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Es ist schwierig, die rustikale Schönheit von Tannenzapfenschmuck zu überbieten. Du musst aber nicht in den Bastelladen gehen, um die nötigen Utensilien zu besorgen – heruntergefallene Tannenzapfen kannst du oft in deinem Garten, dem Park oder anderen Gegenden mit vielen Nadelbäumen finden. Leider sind die Tannenzapfen, die man draußen findet, oft schmutzig und voller kleiner Käfer, was dazu führen kann, dass sie schneller verrotten. Doch eine kleine Reinigung und etwas Zeit zum Trocknen können dazu beitragen, dass sie dir länger erhalten bleiben. Wenn du dich jedoch viele Jahre über sie freuen möchtest, kannst du sie auch konservieren, indem du sie mit Lack, Farbe oder Wachs versiegelst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Tannenzapfen reinigen

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  1. Du kannst geschlossene Tannenzapfen nehmen oder solche, die sich bereits geöffnet haben. Geschlossene Tannenzapfen öffnen sich, sobald sie während des Backens trocknen. [1]
    • Im Handel erhältliche Tannenzapfen sind bereits gereinigt und gebrauchsfertig.
  2. Hierzu gehören auch Dinge wie Samen, Moos und Tannennadeln. Du kannst zum Entfernen eine Pinzette oder eine Bürste benutzen. Mach dir aber keine Sorgen, wenn du nicht alles entfernen kannst – beim Einweichen werden sich auch diese Reste lösen. [2]
  3. Fülle ein Waschbecken, eine Wanne oder einen Eimer mit zwei Teilen Wasser und einem Teil Branntweinessig. Die genaue Menge an Wasser und Essig, die du benötigst, hängt von der Größe des Behälters und der Anzahl der Tannenzapfen ab, die du einweichen möchtest. [3]
    • Du kannst stattdessen auch vier Liter Wasser und einen Teelöffel mildes Geschirrspülmittel benutzen, wenn dir dies lieber ist. [4]
  4. Die Tannenzapfen müssen die ganze Zeit über mit der Lösung bedeckt sein. Wenn sie nach oben schwimmen, musst du sie mit einem schweren, nassen Handtuch, einem Topfdeckel oder einem großen Teller beschweren. [5] Die Tannenzapfen können sich während dieses Schrittes schließen. Aber keine Sorge – sie werden sich wieder öffnen, sobald sie trocken sind. [6]
  5. Achte darauf, dass du sie an einen gut belüfteten Platz legst, da die Luftbewegung beim Trocknen hilft. Wenn du keine Zeitung hast, kannst du stattdessen auch Papiertüten oder ein altes Handtuch benutzen. [7]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Die Tannenzapfen backen

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  1. Der Backofen muss nicht allzu heiß sein. Es bedarf nur wenig Hitze, um die Tannenzapfen vollkommen zu trocknen, damit sie sich nach dem Einweichen wieder öffnen. [8]
  2. Wenn du kein Backpapier hast, kannst du stattdessen auch Aluminiumfolie benutzen. Lasse zwischen den Tannenzapfen etwas Abstand. Dies sorgt dafür, dass die heiße Luft besser zirkulieren kann, und bietet ihnen genug Platz zum Öffnen.
  3. Dies kann zwischen 30 Minuten und zwei Stunden dauern. [9] Schaue häufig nach den Tannenzapfen, um sicherzustellen, dass sie nicht anfangen zu brennen. Sie sind fertig, sobald sie glänzen und sich gänzlich geöffnet haben.
    • Wenn du magst, kannst du die Tannenzapfen aber auch an der Luft trocknen lassen und warten, bis sie sich wieder öffnen. Dies kann jedoch zwei bis drei Tage dauern. Wenn du in Zeitnot bist, ist das Backen daher besser.
  4. Benutze hierzu Ofenhandschuhe, eine Zange oder eine Suppenkelle. Sei beim Bewegen der Tannenzapfen vorsichtig – sie sind sehr empfindlich.
  5. Sobald sie kalt genug sind, kannst du sie anmalen, als Deko benutzen oder weiter versiegeln. Sie werden von einer glänzenden Schicht aus geschmolzenem Harz bedeckt sein. Diese Schicht kann sie auf natürliche Weise konservieren. [10] Wenn du sie noch besser konservieren möchtest, solltest du sie versiegeln.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Tannenzapfen versiegeln

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  1. Du musst deinen Arbeitsplatz mit Zeitungspapier auslegen – egal, ob du die Tannenzapfen einsprühst, anmalst oder in einen Versiegler tauchst. Wenn du ein Versiegelungsspray benutzt, solltest du am besten im Freien arbeiten. Sobald du alles vorbereitet hast, kannst du mit der Konservierungsmethode deiner Wahl beginnen.
  2. Entscheide dich für einen nicht vergilbenden Sprühlack. Lege die Tannenzapfen seitlich hin und sprühe sie dann gleichmäßig ein. Lasse sie für zehn Minuten trocknen, ehe du sie drehst, um die andere Seite einzusprühen. Lasse den Lack für wenigstens eine halbe Stunde trocknen, ehe du eine weitere Schicht aufträgst.
    • Versiegelungsspray gibt es in vielen verschiedenen Finishs: matt, seidenmatt und glänzend. Entscheide dich für das Finish, das dir am besten gefällt. Ein mattes Finish sieht meistens am natürlichsten aus.
    • Wenn du keinen Sprühlack hast, kannst du stattdessen auch Haarspray ausprobieren. [11]
  3. Kaufe einen Bootslack im Heimwerker- oder Baumarkt. Ziehe dir Einweghandschuhe an und halte den Tannenzapfen an der Spitze fest. Benutze einen billigen Einwegpinsel mit harten Borsten, um bis auf Unterseite und Spitze den gesamten Tannenzapfen mit einer Lackschicht zu bedecken. Lasse den Lack wenigstens 30 Minuten lang trocknen, halte den Tannenzapfen dann an den Seiten fest und lackiere die Spitze und die Unterseite. Lasse ihn anschließend auf der Seite liegend trocknen.
    • Du kannst mehrere Schichten Bootslack auftragen, solange du jede Schicht vor dem erneuten Lackieren vollkommen trocknen lässt.
    • Alternativ kannst du auch einen Faden an die Spitze des Tannenzapfens binden und ihn dann in den Lack tauchen. Ziehe ihn wieder heraus und lasse den überschüssigen Lack abtropfen. Hänge den Tannenzapfen anschließend zum Trocknen an dem Faden auf.
  4. Binde einen Faden oder einen dünnen Draht um die Spitze des Tannenzapfens und tauche ihn dann in eine Dose mit Farbe oder Lack. Ziehe ihn wieder heraus und halte ihn für etwa eine Minute über der Dose, damit der Farb- bzw. Lacküberschuss abtropfen kann. Benutze den Faden bzw. den Draht dann, um den Tannenzapfen zum Trocknen aufzuhängen. [12]
    • Lege Zeitungspapier oder ein Tablett unter die Tannenzapfen, um Farb- bzw. Lacktropfen aufzufangen.
    • Bedenke, dass diese Methode dafür sorgen kann, dass sich die Tannenzapfen wieder schließen.
    • Wenn die Farbe bzw. der Lack zu dickflüssig ist, kannst du sie mit etwas Wasser verdünnen. Nimm auf vier Teile Farbe/Lack einen Teil Wasser.
  5. Schmilz so viel festes Bienenwachs in einem Schongarer, dass du die Tannenzapfen vollkommen ins Wachs eintauchen kannst. Binde dann einen Faden um die Spitze der Tannenzapfen und tauche sie einzeln in das geschmolzene Wachs. Ziehe den Tannenzapfen wieder heraus und tauche ihn sofort in einen Eimer mit kaltem Wasser. [13] Du musst diesen Schritt mitunter mehrmals wiederholen, damit die Schicht gleichmäßig wird. [14]
    • Erhitze das Wachs in einem Schongarer auf hoher Garstufe für zwei bis drei Stunden, oder bis es vollkommen geschmolzen ist. Wenn du keinen Schongarer hast, kannst du das Bienenwachs auch auf deinem Herd in einem Wasserbadtopf schmelzen.
    • Lasse das Wachs auf den Tannenzapfen für wenigstens drei Minuten hart werden, ehe du die Tannenzapfen hinlegst.
    • Je öfter du einen Tannenzapfen in das Wachs tauchst, desto deutlicher wird die Wachsschicht zu erkennen sein, sodass du am Ende einen gelben oder weißen Tannenzapfen haben könntest.
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Tipps

  • Lasse den Versiegler vollkommen trocknen und aushärten, ehe du die Tannenzapfen weiterverarbeitest oder als Dekoration benutzt. Lies dir das Etikett auf dem jeweiligen Produkt durch, um zu erfahren, wie man es benutzt und wie lange es trocknen muss.
  • Im Laden gekaufte Tannenzapfen sind meistens bereits gereinigt, gegen Ungeziefer behandelt und konserviert.
  • Benutze deine konservierten Tannenzapfen in Kränzen oder fülle sie in Vasen.
  • Binde einen Faden um kleine Tannenzapfen und benutze sie als Anhänger.
  • Verteile große Tannenzapfen dekorativ auf deinem Kaminsims oder auf Tischen.
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Warnungen

  • Halte versiegelte Tannenzapfen von Hitze und offenen Flammen fern. Sprühlack ist brennbar.
  • Lasse die Tannenzapfen nicht unbeaufsichtigt im Backofen. Sie können schnell zu heiß werden und sich entzünden.
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Was du brauchst

  • Tannenzapfen
  • Wasser
  • Branntweinessig
  • Eimer
  • Backblech
  • Aluminiumfolie oder Backpapier
  • Versiegelungsspray oder Bootslack
  • Einwegplastikhandschuhe (bei dem Gebrauch von Bootslack)
  • Einen billigen Einwegpinsel (bei dem Gebrauch von Bootslack)
  • Schongarer und Bienenwachs (zum Konservieren mit Wachs)

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