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Jeder will eine gesunde Beziehung zu seinem Vater haben. Wenn dein Vater mit dir zufrieden ist, dann behandelt er dich am besten und ist wahrscheinlich auch glücklich. [1] Es kann schwierig sein, deinem Vater zu gefallen, aber es ist wichtig, dass du das für eine gesunde Familie tust. Du kannst eine glückliche Beziehung zu deiner Familie aufbauen, indem du darauf achtest, wie du mit deinem Vater interagierst und was du in deinem Leben tust.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Mit deinem Vater gut auskommen

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  1. Es kann schwierig sein, mit deinem Vater Zeit zu verbringen, besonders an Schultagen, an denen du beschäftigt bist und dein Papa arbeitet. Es stärkt eure Bindung, wenn du dennoch Zeit mit ihm verbringst und deine Meinungen und Gedanken mit ihm teilst. Versuche, mindestens ein Mal täglich mit ihm zu essen. Das kann ein toller Zeitpunkt sein, um über die Vorkommnisse des Tages zu sprechen, über deine Sorgen oder über andere wichtige Dinge. Wenn dein Vater auch etwas mit dir teilt, dann zeige, dass du ihm zuhörst, indem du später Fragen darüber stellst.
    • Finde etwas über sein Leben heraus. Nimm dir Zeit, um mit deinem Vater über seine Jugend, seine Träume, seine Karriere und seine liebsten Erinnerungen zu sprechen. Das sind Geschichten, die zu schätzen wirst, wenn du älter wirst. Sie können dir auch helfen, seine Werte zu verstehen.
    • Höre zu und sei aufrichtig neugierig. Zuzuhören zeigt, dass er dir wichtig ist. Du kannst eine bessere Bindung zu deinem Papa aufbauen.
  2. Frage deinen Vater um Rat zu Schularbeiten, Freundschaften oder finanziellen Angelegenheiten, wenn du einen Job hast oder suchst. Das zeigt ihm, dass dir seine Meinung wichtig ist. Selbst wenn dein Vater mit einer Situation keine Erfahrung hat, kann er dir einen Rat geben, wie du die Situation lösen kannst oder wo du Hilfe findest.
  3. Zeige deinem Papa, dass du ihn liebst. Sprich in ruhigen Worten und einer warmen Stimme mit ihm oder küsse und umarme ihn. Manche Väter sind nicht so liebevoll und selbst du findest körperliche Zuneigung vielleicht komisch. Eine sorgsame menschliche Berührung ist ein Grundbedürfnis. [2]
    • Manchmal wollen Jungs ihren Eltern ihre Zuneigung nicht zeigen. [3] Suche nach einer Stufe, auf der dir das angenehm ist. Du musst deinen Papa nicht in der Öffentlichkeit umarmen, wenn du das nicht willst.
  4. Mache eine Liste dessen, wovon du denkst, dass es die Werte deines Vaters sind. Was sagt dein Papa oft? Vielleicht "Sage immer die Wahrheit" oder "Gib immer dein Bestes"? Diese Sätze stehen für seine Werte (in diesen beiden Beispielen Ehrlichkeit und harte Arbeit). Vielleicht sagt dein Vater das nicht ständig, ihr solltet aber über diese Prinzipien sprechen. Wie lebt er sein Leben? Gibt er sein Bestes, um pünktlich und immer gut gekleidet zu sein? Versuche dein Leben nach diesen Prinzipien zu leben.
    • Du musst nicht mit allem einverstanden sein, das dein Vater sagt oder tut. Welche Werte beeinflussen dein Leben positiv? Halte dich an diese. Wenn dein Vater etwas tut, mit dem du nicht einverstanden bist, dann sprich mit ihm darüber. Vielleicht könnt ihr gemeinsam Wege finden, um das zu ändern.
  5. Es kann schwierig sein, nicht gemein zu reagieren, besonders wenn du nicht mit dem einverstanden bist, was dein Vater sagt oder wenn er dir etwas verbietet, das du unbedingt willst. Achte auf deine Selbstdisziplin und diskutiert, wenn du ruhig bist. Wenn du wütend bist, dann atme tief und langsam ein und aus, um dich zu beruhigen. Setze dich hin und trinke ein Glas kaltes Wasser, wenn du kannst. Das hilft dir, dich zu beruhigen. [4]
    • Versuche immer, die Sichtweise deines Vaters zu verstehen. Er hat vielleicht einen zulässigen Grund, aus dem er dir etwas nicht erlaubt oder anders denkt. Was du als Einschränkung siehst, soll dich eigentlich nur schützen.
    • Wenn dein Papa verärgert ist, dann überlege, warum er das ist. Ist er müde? Hatte er einen langen Arbeitstag? Ist er von etwas gestresst? Vielleicht ist er nicht deinetwegen verärgert.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Verantwortungsbewusstsein

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  1. Um welche Aufgaben im Haushalt bittet dein Papa dich regelmäßig? Welche Hausarbeiten fallen in deinen Verantwortungsbereich? Erledige sie. Wenn du deine Hausarbeiten nicht machst, weil du sie langweilig oder schwierig findest, dann frage deinen Vater nach Tipps dafür. Vielleicht kann er dir helfen, die Hausarbeiten anders zu erledigen.
    • Wenn du ihn um Rat bittest, dann zeigt ihm das auch, dass seine Meinung dir wichtig ist. [5] Wenn dein Vater dir einen Ratschlag gibt, dann befolge ihn. Er findet es vielleicht respektlos, wenn du um Ratschläge bittest, sie dann aber missachtest.
    • Gib deinem Vater keinen Grund, aus dem er fragen muss, warum du deine Hausarbeiten nicht erledigt hast. Erledige sie, indem du dir einen Plan machst. Stelle dir einen Alarm auf deinem Handy, der dir sagt, wenn du eine bestimmte Arbeit erledigen musst, bis du dir angewöhnt hast, sie rechtzeitig zu machen.
  2. Achte darauf, was im Haus gemacht werden muss, worum aber keiner gebeten hat und wovon keiner von dir erwartet, dass du es erledigst. Tu es als Überraschung für deinen Vater. Suche nach Dingen, die seit Monaten erledigt werden müssen, die aber keiner gemacht hat. Welche Gewohnheiten hat dein Vater? Wenn er gerne eine Tasse Kaffee trinkt, bevor er zur Arbeit geht, dann mache ihm hin und wieder eine Tasse. Du zeigst ihm so, dass du aufmerksam bist.
    • Nimm auf andere Hausbewohner Rücksicht. Hinterlasse besonders im Wohnzimmer oder der Küche kein Chaos, das jemand anderes sauber machen muss.
  3. Eltern kritisieren oft unordentliche Zimmer. [6] Selbst wenn du dieses Zimmer mit niemandem teilst und es alleine dein Zimmer ist, kannst du deinem Vater zeigen, dass du die Verantwortung dafür übernimmst, dass auch deine eigenen Sachen sauber und ordentlich sind.
    • Halte deinen Kleiderschrank ordentlich, indem du deine Kleidung faltest/aufhängst. Gib dreckige Kleidung in die Wäsche. Mache morgens dein Bett, sobald du aufgestanden bist.
    • Wenn du dein Zimmer beispielsweise mit Postern dekorieren willst, dann achte darauf, dass du dich dafür nicht schämst, wenn dein Papa ins Zimmer kommt.
  4. Das ist besonders wichtig, wenn dein Vater deine Handy- und Internetrechnungen bezahlt. Der Internetzugang auf deinem Handy ist ein Privileg, kein Recht. Du musst deinem Papa zeigen, dass du das Geld, das er für dich zahlt, und seine Werte zu schätzen weißt.
    • Sprich mit deinem Vater über die Grenzen der Nutzung elektronischer Geräte. Halte dich an seine Richtlinien darüber, wie lange du den Computer nutzen und was du im Internet posten darfst.
    • Nutze elektronische Geräte nicht am Essenstisch und zeige deinem Vater und der restlichen Familie Respekt. Das zeigt ihm, dass dir eure gemeinsame Zeit wichtig ist.
  5. Schenke deinem Vater ein friedliches, gemütliches und warmherziges Zuhause, wenn er nach Hause kommt. Gib dein Bestes, um mit deinen Geschwistern klarzukommen. Mobbe deine jüngeren Geschwister nicht und verärgere deine älteren nicht. Hilf ihnen bei den Hausaufgaben, die sie nicht verstehen, oder anderen Problemen, die sie haben. Unternehmt gemeinsam etwas, das Spaß macht. Wenn du alt genug zum Fahren bist und ein Auto hast, dann biete deinem Vater an, deine Geschwister zu fahren.
    • Es ist normal, wenn du dich hin und wieder mit deinen Geschwistern streitest [7] , gib aber dein Bestes, um mit ihnen klarzukommen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Schule

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  1. Zeige deinem Vater, dass du im Leben Erfolg haben willst, indem du in der Schule gut bist. Bemühe dich, alle Hausaufgaben rechtzeitig zu schaffen und deine Fähigkeiten bestmöglich auszuschöpfen. Wenn du etwas nicht verstehst, dann bitte deinen Lehrer, es dir nochmal zu erklären, suche nach anderen Lernquellen oder bitte einen Freund, es dir zu erklären.
    • Mache dir einen Lernplan. Schätze, wie lang du für die Hausaufgaben brauchst und plane deinen Nachmittag und Abend um die Hausaufgaben herum. Plane erneute Überprüfungen und Pausen ein.
    • Lerne 45 Minuten und mache dann zehn Minuten Pause. Schalte dein Handy aus, damit du dich während der Arbeitszeit nur auf das Lernmaterial konzentrieren kannst. Lasse dich auch nicht anderweitig ablenken. Experimentiere mit verschiedenen Lernmethoden bis du deinen persönlichen Lernstil gefunden hast.
    • Suche dir daheim ein ruhiges Zimmer zum Lernen. Achte darauf, dass du dort deinen eigenen Platz hast.
    • Organisiere deine Ordner und dein Schreibmaterial. Mache Ordner mit deinen Fächern. Schreibe deinen Namen und das Datum auf alle Hausaufgaben, damit du weißt, in welchen Ordner sie gehören.
  2. Versuche, dir einen guten Ruf zu erarbeiten. Sei immer höflich zu Lehrern und zeige, dass du etwas lernen willst, indem du im Unterricht mitarbeitest. Manchmal ist es schwer, höflich zu sein, wenn du den Lehrer nicht magst oder deine Freunde sich im Unterricht aufspielen. [8] Sei ein gutes Beispiel, indem du dich gut benimmst. Dein Vater wird stolz auf dich sein, wenn er hört, dass deine Lehrer dich loben.
    • Das heißt nicht, dass du mit allem einverstanden sein musst, das dein Lehrer tut. Wenn ein Lehrer ein Tyrann ist oder dir sein Verhalten dir oder einem Mitschüler gegenüber nicht gefällt, dann sprich mit dem Schuldirektor. Sprich mit deinen Eltern darüber, damit sie wissen, was in deinem Leben los ist.
  3. In der Schule gut zu sein bedeutet mehr als gute Noten zu haben. Außerschulische Aktivitäten helfen dir, zu einem guten Menschen zu werden. Du lernst wichtige Lebenskompetenzen, wie Disziplin, Führung, Teamwork, Zeitmanagement, analytische Fähigkeiten, soziale Fähigkeiten und Organisation, während du Spaß bei einer Aktivität hast, die dich interessiert. [9] Das sind nötige Fähigkeiten, um im Leben Erfolg zu haben. Alle Eltern wollen sehen, dass ihr Kind im Leben erfolgreich ist. [10]
    • Außerschulische Aktivitäten helfen außerdem bei deiner Uni-Bewerbung und sehen im Lebenslauf gut aus, da sie zeigen, dass du viele Interessen und Werte hast, nach denen Personaler suchen.
  4. Zeige deinem Vater, dass du Charakterzüge anderer gut einschätzen kannst. Freunde dich mit Leuten an, die in der Schule gut sind. Suche nach solchen, die bei anderen und ihren Lehrern einen guten Ruf und gute Noten haben und von denen du denkst, dass sie einen guten Charakter haben und nicht in Schwierigkeiten geraten. Du kannst von ihnen lernen und die Freundschaft zu ihnen hilft dir, keinen Ärger zu bekommen. [11] Wenn du möchtest, dann kannst du mit ihnen Lerngruppen bilden.
    • Tu nichts, nur weil deine Freunde es tun. Denke über deine Handlungen nach. Wenn du Probleme mit Gruppenzwang hast, dann sprich mit deinem Vater oder dem Schulberater darüber.
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Tipps

  • Schenke deinem Papa nicht einfach etwas, sondern gib dir besonders viel Mühe, um seinen Geburtstag zu feiern. Das könnte ihn glücklich machen.
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