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Zwergrosen sind eine leicht zu pflegende kleinere Variante ihrer beliebten großen Schwestern. Anders als diese werden sie durchschnittlich nur etwa 40 cm hoch. Leider duften sie nur leicht oder gar nicht, aber deswegen sehen sie in deinem Garten nicht weniger schön aus. Zwergrosen sind beliebte Zimmerpflanzen, am wohlsten fühlen sie sich jedoch draußen, wo sie viel Sonne bekommen. Pflanz sie in den Garten, gieß sie alle ein bis zwei Tage und düng sie alle drei Wochen. So werden sie sowohl im Boden als auch in Töpfen prima gedeihen!

Teil 1
Teil 1 von 5:

Such deine Rosen aus

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  1. Um die Klimazone herauszufinden, such einfach im Internet nach "Klimazonen" und deinem Land und schau dir auf der Karte an, wo du dich befindest. Alternativ kannst du deinen Ort in einen Rechner eingeben, der daraufhin ein Ergebnis wie "6b" ausspucken wird. Zwergrosen fühlen sich am wohlsten zwischen Zone 4 und 11. [1]
    • In anderen Zonen wachsen sie vermutlich im Garten nicht so gut. In diesem Fall solltest du darüber nachdenken, sie lieber in Töpfen in der Wohnung zu ziehen.
  2. Sie werden zwar gern in Töpfen verschenkt, aber am liebsten stehen Zwergrosen draußen. Unterschiedliche Sorten können zwischen 12,5 und 90 cm hoch werden. Um dir eine Sorte auszusuchen, informier dich online über Zwergrosensorten und ihre unterschiedlichen Eigenschaften. [2]
    • Triff deine Entscheidung basierend auf Farbe, Größe und Breite der ausgewachsenen Pflanze.
    • Beliebte Sorten sind etwa Hakuun, Little Flirt, La White Pet, Mister Bluebird, Robin und The Fairy. [3]
    • Sollen die Rosen etwas größer sein, entscheide dich für Sorten wie Arthur Bell, Eutin, Lilly Marlene und Orange Triumph.
    • Such eine kleine Sorte aus, wenn sie in der Wohnung wachsen soll.
  3. Zwergrosen werden meist in kleinen Töpfen verkauft, ob für den Garten oder als Geschenk. Finde einen Laden in deiner Nähe und such dir eine hübsche Rose aus. Wähl nach Sorte, Farbe und Größe. Kauf eine oder gleich mehrere, je nachdem wie viel Platz du hast.
    • Im Februar oder Mai gibt es sie besonders oft zu kaufen. Zwergrosen sind sehr beliebte Geschenke zum Valentinstag und Muttertag.
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Teil 2
Teil 2 von 5:

Such den besten Platz aus

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  1. Zwergrosen brauchen sehr viel Sonne, deshalb sind sie im Freien am besten aufgehoben. Noch besser ist nur ein Gewächshaus . Darin werden die Blüten besonders groß und schön, denn Sonnenlicht, Temperatur und Feuchtigkeit werden optimal reguliert. Hast du kein Gewächshaus, zieh die Rosen einfach so im Garten oder in Hochbeeten.
    • Pflanz sie etwa als Hecke oder Sichtschutz.
    • Alternativ kannst du die Zwergrosen in Töpfen in den Garten stellen.
  2. Verwende nach Möglichkeit kleine Töpfe mit wenigstens drei Löchern zur Entwässerung. Du bekommst sie im Baumarkt oder Gartencenter. Kauf einen Topf für jede Zwergrose. [4]
    • Du kannst neben Töpfen zum Beispiel auch hängende Körbe verwenden.
    • Verwende einen Topf, der die richtige Größe für deine Rose hat. Er sollte etwa 5 bis 7,5 cm größer sein als die Pflanze.
    • Ist der Topf zu groß, wachsen die Rosen möglicherweise nicht so gut. Ist der Topf zu klein, werden die Wurzeln zu sehr beengt.
  3. Rosen brauchen generell viel Sonnenlicht, um gesunde und schöne Blüten auszutreiben. Ob im Garten oder in Töpfen, achte darauf, dass sie wenigstens sechs Stunden pro Tag Sonnenlicht bekommen. [5]
    • Achte darauf, dass die Stelle nicht im Schatten etwa eines großen Baums liegt.
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Teil 3
Teil 3 von 5:

Pflanz die Rosen draußen

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  1. Jede Sorte hat ihre eigenen Präferenzen. Lies dir die Anleitung zu deiner spezifischen Sorte durch, um herauszufinden, wann du die Rosen am besten auspflanzen solltest. [6]
    • In den meisten Klimazonen ist die beste Zeit zwischen Mai und Juni.
  2. Das Loch muss groß genug sein, um dem Wurzelsystem der Rose ausreichend Platz zu bieten. Es ist hilfreich, wenn das Loch etwa 5 bis 7,5 cm breiter ist als der Wurzelballen, damit er weiter wachsen kann. Grab mit einem Spaten oder einer Gartenschaufel etwa 30 cm in die Erde. [7]
    • Pass die Größe des Lochs an den Wurzelballen deiner individuellen Pflanze an.
  3. Sind sie verheddert, schüttle sie aus und entwirr sie. Dann setz die Wurzeln des Buschs genau in der Mitte in das Loch. [8]
  4. Für ein optimales Ergebnis solltest du immer Rosenerde aus dem Gartencenter besorgen. Das ist eine Mischung, die gut ableitet und auf Rosen abgestimmte Nährstoffe enthält. Befördere die Erde mit einer Gartenschaufel ins Loch. Das Loch sollte zum Schluss vollkommen aufgefüllt sein. [9]
  5. Mulch reduziert den Stress der Pflanze, speichert Wasser und sorgt für gesundes Wachstum. Schaufle den Mulch mit der Gartenschaufel auf die Erde und verteil ihn gleichmäßig. Lass etwa 2,5 cm Platz zwischen der Basis des Stamms und dem Mulch. [10]
  6. Häng den Gartenschlauch an der Basis in den Busch und bewässere sie etwa eine Minute lang, bis die Erde gut durchtränkt ist. [11]
    • Durch das umgehende Bewässern können sich die Wurzeln besser in der Erde etablieren.
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Teil 4
Teil 4 von 5:

Zieh Zwergrosen in Töpfen

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  1. Verwende eine spezielle Pflanzerde für Rosen und füll sie mit einer Schaufel in den Topf. Das Wurzelsystem einer Zwergrose wird etwa 30 cm lang, also vergewissere dich, dass du ihr genug Platz gibst. [12]
    • Die Pflanzerde kannst du im Gartencenter oder Baumarkt kaufen.
  2. Setz die Rose mittig in den Topf und füll ihn rundherum mit einer Schaufel mit Erde auf. Der Topf sollte zum Schluss bis zum Rand gefüllt sein. [13]
  3. Rosen brauchen wenigstens sechs Stunden Sonne pro Tag, deshalb solltest du ihnen ein sonniges Plätzchen in deinem Zuhause suchen. [14]
    • Wenn das Wetter schön ist, kannst du die Pflanzen in ihren Töpfen auf deinen Balkon oder vor deine Tür stellen.
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Teil 5
Teil 5 von 5:

Pfleg deine Zwergrosen richtig

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  1. Um die Feuchtigkeit der Erde zu testen, kannst du einfach einen Finger komplett hineinstecken. Ist die Erde trocken, gieß die Rosen. Rosen neigen dazu, Wasser sehr schnell aufzunehmen, und sie brauchen reichlich davon, um gut zu wachsen und zu blühen. Häng den Gartenschlauch in den Topf und lass ihn dort für etwa eine Minute, um die Erde gut zu durchtränken. [15]
    • In den ersten drei Wochen oder so musst du die Rosen möglicherweise jeden Tag gießen.
    • Gieß etwa 7,5 cm pro Woche.
  2. Zusätzlich zum Gießen kannst du die Blüten mit einer leichten, gleichmäßigen Schicht Wasser besprühen. [16]
    • So bleiben die Blüten nicht nur sauber, die Blütenblätter werden auch mit Feuchtigkeit versorgt.
  3. Um deinen Pflanzen Nährstoffe zukommen zu lassen, streu alle paar Wochen eine etwa 1 cm dicke Schicht Rosendünger auf die Erde. Dadurch wird die Erde mit Stickstoff, Phosphor und Kalium angereichert. [17]
    • Den Dünger bekommst du im Gartencenter oder Baumarkt.
    • Alternativ kannst du Kompost verwenden, um die Rosen zu düngen.
  4. Sobald du siehst, dass die Blüten welk werden, schneid ihre Stiele direkt unter der Blüte in einem Winkel von 45 Grad ab, um neues Wachstum anzuregen. De richtige Zeitpunkt ist, wenn sie ihre Farbe verlieren oder die Blütenblätter abfallen. Das Beschneiden ist wichtig, damit die Pflanze gesund bleibt. [18]
    • Reiß die Blüten nie mit den Fingern ab. Dadurch wird die Pflanze beschädigt und anfällig für Krankheiten.
    • Schneid auch abgestorbene Blätter und Stiele ab.
    • Vergewissere dich, dass deine Schere sehr scharf ist!
    • Sterilisiere deine Schere vor und nach dem Stutzen der Pflanze.
  5. Sobald deine Rosen ihre volle Größe erreicht haben, kannst du anfangen, sie im Herbst zurückzuschneiden. Schneid die Zweige in einem 45-Grad-Winkel etwa 0,6 cm über einem nach außen zeigenden Knoten. Wie viel du abschneiden solltest, hängt von der Anzahl der Knospen an der Pflanze ab, aber generell solltest du etwa die Hälfte bis zwei Drittel stutzen. So werden Nährstoffe eingespart, wenn es kalt wird. [19]
    • Such den Stiel, an dem die Blüten wachsen, nach Knospen und Trieben ab.
  6. Wenn du deine Rosen in die Winterruhe schicken willst, deck sie etwa 5 cm hoch mit Mulch ab. Bedeck den ganzen Busch mit Mulch, um ihn vor der Kälte zu schützen. Verteil den Mulch mit deiner Schaufel. [20]
    • Bedeck die Pflanzen mit Mulch, bevor die Temperaturen dauerhaft unter den Gefrierpunkt fallen.
    • Wachsen deine Rosen in Töpfen, bring sie nach drinnen und stell sie an ein sonniges Fenster.
    • Um sie im Frühjahr wieder aufzuwecken, entfern den Mulch, gieß die Wurzeln und streu Kompost oder Dünger auf die Erde.
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Was du brauchst

  • Zwergrosen
  • Gartenschere
  • Gartenhandschuhe
  • Schaufel
  • Dünger
  • Wasser
  • Sprühflasche
  • Pflanzbehälter (optional)
  • Gewächshaus (optional)

Tipps

  • Du kannst die Rosen im Winter auch in Töpfe umpflanzen. So sind sie vor dem Winterwetter geschützt und gehen nicht in die Winterruhe.
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Warnungen

  • Such deinen Garten regelmäßig nach Schädlingen wie Blattläusen, Milben und Fliegen ab. Besprüh die Pflanzen mit einer Essiglösung, um Insekten zu vertreiben. Gib dazu einen Teelöffel Essig in eine Sprühflasche mit einem Liter Wasser und besprüh Blätter und Stiele der gefährdeten Pflanzen. [21]
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