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Rückenschmerzen und Steifheit sind so verbreitet, dass wir sie nicht genügend beachten. Normalerweise läuft es auf Ruhe und Schmerzmittel hinaus. Diese Erkrankung sollte jedoch ernstgenommen werden, da es das erste Anzeichen eines fortschreitenden Flüssigkeitsverlusts der Bandscheiben sein kann, was unbehandelt zu einer Degeneration der Bandscheiben führen kann. Wenn du weißt, wie man die Bandscheiben wieder auffüllt, kannst du jahrelang gesunde Knochen und einen starken Rücken erhalten.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Gesundheit von Rücken und Knochen verbessern

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  1. Bandscheiben sind Teile des Körpers. Wenn der Körper dehydriert ist, dehydrieren auch die Bandscheiben. Wasser ist wichtig für eine optimale Gesundheit von Knorpel und Knochen. Dehydrierung erschwert, die normale Form und Funktion wiederzuerlangen.
    • Trinke 3 Liter Wasser am Tag. Die Durchblutung im Rücken profitiert von dieser Wassermenge.
  2. Der normale pH Wert beträgt 7,4, also leicht alkalisch (pH 7 ist neutral). Es hilft, Kalzium in wachsendem Knochen und Knorpel einzulagern. Wenn der pH Wert des Körpers sauer wird, müssen verschiedene alkalische Substanzen im Körper wie etwa Kalzium, die Säure neutralisieren. Dadurch geht Kalzium aus den Knochen verloren, wodurch diese austrocknen.
    • Kaffee, Zigaretten, Alkohol, raffinierter Zucker, Junk Food, zu lang gekochte Speisen, raffiniertes Brot, Fleisch, etc. machen den Körper sauer. Versuche sie zu vermeiden.
    • Rohkost, vor allem Gemüse, ist gut, um die Alkalizität des Bluts und Körpergewebes zu erhalten.
    • Auch zu viel Milch macht den pH Wert des Bluts saurer, auch wenn sie eine gute Kalziumquelle ist.
  3. Kalzium ist der Hauptbaustein der Knochen. Es ist auch wichtig für optimale Gesundheit des Knorpels. Kalzium stärkt di Bandscheiben und Knorpelgewebe. Es ist vor allem für alte Menschen und Frauen nach der Menopause wichtig, da diese eher anfällig für Kalziummangel und Knochenbrüche sind.
    • Nussmilch, Nussbutter (keine Erdnussbutter), Nüsse, Samen grüne Gemüse wie Brokkoli, grünes Blattgemüse und Sprossen sind Beispiele für kalziumreiche Nahrungsmittel.
    • Du kannst auch Kalziumergänzungsmittel nehmen, wenn du an deiner Ernährung zweifelst oder wenn du einen bekannten Kalziummangel hast. Nimm Kalzium 500 mg oder Kalzium + Vitamin D einmal am Tag, bis deine Symptome vollständig verschwinden.
  4. Regelmäßiger Sport ist sehr gut für die Funktion von Knochen und Gelenken. Jede Art Sport wie Yoga, Aerobic oder Gehen können ausgeführt werden. Aus diesen Gründen hilft Sport:
    • Durch die Kräftigung der Rückenmuskulatur kann mehr Gewicht getragen werden.
    • Erhöht die Flexibilität der Wirbelsäule
    • Durch Kräftigung der Bauchmuskeln und der Muskeln in Beinen und Armen wird das Gewicht gleichmäßig verteilt, was die Belastung des Rückens mindert.
    • Knochenverlust im Alter wird deutlich vermindert, wodurch die Wirbelsäule stark wird und der Belastung widerstehen kann. [1]
  5. Du hast vielleicht schon festgestellt, dass übergewichtige Menschen mehr Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle und andere Rückenprobleme erleiden. Wenn du aufrecht stehst, trägt die Wirbelsäule dein Gewicht, daher muss die Wirbelsäule bei übergewichtigen Personen natürlich mehr tragen. Dies führt zu kleineren Verletzungen und Degeneration. Halte ein ideales Gewicht für deine Größe. [2]
    • Dein Arzt kann ein gutes Gewicht für dich ermitteln und einen Plan zum Abnehmen und Trainieren entwickeln. Schon ein paar Pfund machen einen Unterschied!
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Auf deinen Rücken aufpassen

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  1. Eine gute Durchblutung ist wichtig, um Nährstoffe und Wasser zu den Bandscheiben zu transportieren und feucht zu halten. Wenn du den ganzen Tag herumsitzt, ist auch die Durchblutung schlecht. Die besten Arten, dies zu tun? Aktivität und Massage.
    • Verbessere die Durchblutung mit normalen Aktivitäten. Stehe regelmäßig auf und gehe kurz umher, wenn du länger sitzt.
    • Auch eine Rückenmassage kann die Durchblutung des Rückens verbessern. Du brauchst vielleicht die Hilfe einer anderen Person dazu. Ein- bis zweimal täglich kann viel bringen.
  2. hohe Stoffwechselrate. Prof. Ingo Froböse, zahlreiche Sportwissenschaftler und immer mehr Fitnessstudios haben heute keinerlei Zweifel mehr an der Wirkungsweise von Faszientraining.
  3. Glukosamin und Chondroitin sind wichtige Knorpelkomponenten. Sie sind wichtig, um die Flexibilität des Knorpels zu erhalten. Du kannst diese Präparate verwenden, um deinen Knorpel zu fördern und zu erneuern.
    • Nimm Glukosamin 500 mg Tabletten dreimal am Tag oder ein bis zwei Glucosamin + Chondroitin Tabletten dreimal täglich. Die Dosis kann nach 60 Tagen oder je nach Reaktion verringert werden.
    • Du kannst auch Glukosaminsulfatcreme lokal auf die betroffene Stelle auftragen. Es reduziert die Entzündung und fördert die Heilung des Knorpels. Trage eine dünne Schicht Creme auf die schmerzende Stelle auf und reibe sie sanft mit den Fingerkuppen ein. Verwende sie zweimal am TG, BIS DER Schmerz nachlässt.
  4. Wenn du Maßnahmen gegen die Degeneration des Rückens ergreifst, schützt du den Rücken auch vor Dehydratation. Es gibt mehrere Optionen:
    • Ergänzende und alternativmedizinische Therapien . Im Anfangsstadium von Bandscheibendehydratation funktionieren sie wirklich gut und können das Fortschreiten der Degeneration deutlich aufhalten und sogar für etwas Regenerierung sorgen.
    • Chiropraktische Behandlung . In diesem Fall von Rückenmanipulation wird die Ausrichtung von Wirbeln wiederhergestellt. Der Chiropraktiker manipuliert die Gelenke mit kontrollierter Kraft und stellt die Ausrichtung wieder her, dies lindert den Stress deutlich. Nur ein trainierter Chiropraktiker sollte dies tun. [3]
    • Massagetherapie . Dies lindert die damit verbundene Muskelbelastung und verbessert die Durchblutung des betreffenden Gelenks. Verschiedene Arten Massagetherapie, wie Hitze und Kältemassage, Panchkarmamassage, etc. werden mit unterschiedlichem Ergebnis ausgeführt. .. [4]
    • Es gibt noch weitere beliebte Möglichkeiten wie Ultraschall- oder Elektrostimulation, Klammern, Pooltherapie, Haltungstraining, Flexibilität und Krafttraining, etc. All solche Modalitäten können bei manchen Menschen Wunder wirken und sin es Wert, sie unter der Aufsicht von Experten zu probieren.
    • Rückendekompression durch Zug: dies erhöht den Raum zwischen den Wirbeln und ermöglicht die Wasseraufnahme in den geschädigten Wirbeln. Diese Art Therapie ist nur für chronische Erkrankungen vorbehalten. Sie sollte nur bei akuten Schwellungen und Schmerzen an der Stelle probiert werden.
  5. Wir müssen unterschiedliche Haltungen in unserer täglichen Aktivität einnehmen, da diese unsere Bandscheiben entscheidend beeinflussen und die Bandscheiben dehydrieren. Manche Haltungen belasten und verschieben die Wirbel. Daher solltest du bei all deinen Bewegungen darauf achten, dass die Bandscheiben entspannt bleiben.
    • Halte deinen Oberkörper so gerade wie möglich. Lege dir Kissen unter die Knie, wenn du auf dem Rücken legst oder zwischen die Beine, um deinen unteren Rücken zu stützen, wenn du auf der Seite liegst.
    • Sitze gerade, so dass dein ganzer Rücken die Stuhllehne berührt. Schiebe deinen Po auf dem Stuhl so weit wie möglich nach hinten.
    • Halte im Stehen den Rücken immer gerade und spanne die Bauchmuskulatur an.
    • Wenn du einen Gegenstand vom Boden aufheben musst, gehe zunächst in eine Kniebeuge und nimm dann den Gegenstand in die Hand. Hebe ein Knie an und halte den Gegenstand auf diesem Knie. Stehe mit geradem Rücken auf.
    • Sitze oder stehe nicht lange.
  6. Dies ist Pflicht, weil es Rückenschmerzen sehr effizient lindert. Im Stehen ist die Wirbelsäule mit dem Gewicht belastet, im Liegen wird das Gewicht jedoch von den Rückenmuskeln und der Wirbelsäule weg verteilt. Dies lindert die Belastung und macht es dir bequemer.
    • Vollständige Bettruhe sollte nicht länger als 2-3 Tage eingehalten werden, da es die Rückenmuskeln schwächt, was nicht wünschenswert ist. Daher solltest du nach und nach die Aktivitäten wieder aufnehmen, sobald der Schmerz nachlässt.
  7. Schmerzmittel und Entzündungshemmer sind oftmals nützlich, damit der Patient seine normalen Aktivitäten wieder aufnehmen kann. Sie helfen auch dabei, dass du trainieren kannst, was den Schmerz lindert und deinen Rücken dehnt, so dass die Bandscheiben sich regenerieren können. Hier ein paar detaillierte Informationen:
    • Nicht steroide Schmerzmittel sind die erste Behandlungslinie bei Rückenschmerzen mit Bandscheibendegeneration. Beispiele sind Ibuprofen, Ketoprofen, Aspirin, Indomethason, Diclofenac, etc.
    • Narkotika wie Morphin, Kodein, Pentazokin, etc. werden manchmal verabreicht, wenn starke Schmerzen nicht auf nicht steroide Schmerzmittel ansprechen. Nimm sie nur kurzfristig, da die Nebenwirkungen zu weiteren Problemen führen können. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Schwindel, darüber hinaus haben all diese Medikamente Suchtpotential.
    • Muskelentspanner wie Chlorzoxan können zu Schwindel, Depression und Lethargie führen und sollten daher nicht länger als 2-3 Tage eingenommen werden. Sie helfen bekanntermaßen gegen Muskelkrämpfe.
    • Bei starken Schmerzen und wenn alle anderen Behandlungsmethoden fehlgeschlagen sind, injizieren Ärzte manchmal eine Mischung aus Kortison und lokalen Anästhetika in den Bereich um das Rückenmark herum. Dies wird als Epiduralblocker bezeichnet. Vor einem Epidural wird die Ursache des Schmerzes entweder durch ein CT oder MRT des Rückens ermittelt. [5]
  8. Deine Auswahl an Operationen hängt von der Beeinträchtigung der Wirbel ab. Zum Beispiel:
    • Laminektomie und dynamische Bandscheibenstabilisierung können die Rehydratation der Bandscheiben bei lumbaler Spinalstenose verbessern.
    • Spinalfusion ist die Behandlung nach Wahl für alle beständigen Fälle einer degenerativen Spondylose. [6]
    • Bandscheibenregeneration durch mesenchymale Stammzellen ist definitiv die Zukunft aller degenerativen Störungen, befindet sich momentan jedoch noch in der Versuchsphase. [7]
      • Eine operative Korrektur ist möglicherweise nicht in allen Fällen erfolgreich und steht mit bestimmten Risiken in Verbindung, daher sollte es nur ausprobiert werden, wenn alle anderen konservativen Methoden fehlgeschlagen sind.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Rückentraining

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  1. Dies lindert den Schmerz durch Druck auf den Nerv (Lumbago oder Ischias). Vor einer Übung solltest du jedoch einen Arzt oder Physiotherapeuten befragen. Dies liegt daran, dass manche Übungen die Bandscheiben weiterhin schädigen können statt davon zu profitieren. Der Zweck der Übung ist eine Kräftigung der Rückenmuskeln zur Stützung des Rückgrats und das Zurückbringen der Bandscheiben in ihre normale Lage. Das Knie-Anziehen geht so: [8]
    • Lege dich flach auf den Rücken und greife ein Knie mit verschränkten Fingern.
    • Ziehe das Knie zur Brust und halte den Rücken gerade. Halte dies 20 Sekunden lang.
    • Tu das gleiche mit dem anderen Knie. Wiederhole dies etwa 20 Mal pro Sitzung. Übe 2 Sitzungen am Tag.
  2. Dies kippt wie der Name schon sagt dein Becken nach vorn.
    • Lege dich mit gebeugten Knien flach auf den Boden, die Füße stehen flach auf dem Boden.
    • Drücke den unteren Rücken und Po auf dem Boden, indem du die Rückenmuskeln entspannst und Bauch- und Pomuskeln anspannst.
    • Drücke 20 Sekunden lang weiter. Wiederhole genauso oft wie bei der Kniedehnung.
  3. Dies entwickelt die Bauch- und Seitenmuskeln.
    • Lege dich mit gebeugten Knien und flach stehenden Füßen auf den Boden.
    • Verschränke die Hände hinter dem Kopf.
    • Hebe Kopf und Schultern langsam und allmählich an, während der Rücken auf dem Boden bleibt. Du fühlst Spannung in deinen Bauchmuskeln.
    • Halte den Kopf 5 Sekunden lang oben, dann senke ihn wieder.
    • Wiederhole dies anfangs fünf Mal pro Trainingseinheit. Steigere die Wiederholungen allmählich auf 20.
  4. Wenn du lernst, die Balance zu halten, steigere nach und nach die schräge Position zu einer liegenden Position und kehre wieder zur aufrechten Position zurück. So geht es:
    • Setze dich mit gebeugten Knien und geradem Rücken auf den Boden.
    • Stabilisiere dich mit vor dir ausgestreckten Armen.
    • Lege dich langsam nach hinten und spanne die Bauchmuskeln an.
    • Lasse dich nicht nach hinten fallen und spanne Bauch- und seitliche Bauchmuskeln an. Halte diese Position 20 Sekunden.
    • Wiederhole dies 20 Mal pro Einheit. Anfangs genügen zwei bis drei Einheiten am Tag.
  5. Diese Übung drückt die Bandscheiben nach vorn und löst Spannungen an den Nervenwurzeln.
    • Lege dich bequem auf den Bauch.
    • Hebe den Kopf und die Schultern und stütze dich mit den Handflächen am Boden ab.
    • Halte dies zehn Sekunden und kehre dann in die Ausgangsposition zurück.
    • Entspanne dich 20 Sekunden und wiederhole die Übung. Mach anfangs fünf Wiederholungen und steigere immer um zwei.
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Tipps

  • Beginne bei degenerativen Erkrankungen an den Bandscheiben niemals, ohne einen guten Wirbelsäulen-Physiotherapeuten zu Rate zu ziehen.
  • Die richtige Haltung, guter Sport und gute Ernährung sind die Schlüsselelemente für gefüllte Bandscheiben.
  • Baue Faszientraining in dein Bewegungskonzept ein.
  • Deine Familiengeschichte zeigt, ob du anfällig für Störungen an der Wirbelsäule bist.
  • Wenn du Probleme hast, frage zuerst einen Rückenspezialisten.
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