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Frauen mit großen Brüsten fühlen sich aufgrund ihrer Brüste oft unsicher oder unangenehm. Manchen ist ihre Brustgröße so unangenehm, dass ihre Brüste eine Unannehmlichkeit sind. Je nachdem, wie viel Mühe oder Veränderungen du über dich ergehen lassen willst, gibt es einiges, das du tun kannst, damit deine Brüste kleiner aussehen oder sind. Scrolle zum ersten Schritt, um mehr herauszufinden.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Optische Veränderungen

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  1. Minimizer sind spezielle BHs ohne Polsterung. Sie helfen ein wenig und sind für deine Zwecke vielleicht ausreichend, besonders wenn du einfach nur in bestimmte Kleidungsstücke passen möchtest. Sport-BHs stützen deine Brust und lassen sie flacher erscheinen. Ursprünglich sollten sie die Brüste beim Sport fixieren, damit sie sich nicht bewegen und keine Schmerzen verursachen. Wenn dir große, schmerzhafte Bewegungen Probleme bereiten (aus körperlichen und oberflächlichen Gründen), dann sind Sport-BHs vielleicht die Lösung für dich.
  2. Du hast vielleicht von Spanx oder anderer Shapewear gehört. Du trägst sie unter deiner Kleidung. Du kannst Shapewear für verschiedene Körperteile kaufen, für dich ist solche für die Brüste allerdings am besten geeignet. Es gibt sie im Internet unter "Shaper", "Shapewear" oder "Binder", das ist aber alles ungefähr das Gleiche.
  3. Wenn du verzweifelt bist und nichts sonst geholfen hat, dann kannst du dir die Brüste kurzfristig und als letzten Ausweg abbinden. Das ist zwar nur bei einer Körbchengröße zwischen C und DD hilfreich, du kannst diese Methode aber auch mit größeren Brüsten anwenden. Es ist nicht sonderlich bequem, erfüllt aber seinen Zweck, wenn du nur einige schöne Fotos machen oder in ein besonderes Kleid passen willst.
  4. Du kannst gute, sichere Binder bei verschiedenen Onlinehändlern kaufen. Achte darauf, dass dein Binder sicher ist und dir keine körperlichen Probleme bereitet. Binde nur mit einem dafür geeigneten Binder deine Brüste ab. Verwende keine Haftbandagen oder ähnliches. Haftbandagen sollen komprimieren und führen zu Atemproblemen, Blutergüssen, Rippenfrakturen und schädigen die Brüste anderweitig, wenn du sie zu oft und zu lange trägst.
  5. Weite Kleidung lässt dich insgesamt nur noch größer aussehen und verschlimmert das Problem. Trage Kleidung, die nicht eng, aber figurbetont ist. Bedecke deine Brüste komplett, damit du gut aussiehst, ohne zu viel Aufmerksamkeit auf sie zu richten. Das Gleiche machst du mit deinem BH. Wenn du einen passenden BH trägst, dann fühlen sich deine Brüste ganz anders an.
  6. Trage keinen Wasserfallausschnitt, keinen Rollkragen, keine Oberteile mit Falten und Stoffansammlungen an der Brust oder mit Rüschen und anderen Verzierungen, die die Brust größer aussehen lassen. Das führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Trage stattdessen Tops, die um die Brust herum sehr einfach gehalten sind.
  7. Rock. Das lenkt die Blickrichtung ganz natürlich nach unten, also weg von deinen Brüsten. Trage beispielsweise ein schwarzes, figurbetontes T-Shirt und einen aquamarinfarbigen Jersey-Rock. Du kannst auch eine marineblaue Bluse und eine weiße Hose tragen.
  8. Wenn du deinen Körper natürlich ausgeglichener aussehen und die Aufmerksamkeit von deinen Brüsten weg lenken willst, dann lenke sie stattdessen auf deine Hüften. Trage Hosen mit horizontalen Linien und ein T-Shirt mit einem großen Kreis darauf, damit deine Hüften voluminöser wirken. Auch einfarbige Tops lassen deine Brüste auch nicht größer aussehen. Sie sehen dadurch kleiner aus.
Methode 2
Methode 2 von 3:

Natürliche Methoden

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  1. Du solltest mit manchen Dingen aufhören, die deine Brüste natürlich größer werden lassen. Der größte Übeltäter ist die Antibabypille, die deine Brüste um eine ganze Körbchengröße wachsen lassen kann! Sprich mit deinem Arzt über hormonfreie Alternativen.
    • Eine gute Alternative eine Kupferspirale.
    • Die Schwangerschaft und das Stillen lassen deine Brust auch ganz natürlich größer werden, du solltest dagegen aber nichts unternehmen, denn das ist natürlich und vorübergehend.
  2. Kalorien sind das Benzin unseres Körpers. Wenn du Fett verbrennen willst (was die Hauptursache für große Brüste ist), dann musst du deinem Körper weniger Benzin als nötig geben. Das heißt nicht, dass du hungern sollst. Es heißt, dass du dein Aktivitätslevel mit dem dafür nötigen Benzin in Einklang bringen sollst. Wenn du ein bisschen weniger isst, während du ein wenig mehr Sport machst, dann kann das bereits ausreichen, damit du abnimmst.
    • Verwende einen Kalorienzähler im Internet, um herauszufinden, wie du deine Ernährung anpassen musst.
    • Das Kaloriendefizit sollte allerdings nur kurzfristig sein. Wenn du ein gesundes Zielgewicht erreicht hast, dann balanciere deine Kalorienaufnahme und dein Aktivitätslevel aus.
  3. Nimm deine Kalorien aus einer gesünderen Ernährung zu dir. Wenn du nur wenig Ungesundes isst und den Nährwert dessen erhöhst, was du isst, dann fühlst du dich mit weniger Essen gesättigter und nimmst tagsüber weniger Kalorien zu dir.
    • Iss gesunde Lebensmittel. Iss gesunde Lebensmittel, wie Kohl, Spinat, Brokkoli, Quinoa, Vollkorn, Haferflocken, Kartoffeln, Linsen, Edamame, weiße Bohnen, Fisch, Eier, Cottage Cheese und viele weitere. Iss kein Obst, das viel Zucker enthält. Iss stattdessen doppelt so viel Gemüse und Bohnen, denn sie enthalten, wie die oben aufgeführten Lebensmittel, dieselben lebenswichtigen Nährstoffe wie Obst (oft in größeren Mengen).
    • Iss nichts Ungesundes. Lasse ungesunde Lebensmittel weg, wie trans- und gesättigte Fettsäuren, zu viel Salz und Zucker. Sie führen zu Gewichtszunahme und Fetteinlagerungen. Dazu gehören beispielsweise Limonaden, Kaffee wie bei Starbucks, Speck, Schweineschwarte, Chips, Butter, Eiscreme und ähnliches.
  4. Die meisten Leute essen zu viel auf einmal. Wenn es wie die Portionsgröße im Restaurant aussieht, dann ist es zu viel. Iss deine Mahlzeiten auf einem Teller für Beilagen, statt auf einem Essteller. Iss nur eine zweite Portion, wenn du 15 Minuten nachdem du die erste Portion beendet hast immer noch hungrig bist. Die "zweite" Portion entspricht wiederum nur einer halben.
    • Du kannst Portionen besser kontrollieren lernen, wenn du häufiger sehr kleine Mahlzeiten isst. Du fühlst dich dann den ganzen Tag voll.
  5. Du kannst im Alltag auf vielerlei Weise aktiv werden. Nichts davon erfordert zusätzliche Zeit.
    • Du kannst im Alltag am leichtesten aktiv werden und Kalorien verbrennen, indem du mehr läufst. Nimm die Treppe, statt den Aufzug. Parke weiter weg von deinem Zielort, damit du mehr laufen musst.
    • Versuche außerdem einen Schreibtisch zum Stehen oder mit Laufband. Du kannst auch auf einem Gymnastikball sitzen, statt auf einem Stuhl. Du nutzt dadurch normale Aktivitäten und machst sie zu Sport!
  6. Man versinkt leicht in klischeehaften Liegestützen und Klimmzügen, aber es gibt effizientere Übungen, die du leichter in deinen Tag einbauen kannst. Gute Beispiele sind Squats, Planks und Burpees. Du kannst all diese Übungen in diesem WikiHow-Artikel lernen. Wähle eine oder mehrere dieser Übungen aus und mache sie mindestens 15 Minuten am Stück und mindestens 30 Minuten täglich.
    • Squats und Planks trainieren den Rumpf. Wenn du nur diese Übungen machst, dann solltest du auch mehr laufen. Laufe täglich 30 Minuten. Je mehr Treppen und Hügel, desto besser.
  7. Sport muss man konsequent und langfristig machen, damit er einen Effekt hat. Du musst deinen Lebensstil ändern, wenn du nicht zunehmen willst. Deshalb ist es so wichtig, dass du motiviert bleibst. Mit einem Sportpartner, einem Trainer oder einer anderen Person, der du Rechenschaft abliefern musst, geht es leichter.
    • Sport macht mehr Spaß, wenn du dabei Musik hörst. Du kannst auch Hörbücher oder Podcasts hören.
Methode 3
Methode 3 von 3:

Operative Methoden

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  1. Sprich mit deinem Arzt, bevor du zu sehr über eine Brustverkleinerung nachdenkst und bevor du mit einem plastischen Chirurgen sprichst (der vor allem dein Geld wollen könnte). Es gibt andere wichtige Faktoren, die für deine Brustgröße verantwortlich sein könnten, aber auch gesundheitliche Faktoren, die einen chirurgischen Eingriff gefährlich machen. Vor allem gibt es vielleicht einfachere und weniger gefährliche Lösungen.
    • Operationen sind eine besonders schlechte Idee, wenn du jung bist. Gib dir Zeit. In einigen Jahren fühlst du dich in deinem Körper vielleicht ganz anders.
    • Operationen sollten nicht aus nur kosmetischen Gründen erfolgen oder damit du in schöne Kleidung passt. Operationen sind gefährlich und das Kleid, das du trägst, sollte nicht wichtiger als dein Leben sein.
  2. Recherchiere über die besten Einrichtungen für plastische Chirurgie in deiner Gegend. Wenn es keine renommierten oder bewerteten Einrichtungen in deiner Nähe gibt, dann bemühe dich, wo anders eine gute zu finden. Schönheitsoperationen sind riskant und du willst die bestmögliche Behandlung.
  3. Lasse dich bei verschiedenen Schönheitschirurgen beraten. Sie können dir verschiedene Methoden zur Brustverkleinerung und die möglichen Ergebnisse zeigen. Sie können dich außerdem über die Kosten und andere Faktoren aufklären. Wähle keinen Chirurgen, der nicht vertrauenswürdig wirkt oder sehr günstige Angebote hat. Ein schlechter Chirurg kann dir schnell hässliche Brüste verpassen.
  4. Es gibt viele Risiken bei einer operativen Brustverkleinerung. Viele sind den Risiken jeder anderen Operation ähnlich: Das grundlegende Risiko einer Narkose, denn jeder kann auf das Narkosemittel schlecht reagieren und auf dem Operationstisch sterben. Du könntest auch eine Infektion oder Blutgerinnsel bekommen. Es gibt noch weitere Risiken:
    • Es gibt das Risiko der Narbenbildung. Sogar Wulstnarben könnten sich entwickeln.
    • Du hast vielleicht ungleichmäßige oder ungewöhnlich geformte Brustwarzen.
    • Du kannst vielleicht nicht mehr stillen, was die Situation verkompliziert, wenn du Kinder haben willst.
  5. Sie kann nicht rückgängig gemacht werden. Das ist bei einer schlechten Operation ein Problem. Denke aber auch daran, dass du etwas, das jetzt in Mode ist oder das du jetzt willst, vielleicht nicht immer willst. Du könntest deinen Körper lieben lernen wie er ist. Wenn du dich operieren lässt, dann gibt es kein Zurück.
  6. Brustverkleinerungen sind oft elektive Eingriffe und die Krankenkasse zahlt sie nicht. Es kann daher sehr teuer werden. Denke über deine Prioritäten nach, um herauszufinden, was das Richtige für dich ist. Wenn du das Geld beispielsweise in deine Bildung investierst, dann könnte dir das langfristig vielleicht mehr bringen.
  7. Wenn du über all deine Optionen nachgedacht und dich entschieden hast, dann musst du dich operieren lassen. Normalerweise geschieht das im Krankenhaus, du bekommst eine Vollnarkose und der Eingriff dauert einige Stunden. Du wirst üblicherweise am selben Tag nach Hause geschickt, also muss dich jemand abholen.
  8. Bei der Nachsorge musst du sehr gründlich sein. Vielleicht hast du einen Schlauch, durch den Flüssigkeit und Blut aus deiner Brust laufen. Du hast außerdem Nähte und Bandagen. Du musst alles sauber halten und darfst dich nicht zu viel bewegen, damit dein Körper heilen kann und du keine Infektion bekommst. Wahrscheinlich hast du Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse. Die Fäden werden nach ein bis zwei Wochen entfernt. [1]

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