsen würde. Die Folge wäre eine mangelhafte Entwicklung der Pflanze.
  5. Lotussamen ohne Verankerung werden einen Weg aus dem Erdreich finden und letztlich auf der Wasseroberfläche schweben. Drücke vorsichtig eine kleine Menge Modellierton an jeden Samen, aber bedecke den Trieb dabei nicht.
  6. Die ideale Erde besteht aus etwa zwei Teilen Ton und einem Teil Flusssand. Fülle deinen Topf mit etwa 15 Zentimetern dieser Pflanzerde.
  7. Die Samen müssen dicht an der Oberfläche ruhen, aber du solltest eine leichte Erdschicht über die Samen schieben, nachdem du sie angedrückt hast.
  8. Das Wasser sollte maximal 45 Zentimeter tief sein und eine Temperatur von 21°C haben.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Anzucht aus einer Wurzelknolle [2]

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  1. Fülle eine Schale mit warmen Wasser, bis sie fast voll ist und setze die Wurzelknolle auf die Wasseroberfläche. Die Wurzelknolle sollte schwimmen. Stelle die Schale in die Nähe eines warmen Fensters und wechsle das Wasser alle drei bis sieben Tage.
    • Setze die Wurzelknolle keinem direktem Sonnenlicht oder Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aus.
    • Pflanze die Lotusblume innerhalb einiger Wochen nach dem Austreiben.
  2. Die richtige Größe des Behälters richtet sich nach der Art der Lotusblume, die du ausgewählt hast. Lotusblumen für Blumenschalen sind sehr klein und passen bequem in einen 7,5 Liter fassenden Behälter. Große Lotusblumen können allerdings einen Behälter von fast 200 Liter Fassungsvermögen erfordern.
    • Stelle sicher, dass dein Behälter keine Löcher hat. Deine Lotusblume kann möglicherweise versuchen, aus den Löchern herauszuwachsen, womit sie ein Durcheinander verursacht und sich zudem schlecht entwickelt.
  3. Die beste Erde besteht etwa zu 60% aus Ton und zu 40% aus Flusssand, allerdings werden auch schwerere Böden recht gut funktionieren. Lasse etwa 2,5 bis zehn Zentimeter zwischen der Oberkante des Behälters und der Pflanzerde frei.
  4. Im Augenblick sollte der Wasserstand etwa so hoch wie der Topf oder sogar etwas höher sein.
  5. Pflanze sie in einer horizontalen Position ein, wobei die Hinterseite zur Wand des Behälters und der austreibende Teil zur Mitte zeigen sollte. Der austreibende Teil sollte gerade aufgerichtet sein.
    • Drücke die Wurzelknolle sanft in die Erde, gerade so fest, um sie zu verankern, aber grabe sie nicht zu tief ein.
    • Die Wasseroberfläche sollte nur etwas höher als die Spitze des wachsenden Triebs sein.
  6. Deine Pflanze wird für tieferes Wasser bereit sein, sobald die Wachstumstriebe Blätter haben. Kleinere Arten der Lotusblumen brauchen lediglich 2,5 bis 15 Zentimeter Wasser, damit die Oberkante der Pflanzerde bedeckt ist, aber größere Sorten werden eine Wassertiefe von bis zu einen Meter brauchen.
  7. Wenn du die Wurzelknolle nicht beschwerst, wird sie auf der Wasseroberfläche schwimmen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Tägliche Pflege [3]

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  1. Diese Pflanze wächst nur bei diesen hohen oder noch höheren Temperaturen.
  2. Lotusblumen gedeihen in voller Sonne, aber wenn dein Teich nicht in der vollen Sonne steht, solltest du deinen Pflanzen soviel Licht wie möglich bieten, indem du das Laub anderer Pflanzen entfernst, die das Sonnenlicht blockieren.
    • Nach einem Anstieg der Temperaturen auf 35°C solltest du erwägen, für etwas Schatten zu sorgen, um ein Verbrennen der empfindlichen Blätter zu verhüten.
  3. Knipse gelbe Blätter aus, aber schneide die Stängel nur über der Wasseroberfläche ab.
  4. Kleine Sorten werden lediglich zwei Tabletten erfordern, aber große Sorten können bis zu vier Tabletten benötigen.
    • Wenn du deine Lotusblume aus Samen ziehst, solltest du sie im ersten Wachstumsjahr nicht düngen.
    • Beginne mit der Düngung, nachdem die Lotusblume sechs Blätter ausgetrieben hat.
    • Dünge alle drei oder vier Wochen.
    • Höre mit dem Düngen Mitte Juli auf. Wenn du nicht aufhörst, wird die Pflanze sich nicht auf die Überwinterung vorbereiten können.
  5. Blattläuse und Raupen sind bekannt dafür, dass sie von den Blättern der Lotusblume angelockt werden. Zur Vernichtung der Schädlinge musst du vielleicht eine kleine Menge eines pulverisieren Pestizids auf die Blätter geben. Verwende allerdings keine flüssigen Pestizide, da sie die Blätter sehr wahrscheinlich verbrennen werden.
  6. Stelle den Topf an die tiefste Stelle deines Teichs, um die Spitze der Wurzelknolle vor Eis zu schützen, das sich auf der Wasseroberfläche bilden kann. Du kannst den Topf auch herausnehmen und in der Garage oder dem Keller überwintern, bis das Wetter wieder wärmer wird. .
  7. Das Umtopfen sollte im frühen Frühling stattfinden, wenn sich gerade die ersten Triebe entwickeln. Verwende eine Pflanzerde aus Ton und Flusssand und topfe die Knolle in einen gleich großen Behälter um. Pflanze sie auch in der gleichen Tiefe ein.
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Tipps

  • Wenn du lieber auf chemische Dünger verzichten möchtest, kannst du auch eine organische Sorte aus Seetang und Fischmehl probieren.
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Was du brauchst

  • Metallfeile
  • Glasschale
  • Schwarzen Kunststofftopf ohne Abflusslöcher
  • Bastelton
  • Steine
  • Schwere Pflanzerde
  • Behälter
  • Teich
  • Thermometer
  • Düngetabletten
  • Pestizid in Pulverform

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