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Softball ist ein Spiel für Menschen jeden Alters und Geschlechts. Leider kann nicht jeder einen richtig guten Trainer an seiner Seite haben, der einem bei den Grundlagen hilft. Selber Softball zu lernen und zu spielen, ist einfach und macht viel Spaß.

Teil 1
Teil 1 von 5:

Die Grundlagen

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  1. Softball und Baseball sind zwei Varianten desselben Spiels. Es gibt aber doch einige Unterschiede. Der größte Unterschied zwischen den beiden Sportarten ist, dass man beim Softball unter der Hand „pitched“ und beim Baseball über der Hand. Wie schon der Name sagt, gibt es beim Softball einen Unterschied in Bezug auf den Spielball.
    • Softballs sind größer und etwas schwerer als Baseballs. Softballs sind in ihrer Beschaffenheit dichter. Die Bälle sind oft neongrün oder gelb. Der klassische Softball ist weiß.
    • Normalerweise sind die Spielfelder beim Softball kleiner als beim Baseball. Ein Softballspiel dauert sieben Innings und keine neun.
    • Softballschläger sind etwas kürzer und haben ein weiteres Gehäuse als Baseballschläger.
  2. Es gibt zwei Softballunterkategorien, die sich nochmals unterscheiden. Beide Kategorien befolgen dennoch die allgemeinen Regeln.
    • Beim „Slow Pitch“ spielen Frauen und Männer normalerweise zusammen und wie der Name schon sagt wird der Ball langsam in die Luft geworfen und anschließend geschlagen. [1]
    • “Fast Pitch“ wird hauptsächlich von Frauen gespielt. Der Unterschied zum „Slow Pitch“ besteht darin, dass man sehr schnell ausholt und dann pitcht.
  3. Jedes Softballspiel hat sieben Innings und zwei Halbzeiten. In der ersten Halbzeit ist die Heimmannschaft mit dem Schlagen an der Reihe, in der zweiten Spielhälfte das Auswärtsteam. Ein halbes Inning dauert so lange, bis das Team, das angefangen hat, drei Outs hat.
    • Der Pitcher pitcht so lange auf den Batter, bis eine von drei Möglichkeiten eintritt. #**Entweder kriegt man drei Strikes; das heißt, dass der Ball in die Strikezone geworfen wird und der Batter nicht schwingt.
      • Es werden vier Bälle geworfen. Das heißt, dass man einen „Bad Pitch“ außerhalb der „Strikezone“ macht, oder man bewegt den Batter, indem man ihm mit dem Ball trifft.
    • Der Pitcher schlägt mit einem Pitch auf den Batter. Auch in diesem Fall erhält der Batter die erste Basis. (Dies gilt nur für Softball mit schnellem Pitch. Bei langsamem Pitch gibt es keinen Schlagmann.)
      • Der Schlagmann erreicht die Basis sicher aufgrund eines Treffers, der Wahl eines Feldspielers oder eines Feldfehlers (oder seltener Vorkommnisse wie Interferenzen von Fängern oder Läufern).
    • Um den Batter zu eliminieren, muss ein Pitcher drei Strikes werfen, oder ein Fielder fängt einen vom Batter geschlagenen „Fly-Ball“ aus der Luft.
    • Wenn ein Fielder einen vom Batter geschlagenen Pop-Fly fängt, ergibt sich automatisch ein Out; sogar wenn es sich um einen „Foul Ball“ handelt.
    • Um einen „Runner“ zu eliminieren, ist es der Job des Fielders, den Ball im richtigen Moment zu fangen. Sobald man den Ball hat, ist eine Option, den Runner, während er zwischen den Bases rennt, zu „tagen“. Eine weitere Option ist ein Out zu erzwingen. Man wirft den Ball zur Base, zu der der Runner gezwungen ist zu rennen. In dieser Hinsicht ist, auf die „First Base“ zu werfen, immer die sicherste Variante, um das Out zu erzwingen.
    • Spieler, die an der Reihe sind zu batten, müssen zum „Home Plate“ gehen und schlagen. Danach müssen sie um alle Bases herum rennen und wieder zum „Home Plate“ zurück gelangen. Jedes Mal, wenn ein Spieler wieder zurück am „Home Plate“ angekommen ist, bekommt er einen „Run“ oder einen Punkt gutgeschrieben.
    • Am Ende von sieben Innings gewinnt das Team, das mehr „Runs“ auf seinem Punktekonto verzeichnen kann. Sollte es zu einem Unentschieden kommen, kann man an dieser Stelle aufhören oder noch so lange Extra-Innings spielen, bis ein Team gewonnen hat.
  4. Wenn ein Team sich bereit macht, nimmt jeder Spieler eine bestimmte Position auf dem Spielfeld ein. Die Spieler dürfen sich von dieser Position nicht mehr wegbewegen, außer der Trainer sagt es ihnen. Das Spielfeld hat zwei Bereiche: Das Infield und das Outfield.
    • Das Infield ist der mit Erde aufgefüllte Teil des Feldes. Darauf befinden sich: Der Catcher, der Pitcher, die First Base, Second Base, Shortstop und die Third Base.
    • Das Outfield ist der mit Gras bepflanzte Teil des Feldes. Auf ihm befinden sich drei übergeordnete Positionen: Left Field, Center Field und Right Field. Es kommt auf die Liga bzw. die bestimmte Spielweise an, doch Center Field wird wahrscheinlich auf zwei Positionen aufgeteilt sein: Left Center und Right Center.
    • Obwohl der Catcher und der Pitcher Infielder sind, braucht man auf ihren Positionen ein zusätzliches Training, das man abseits des Platzes absolviert. Es ist oft der Fall, dass sie getrennt von ihren Mitspielern trainieren.
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Teil 2
Teil 2 von 5:

Die Ausrüstung zusammensuchen

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  1. Mit dem Fanghandschuh fängst du den Ball, wenn du nicht mit dem Batten dran bist. Der Handschuh ist aus Leder. Man trägt ihn auf seiner schwachen Hand.
    • Wenn man sich einen neuen Handschuh kauft, muss man ihn knicken, damit die Steifheit des frischen Leders entweicht. Dies kann man auch erreichen, indem man ihn mit speziellem Öl bäckt, oder man lässt den Handschuh in der Sonne liegen. Eine weitere Möglichkeit wäre viel „Catch“ zu spielen.
    • Wenn man auf der Position des „Catchers“ spielt, braucht man einen speziellen Handschuh. Wenn du also an dieser Position interessiert bist, musst du dir genau überlegen, welchen Handschuh du kaufst.
  2. Softballschläger sind nicht alle gleich groß und müssen der Größe des Spielers angepasst werden. Wer nach einem Schläger sucht, muss drei Aspekte beachten: Die Länge, das Gewicht und die Beschaffenheit.
    • Um die richtige Schlägerlänge zu bestimmen, muss man sich gerade hinstellen und den Schläger über dem Knob am Anfang des Schlägers anfassen. Wenn du in der Lage bist, den Arm problemlos, ohne zu stretchen, gerade nach unten zu halten, hat der Schläger die richtige Länge. Wenn du den Ellbogen biegen musst, ist er entweder zu lang oder zu kurz.
    • Um herauszufinden, ob der Schläger das richtige Gewicht hat, muss man sich den Drop genauer betrachten. Der Begriff Drop bezieht sich auf den nummerischen Unterschied zwischen der Größe (in Meter) und des Gewichts (in Kilo). Der Drop rangiert zwischen ungefähr 20 Zentimeter bis 30 Zentimeter. Leichtere Schläger sind für langsame Batters geeignet. Schwere Schläger sind für starke Schläge perfekt.
    • Es gibt zwei Standardsoftballschläger. Sie bestehen aus Aluminium bzw. Verbundmaterial. Beide eignen sich sehr gut für Anfänger und Profis. Doch in der Regel benutzt man Schläger aus Aluminium. Es gibt auch einfache und doppelwandige Schläger. Einfachwandige Schläger sind zwar billiger, doch nicht so effektiv wie doppelwandige Schläger.
  3. Softball zu spielen und insbesondere „Fast Pitch“ kann sich als sehr gefährlich erweisen. Deshalb musst du die richtigen Sicherheitsvorkehrungen treffen. In den meisten Ligen ist ein Helm mit einem Visier Vorschrift. Auch wenn der Helm nicht vorgeschrieben sein sollte, ist es trotzdem ratsam, einen zu tragen.
  4. Stollen werden in vielen Sportarten verwendet und geben dir beim Rennen besseren Halt. Beim Softball verwendet man Stollen aus Plastik bzw. Gummi. Metallstollen werden in der Regel von Softballligen verboten, da das Gefahrenpotential für einen Spieler zu hoch ist, sich an ihnen zu verletzen.
  5. Dies beinhaltet Battinghandschuhe, welche das Brennen beim Batten verringern. Außerdem hast du mit ihnen mehr Grip. Schaue dich auch nach spezieller Kleidung und Uniformen um. Hast du die Position des Catchers inne, musst du dir auch noch spezielle Ausrüstung, wie einen Brustpanzer und Schienbeinschoner besorgen.
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Teil 3
Teil 3 von 5:

Das Schlagen lernen

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  1. Wenn du mit dem Batten an der Reihe bist, reicht es nicht aus, sich nur an das Schlagfeld zu stellen. Es gibt einige wichtige Schlaghaltungen, die man vor jedem Schlag im Hinterkopf behalten sollte.
    • Halte deine Füße auf Schulterbreite und gleichmäßig. Wippe nicht mit den Füßen. Es darf nicht der Fall sein, dass ein Fuß hinter dem anderen steht.
    • Drücke deine Knie durch und beuge dich mit deinen Füßen nach vorne, sodass du dich in die „Schlagposition“ begibst. Der Rücken darf sich nicht nach oben und unten bewegen. Er sollte leicht nach vorne gekippt sein.
    • Lege dein Körpergewicht auf den hinteren Teil deines Fußes. Wenn man schwingt, muss man sich vom hinteren Teil des Fußes wegstoßen, damit der Schlag Power bekommt.
    • Begib dich eine angemessene Distanz vom Schlagmal aus gesehen. Um zu wissen, wie weit man vom Schlagmal stehen sollte, muss man seinen Schläger gerade vor sich und senkrecht zum Körper halten. Man tut so, als würde man voll durchschwingen. Bewege dich zurück bzw. nähere dich dem Schlagmal, sodass der Schaft des Schlägers sich in der Mitte des Schlagmals befindet.
  2. Wenn du den Schläger in die Hand nimmst, solltest du ihn am Gummigriff nahe dem Schlägerende halten. Die Hand darf sich niemals am Fuß des Schlägers befinden, oder das Metall an der Spitze des Schlägers berühren. Die Hand sollte sich irgendwo zwischen diesen beiden Punkten befinden.
    • Reihe die Fingerknöchel am Schlägergriff auf und stelle sicher, dass sich die Hände berühren.
    • Wenn du den Schläger aufrecht hältst, darf er nie direkt nach oben, unten oder horizontal zeigen. Halte den Schläger stattdessen leicht schräg über der Schulter nach oben.
    • Stelle sicher, dass der Schläger sich weit genug hinter dir und die Hände sich parallel zu den Ohren befinden.
  3. Du hältst also den Schläger richtig über und hinter deinen gebeugten Knien.
  4. Wenn du schwingst, dann halte den Schläger in der dafür vorgesehenen Position und vermeide es, nach dem Ball zu schlagen. Warte immer auf einen guten Pitch. Es kann nämlich der Fall sein, dass ein Schwung entweder zu einem Strike oder zu einem Miss führen kann.
    • Wenn du den Schläger schwingst, muss der Schwung „aus deinen Schultern“ kommen. Das bedeutet, dass dein Kinn sich direkt über deiner starken Schulter befindet und du schwingst bis zum Ende der gegenüberliegenden Schulter durch.
    • Schwinge stark und konsequent. Wenn du den Ball triffst, lasse den Schläger nicht bei Kontakt fallen, da du sonst die Hälfte der Kraft verlierst. Setze deine gesamte Kraft ein und schwinge den Schläger ganz um deinen Körper herum.
    • Bewege eine Füße. Es gibt einige Batter, die es bevorzugen, kleine Schritte mit ihrem Vorderfuß zu machen. Trotzdem ist es wichtig, dass der Hinterfuß stets auf dem Boden bleibt. Statt mit dem Hinterfuß nach vorne zu gehen, entscheide dich für die „Squish the Bug“-Technik. Bei dieser Technik schwingst so auf den Ball zu, als würdest du versuchen, einen Käfer zu zerquetschen.
    • Lasse deinen Körper beim Schwung mit rotieren. Gute Batter vermeiden das Steifwerden, indem sie ihren Torso leicht und rechtzeitig mit ihren Armen und Füßen bewegen. Das hilft dabei, dem Schwung noch mehr Power zu verleihen.
    • Richte die Augen immer auf den Ball. Wende, wenn du schwingst, den Blick nie ins Feld oder auf andere. Stattdessen muss der Blick auf den Ball gerichtet sein, damit man ihn auch trifft.
    • Sobald man den Ball getroffen hat, schmeißt man den Schläger nicht weg. Man lässt ihn so leicht wie möglich am äußeren Rand der „Base Line“ fallen, damit niemand über den Schläger stolpert.
  5. Dein Ziel ist es immer, es auf eine „Base“ zu schaffen. Deshalb musst du jede Möglichkeit ergreifen, um dorthin zu gelangen.
    • Sobald du vollständig durchgeschwungen hast, egal ob es ein „Foul Ball“ oder ein fairer Schlag war, machst du einige schnelle Schritte in Richtung „First Base“.
    • Stehe nicht einfach nur da und schaue dem Ball hinterher. Sprinte so schnell wie nur möglich auf die „First Base“ zu. Sollte es sich um ein „Out“ gehandelt haben, teilt dir dies der „Base Coach“ sofort mit und sagt dir anschließend, wo du hinzugehen hast.
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Teil 4
Teil 4 von 5:

Der Wurf

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  1. Es ist einfach, sich eine Armverletzung zuzuziehen, wenn man sich nicht vorher aufwärmt und dadurch die Muskeln stimuliert.
  2. Oft ist es so, dass man am Anfang gleich ehrgeizig ist. Wenn du den Wurf richtig machen willst, solltest du nicht gleich aus 30 Metern das Werfen trainieren. Wenn man aus zu großer Entfernung wirft, ist die Chance sich zu verletzen höher, und man kann fast davon ausgehen, dass die Würfe ziemlich dürftig sind.
    • Beginne aus drei Metern vom Ziel aus gesehen zu werfen. Dies scheint zwar sehr nahe, da man sich schnell an den Wurf gewöhnt, doch wird man sich langsam weiter und weiter nach hinten arbeiten.
    • Die Grundlagen. Knie dich hin und bringe deinen Wurfellbogen in die richtige Position. Dadurch zwingt man sich, in der richtigen Position zu stehen. Der Wurf muss immer aus dem Handgelenk kommen. Wenn man dies einige Zeit trainiert hat, kann man sich später aufrecht hinstellen.
    • Nach ungefähr jedem zwanzigsten Wurf kann man damit beginnen, einige Schritte weiter nach hinten zu machen. Man darf aber nicht so weit nach hinten gehen, dass es unangenehm wird. Man muss unter allen Umständen vermeiden, sich am Anfang zu weit nach hinten zu bewegen.
  3. Man muss den Wurf mit seiner Wurfschulter ausführen, die weg vom Schlagfeld zeigt. Man steht in der Regel zu Beginn senkrecht zur Wurflinie.
    • Die Füße sollten sich auf Schulterhöhe befinden und nicht versetzt sein.
    • Um mit dem Werfen zu beginnen, muss man den Ball im Fanghandschuh nahe der Brust halten. Achte auf einen guten Griff um den Ball, solange er sich in deinem Handschuhe befindet.
  4. Am besten hält man den Ball in seinen Fingerspitzen, die die Nähte umschließen.
  5. Man muss seinen Arm nach unten fallen lassen und ihn beim Wurf am Kopf vorbei bewegen.
    • Vermeide es, den Ellbogen gerade zu halten, als würde man mit Pfeil und Bogen schießen. Dadurch wäre die Wurfkraft beeinträchtigt, und man kann den Ball nicht sehr weit werfen.
    • Es ist in Ordnung, den Arm beim Wurf nach unten fallen zu lassen. Man zieht seinen Arm auf, um im Drehmoment den Ball werfen zu können.
  6. Wenn du nur so zum Spaß wirfst, ist das Ziel der Brustkorb deines Mitspielers.
  7. Halte deinen Wurfarm nach unten und hinten gerichtet. Dann bewegst du ihn oben am Kopf vorbei. Lasse den Ball aus deiner Hand gleiten bzw. wirf, wenn dein Arm voll vorne ausgestreckt ist und sich senkrecht zu deinem Körper befindet.
    • Bei jedem Wurf muss man voll durchschwingen. Die Wurfhand muss sich in der Mitte des Körpers befinden, nachdem du den Schlag ausgeführt hast. Dadurch verletzt man sich nicht die Schulter und den Ellbogen.
    • Richte die Schultern und den Kopf bei jedem Wurf auf das Ziel. Stelle sicher, dass du Augenkontakt mit dem Ziel hältst, da sich dadurch die Muskeln auf den Wurf konzentrieren. Schaut man weg, wird dadurch die Wurflinie umgelenkt.
    • Mache einen kleinen Schritt mit dem Vorderfuß, drehe dich mit dem Hinterfuß.
    • Benutze die Handschuhhand und strecke sie auf das Ziel. Lasse den Arm bei jedem Wurf auf die Seite fallen. Der Fanghandschuh befindet sich am Ende jedes Wurfes immer auf deiner Körperseite.
  8. Die wichtigste Wurfeigenschaft ist die Genauigkeit und nicht die Schnelligkeit bzw. die Kraft. Zuerst muss man sich einfach nur darauf konzentrieren, den Ball in Richtung Ziel zu werfen.
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Teil 5
Teil 5 von 5:

Das Fangen

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  1. Wenn du mit Freunden „Catch“ spielst, ist es wichtig, dass du den Fanghandschuh nahe am Körper bzw. im Brustbereich hältst.
    • Halte den Fanghandschuh nie so, dass man das Handgelenk sehen kann. Wenn man nämlich den Ball in dieser Position fängt, kann es passieren, dass er über den Handschuh rollt und einen im Gesicht trifft.
    • Vermeide es, den Fanghandschuhe vertikal zu halten. Wenn du nämlich keinen Grip um den Ball hast, wird er einfach, nachdem du ihn gefangen hast, aus dem Handschuh fallen.
    • Halte den Fanghandschuh weit geöffnet, damit der Ball genug Platz hat, um hineinzufallen. Sollte der Handschuh nur etwas geschlossen sein, wird der Ball am Ende des Fanghandschuhes abprallen und auf dem Boden aufkommen.
  2. Wenn du „Catch“ spielst, ist die beste Position, in der du dich befinden kannst, die, bei der du dich bereithältst. Das heißt, dass deine Knie etwas durchgedrückt sind und der Torso etwas nach vorne gebeugt ist. Dadurch kann man sich in alle Richtungen bewegen, um den Ball zu fangen.
    • Ruhe die Ellbogen in dieser Position nie auf dem Knie aus, da dies sonst die Beine vom Bewegen abhält, wenn der Ball geschlagen bzw. geworfen wurde.
    • Hat man die Füße zu nahe beieinander, stolpert man eher und hat einen Nachteil beim Fangen des Balles.
    • Halte den Blick in Richtung Ball. Softballs mag zwar Softball heißen, dennoch tut der Spielball sehr weh, wenn man damit getroffen wird. Stelle sicher, dass du den Fanghandschuh immer bereithältst. Es kann durchaus sein, dass der Ball in deine Richtung abprallt.
  3. Man trainiert seine Fangfähigkeiten am besten, indem man eine Runde „Catch“ spielt. Trainiere, den Ball nach vorne und hinten zu werfen, während du in der Bereitposition bist. Halte den Fanghandschuh stets richtig.
    • Beginne damit, dass man dir Bälle auf Brusthöhe zuwirft. Dies sind die grundlegendsten Wurfübungen und sollten dir dabei helfen, dich aufzuwärmen.
    • Quetsche den Ball jedes Mal, nachdem du ihn gefangen hast, in deinen Fanghandschuh, damit er nicht aus dem Handschuh fällt und auch wirklich drin bleibt.
    • Lasse deinen Mitspieler leichte Bälle auf dich werfen, bevor du mit harten Würfen beginnst. Dadurch gewöhnst du dich an den Kontakt und dir wird der notwendige Grip verliehen, um den Ball zu fangen.
  4. „Grounders“ sind alle Bälle, die geschlagen bzw. geworfen werden und anschließend auf dem Boden in deine Richtung rollen. Da sie sich nicht in der Luft befinden,muss man sie mit einer anderen Methode fangen.
    • Begib dich in die Bereitstellungshaltung, doch anstatt den Handschuh nahe am Brustkorb zu halten, hält man ihn auf dem Boden liegend. Die Spitze sollte den Boden bzw. das Gras berühren, damit der Ball nicht darunter wegrollen kann.
    • Sei dafür bereit, dass der Ball sich wild in alle Richtungen bewegen kann. Das liegt daran, dass Steine oder das Grass ihn dazu bringen, in der letzten Sekunde einen Richtungswechsel zu machen.
    • Obwohl der Handschuh in Richtung Ball geöffnet sein und auf dem Boden liegen sollte, darfst du den Handschuh nicht so platzieren, dass der Ball in dein Gesicht springen könnte. Halte den Fanghandschuh leicht schräg, um ein solches Malheur zu verhindern.
    • Nachdem du einen „Grounder“ gefangen hast, begib dich wieder in die aufrechte Position, um den Ball zu werfen. Wirf den Ball nicht aus der gebückten Haltung.
  5. Ein „Pop-Fly“ ist ein Ball, der in die Luft geschlagen wurde und von oben gefangen werden muss. Dies kann sich als gefährlich erweisen, wenn du nicht weißt, wie man in diesem Fall den Ball fängt. Es kann nämlich leicht passieren, dass er nach unten fällt und du dir dabei eine Verletzung zuziehst.
    • Halte den Fanghandschuh nahe an deinem Gesicht. Vermeide es aber, deinen Handschuh zu hoch in die Luft zu halten, da du sonst zu wenig Kontrolle hast.
    • Bleibe in der Bereitstellungshaltung und bewege dich von einer zur anderen Seite, um den Ball zu fangen. Renne nie rückwärts; stattdessen musst du dich seitwärts bewegen in Richtung des möglichen Landepunktes.
    • Greife niemals nach dem Ball. Stattdessen positionierst du dich unter dem Ball, damit du ihn direkt vor dir fangen kannst. Greifst du nämlich nach ihm, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Ball von der Spitze des Handschuhs abprallt, nachdem du versucht hast ihn zu fangen.
    • Blockiere mit deinem Handschuh, bevor du den Ball fängst, kurz die Sonne, damit du siehst, wo sich der Ball befindet und herunter kommen wird.
    • Fange den Ball auf Brusthöhe ab und wirf anschließend. Dadurch begibst du dich wieder in die richtige Wurfposition.
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