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Sexuelles Selbstbewusstsein kommt von innen und es kann viel Arbeit erfordern, dein Selbstvertrauen aufzubauen. Hast du ein geringes sexuelles Selbstvertrauen wegen einer schlechten Körperwahrnehmung oder wenig sexueller Erfahrung? Selbstbewusstsein ist wichtig, um deine Sexualität auf ein neues Level zu bringen. Du musst dich selbst kennen und wissen, was du willst, um sexuell selbstbewusst zu sein. Egal, ob du eine Langzeit-Beziehung hast oder Single bist und Lust auf eine Mingle-Erfahrung hast: Innerliches und äußerliches, sexuelles Selbstvertrauen machen dein Leben befriedigender.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Selbstbewusstsein aufbauen

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  1. Um sexuell selbstbewusst zu sein, musst du dich auch selbstbewusst fühlen. Ändere deine negativen Gedanken über deine Körperwahrnehmung oder dein Selbstwertgefühl in positive. Sage dir so etwas wie: "Ich bin heiß", "Ich kann das" und "Ich bin schön.” [1]
    • Wenn du negative Gedanken hast, dann versuche sie in positive zu verwandeln. Wenn du beispielsweise in den Spiegel siehst und denkst, dass du deinen Körper hasst, dann finde etwas, was dir an dir gefällt, und sei darauf stolz. Beispiele sind: "Ich habe so schöne Augen." oder "Meine Beine sind schön."
  2. Sieh dir deinen Körper an und sei glücklich, um sexuell selbstbewusst zu sein. Sieh dich nackt im Spiegel an und zeige Mitgefühl. Akzeptiere dich so wie du bist und sage dir, dass du schön bist.
    • Überlege, was ein Freund oder Bewunderer über deinen Körper sagen könnte. Diese Person ist wahrscheinlich nicht so kritisch wie du. Sieh dich mit einem positiven, bewundernden Blick an. Deine Freunde würden dich nicht verurteilen, deshalb solltest du das auch nicht tun.
    • Sei hygienisch und kleide dich so, dass du dich gut fühlst und eine positive Selbstwahrnehmung hast. [2]
    • Sei so oft wie möglich nackt. Je mehr du das tust, desto wohler fühlst du dich in deinem Körper. Wenn du dich in deinem Körper wohl fühlst, dann bist du auch selbstbewusster. [3]
  3. Sport hat viele Vorteile, beispielsweise ist er gut für deine Körperwahrnehmung, gegen Krankheiten und Stress und macht glücklich. Sport schüttet Hormone aus, die dich glücklich machen und dein Selbstbewusstsein fördern. [4] Mit Sport fühlst du dich stark, fit und sexuell selbstbewusster.
    • Es ist einfach, Sport in deinen Alltag einzubauen. Du musst nur ein bisschen kreativ sein. Laufe zur Schule oder Arbeit oder fahre mit dem Rad, wenn es nicht zu weit weg ist. Gehe in eine Sportgruppe oder zu einem Fitnesskurs. Nimm dir einen Volleyball und frage deine Freunde, ob ihr euch am Wochenende zum Volleyball spielen am Strand treffen wollt. Es gibt endlos viele Möglichkeiten, um dich zu bewegen. [5]
  4. In Dessous siehst du sexy aus, weil sie die natürliche Form und Größe deines Körpers betonen. Finde schöne Dessous in deiner Lieblingsfarbe und trage sie. Wenn du zuhause Dessous trägst, dann fühlst du dich sinnlich und sexy, was deine Körperwahrnehmung verbessert. [6]
    • Trage in der Öffentlichkeit Dessous unter deiner Kleidung. Es ist dein "kleines Geheimnis" und du läufst viel selbstbewusster. Du weißt, dass du sie trägst, und das hebt deine sexuellen Gedanken und Wünsche, und somit auch dein sexuelles Selbstbewusstsein, an.
Teil 2
Teil 2 von 4:

Deinen Körper und deine sexuellen Bedürfnisse erforschen

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  1. Jede Vagina ist anders und du solltest die Anatomie deiner kennenlernen. Gehe in einen Raum, in dem du Privatsphäre hast, und schließe die Tür hinter dir. Verwende einen Handspiegel. Die meisten Orgasmen haben Frauen von klitoraler Stimulation, nimm dir also ein wenig Zeit, um dir die Klitoris genauer anzusehen. [7]
    • Wenn du weißt, wie deine Vagina aussieht, dann kannst du deinem Partner die Stellen zeigen, die sich am besten für dich anfühlen.
  2. Beckenbodentraining ist gut für eine schwache Beckenbodenmuskulatur, beispielsweise wegen einer Geburt, Übergewicht, Operationen oder Verstopfungen. [8] Neben diesen positiven Effekten kann Beckenbodentraining auch den Blutfluss in die Vagina verbessern, die sexuelle Erregung fördern, die Vaginalmuskeln entspannen, dich besser feucht werden lassen und dir bei Orgasmen helfen.
    • Finde heraus, wo deine Beckenbodenmuskeln liegen. Spanne sie an als würdest du beim Urinieren unterbrechen müssen. Du kannst auch einen Finger in deine Vagina stecken und die Muskeln anspannen. Die Vagina sollte sich dabei um deinen Finger straffen. Wenn du deine Hand auf den Bauch legst, dann sollte sich diese nicht bewegen.
    • Mache Beckenbodentraining. Setze oder lege dich dazu in eine bequeme Position. Atme tief ein und aus. Spanne die Beckenbodenmuskeln drei bis sechs Sekunden lang an. Entspanne sie dann für dieselbe Zeitspanne. Wiederhole diese Übung zehn bis 20 Mal mehrere Male täglich. [9]
  3. [10] Lies einen Bildroman und Sexbücher (wie Kamasutra) und finde heraus, was im Bett Spaß machen kann. Lerne verschiedene Stellungen, Techniken und Methoden kennen, um herauszufinden, was möglich ist und dich interessiert.
    • Wenn du Partner des anderen Geschlechts bevorzugst, dann lerne auch etwas über deren Anatomie. Mit dem richtigen Wissen bist du beim Sex selbstbewusster.
  4. Masturbation hilft dir herauszufinden, welche Berührungen du magst und was sich gut anfühlt. So kannst du außerdem Stress abbauen. [11] Masturbiere oft und abwechslungsreich. Wenn du verschiedene Sachen ausprobierst, weißt du, was du magst und was nicht. Wenn du weißt, was dir gefällt, dann kannst du deinem Partner sagen, was er tun soll.
    • Bringe dich mit einem heißen Bad, einer Massage oder einigen Kerzen in Stimmung. Wenn du dich an deine Hände gewöhnt hast, dann versuche ein Sexspielzeug, wie einen Dildo oder einen Vibrator, um noch mehr sexuelle Lust zu entfachen. [12]
Teil 3
Teil 3 von 4:

In der Öffentlichkeit selbstbewusst auftreten

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  1. Trage ein Outfit, in dem du dich gut fühlst, wenn du Freunde triffst oder ein Date mit einer neuen Person oder deinem Partner hast. Kaufe zur Not einige Kleidungsstücke ein, die dir gefallen. Kaufe Farben, Stile und Stoffe, die deine besten Vorzüge hervorheben. [13]
    • Was du trägst hängt von deinem persönlichen Stil ab. Das können ein Kleid, eine kantige Lederjacke, ein Paar hohe Schuhe oder eine enge Jeans sein. Wähle ein Outfit, in dem du deine beste Seite zeigen kannst.
  2. Bleibe dir selbst treu, wenn du dich sexuell selbstbewusst gibst. Du musst vielleicht ein wenig selbstbewusster tun als du bist, um dich gut zu fühlen, solltest deinen Werten und Sitten aber treu bleiben. Wenn du dich in einer Situation unwohl fühlst, dann entfliehe ihr und versuche etwas Neues.
    • Vergleiche dich nicht mit anderen Frauen. Akzeptiere dich und stehe zu dir. Vielleicht ist eine andere Frau dünner oder hat schönere Haare als du und du bist eifersüchtig. Sei das nicht, mache dir stattdessen deine guten Eigenschaften bewusst und sei glücklich mit dir selbst. [14]
  3. Die Körper der Frauen werden in Musikvideos, Magazinen und Filmen oder Serien ständig sexualisiert. Männer können sich öffentlich an femininer Sexualität erfreuen, aber Frauen sollen so etwas für sich alleine tun. Auch heutzutage werden Frauen noch gezüchtigt oder diskriminiert, wenn sie sich sexuell geben.
    • Manche Frauen unterdrücken ihre sexuellen Bedürfnisse, weil sie denken, sie dürften sie der Gesellschaft nicht zeigen. Ignoriere, was die Medien dir sagen, was du mit deiner Sexualität zu tun und zu lassen hast. Nur du kannst festlegen, was sich für dich richtig anfühlt. Achte auf deine persönlichen Bedürfnisse und Werte. Lasse dich von ihnen zu deinen Entscheidungen über deine Sexualität leiten.
Teil 4
Teil 4 von 4:

Mit deinem Partner interagieren

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  1. Wenn du die sexuelle Situation kontrollierst, dann fühlst du dich selbstbewusst und wirkst auch nach außen so. Eine Frau, die weiß, was sie will, und keine Angst hat, die Führung zu übernehmen, ist immer attraktiv.
    • Sprich jemanden in einer Bar an und frage ihn, ob er tanzen will. Wirf ein Auge auf deinen heißen, neuen Nachbarn. Schicke deinem Langzeitpartner eine versaute Nachricht, um in ihm die Lust auf eine gemeinsame Nacht mit Sex zu entfachen. [15]
  2. Beim Sex zu sagen, was du magst und was nicht, kann den Sex für dich befriedigender machen. [16] Nonverbale Kommunikation, wie Stöhnen, Bewegungen und Gesichtsausdrücke, wirken sich auf das sexuelle Selbstbewusstsein und die Befriedigung aus. Wenn du Sachen wie "ja genau da" sagst, dann kannst du deinen Partner so führen, dass es dir besser gefällt.
    • Fühlst du dich unwohl dabei, über Sex zu sprechen? Du bist damit nicht alleine. Versuche es mit folgender Strategie: Halte deine Hand mit der Handfläche nach oben auf und lasse deinen Partner mit seinem Finger darauf Kreise ziehen. Sage ihm, was dir an diesem Gefühl gefällt und was er danach machen soll. Versucht anschießend diese Technik während einer sexuellen Handlung. Kannst du jetzt besser über deine Wünsche sprechen? [17]
  3. Beide können ihre Wünsche ausdrücken. Wenn du ein besserer Sexpartner bist, dann bist du auch selbstbewusster. Nimm dir Zeit, um zu lernen und zu zeigen. Achte wenn du deinem Partner verbal oder nonverbal sagst, was du magst, auf seine Antwort und macht die nötigen Änderungen, damit die Erfahrung für euch beide besser wird. [18]
    • Nutze selbst kritische Kommentare deines Partners, um besser zu werden. [19]
  4. Die Leute, die das beste Sexleben haben, sind diejenigen, die danach darüber sprechen. Sprich beim Kuscheln danach mit deinem Partner darüber, was du mochtest und was sich gut angefühlt hat. [20] Sprich nicht über das, was schlecht war, sondern leite ihn das nächste Mal, wenn ihr Sex habt, besser an.

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