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Junge Guppys sind leicht zu pflegen, ihre Entwicklung zu erwachsenen Tieren dauert aber drei Monate und das kann sich lang anhören! Sie sind nicht schwer zu halten, du musst aber darauf achten, dass du ihnen gute Nahrung und Bedingungen bietest, damit sie gut wachsen. Es gibt ein paar Tipps, die du einsetzen kannst, um sie gut gedeihen zu lassen.

Vorgehensweise

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  1. Das ist außerordentlich wichtig, denn Stress führt bei reifen Tieren zum Tod und erst recht bei kleinen Jungtieren. Du kannst dem entgegenwirken, indem du ein paar künstliche oder lebendige Pflanzen in das Aquarium mit Jungtieren einführst. Kieselsteine, bei denen sich Jungtiere verstecken können, sind auch eine gute Idee.
    • Deine Jungtiere sollten von anderen Fsichen oder reifen Guppys getrennt werden.
  2. Damit Jungtiere schneller wachsen, ist das wichtigste und größte Geheimnis, dass sie viel Platz haben, in dem sie sich bewegen können. Weniger Wasser für jeden Fisch kann heißen, dass sich Abfälle schneller ansammeln, was das Wasser verschmutzen kann.
  3. Tropische Jungtiere wie die von Guppys brauchen Temperaturen von ungefähr 21-27 °C, um Pilzerkrankungen vorzubeugen und ein konstantes Wachstum beizubehalten. Wenn du kein Heizgerät hast, ist es sehr zu empfehlen, dass du eines besorgst. [1]
  4. Dadurch werden sie nicht überfüttert; sie sind klein, also können sie viel fressen und ihr Körper braucht es. Biete ihnen größtenteils zerstoßene Futterflocken an, gelegentlich kannst du sie aber auch mit Leckerbissen wie flugunfähigen Obstfliegen füttern. Probiere auch kleine Salinenkrebse aus, die ein schnelleres Wachstum fördern. Füttere sie nicht mit lebendigen Würmern. [2]
    • Alle Nahrung sollte pulverisiert oder fein verfüttert werden, damit die Jungtiere sie fressen können.
    • Wenn du Flocken verfütterst, füttere die Jungtiere mehrmals anstatt viel auf einmal zu geben, denn die Fische fressen aufgeweichte Flocken nicht und das könnte das Wasser trübe werden lassen.
    • Probiere gelegentlich aus, die Jungfische mit Spinatblättern und geschälten Erbsenhülsen zu füttern.
  5. Das ist lebenswichtig für Pflanzen (die für Jungfische gute Verstecke sind) und kann helfen, für einen Tagesplan zu sorgen. Licht hält die Jungfische außerdem aktiv und beugt Infektionen durch Krankheiten vor.
  6. Die Wasseroberfläche zu durchbrechen lässt Sauerstoff in das Wasser, was zum Überleben der Fische notwendig ist. Probiere einen milden Ausströmer in deinem Aquarium aus.
    • Gut belüftete Bedingungen fördern das Wachstum und wehren Krankheiten ab, sodass du für die höchst mögliche Anzahl an überlebenden Jungtieren sorgen kannst.
  7. Wenn du einen Filter verwendest, verwende einen Schwammfilter, denn andere Arten können diesen winzigen Lebewesen schaden. Wenn du bereits einen anderen hast, decke ihn mit einem Tuch ab.
    • Eine starke Strömung oder ein Sog können die Flossen der Jungfische zerstören und in extremen Fällen zu ihrem Tod führen.
    • In einem Aquarium mit Jungtieren einen Filter zu verwenden ist nicht unbedingt notwendig. Die Tiere machen sich auch ohne Filter gut.
  8. Ein Wasserwechsel ist jede Woche zu empfehlen, außer es ist ein bepflanztes oder sehr großes Aquarium. Mache bei einem großen Aquarium alle 15-20 Tage einen Teilwasserwechsel.
    • Schöpfe langsam Wasser heraus und vergewissere dich, dass du keine Jungfische herausgenommen hast, bevor du das Wasser wegschüttest.
  9. Gehe sicher, dass du keine Jungfische andauernd im unteren Bereich des Aquariums findest; das weist auf ungesundes Wasser oder schlechte Wasserbedingungen hin.
    • Wenn die Probleme mit dem Wasser anhalten, besuche eine Tierhandlung und besorge dir ein Wassertestset, um die Qualität des Wassers aufrechtzuhalten.
  10. Du wirst sie leicht sehen können, denn sie treiben oben auf dem Wasser. [3]
    • Erkrankte Jungtiere haben eine sehr geringe Überlebenschance. Nimm alle kranken Tiere sofort heraus. Behandle ein Aquarium mit Jungtieren nicht medizinisch, denn es ist zu schwer für einen gewöhnlichen Fischhalter, die richtige Dosierung zu finden. Entsorge sie besser, auch wenn es sich grausam anhört.
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Tipps

  • Jungtiere in einem großen Raum heranwachsen zu lassen, wie in einem Betontank, ist eine hervorragende Idee, denn es fördert das Wachstum der Jungfische.
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Warnungen

  • Erkrankte Fische sollten sofort von den anderen Jungfischen getrennt werden.
  • Nimm Guppy-Jungfische vorsichtig aus dem Aquarium, wenn du dich dazu entscheidest, ein Zuchtaquarium oder ein anderes abgesondertes Aquarium zu verwenden. Wenn du mit dem Netz nicht aufpasst, könntest du das Rückgrat der Babys brechen oder ihre Flossen beschädigen.
  • Erschrecke oder schlage die Fische nie.
  • Füttere Jungfische nicht mit lebendigen Würmern, denn sie könnten das Wasser trübe werden lassen und Darmparasiten hervorrufen.
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