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Es gibt mehrere Arten, wie du Tattoo-Tinte herstellen kannst. Holzasche und klare Spirituosen zu benutzen, um eine biologische Tattoo-Tinte herzustellen, ist eine billige, aber sterile Option. Du kannst auch Trockentintenpigment und medizinische Flüssigkeiten verwenden, um eine Tattoo-Tinte herzustellen, die nachahmt, was Tätowierer in ihren Studios verwenden. Sicherheit ist wichtig, wenn du Tattoo-Tinte anmischst, also achte darauf, dass du Handschuhe und eine Maske über Mund und Nase trägst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Aus Holzasche Tinte herstellen

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  1. Damit Holzasche gut als Tattoo-Tinte geeignet ist, musst du das Holz, das du verwendest, vollständig verbrennen. Die Asche sollte vollkommen schwarz sein, ohne dass noch etwas von der natürlichen Farbe des Holzes sichtbar ist. Sie sollte außerdem vollständig abgekühlt sein, wenn du sie benutzt. [1]
    • Verschiedene Holzsorten verschaffen dir etwas unterschiedliche Farbtöne, wenn die Asche als Tinte verwendet wird. Helleres Holz produziert ein graueres Pigment, dunkleres Holz produziert ein schwärzeres Pigment.
  2. Wenn du das Holz deiner Wahl verbrannt hast, um Asche zu erzeugen, musst du das verbrannte Holz mahlen. Die Aschepartikel sollten so fein wie möglich sein, damit sie eine glatte und leicht zu benutzende Tinte ergeben.
  3. Um aus Holzasche Tattoo-Tinte herzustellen, musst du sie mit einer Flüssigkeit mischen. Manche Leute empfehlen, destilliertes Wasser zu verwenden, aber damit riskierst du, dass Bakterien unter deine Haut gelangen, wenn du die Nadel hineindrückst. Verwende stattdessen eine klare Spirituose – wie Wodka oder Gin – als flüssige Basis. Der Alkohol tötet Bakterien ab, und die Klarheit des Alkohols verändert nicht deine Tintenfarbe. [2]
  4. Mische deine Asche mit deiner klaren Spirituose, indem du sie zehn bis zwanzig Minuten lang in einem Mixer mixt. Die Konsistenz sollte schlammig sein – ein wenig dicker als Wasser, aber dünner als eine Paste – und sollte keinerlei Klümpchen enthalten. [3]
    • Es ist schwer, hierfür einen genauen Anteil an Asche auf Flüssigkeit zu empfehlen. Er hängt davon ab, wie fein du die Asche gemahlen hast, von der Holzart, die du verwendest, und der gewünschten Pigmentierung deiner Tinte. Es ist besser, die Flüssigkeit langsam hinzuzufügen – du kannst immer noch mehr hinzufügen, aber du kannst keine wieder herausnehmen.
  5. Falls du eine größere Tätowierung kreierst, achte darauf, dass du die Mengen an Asche und Flüssigkeit verfolgst, die du benutzt. Du wirst wahrscheinlich mehr als eine Ladung Tinte anmischen müssen, und die genauen Maße zu kennen erhält das Pigment der Tinte konsistent. [4]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Aus trockenem Tintenpigment

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  1. Viele Tattoo-Bedarfsfirmen haben Pigmentpulver zum Kauf erhältlich. Du musst dich entscheiden, welche Farbe oder Farben du benutzen möchtest, und diese kaufen. [5]
    • Es ist das Beste, Pigmentpulver bei einer Tattoo-Bedarfsfirma zu kaufen, weil du dann sicher sein kannst, dass es ungefährlich ist. Du solltest nicht versehentlich Pigmenttinte benutzen, die in Autolack verwendet wird.
  2. Wenn du Pigmentpulver verwendest, musst du es zu medizinischen Flüssigkeiten hinzufügen. Vermische einen Liter Zaubernuss (welche du in den meisten Reformhäusern oder online bekommen kannst), 2 ¼ Teelöffel medizinisches Glycerin und 2 ¼ Teelöffel Propylenglykol, um eine flüssige Basis zu bilden. [6]
  3. Wenn deine flüssige Basis angemischt ist, füge dein Pigmentpulver hinzu. Die Menge an Pigmentpulver, die du verwendest, hängt davon ab, wie hell oder abgetönt du die Farbe haben möchtest. Füge das Pigmentpulver langsam hinzu – wie gesagt, du kannst immer noch mehr hinzufügen, aber du kannst nichts herausnehmen. [7]
  4. Um deine Tinte zusammen zu mixen, gib sie auf langsamer Geschwindigkeit in einen Mixer. Falls du findest, dass deine Tinte zu dick ist, füge etwas mehr Flüssigkeit hinzu. Falls sie zu dünn ist, füge mehr Pigment hinzu. Wenn deine Tinte die gewünschte Konsistenz erreicht hat, drehe die Geschwindigkeit auf medium hoch und mixe sie etwa eine Stunde lang. [8]
  5. Wenn deine Tinte fertig ist, bewahre sie in einem sterilen, luftdichten Behälter auf. Du solltest den Behälter an einen kühlen, dunklen Platz stellen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Selbstgemachte Tinte anwenden

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  1. Um deine selbstgemachte Tinte selbst anzuwenden, brauchst du ein paar Hilfsmittel: Ein paar sehr feine Nähnadeln, einen #2-Bleistift, einen Kugelschreiber, etwas Nähfaden, Streichhölzer und Alkoholstäbchen. Außerdem brauchst du deine Tinte!
  2. Bevor du damit beginnst, dir mit deiner selbstgemachten Tinte selbst eine Tätowierung zu verpassen, achte darauf, dir gründlich die Hände zu waschen. Das bedeutet, deine Hände mindestens zwei Minuten lang gut mit Seife zu waschen.
    • Für etwas zusätzliche Reinigung kannst du deine Hände auch mit einem Alkoholtuch abwischen, nachdem du sie dir gewaschen hast.
  3. Du solltest deine Nadel darauf vorbereiten, deine selbstgemachte Tinte anzuwenden, indem du sie an einem längeren Griff befestigst. Das verschafft dir mehr Kontrolle über die Bewegung der Nadel und erleichtert das Tätowieren. Stecke das Öhr-Ende deiner dünnen Nadel ins Radiergummi eines #2-Bleistifts. Umwickle dann die Nadel und den Bleistift mit Faden, bis die Nadel fest an ihrem Platz bleibt.
    • Du solltest den Faden eventuell mit etwas Klebeband umwickeln, um ihm extra Unterstützung zu geben und sicherzustellen, dass er sich nicht bewegt.
  4. Wenn du deine Nadel zusammengesetzt hast, musst du die Spitze erhitzen. Zünde ein Streichholz an und halte die Nadel zehn bis fünfzehn Sekunden lang darüber. Achte darauf, dass du die Nadel drehst, damit sie gleichmäßig erhitzt wird. Die Spitze der Nadel zu erhitzen tötet etwaige Keime darauf ab. Das kann Infektionen vorbeugen, wenn die Nadel unter deine Haut kommt, um die Tinte einzubringen.
  5. Reinige den Bereich deiner Haut, wo du deine Tätowierung auftragen möchtest, mit einem Alkoholstäbchen. Zeichne dann mit einem Kugelschreiber dein Design auf.
    • Falls du noch nie zuvor selbst tätowiert hast, solltest du eventuell mit einem kleinen Design anfangen.
    • Du solltest dein Design auf Papier üben, bevor du auf deiner Haut zeichnest.
  6. Wenn du mit der Platzierung und dem Stil deines Designs zufrieden bist, ist es an der Zeit, deine Nadel mit Tinte zu versehen. Tauche deine Nadel einfach in deine selbstgemachte Tinte ein. Klopfe mit der Nadel vorsichtig an die Seite des Glases oder seines Deckels, um etwaige überschüssige Tinte zu entfernen. Die Nadel sollte nicht vor Tinte triefen.
  7. Wenn du Tinte an deiner Nadel hast, stich diese an irgendeinem Punkt deines Designs in deine Haut hinein. Um sicherzustellen, dass die Tinte tatsächlich in deiner Haut bleibt, musst du die ersten beiden Hautschichten durchstechen. Fahre mit diesem Vorgang an den Linien deines Designs entlang fort.
    • Deine Haut blutet eventuell gelegentlich, wenn du die Nadel hindurch stichst. Etwas Bluten ist normal, aber falls dir eine Menge Blut auffällt, höre sofort auf.
    • Du musst deine Nadel gelegentlich mit Tinte nachladen. Falls dir auffällt, dass die Tintenfarbe verblasst, lade die Nadel nach.
  8. Nachdem du deine Tätowierung fertiggestellt hast, solltest du sie vorsichtig mit Wasser und milder Seife abwischen und antibakterielle Salbe auftragen. Falls sich deine Tätowierung an einer Stelle befindet, an der sie wahrscheinlich an deiner Kleidung reibt, umwickle sie mit Frischhaltefolie. Wenn du sie auswickelst, reinige sie mit Wasser und Seife, aber benutze kein Tuch. [9]
    • In den Tagen, nachdem deine Tätowierung fertiggestellt wurde, fällt dir möglicherweise auf, dass deine Haut ganz schön austrocknet. Das ist normal. Benutze einfach ein bisschen parfümfreie Feuchtigkeitscreme und reibe sie vorsichtig auf deine Tätowierung.
  9. Deine Haut schwillt an, wenn du wiederholt mit einer Nadel hinein stichst. Wenn du deine Tätowierung fertiggestellt hast und deine Haut Zeit zum Heilen hatte, fällt dir möglicherweise auf, dass du ein paar Stellen ausgelassen hast. Gehe einfach zurück und wiederhole den Tätowiervorgang, um die Bereiche nachzubessern, die du ausgelassen hast.
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Tipps

  • In den Tagen, nachdem deine Tätowierung fertiggestellt wurde, fällt dir möglicherweise aus, dass sich eine Kruste bildet und die Tätowierung ein bisschen blutet. Das ist normal. Ziehe die Kruste nicht ab – sie geht bei nachfolgenden Reinigungen von allein ab.
  • Deine Tätowierung bleibt ein paar Tage lang geschwollen und wund. Sie fühlt sich möglicherweise auch warm an. Das ist normal.
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Warnungen

  • Achte darauf, dass du Tintenpigment verwendest, das spezifisch für Tätowierungen hergestellt wurde. Einige Webseiten verkaufen Tintenpigment, ohne zu vermerken, dass es eigentlich für Sachen wie Autolack gedacht ist. Dein Pigment auf Tattoo-Webseiten zu kaufen ist der sicherste Weg.
  • Falls deine Tätowierung länger als ungefähr zwei Tage rot und geschwollen bleibt, suche einen Arzt auf. Du hast womöglich eine negative Reaktion auf die Tätowierung.
  • Benutze Handschuhe und eine Maske, wenn du Tattoo-Tinte anrührst.
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