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Ein Buffet ist eine tolle Idee, wenn du zu einem Essen sehr viele Gäste erwartest. Bei dieser Art von Arrangement können sich die Gäste einfach anstellen und sich genau das nehmen, was sie haben möchten, während sie am Buffet entlanglaufen. Ein Buffet perfekt aufzubauen ist gar nicht so schwierig, wenn du Schritt für Schritt vorgehst und gut planst. Bereite alles gut vor, deck den Tisch und servier das Essen für die Gäste.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Bereite dich auf das Buffet vor

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  1. Entscheide, wie viel du insgesamt ausgeben willst, also für Essen, Besteck, Teller, Getränke und Dekoration. Nun ziehst du von diesem Budget etwa 15 Prozent ab. Die verbleibenden 85 Prozent sind das, was du tatsächlich ausgeben kannst. Die 15 Prozent legst du für unerwartete Kosten und potenzielle Notfälle an die Seite. [1]
    • Behalt deine Ausgaben im Blick, indem du alle Kassenbons der Einkäufe für das Buffet aufbewahrst.
    • Erstell eine Tabelle für dein Budget, entweder auf einem Blatt Papier oder in einem Computerprogramm wie Excel oder Microsoft Word.
  2. Sammle am Abend vorher alle deine Servierplatten zusammen und stell sie auf den Tisch. Kleb am besten Post-Its darauf, um dich daran zu erinnern, welcher Teller für welches Gericht vorgesehen ist. [2]
    • Wenn du bereits am Vorabend möglichst gut vorbereitet bist, kannst du sicher sein, dass du keine unüberlegten Entscheidungen triffst und nichts vergisst.
    • Wenn du etwas mehr Zeit hast, kannst du den kompletten Aufbau auch auf einem Blatt Papier skizzieren und planen. Such dir den Entwurf aus, der dir am besten gefällt, und bau ihn mit deinen Tischen und deinem Geschirr nach.
  3. Die Gäste sollten bequem Platz haben, um sich Essen zu holen und miteinander in Kontakt zu kommen. Optimal wären auch ein paar Sitzgelegenheiten. [3]
    • Wenn du mehrere Räume für die Party einplanst,solltest du dir überlegen, in einem Raum Essen und Getränke zu servieren und die Sitzgelegenheiten in einen anderen Raum zu verlegen.
  4. Räum den Raum, in dem du das Buffet aufbauen willst, möglichst leer. Entfern jegliches Gerümpel, Möbel und Deko. Stell den Tisch in die Mitte und platzier weitere Tische für Dinge wie Teller, Gläser und Besteck drumherum. So können die Gäste das Essen von beiden Seiten her erreichen und jeder bekommt zügig etwas zu essen.
    • Auf einen etwa 2,5 Meter langen Tisch passt Essen für zwanzig bis dreißig Personen. Wenn du mehr Gäste erwartest, brauchst du entsprechend mehr Platz.
    • Achte darauf, dass du genug Servierbesteck wie große Löffel, Kellen und Zangen für alle Speisen hast – jeweils eins für jede Platte.
  5. Wenn du den Getränketisch etwas weiter vom Buffet wegstellst, können die Gäste erst ihre Teller auf den Tisch stellen und sich dann in einer zweiten Runde etwas zu trinken holen. [4]
    • So lässt sich das Risiko minimieren, dass etwas verschüttet wird, denn deine Gäste werden zweimal gehen anstatt zu versuchen, alles auf einmal zum Tisch zu balancieren.
    • Eventuell kannst du sogar separate Tische für alkoholische und nicht-alkoholische Getränke aufstellen.
    • Wasser sollte wiederum auf einem eigenen Tisch serviert werden. Je nachdem, wie viele Gäste du hast, solltest du mehrere Krüge hinstellen, damit sich keine lange Schlange bildet.
  6. Bestimme, wo die Leute anfangen und aufhören sollen, ihre Teller zu füllen. Das kannst du tun, indem du es den Leuten einfach sagst, wenn du das Buffet eröffnest, du kannst aber auch Schilder an die jeweiligen Enden des Tisches stellen. Lass links und rechts genug Platz, falls sich jemand entscheidet, dass er eine Pause machen will. So kommt es nicht zu Staus. [5]
    • Trenn die unterschiedlichen Gerichte so gut wie möglich voneinander. Achte etwa darauf, dass der Nachtisch nicht direkt neben der Vorspeise steht.
    • Wenn du vegetarische und vegane Gerichte anbietest, ist es eine gute Idee, sie getrennt von Fleischgerichten aufzubauen.
    • Stell eventuell einen kleineren Tisch speziell für Häppchen auf. Diesen könntest du zum Beispiel in der Nähe des Tisches mit Wein und Sekt platzieren.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Deck den Tisch

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  1. Als du das letzte Mal zu einem Buffet eingeladen warst, was hat dich gestört oder geärgert? Überleg dir, was du dir gewünscht hättest, und setz es bei deinem eigenen Buffet um. Zum Beispiel: [6]
    • Wenn du dir gewünscht hast, dass du deinen Teller irgendwo für einen Moment abstellen könntest, lass genug Platz, damit deine Gäste das tun können.
    • Wenn du dir gewünscht hättest, du hättest das Essen erst probieren können, leg Zahnstocher oder kleine Löffel direkt neben die Gerichte, damit deine Gäste ausprobieren können, was ihnen schmeckt.
    • Wusstest du nicht, wohin mit deinem Müll, stell kleine Tischmülleimer auf und markier sie entsprechend, damit die Gäste wissen, wofür sie gedacht sind.
  2. Überleg dir gut, welche Tischdecken, Teller, Becher, Behälter und Utensilien du auf deinem Tisch sehen möchtest. Du musst nicht das feinste Porzellan benutzen, aber ein Tisch sieht einfach appetitlicher aus, wenn er hübsch gedeckt ist. Es ist okay, wenn du Plastikgeschirr benutzt, aber es sollte neu und sauber sein. Stell kein Essen auf fettigen Papptellern raus, sondern benutz Behälter aus Plastik oder Metall. Du brauchst eine Tischdecke, aber da sie vermutlich ziemlich schmutzig werden wird, sollte es nicht Omas teurer Damast sein. Schau nach etwas, das zur geplanten Deko des Tisches passt. [7]
    • Entscheide dich für ein Farbthema oder einen durchgehenden Look, wenn du den Tisch deckst. So wirkt alles wie aus einem Guss und das ganze Buffet sieht ansprechender aus.
    • Manchmal ist bei der Dekoration weniger mehr. Würfle nicht zig unterschiedliche Muster und Farben zusammen, sondern halt dich an ein oder zwei.
    • Wenn du dein Buffet bei einem Catering bestellt hast, kommen Teller, Gläser und Besteck eventuell gleich mit. Musst du Tische und Stühle mieten, um alle Gäste unterbringen zu können, kannst du bei der Gelegenheit auch gleich nach Tischtüchern fragen.
  3. Deine Gäste können sich schwerlich etwas zu essen nehmen, wenn sie keine Teller haben. Wenn du ein Event mit vielen Gästen planst, ist es eine gute Idee, zwei bis drei Stapel zu je etwa zehn Tellern aufzustellen. Du solltest die Teller nicht zu hoch auftürmen, sonst könnten sie umfallen. [8]
    • Stell Gewürze neben die Speisen, zu denen sie gehören.
    • Wenn du verschiedene Tische für Dinge wie Häppchen und Desserts aufstellst, musst du schauen, dass du in der Nähe auch Platz für zusätzliche Teller und Besteck hast.
  4. Beende den Tisch mit Besteck und Servietten. Ein häufiger Fehler beim Aufbau eines Buffets ist es, Besteck und Servietten am Anfang des Buffets zu platzieren. Es kann nämlich sehr lästig sein, wenn man Messer, Gabeln und Löffel festhalten muss, während man gleichzeitig seinen Teller durch die Gegend balanciert und zu füllen versucht. [9]
    • Achte darauf, dass du alles Besteck hast, das gebraucht werden wird. Vergiss beispielsweise die Löffel nicht, wenn du eine Suppe servierst.
  5. Bereite für jedes Gericht einen kleinen Aufsteller oder ein Kärtchen vor. Ein kleines Stück Papier reicht aus. Stell oder leg die Karten neben die entsprechenden Gerichte, damit die Gäste wissen, was sie vor sich haben, bevor sie es auf ihren Teller laden. Auf diese Weise kannst du vermeiden, dass volle Teller zurückkommen und du zu viel Essen wegwerfen musst. [10]
    • Achte darauf, dass du die Karten ordentlich, groß und gut lesbar beschriftest, sodass alle Gäste sie gut entziffern können. Das gelingt normalerweise besser, wenn du sie am Computer schreibst und ausdruckst.
    • Wenn ein Gericht ein potenziell gefährliches Allergen wie Erdnüsse enthält, solltest du das ebenfalls auf das entsprechende Kärtchen schreiben: „Enthält Erdnüsse“.
    • Wenn du weißt, dass einige deiner Gäste vegetarisch oder vegan leben, schreib auch auf die Karten, welche Gerichte Fleisch, Ei oder Milchprodukte enthalten.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Stell das Essen hin

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  1. Plan dein Buffet mit Salat, Protein, Gemüse, Kohlenhydraten und einem Dessert, es sei denn du schmeißt nur eine Cocktailparty. Oft fühlen sich Buffets unausgewogen und schlecht balanciert an. Manchmal gibt es zu viele Vorspeisen, Beilagen oder Hauptgericht und zu wenig von allem anderen. Das kannst du verhindern, indem du ein gut ausbalanciertes Menü planst. Wenn du eine Cocktailparty veranstaltest, reicht es aus, wenn du nu ein paar Häppchen und Desserts anbietest. [11]
    • Mit einer Platte frischen Obstes und Gemüse liegst du selten daneben.
    • Denk auch an vegetarische und vegane Optionen.
  2. Was wir essen, ändert sich häufig mit den Jahreszeiten. Im Sommer wird man von zu viel Fleisch und Kartoffeln einfach nur müde und schlapp, im Winter kann ein leichter Salat mit ein bisschen Fisch zu wenig sein. [12]
    • Für sommerliche Buffets eignen sich Früchte mit einem hohen Wasseranteil besonders gut, etwa Wassermelonen.
    • Besonders Herzhaftes wie Käse und Kartoffeln kommt im Winter besser an.
  3. Es sollte nicht zu viel und nicht zu wenig Auswahl sein. Bietest du zu wenig an, läufst du Gefahr, dass manche Gäste gar nichts essen, weil ihnen nichts schmeckt. Zu viel Auswahl kann die Gäste überfordern und dafür sorgen, dass eine Menge übrig bleibt. Sechs bis acht Komponenten sind ein gutes Mittelmaß, bei dem jeder etwas finden sollte. Wie viel du von jeder Komponente auf den Tisch bringst, hängt davon ab, wie viele Leute du erwartest. [13]
    • Du kannst ein oder zwei Wochen vor der Party eine Liste mit Ideen an deine Gäste schicken und dir Feedback einholen.
    • Achte auf ein breit gefächertes Angebot. Stell nicht sechs bis acht Fleischgerichte hin. Bereite auch Gerichte mit Gemüse und Getreide vor.
    • Wenn du Fleisch servieren willst, stell zwei unterschiedliche Sorten bereit, etwa einmal Rind und einmal Hühnchen.
  4. Am Anfang sollte das kalte Essen stehen. Die Gäste sollen sich davon bedienen können und erst kurz vor Ende des Rundganges die warmen Speisen schöpfen. Sie sollen sich nicht hinsetzen und feststellen, dass ihr Essen mittlerweile kalt geworden ist. Warmes Essen sollte am Ende stehen, möglichst auf Warmhalteplatten. [14]
    • Benutz Warmhalteplatten für warmes Essen und Kühlakkus für Salate und Nachtisch.
  5. Günstige Komponenten und solche, von denen du besonders viel hast, gehören an den Anfang. Das exklusivste und teuerste Essen stellst du ganz ans Ende. Dieses Arrangement macht deshalb Sinn, weil Lebensmittel am Anfang des Tisches meist am schnellsten weggehen. [15]
    • Du kannst auch während des Essens immer noch Dinge austauschen. Wenn die Möhren sich keiner besonderen Beliebtheit erfreuen, tausch sie gegen etwas aus, das viel gegessen wird.
    • Manche Lebensmittel werden recht unappetitlich, wenn sie lange herumstehen. Wenn der Salat schleimig wird oder der Auflauf gerinnt, tausch die Teller aus!
  6. Wenn der Tisch steht, kannst du für ein schönes Ambiente rundherum noch etwas dekorieren. Benutz dafür allerdings nichts, was den Gästen im Weg wäre. Lange Kerzen sind keine gute Idee, aber Schleifenbänder und kleine Steine auf dem Tisch erlauben es den Gästen, trotzdem über den Tisch zu greifen. [16]
    • Wenn du das Buffet für einen speziellen Feiertag aufbaust, wähl die Dekoration entsprechend aus. Zu Ostern kannst du mit Blumen und Eiern dekorieren und zu Weihnachten mit Tannenzweigen und Kugeln.
    • Wenn du unbedingt Kerzen auf dem Buffet haben möchtest, solltest du dich für LED-Kerzen entscheiden. Sie halten länger, machen keine Sauerei und können keinen Brand auslösen.
    • Übertreib es nicht mit der Dekoration. Ein bisschen Konfetti ist besser als große Ornamente und Figuren, die kaum noch Platz fürs Essen lassen.
    • Wenn du ein oder zwei große Objekte zur Deko aufstellen willst, solltest du das auf einem Tisch tun, der nicht so stark frequentiert wird, wie etwa auf einem Kuchentisch oder dem Getränkebuffet.
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Tipps

  • Plan das Menü für deine Gäste und wähl Gerichte aus, die einfach zu schöpfen und auch im Stehen einfach zu essen sind. Außerdem sollten sie dir möglichst wenig Arbeit machen.
  • Wickle Besteck in Servietten ein, damit es deinen Gästen nicht so leicht herunterfällt. Wenn es besonders dekorativ aussehen soll, kannst du ein Schleifenband darum binden.
  • Findet das Buffet draußen statt, stell Citronella-Kerzen auf, um Insekten zu vertreiben und deck das Essen ab.
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Warnungen

  • Lass scharfe Gegenstände nicht in die Hände von Kindern gelangen. Leg Messer nicht an den Rand des Tisches, wo sich Leute aus Versehen schneiden könnten.
  • Wenn möglich solltest du mit deinen Gästen sprechen, bevor du über das Menü entscheidest. Manche Gäste könnten allergisch gegen bestimmte Lebensmittel sein. Wenn du das nicht vorher absprechen kannst, solltest du die Gäste über mögliche Allergene im Essen aufklären und vor dem Essen fragen, ob irgendwer gegen irgendetwas allergisch ist. Lebensmittel, auf die viele Menschen allergisch reagieren, wie Nüsse, Milchprodukte und Meeresfrüchte sollten etwas abseits von den anderen Gerichten stehen. Am allerbesten ist es, wenn du dafür einen separaten kleinen Tisch aufstellen kannst, auf dem diese Lebensmittel in einzelnen, verschließbaren Behältern serviert werden. [17]
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