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Verdauungsstörungen (Dyspepsie) sind eine häufige Ursache für Magenbeschwerden, die meist durch zu schnelles Essen oder zu viel fettige/fetthaltige Nahrung verursacht werden. Sie können aber auch mit ernsthafteren Problemen wie der gastro-ösophagealen Refluxkrankheit (GERD), einer bakteriellen Infektion mit H. pylori, chronischem Stress/Angst, Fettleibigkeit oder Magengeschwüren einhergehen. [1] Zu den Symptomen gehören normalerweise Bauchschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit, Sodbrennen und Blähungen. [2] Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Symptome von Verdauungsstörungen zu behandeln. Mit ein wenig Planung kann man zudem die Wahrscheinlichkeit von Verdauungsstörungen in der Zukunft verringern. Sprich mit deinem Arzt, bevor du neue Medikamente einnimmst, besonders wenn du schwanger bist, andere medizinische Probleme hast oder andere Medikamente einnimmst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Medikamente einnehmen

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  1. Antazida sind das am häufigsten verwendete rezeptfreie Mittel zur Behandlung der Symptome von Verdauungsstörungen. Antazida enthalten Natriumbikarbonat (Backpulver) und wenn sie sich im Magen auflösen, tragen sie dazu bei, einen Teil der Säure zu neutralisieren, die sich dort angesammelt hat. [3]
  2. Freiverkäufliche H-2-Rezeptorblocker wie Cimetidin, Famotidin, Nizatidin und Ranitidin können die Säureproduktion in deinem Magen bis zu zwölf Stunden lang reduzieren. Abhängig von der Schwere deiner Symptome empfiehlt dein Arzt möglicherweise auch eine stärkere, verschreibungspflichtige Version eines H-2-Rezeptorblockers. [9]
    • Sprich mit deinem Arzt, wenn du H-2-Rezeptorblocker für mehr als zwei Wochen einnimmst.
  3. Freiverkäufliche Protonenpumpenhemmer wie Lansoprazol oder Omeprazol können helfen, die Produktion von Magensäure zu blockieren und die Speiseröhre zu heilen, wenn sie durch die Magensäure beschädigt wurde. Diese Medikamente sind rezeptfrei erhältlich, aber je nach Schwere deiner Symptome empfiehlt dir dein Arzt möglicherweise, eine verschreibungspflichtige Version des Medikaments wie Esomeprazol oder Pantoprazol einzunehmen. [10]
    • Sprich mit deinem Arzt, wenn du mehr als zwei Wochen einen Protonenpumpenhemmer einnimmst. Diese sind nur für den kurzfristigen Gebrauch bestimmt. Sprich deshalb mit deinem Arzt, wenn deine Verdauungsstörungen anhalten.
  4. Wenn deine chronischen Verdauungsstörungen durch eine Infektion mit H. pylori-Bakterien verursacht werden, wird dir dein Arzt höchstwahrscheinlich eine Antibiotika-Kur verschreiben, um die Bakterien abzutöten und künftige Geschwüre zu verhindern. Viele Ärzte verschreiben zwei verschiedene Arten von Antibiotika gleichzeitig, um zu verhindern, dass die H. pylori-Bakterien eine Resistenz gegen eine bestimmte Art von Antibiotika entwickeln. [11]
    • Bei der Einnahme von Antibiotika ist es wichtig, sich strikt an die Dosierungsempfehlungen auf dem Etikett zu halten und alle Dosen einzunehmen, auch wenn du dich besser fühlst. Sonst könnte die bakterielle Infektion wieder aufflammen, mit einer Resistenz gegen die Antibiotika, die du vorher genommen hast. [12]
  5. Sprich mit deinem Arzt über die Medikamente, die du einnimmst und die zu deiner Verdauungsstörung beitragen können. Eine häufige Ursache für Verdauungsstörungen im Zusammenhang mit Magengeschwüren ist die übermäßige und längere Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSARs) wie Aspirin® oder Ibuprofen®. [13] Um künftig weniger Probleme mit der Verdauung zu bekommen, solltest du NSARs wie Aspirin® und Ibuprofen® vermeiden, wenn du zu Magengeschwüren neigst. Möglicherweise empfiehlt dir dein Arzt die Einnahme eines alternativen Medikaments, das keine Magengeschwüre verursacht, wie Paracetamol®, Paracetaminophen oder einen COX-2-Hemmer. [14]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Dein Essverhalten ändern

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  1. Manche Nahrungsmittel und Getränke lösen die Beschwerden eher aus als andere. Wenn du häufig unter Verdauungsstörungen leidest, solltest du vielleicht auf folgende Dinge verzichten:
  2. Wenn du öfter Mahlzeiten auslässt und dann später am Tag größere Portionen isst, kann das deine Verdauungsstörungen verursachen. Versuche, häufiger kleinere Mahlzeiten zu essen und iss langsamer, damit du mehr Zeit hast, dein Essen gründlich zu kauen. [24]
  3. Es ist am besten, nach dem Essen mindestens drei Stunden zu warten, bevor du dich hinlegst. Denn das könnte dazu führen, dass mehr Säure in deine Speiseröhre zurückfließt. Wenn du dich hinlegst, hebe deinen Kopf um etwa 15 bis 20 Zentimeter an, um das zu verhindern. [25]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Beschwerden durch Veränderungen der Lebensweise und alternative Medizin lindern

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  1. Für manche Menschen kann Stress ein Faktor sein, der zu Verdauungsstörungen und Magenschmerzen beiträgt. Wenn du einen Weg findest, mit Stress umzugehen oder Stress abzubauen , kannst du dich besser fühlen und deine Verdauungsprobleme reduzieren. Probiere stresslösende Techniken wie Sport, Meditation, tiefes Atmen und Yoga aus, um dich besser zu fühlen, besonders bevor du isst. [26]
  2. Eine heiße Tasse Tee kann helfen, den Magen zu beruhigen, besonders wenn der Tee Pfefferminz enthält. Vermeide koffeinhaltige Tees, da Koffein die Symptome von Verdauungsstörungen weiter verschlimmern kann. [27]
  3. Man glaubt, dass Artischockenblattextrakt die Gallenflüssigkeit besser von der Leber wegführt, was die Verdauung vereinfachen kann. So können auch Blähungen und die Symptome von Verdauungsstörungen weiter gelindert werden. Artischockenblattextrakt ist als Nahrungsergänzungsmittel in vielen Apotheken und ganzheitlichen Behandlungszentren erhältlich. [28]
    • Es gibt allerdings Menschen, die mit allergischen Reaktionen auf Artischockenblattextrakt reagieren. Wenn du glaubst, dass du für diese Allergie anfällig sein könntest, nimm das Extrakt unter keinen Umständen ein. Sprich mit deinem Arzt, um herauszufinden, ob du auf dieses und andere Nahrungsergänzungsmittel allergisch bist.
  4. Einige Experten glauben, dass Übergewicht zusätzlichen Druck auf den Bauch ausüben kann. Das könnte wiederum dazu beitragen, dass Säure in die Speiseröhre fließt. Gesunde Mahlzeiten und regelmäßige Bewegung helfen dir nicht nur beim Abnehmen, sondern du fühlst dich vielleicht auch weniger gestresst, was die Symptome von Verdauungsstörungen bei manchen Menschen weiter verringern kann. [29]
  5. Sowohl Alkohol als auch Koffein sind dafür bekannt, die Symptome von Verdauungsstörungen zu verschlimmern. Versuche, deinen Konsum beider Getränke einzuschränken, da sie zu deinen Verdauungsproblemen beitragen können. [30]
  6. Zigaretten sind eine häufige Ursache für Verdauungsstörungen, da der Rauch die Fähigkeit der Speiseröhre beeinträchtigen kann, den Rückfluss der Magensäure zu blockieren. [31] Sprich mit deinem Arzt über einen Plan, der dir hilft, mit dem Rauchen aufzuhören.
  7. Viele Menschen leiden unter Verdauungsstörungen aufgrund von Stress oder aufgrund ihres Lebensstils. Wenn du glaubst, Stress könnte bei dir die Ursache sein, solltest du Entspannungstechniken wie Meditation oder Behandlungsmöglichkeiten wie kognitive Verhaltenstherapie in Betracht ziehen. [32]
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Warnungen

  • Geh zum Arzt, wenn deine Verdauungsstörungen schwerwiegend, anhaltend oder wiederkehrend sind. Du solltest diese Beschwerden nur kurzzeitig selbst behandeln. Möglicherweise hast du ein zugrunde liegendes Problem und dein Arzt kann deine Symptome mit verschreibungspflichtigen Medikamenten lindern oder weitere Tests (wie Bluttests oder Endoskopie) oder Verfahren zur Besserung deiner Symptome empfehlen.
  • Suche sofort einen Arzt auf, wenn du plötzliche, heftige Schmerzen mit zunehmender Intensität, Blut im Erbrochenen oder im Stuhl, unbeabsichtigten Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Schluckbeschwerden, Müdigkeit oder Schwäche verspürst. Geh in die Notaufnahme, wenn du Atemnot hast oder Brustschmerzen, die in den Kiefer, Nacken oder Arm ausstrahlen oder wenn du dich anstrengst oder gestresst fühlst. [33]
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Was du brauchst

  • Medikamente bei Geschwüren
  • Medikamente gegen Sodbrennen
  • Alginat Antazidum
  • Pfefferminztee
  • Kissen (für eine aufgestützte Position)
  1. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gerd/basics/treatment/con-20025201
  2. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/h-pylori/basics/treatment/con-20030903
  3. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/consumer-health/in-depth/antibiotics/art-20045720?pg=2
  4. http://www.nhs.uk/conditions/Peptic-ulcer/Pages/Introduction.aspx
  5. http://www.nhs.uk/Conditions/Peptic-ulcer/Pages/Treatment.aspx
  6. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  7. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  8. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gerd/basics/lifestyle-home-remedies/con-20025201
  9. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gerd/basics/lifestyle-home-remedies/con-20025201
  10. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gerd/basics/lifestyle-home-remedies/con-20025201
  11. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gerd/basics/lifestyle-home-remedies/con-20025201
  12. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  13. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  14. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  15. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  16. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gerd/basics/lifestyle-home-remedies/con-20025201
  17. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  18. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  19. https://www.webmd.com/vitamins/ai/ingredientmono-842/artichoke
  20. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  21. http://www.nhs.uk/Conditions/Indigestion/Pages/Treatment.aspx
  22. http://www.nhs.uk/Conditions/Indigestion/Pages/Treatment.aspx
  23. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/indigestion/diagnosis-treatment/drc-20352215
  24. http://www.nhs.uk/conditions/Peptic-ulcer/Pages/Introduction.aspx

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