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Es ist unproblematisch Kapuzinerkresse anzupflanzen und sie ist eine attraktive Pflanze für den Garten. Sie ist nicht nur äußerst farbenfroh, sondern hat auch essbare Blätter, Samen und Blüten. Sie haben einen angenehmen, pfeffrigen Geschmack und enthalten viel Vitamin C.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Kapuzinerkresse pflanzen

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  1. Die Sorte ist abhängig von deinen Erwartungen und dem zur Verfügung stehenden Platz für die Kapuzinerkresse:
    • Große Kapuzinerkresse - Diese Sorte ist eine weitkriechende Pflanze, die gut für einen großen Garten geeignet ist; der wissenschaftliche Name ist Tropaeolum majus. Die Blüten können Orange, Gelb und Rot sein und sie sollten den ganzen Sommer über blühen. Sie ist ideal für ein Spalier oder einen Zaun.
    • Kleine Kapuzinerkresse - eine kleine buschartige Pflanze, die besser für einen kleineren Garten geeignet ist. Ihre Blüten haben eine breite Farbpalette und sie kann im Garten leicht unter Kontrolle gehalten werden.
    • Peach-Melba - hat gelbe Blüten mit orange-rotem Zentrum und ist eine beliebte Ergänzung für Salate.
    • Salmon-Baby - hat einen einzigartigen orange-rosanen Farbton, der im Garten prächtig aussieht.
  2. Kapuzinerkresse wird gewöhnlich drinnen vorgezogen, damit sie so bald wie möglich im Frühjahr nach dem letzten Frost blühen wird. Wenn du deine Samen drinnen vorziehen möchtest, solltest du damit vier bis sechs Wochen vor dem letzten Frost beginnen. Wenn du die Samen drinnen vorziehen willst, tue Folgendes:
    • Pflanze individuelle Samen in einem Torftopf, der direkt in den Boden gepflanzt werden kann, damit die Wurzeln nicht gestört werden. Verwende Aussaaterde anstatt Blumenerde.
    • Stelle die Samen an ein helles Fenster, und halte den Torf feucht.
    • Pflanze die Sämlinge, nachdem der letzte Frost im Frühling überstanden ist.
  3. Kapuzinerkresse mag die volle Sonne, aber du musst sie vor der Mittagssonne schützen. Da es sehr unproblematisch ist, sich um Kapuzinerkresse zu kümmern, ist sie hervorragend für unschöne Standorte im Garten geeignet, die du verbergen willst.
    • Kapuzinerkresse kann auch in einem Kübel oder Container angepflanzt werden; sie wird dort genauso üppig blühen wie im Boden.
    • Hängekörbe sind ebenfalls ideal.
  4. Kapuzinerkresse mag lockere, gut durchlässige Erde, die Feuchtigkeit hält. Sie bevorzugt nicht zu nahrhafte Erde, verwende also keinen Dünger. Wenn zu viel Dünger im Boden ist, wird die Kapuzinerkresse mehr Blätter als Blüten produzieren. Vermeide Standorte mit schwerem, feuchtem Lehmboden.
  5. Wenn du die Samen direkt draußen aussäst, säe sie 25 cm weit auseinander und ca. 1,2 cm tief. Wenn du die Sämlinge umpflanzt, lasse sie in ihrem Torftopf und pflanze sie direkt in die Erde. Dadurch wird verhindert, dass die Wurzeln beschädigt werden. Halte das Blumenbeet gleichmäßig feucht.
    • Du kannst die Samen einkerben oder in warmem Wasser über Nacht einweichen, damit sie schneller keimen. [1]
    • Samen, die du direkt im Blumenbeet gesät hast, sollten in sieben bis zehn Tagen sprießen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Kapuzinerkresse pflegen

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  1. Es wird gesagt, dass die Kapuzinerkresse keine großen Ansprüche stellt. Sie mag nicht zu nahrhafte Böden und nicht zu viel Wasser. Dünger und zu viel frisches Wasser werden bewirken, dass sie abstirbt. Kapuzinerkresse braucht jedoch trotzdem Wasser, wenn die Erde ausgetrocknet ist. Sie sollte ein paar Mal in der Woche gründlich bewässert werden.
    • Stecke deinen Finger in den Boden, um zu sehen, ob es Zeit zum Bewässern ist. Wenn der Boden staubig ist und sich trocken anfühlt, ist es Zeit. Wenn er sich direkt unter der Oberfläche feucht anfühlt, warte einen Tag oder zwei.
    • Bewässere rund um die Wurzeln und nicht von oben. Bewässere am Morgen, sodass die Pflanzen vor Anbruch der Nacht vollständig austrocknen können. Zu viel Feuchtigkeit bei Nacht kann bewirken, dass die Pflanzen verschimmeln.
  2. Kapuzinerkresse sieht ein wenig wie typisches Unkraut aus, bevor sie zu blühen beginnt. Um zu verhindern, dass du versehentlich deine Sämlinge jätest, könntest du sie mit einem Schildchen versehen. Wenn du deine Pflanzen vom Unkraut unterscheiden kannst, halte das Blumenbeet von Unkraut frei, damit die Kapuzinerkresse nicht um Wasser und Nährstoffe kämpfen muss. [2]
  3. Kapuzinerkresse ist sehr anfällig für Blattläuse, Gurkenkäfer und andere Schädlinge, die man im Garten finden kann. Die Insekten eins nach dem anderen zu entfernen und in einen Eimer mit Seifenwasser zu werfen, ist eine großartige, umweltfreundliche Lösung. Du könntest die Blumen auch mit Wasser besprühen oder sie mit Seifenwasser abwaschen, um die Schädlinge abzuhalten.
  4. Dadurch wird neues und gesundes Wachstum gefördert. Entferne welke Blüten oft, damit deine Pflanze so lange wie möglich blühen kann.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Ernte und Verwendung von Kapuzinerkresse

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  1. Die Blumen und Blätter der Kapuzinerkresse sind essbar. Verwende eine Schere, um abzuschneiden, was du brauchst. Versuche nicht zu viel von einer Pflanze abzuschneiden. Kapuzinerkresse hat einen würzigen Geschmack und du wirst nicht viel benötigen. [3]
  2. Die Blütenblätter und Blätter der Kapuzinerkresse haben einen starken, pfeffrigen Geschmack, der wunderbar zu allerlei Gerichten passt. Probiere die Kapuzinerkresse mit folgenden Speisen:
    • Gib die Blätter und Blüten einem gemischten, grünen Salat hinzu. Du kannst den pfeffrigen Geschmack mit süßerem, grünem Gemüse, wie Spinat ausgleichen.
    • Mische gehackte Blätter oder Blütenblätter in Kartoffel- oder Eiersalat.
    • Füge die Blätter oder Blütenblätter vegetarischen Sandwichen hinzu.
    • Verwende ganze Blumen als Beilage zu Salaten, Pasta und auch süßen Desserts, wie Cupcakes.
  3. Gegen Ende der Vegetationsperiode wird Kapuzinerkresse Samen produzieren, die reifen und abfallen werden. Bürste den Schmutz ab und verwahre die Samen über den Winter an einem kühlen, dunklen Ort in einer Papiertüte. Im Frühjahr kannst du sie dann wieder im Garten pflanzen. [4]
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Tipps

  • Kapuzinerkresse stammt ursprünglich aus Südamerika, aus Peru, Kolumbien und Bolivien.
  • Obwohl es sich um eine einjährige Pflanze handelt, kann T. Majus für mehrere Jahre überleben, wenn das Wetter ständig warm ist. Sie wird sich auch durch Selbstaussaat vermehren.
  • Andere Arten sind T. Speciosum (eine Kletterpflanze mit scharlachroten Blüten, die in einer Klimazone mit kühlen Sommern gedeiht), T. Azureum (selten, mit blauen Blüten) und T. Tuberosum (kanariengelbe Blüten, ideal in einem Steingarten).
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Warnungen

  • Blattläuse mögen Kapuzinerkresse. Verwende ein seifiges Spray, um sie loszuwerden, bevor sie Blätter und Blütenknospen schädigen können.
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