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Ein Axolotl ist ein im Wasser lebender mexikanischer Schwanzlurch, der mit dem Tigersalamander eng verwandt ist. Im Aquarium reift er niemals zu seiner ausgewachsenen Form heran, sondern verbleibt im Larvenstadium. Axolotl sind pflegeleicht und ihre Haltung bringt viel Spaß. Bei der richtigen Aquariumhaltung und Pflege haben sie eine Lebenserwartung von zehn bis fünfzehn Jahren.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die richtigen Bedingungen schaffen

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  1. Ein 40-l-Aquarium eignet sich für die Haltung eines einzigen Axolotls. Allerdings gilt bei der Axolotlhaltung, dass größer generell auch besser ist. Entscheide dich daher für das größte Aquarium, für das du in deinem Heim Platz hast. Ein 80-l-Aquarium hat für einen Axolotl eine gute Größe. [1]
    • Befülle das Aquarium komplett mit Wasser, wie du es auch für einen Fisch tun würdest. Leitungswasser eignet sich hierfür gut.
    • Du solltest das Aquarium immer mit einem Deckel geschlossen halten, da Axolotl manchmal aus ihren Aquarien herausspringen.
  2. Für die Haltung eines Axolotls benötigst du eine Filteranlage. Ein Kanisteraußenfilter, der in deiner Zoohandlung vor Ort erhältlich sein sollte, eignet sich am besten. [2]
    • Jeder Filter, den du installierst, sollte eine Sprühanlage oder einen anderen Regler haben, um den Wasserfluss zu kontrollieren. Obwohl Axolotl eine leichte Wasserbewegung brauchen, kann eine zu starke Strömung dazu führen, dass sie nicht mehr fressen.
  3. Substrate sind Materialien, mit denen der Aquariumboden ausgelegt wird. Der Boden eines Axolotlaquariums sollte mit abgerundetem Kies von 1-3 mm Durchmesser ausgelegt werden. Benutze keinen Kiesel oder Sand. Ein Axolotl könnte diese Substanzen versehentlich aufnehmen. [3]
  4. Ebenso wie Fische benötigen auch Axolotl eine Aquariumbeleuchtung. Helles Licht kann bei einem Axolotl allerdings zu Stress führen, daher solltest du dich für ein Beleuchtungssystem für Pflanzenaquarien entscheiden, wenn du überhaupt eine Beleuchtung einbaust. Axolotl brauchen nicht allzu viel Helligkeit, daher dient die Beleuchtung in erster Linie dir, damit du das Tier sehen kannst. [4]
    • Schränke die Beleuchtungsdauer ein. Licht kann zu einem Wärmeüberschuss führen, der deinem Axolotl schaden kann.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Deinen Axolotl gesund halten

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  1. Gewöhnlich brauchst du keine Aquariumheizung, damit das Wasser für einen Axolotl warm genug ist. Die richtige Wassertemperatur für einen Axolotl liegt zwischen 16°C und 21°C. Dies entspricht im Allgemeinen Zimmertemperatur, daher sollte eine Aquariumheizung nicht nötig sein. [5]
    • Wenn du in einer Gegend wohnst, in der es sehr heiß oder kalt sein kann, solltest du auf die Temperatur des Zimmers, in dem das Aquarium steht, achten. In manchen Monaten musst du in dem Zimmer vielleicht eine Klimaanlage oder eine Heizung anschalten.
  2. In deiner Zoohandlung vor Ort kannst du ihm Regenwürmer und tiefgefrorene Mückenlarven kaufen. Diese sollten die Futtergrundlage deines Axolotls bilden. Du kannst ihm als Leckerli aber auch gefrorene Zwerggarnelen und ein wenig Hühnchen geben. Generell solltest du Lebendfutter meiden. [6]
    • Füttere deinen Axolotl alle zwei Tage über einen Zeitraum von einer halben Stunde. Gib deinem Axolotl so viel Futter, wie er innerhalb einer halben Stunde fressen kann. [7]
  3. Entferne einmal wöchentlich 50 bis 60 Prozent des Aquariumwassers und ersetze es mit frischem Wasser. Wenn dein Leitungswasser Trinkwasserqualität hat oder du eine Filteranlage besitzt, kannst du es für das Aquarium benutzen. [8]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Sicherheit deines Axolotls gewährleisten

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  1. Wenn deine Axolotl Nachwuchs bekommen, solltest du die Jungtiere mit einem Netz aus dem Aquarium nehmen und in ein anderes setzen. Größere Axolotl könnten die kleineren als Beute ansehen, daher ist es nicht sicher, unterschiedlich große Axolotl im selben Aquarium zu halten. [9]
  2. Jeder Axolotl sollte am besten ein Aquarium für sich haben. Allerdings kommen Axolotl, die in etwa die gleiche Größe und das gleiche Alter haben, gelegentlich gut miteinander zurecht. Fische und andere Meereslebewesen werden sie jedoch als Beute ansehen und fressen. Generell sollten in einem Axolotlaquarium nur Axolotl gehalten werden. [10]
  3. Axolotl sind keine menschenfreundlichen Haustiere. Sie brauchen den Kontakt zum Menschen nicht, um glücklich zu sein – tatsächlich führt er bei ihnen nur zu Stress. Fasse einen Axolotl daher nur im Notfall an, z.B. um Jungtiere aus dem Aquarium zu entfernen. Axolotl können auch leicht zubeißen, wenn sie angefasst werden. [11]
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