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Du hast den perfekten Partner geheiratet, aber du merkst, dass deine neue Familie nicht gerade „Die Brady-Familie“ ist, wenn es um das Verhältnis zu deinen Stiefkindern geht. Trennung und erneute Heirat von Eltern sind schwer für Kinder und es ist normal, wenn sie sich dem neuen Ehepartner ihres Elternteils gegenüber abweisend oder kühl verhalten. Das muss aber nicht für immer so bleiben – mit Geduld und Einfühlungsvermögen ist es möglich, eine Bindung zu deinen neuen Stiefkindern aufzubauen und ihrem toxischen Verhalten ein Ende zu setzen. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du dir am besten den Respekt deiner Stiefkinder verdienst, und sie zu verstehen lernst. Atme tief durch und bleib optimistisch, vielleicht ist alles halb so wild und ihr vertragt euch im Nu blendend.

Was du wissen solltest

  • Sei der Erwachsene in der Beziehung und bleibe geduldig, während sich die Kinder an eine neue Familiendynamik gewöhnen. Gib ihnen Raum, um die Veränderungen in ihrem Leben zu verarbeiten.
  • Knüpf eine Bindung zu deinen Stiefkindern über Aktivitäten, die euch allen Spaß machen. Erzwinge keine Beziehung – sei einfach da und sei in ihrer Gegenwart authentisch.
  • Hol deinen Ehepartner bei der Erziehung und Disziplinierung mit ins Boot. Tretet gegenüber allen biologischen und Stiefkindern geschlossen auf, um Gleichheit und Respekt zu fördern.
Methode 1
Methode 1 von 5:

Was bedeutet „toxisch“ überhaupt?

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  1. Sie bringen das Leben chronisch durcheinander, im Gegensatz zu einzelnen Auseinandersetzungen oder Konflikten, die einfach zum Leben dazugehören. „Toxisch“ ist kein psychologischer Begriff – es ist eher ein beiläufiger Begriff, mit dem Menschen das Verhalten anderer Menschen ihnen gegenüber und ihre Gefühle beschreiben. [1]
    • Toxische Verhaltensweisen sind anstrengend, schwierig und herausfordernd. Mit der Zeit nagen sie an der Beziehung zwischen zwei Menschen.
    • Diese Verhaltensweisen sind in der Regel eine Form des Ausagierens oder der Projektion ungesunder Gefühle wie Angst oder einer Abneigung gegen Veränderungen.
    • Selbst wenn der Grund für toxisches Verhalten real ist, entschuldigt das nicht den Schmerz, den die Person verursacht. Ihre Gefühle müssen auf konstruktive Weise verarbeitet werden.
    • Nicht alle Menschen finden, dass „toxisch“ ein guter Begriff ist. Er kann als Beleidigung aufgefasst werden oder die Fähigkeit einer Person zur Veränderung in Abrede stellen. [2]
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Anzeichen für toxische Abneigung

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  1. Viele Kinder in Patchworkfamilien zeigen vergleichbare Anzeichen der Missbilligung gegenüber dem neuen Stiefelternteil. Die Anzeichen sind für die Stiefmutter oder den Stiefvater offensichtlich, werden aber von anderen Familienmitgliedern möglicherweise nicht bemerkt. Einige der häufigsten Anzeichen für eine potenziell toxische Stiefkindbeziehung sind: [3]
    • Sie meiden dich oder distanzieren sich von dir und weigern sich, Zeit mit dir zu verbringen.
    • Du fühlst dich wie ein Außenseiter, wenn deine Stiefkinder dabei sind.
    • Die Stiefkinder sind in deiner Nähe aggressiv und weigern sich, dir zu gehorchen.
    • Sie sind generell unhöflich, respektlos und unfreundlich.
    • Sie sagen dir, dass sie dich hassen oder dass sie dich loswerden wollen.
    • Sie zeigen aggressives oder schikanöses Verhalten (insbesondere Jugendliche oder Erwachsene).
    • Sie erzählen absichtlich Lügen oder tun Dinge, um deine Ehe zu sabotieren.
    • Sie lügen ihre leiblichen Eltern an, um dich schlecht aussehen zu lassen.
Methode 3
Methode 3 von 5:

Umgang mit toxischem Verhalten

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  1. Gesteh dir deine Gefühle ein und übe dich in Selbstfürsorge , ohne auszurasten oder negativ auf das Verhalten deiner Stiefkinder zu reagieren. Sei geduldig mit ihnen und mach dir klar, dass es sich um Kinder handelt, die mit schwierigen Umständen zurechtkommen müssen – das wird sich nicht über Nacht ändern. [4]
    • Widerstehe dem Drang, um die Aufmerksamkeit deines neuen Ehepartners zu konkurrieren. Die Kinder haben eine andere Beziehung zu ihm als du selbst.
    • Sei stets du selbst. Die Kinder müssen sehen, wer du wirklich bist, um sich dir annähern zu können.
    • Sei gut zu dir selbst. Denk daran, dass du in dieser neuen Familie wichtig bist und dass du es verdienst, mit Respekt behandelt zu werden.
    • Kommuniziere nur, wenn du ruhig bist und nicht von Angst oder Wut überflutet wirst. Andernfalls würdest du nur noch mehr Konflikte heraufbeschwören.
  2. Sprich mit deinem Ehepartner darüber, dass ihr gegenüber Stief- und leiblichen Kindern eine einheitliche Haltung einnehmen solltet, und lass ihn nicht allein „das Sagen haben“, weil du dich schuldig fühlst, dich einzumischen. Sei ehrlich, wenn du Unstimmigkeiten feststellst – dein Ehepartner sollte schlechtes Verhalten nicht verteidigen oder durchgehen lassen und dich als den „bösen Bullen“ dastehen lassen. [5]
    • Stellt eine Familienregel auf, die besagt, dass alle Familienmitglieder zu jeder Zeit respektiert werden müssen. Sowohl du als auch dein Ehepartner müsst jedes respektlose Verhalten ansprechen.
    • Mach keine Ausnahmen von den Hausregeln ohne das Wissen und die Zustimmung deines Ehepartners. Andernfalls besteht die Gefahr, dass du nachgiebig oder inkonsequent wirkst.
    • Geh auf den anderen Elternteil der Kinder zu und versuche, eine positive Beziehung aufzubauen. Das wird die Beziehung zwischen dir und den Kindern verbessern und die Einhaltung der Regeln erleichtern. [6]
    • Sei sehr klar darin, welche Verhaltensweisen in Ordnung sind und welche nicht. Bleib höflich, aber bestimmt in deinen Äußerungen.
  3. Lass dein Stiefkind bestimmen, wie schnell ihr euch anfreundet – manche öffnen sich vielleicht schnell, während andere Monate oder länger brauchen, um sich für dich zu erwärmen. Zeige dem Kind beständig Geduld und Interesse, und die Chancen stehen gut, dass es sich irgendwann öffnen wird. [7]
    • Konzentriere dich bei Kindern unter 10 Jahren auf die täglichen Bedürfnisse (Mahlzeiten, Spielzeit oder Hilfe in der Schule). Sie gewöhnen sich recht schnell an die Veränderungen.
    • Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren haben es am schwersten – biete ihnen viel gemeinsame Zeit an und zeige Interesse an ihrem Leben, damit sie dich als Autoritätsperson akzeptieren.
    • Biete Teenagern deine Unterstützung und Zuneigung an, auch wenn sie sie nicht erwidern. Sie sind weniger in das Leben der Stieffamilie eingebunden und müssen ihre eigene Identität entwickeln.
    • Sei höflich zu erwachsenen Stiefkindern und akzeptiere, dass sie für ihre eigenen Gefühle und Handlungen verantwortlich sind. Konzentriere dich vor allem darauf, deine Ehe zu stärken.
  4. Sei immer respektvoll und zeige, dass du ein guter Zuhörer bist. Verstehe, dass Kinder die Gewissheit brauchen, dass sie sicher sind, dass man sich um sie kümmert, dass sie erwünscht sind und dass sie geschätzt werden, während sie sich auf ein neues Familienleben einstellen (sogar erwachsene Kinder). Sei besonders geduldig mit älteren Kindern und Teenagern – ihr gewohnter Lebensstil hat sich schlagartig verändert. [8]
    • Sei bereit, Kompromisse einzugehen, während ihr euch alle an das Zusammenleben gewöhnt. Solange du mit deinen Erwartungen konsequent bist, wirst du dir ihren Respekt verdienen.
    • Denk daran, dass deine Stiefkinder verletzt oder verwirrt sind. Sie versuchen, sich anzupassen, ohne die Übersicht über das „große Ganze“ der Beziehungen zwischen Erwachsenen zu haben. [9]
    • Stiefeltern sind natürliche Zielscheiben für ihre Gefühle, aber ihr Schmerz entschuldigt ihr Verhalten nicht.
  5. Es ist ganz natürlich, dass du dich deinen leiblichen Kindern stärker verbunden fühlst, wenn du welche hast, aber versuche dennoch, sie nicht zu bevorzugen. Wenn es um Regeln und Erwartungen geht, sollte für alle Kinder die gleiche Disziplin gelten. Wenn ein Stiefkind dir vorwirft, nachsichtig mit anderen zu sein oder sie zu bevorzugen, höre ihm respektvoll zu und versichere ihm, dass du in Zukunft fair sein wirst. [10]
    • Wenn ein Stiefkind den Eindruck hat, dass es benachteiligt wird, solltest du seine Gefühle nachempfinden und in den nächsten Tagen darauf achten, ihm etwas Gutes zu tun. [11]
    • Wenn Kinder unterschiedlich behandelt werden, kann das zu Geschwisterrivalität oder dem Gefühl führen, dass man sich nicht so sehr um sie kümmert wie um andere Kinder in der Familie.
  6. Wenn die Bemühungen um eine Bindung von Anfang an nicht von Erfolg gekrönt waren, solltest du einen Schritt zurücktreten und dein Stiefkind in Ruhe zu dir kommen lassen, vor allem, wenn es bereits erwachsen ist. Beschränk dich auf kleine Dinge, die zeigen, dass du dich für sie interessierst, wie zum Beispiel, dass du mal ihr Lieblingsnaschzeug mitbringst oder dir ihre Probleme anhörst. Zeig, dass du dich für sie interessierst und ihre Bedürfnisse wahrnimmst, dann werden sie schon auf dich zukommen. [12]
    • Denk daran, dass die Art von Liebe und Zuneigung, die du zeigen möchtest, sich von dem unterscheiden kann, was das Stiefkind möchte oder braucht.
    • Respektiere die Privatsphäre von Stiefkindern im Teenageralter. Frag sie, bevor du ihnen Ratschläge gibst, und zeige ihnen, dass du für sie da bist, auch wenn sie unhöfliche oder ärgerliche Dinge sagen.
    • Ermutige deinen Ehepartner, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, damit sie nicht das Gefühl haben, mit dir um die Zeit ihrer Eltern konkurrieren zu müssen.
  7. Sei deinen Stiefkindern gegenüber immer authentisch und ehrlich, vor allem, wenn du etwas gesagt oder getan hast, was dir nicht hätte passieren sollen. Anstatt deine Fehler zu erklären oder zu rechtfertigen, gib sie zu und entschuldige dich . Steh zu deinen Fehlern – Kinder können oft spüren, ob jemand aufrichtig ist oder nicht. [13]
    • Lass deiner Entschuldigung auch Taten folgen. Wenn du zum Beispiel dabei erwischt wurdest, dass du einem Kind zusätzliche Bildschirmzeit zugestanden hast, schalte am nächsten Tag alle zur gleichen Zeit aus.
    • Eine aufrichtige Entschuldigung und eine gewisse Verletzlichkeit kommen bei Jugendlichen und Erwachsenen gut an, da sie sich so vielleicht besser in deine Situation hineinversetzen können.
  8. Lass dich von ihnen mit deinem Vornamen oder einem Spitznamen ansprechen, statt mit „Mama“ oder „Papa“, es sei denn, sie wollen das. Mach den leiblichen Elternteil (oder andere Geschwister und Familienmitglieder) nicht schlecht, auch wenn du dich mit der Person nicht verstehst - in den meisten Fällen wird es dadurch schwieriger, dir den Respekt deiner Stiefkinder zu verdienen. [14]
    • Betrachte deine Rolle als Stiefelternteil als eine besondere Chance, dein Leben und das deiner Stiefkinder zu bereichern. Du musst nicht die Rolle eines biologischen Elternteils übernehmen. [15]
    • Stell deinen Stiefkindern möglichst keine Fragen wie „Warum magst du mich nicht?“ oder „Wirst du mich jemals respektieren?“. Das lässt dich in der Beziehung schwächer erscheinen.
    • Vermeide defensive oder bohrende Fragen wie „Warum verhältst du dich bei deinem anderen Elternteil nicht so?“ oder „Warum regst du dich immer auf, wenn ich dabei bin?“.
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Wachst als Familie zusammen

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  1. Unternehmt Dinge, die euch allen Spaß machen, um eine Bindung aufzubauen – vielleicht schaut ihr euch gemeinsam eine Lieblingsserie an oder geht in ein Konzert. Frag das Kind, ob es etwas tun möchte, damit es sich nicht „gezwungen“ fühlt, Zeit mit dir zu verbringen (insbesondere nicht zu Lasten der Zeit, die es mit seinem leiblichen Elternteil verbringt). [16]
    • Versuch, mit jedem Stiefkind allein Zeit zu verbringen, um es als Individuum kennenzulernen. [17]
  2. Wenn dein Stiefkind etwas Unhöfliches oder Verletzendes sagt, wenn du es auf einen Regelverstoß ansprichst, sag ihm, dass du es hörst und seinen Standpunkt verstehst. Richte das Gespräch dann wieder auf das Verhalten deines Stiefkindes – sag ihm ruhig, gegen welche Regel es verstoßen hat und was die Konsequenzen sein werden.
    • Sag ihnen, dass du und ihr leiblicher Elternteil die gleichen Regeln vertreten. Lass dich von deinem Ehepartner unterstützen und greift auf die gleichen Konsequenzen zurück.
    • Stelle sicher, dass deine Stiefkinder jederzeit über die Erwartungen Bescheid wissen. Es ist schwieriger, dir einen Vorwurf für eine Disziplinierung zu machen, wenn sie genau wissen, dass sie eine Regel brechen.
  3. Geh zu ihren Geburtstagsfeiern, Abschlussfeiern, Sportveranstaltungen oder Talentshows. Es ist nicht nötig, sie mit Lob zu überschütten – es reicht, wenn sie sehen, dass du für sie da bist. Finde auch kleine Möglichkeiten, sie immer wieder zu unterstützen, indem du ihnen zum Beispiel anbietest, bei den Hausaufgaben zu helfen. [18]
    • Sag ihnen: „Du kannst immer mit mir reden.“ oder „Du kannst mir alle Fragen stellen, die du hast.“. Manche Kinder sind schüchtern, wenn es darum geht, sich zu öffnen.
    • Es liegt an deinem Stiefkind zu bestimmen, wie viel Unterstützung es von dir braucht oder will. Bleib auf jeden Fall freundlich und ermutigend.
  4. Zeig ihnen, dass man mit dir Spaß haben kann , indem du tolle Ideen einbringst – Spiele, Backen, Fernsehmarathons oder Aktivitäten im Freien. Lass die Kinder auch ihre Freunde mitbringen, um zu zeigen, wie offen, anpassungsfähig und freundlich du bist. Behalte deinen Sinn für Humor, besonders wenn Teenager im Haus sind. Ein Lächeln ist erfrischend und schafft eine positive Atmosphäre. [19]
    • Schafft als Stieffamilie fröhliche neue Traditionen, wie zum Beispiel den Stieffamilientag. Auf diese Weise drängst du dich nicht in alte Traditionen ein und kannst neue Erinnerungen schaffen.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Wenn gar nichts funktioniert

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  1. Rede darüber, wenn du mit einem Stiefkind zu kämpfen hast, das dich nicht mag, und bitte deinen Ehepartner um Unterstützung beim Aufbau einer Beziehung zu den Kindern. Bitte ihn, dir dabei zu helfen, Grenzen zu setzen – dein Ehepartner kann den Kindern sagen, dass sie ein Recht auf ihre Meinung haben, aber dass sie dich mit Respekt behandeln müssen (wie jeden anderen Erwachsenen auch). [20]
    • Ermutige deinen Partner, die Kinder nicht zu „zwingen“, dich zu mögen, denn das könnte nach hinten losgehen und sie noch sturer machen.
    • Denk daran, dass deine Erfahrungen mit den Kindern kein Spiegelbild der Qualität deiner Ehe sind. Such bei deinem Ehepartner nach Unterstützung und Verständnis.
  2. Beschäftige deine Stiefkinder mit einer Aktivität, die ihnen Spaß macht, und sage ihnen, dass du einen Waffenstillstand vereinbaren möchtest. Sag, dass dir die Dinge leid tun, die du getan oder gesagt hast, die sie verärgert haben, und bitte sie, dir zu vergeben , da du höchstwahrscheinlich weitere Fehler machen wirst. Nimm dir einen Moment Zeit, um auch ihnen für ihr Verhalten zu vergeben, und versprich ihnen, dass ihr alles noch einmal von vorne beginnen könnt. [21]
    • Vereinbart, dass ihr höflich miteinander umgeht, ohne euch zu sehr in die Angelegenheiten des anderen einzumischen.
    • Informiere deinen Ehepartner im Voraus über den Waffenstillstand und sage den Kindern dann, dass ihr Elternteil in Zukunft weitgehend für die Disziplin zuständig sein wird.
  3. Führ dein Leben weiter, ohne dich groß an die Kinder anzupassen, aber lass sie wissen, dass du immer für sie da bist, wenn sie dich eines Tages brauchen. Stärkt eure Ehe, indem ihr euch Zeit zu zweit nehmt und Liebe, Respekt und offene Kommunikation vorlebt - das wird sowohl euch als auch euren Stiefkindern zugute kommen. [22]
    • Nimm dir viel Zeit für dich und deinen Ehepartner. Zu Beginn eurer Ehe geht es oft darum, herauszufinden, wie ihr euch am besten gemeinsam um eure Stiefkinder kümmern könnt.
    • Eine gewisse Distanz kann besonders bei jugendlichen oder erwachsenen Stiefkindern hilfreich sein.
    • Vergiss nicht, dass auch du positive Eigenschaften in die Familie einbringst, auch wenn deine Stiefkinder das nur schwer erkennen können.
  4. Wenn die Familie ihre Konflikte nicht allein lösen kann, solltet ihr gemeinsam einen Therapeuten aufsuchen, um kompetente, objektive Perspektiven und Lösungen zu finden. Besprich mit deinem Ehepartner, wen du aufsuchen möchtest – ein Therapeut, ein Berater, ein Life-Coach oder ein religiöser Berater sind alles mögliche Ressourcen. [23] Anzeichen dafür, dass es an der Zeit ist, einen Therapeuten aufzusuchen, sind unter anderem: [24]
    • Ein Stiefkind ist offen wütend oder verärgert über einen Stiefelternteil.
    • Ein Stiefelternteil oder Elternteil bevorzugt offen ein Kind gegenüber einem anderen.
    • Die Familienmitglieder können sich nicht an typisch unbeschwerten Dingen wie Schule, Arbeit, Spielen oder Freizeitgestaltung mit Freunden und Familie erfreuen.
  5. Wenn gar nichts mehr geht und deine Stiefkinder dich unglücklich machen, solltest du die „radikale Option“ in Betracht ziehen. Erwäge, die Ehe zu verlassen, wenn du keine Chance auf eine friedliche Koexistenz siehst. Diese Entscheidung ist schwer zu treffen. Hier sind einige der wichtigsten Anzeichen dafür, dass es die richtige Entscheidung sein könnte: [25]
    • Deine Stiefkinder schikanieren oder drangsalieren deine leiblichen Kinder (falls du welche hast) wiederholt und absichtlich.
    • Deine Stiefkinder erzählen Lügen über dich, um deine Ehe zu schwächen oder zu manipulieren, wie du auf andere außerhalb deiner unmittelbaren Familie wirkst.
    • Deine Stiefkinder machen dir ständig Schuldgefühle oder manipulieren dich, damit du ihnen gibst, was sie wollen.
    • Deine Stiefkinder hören dir überhaupt nicht zu oder respektieren deine Autorität und deine Grenzen nicht.
    • Deine Stiefkinder verunsichern dich (vor allem ältere Teenager oder erwachsene Stiefkinder).
    • Dein Ehepartner streitet ständig mit dir darüber, wie du mit den Kindern umgehen sollst, oder unterstützt dich nicht bei deinen Bemühungen, ihren Respekt zu gewinnen.
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Tipps

  • Bau auf dein Unterstützungssystem außerhalb der Ehe, wie deine vertrauten Freunde und Familienmitglieder, um dich zu unterstützen, während du eine Beziehung zu deinen Stiefkindern aufbaust.
  • Konzentriere dich auf die Dinge, die du in deiner Beziehung zu einem toxischen Stiefkind kontrollieren kannst. Meistens sind das dein eigenes Verhalten und deine Reaktionen.
  • Denk daran, dass es möglich ist, die Beziehung zu deinen Stiefkindern zu verbessern. Bleib optimistisch und konzentriere deine Energie auf Kommunikation, Respekt, Liebe und Geduld. [26]
  • Es ist normal, dass Kinder ihre leiblichen Eltern bevorzugen, und viele wünschen sich weiterhin, dass ihre Eltern zusammen wären. Die Kinder sind wahrscheinlich ihrem leiblichen Elternteil gegenüber loyal und könnten sich schämen oder als Verräter fühlen, wenn sie dir gegenüber Zuneigung zeigen. [27]
  • Für Stiefmütter ist es oft schwieriger als für Stiefväter, eine Beziehung zu ihren Stiefkindern aufzubauen, da biologische Mütter in der Regel einen starken Einfluss auf ihre Kinder haben. [28]
  • Wirf deine Vorstellungen davon, wie die Familie aussehen sollte, über Bord und sei geduldig mit dir selbst, den Kindern und deinem Ehepartner. Zwing dich (oder die Kinder) nicht, gegen euer wahres Ich zu handeln. [29]
  • Manchmal verhält sich eine Patchwork- oder Stieffamilie einfach nicht wie eine perfekte Kernfamilie, und das ist auch in Ordnung.
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  1. https://upjourney.com/how-to-deal-with-a-stepchild-who-does-not-like-you
  2. https://www.todaysparent.com/family/family-life/solutions-for-blended-families/
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  5. https://slate.com/human-interest/2020/05/stepchild-call-me-mom-care-and-feeding.html
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  7. https://upjourney.com/how-to-deal-with-a-stepchild-who-does-not-like-you
  8. https://www.fatherly.com/health/science-how-to-be-good-stepfather-stepdads
  9. https://psychcentral.com/blog/6-ways-to-bond-with-your-stepchildren
  10. https://www.allprodad.com/8-ways-build-relationships-stepchildren/
  11. https://upjourney.com/how-to-deal-with-a-stepchild-who-does-not-like-you
  12. https://upjourney.com/how-to-deal-with-a-stepchild-who-does-not-like-you
  13. https://www.helpguide.org/articles/parenting-family/step-parenting-blended-families.htm
  14. https://www.todaysparent.com/family/family-life/solutions-for-blended-families/
  15. https://www.helpguide.org/articles/parenting-family/step-parenting-blended-families.htm
  16. https://www.focusonyourchild.com/when-to-leave-because-of-stepchild/
  17. https://www.helpguide.org/articles/parenting-family/step-parenting-blended-families.htm
  18. https://www.psychologytoday.com/us/blog/stepmonster/200910/the-real-reason-children-and-adults-hate-their-stepmothers
  19. https://www.psychologytoday.com/us/blog/stepmonster/200910/the-real-reason-children-and-adults-hate-their-stepmothers
  20. https://upjourney.com/how-to-deal-with-a-stepchild-who-does-not-like-you

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