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Einen Limettenbaum zu beschneiden hat viele Vorteile, wie dass es den Luftfluss verbessert, die Äste stärkt und die Gefahr für Krankheiten verringert. Es ist außerdem eine einfache und unkomplizierte Aufgabe, die du selber in die Hand nehmen kannst. Die richtige Zeit, um einen Limettenbaum zu beschneiden, hängt von deinem Wohnort und dem Klima ab, du kannst aber einplanen, es jedes Jahr oder alle zwei Jahre zu machen. Mit kritischem Blick und ein wenig Zeit und Mühe kannst du einen Limettenbaum leicht beschneiden, um ihn gesund zu halten und gut aussehen zu lassen!

Teil 1
Teil 1 von 2:

Den richtigen Zeitpunkt wählen

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  1. Um den Limettenbaum so hoch und gesund wie möglich wachsen zu lassen, musst du ihn regelmäßig beschneiden. Plane ein, das Beschneiden jedes Jahr oder alle zwei Jahre vorzunehmen. Untersuche den Baum im Frühling, um festzustellen, ob er abgestorbene, erkrankte, überkreuzte oder verknotete Äste hat. Wenn ja, plane ein, den Baum in diesem Jahr zu beschneiden und wenn nicht, kannst du bis zum nächsten Jahr warten. [1]
  2. Wenn du in einem warmen Klima lebst, solltest du den Limettenbaum nach dem Ernten der Früchte für dieses Jahr beschneiden. Die Blüten, die in der nächsten Saison Limetten hervorbringen, werden zu sehen sein, sodass du leicht entscheiden kannst, welche Stellen du beschneidest. [2]
  3. Wenn du in einem kalten Klima lebst, solltest du warten, bis die Gefahr für Frost vorüber ist, um den Limettenbaum zu beschneiden. Suche im Internet, wann die Daten für Frost an deinem Wohnort normalerweise sind und warte bis nach diesem Datum, um den Baum zu beschneiden, damit neues Wachstum nicht durch den Frost beschädigt wird. [3]
    • Wenn dein Limettenbaum Frostschäden hat, warte bis er neues Wachstum hat, um ihn zu beschneiden. [4]
  4. Wenn du den Baum direkt nach einer Ernte beschneidest, vergewissere dich zuerst, dass keine Limetten mehr auf dem Baum sind. Nimm vorsichtig alle übrigen Früchte ab, damit du die Äste zum Beschneiden deutlich sehen und darauf zugreifen kannst. [5]
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Richtig schneiden

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  1. Es ist nicht nur einfacher, Äste mit scharfem Werkzeug zu schneiden, es ist auch besser für den Baum. [6] Ein sauberer Schnitt verheilt schneller, sodass die Pflanze ihre Energie auf das Tragen von Früchten und dem Standhalten gegen Krankheiten und Insekten einsetzen kann. Verwende zum Schärfen deiner Werkzeuge einen Karborundstein oder eine Diamantfeile und ergreife immer Vorsichtsmaßnamen, um Verletzungen zu verhindern.
  2. Alle erkrankten, beschädigten oder abgestorbenen Äste sollten entfernt werden, damit der Baum seine Energie darin stecken kann, gesunde Äste und Früchte auszubilden. Schneide die Äste so nah wie möglich am Ansatz ab. Stecke diese Äste in Beutel und entsorge sie, um zu verhindern, dass eine Krankheit sich ausbreitet. [7]
  3. Um zu verhindern, dass sich Krankheiten verbreiten, solltest du deine Werkzeuge immer säubern, nachdem du erkrankte Äste geschnitten hast. [8] Verwende Bleiche oder Wasser mit 10 % Brennspiritus, um das Werkzeug zu desinfizieren, spüle es gründlich mit Leitungswasser ab und trockne es dann mit einem sauberen Tuch. Sei dabei vorsichtig, dich nicht zu schneiden. [9]
    • Wenn du Bleiche verwendest, verdünne sie auf jeden Fall zuerst. Mische einen Teil Bleiche mit neun Teilen Wasser, bevor du deine Scheren desinfizierst.
  4. Schwache Äste werden das Gewicht der Früchte nicht halten können, es ist also besser, sie zu entfernen, bevor sie brechen. [10] Überkreuzte oder verknotete Äste reiben einander, sodass die Rinde entfernt und das Holz für Krankheiten und Ungeziefer freigelegt wird. Um solche Probleme zu vermeiden, entferne die Äste an ihrem Ansatz. [11]
  5. Lange Äste und solche, die über der Baumkrone hervorstehen, können beschnitten werden. Ebenso jene Äste, die den Boden berühren, oder fast berühren, denn diese Äste sind am anfälligsten für Pilze und Krankheiten. Ziele darauf ab, die „Schürze“ des Baums, oder seinen Unterteil, einen Meter vom Boden weg anzuheben. [12] Mache die Schnitte 0,6 cm über der Knospe für das beste Ergebnis. Das Ziel ist, einen attraktiven, ausgeglichenen Baum zu erschaffen. [13]
  6. Während lange oder unbändige Äste aus der Baumkrone gekürzt werden können, solltest du es vermeiden, einen Zitrusbaum auszulichten. Als Auslichten bezeichnet man das Öffnen der Baumkrone durch Entfernen von Ästen, damit Sonnenlicht besser in der Innere des Baumes gelangen kann. Manchen Obstbäumen, wie Pflaumen- oder Pfirsichbäumen, kommt das Auslichten zugute, Limettenbäumen aber nicht. Lasse die Baumkrone auf natürliche Weise wachsen, um zu verhindern, dass der Baum von der Sonne verbrannt wird. [14]
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