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Dein eigenes Stickmuster zu entwerfen, ist einfacher, als du vielleicht denkst. Wenn du eine einzigartige Stickerei arbeiten möchtest, brauchst du eine einzigartige Vorlage. Wähl zuerst dein Motiv aus, etwa ein Foto oder eine Zeichnung. Dieses Motiv überträgst du dann auf ein Stück kariertes Papier. Anschließend zeichnest du die jeweiligen geplanten Stiche mit Farbe und Art des Stichs in die einzelnen Kästchen ein, damit du sie gut nacharbeiten kannst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Wähl ein Motiv aus

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  1. Du kannst ein eigenes Foto verwenden oder auch eins etwa aus einer Zeitschrift. [1] Du solltest nur darauf achten, dass es klar definierte Ränder hat und die Farben deutlich kontrastieren. Dann lässt sich das Bild leichter in ein Stickmuster übertragen.
    • Ein einfaches Motiv wäre etwa eine Blume, ein Baum oder Wolken.
    • Darf es etwas komplizierter sein, kannst du dich für ein Bild von einer ganzen Landschaft oder einer Person entscheiden.
    • Es ist hilfreich, wenn das Bild bereits die gleiche Größe hat wie das geplante Stickwerk. Du kannst die Größe des Fotos aber natürlich auch jederzeit anpassen.
  2. Wenn es dir lieber ist, kannst du auch einfach ein Motiv von Hand oder am Computer zeichnen. [2] Achte darauf, dass du dich für ein Motiv entscheidest, das sich gut in ein Stickmuster übertragen lässt.
    • Fängst du gerade erst mit dem Sticken an, zeichne etwa eine einfache Blume, ein paar Luftballons oder einen Baum.
    • Hast du bereits etwas mehr Übung, versuch es mit einem Hundebaby, einem Sonnenuntergang oder einer Person.
    • Du kannst auch ein Muster für Buchstaben oder Wörter entwerfen.
  3. Kannst du dich nicht entscheiden, was für ein Bild du sticken willst, schau dir typische Vorlagen an. Du findest sie im Internet oder in speziellen Zeitschriften und Büchern.
    • Such dir ein Muster aus, das deinen Fähigkeiten entspricht. Als Anfänger solltest du dir nicht gleich das komplizierteste Muster aussuchen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Übertrag das Motiv auf kariertes Papier

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  1. Es lässt sich wesentlich besser abzeichnen, wenn von hinten etwas Licht hindurchscheint. Du kannst es auf einen Lichtkasten legen, du kannst es aber auch an ein sonniges Fenster kleben. [3]
  2. Kariertes Papier ist perfekt für Stickmuster. Nimm ein Blatt Papier, das groß genug ist, um damit dein gesamtes Motiv zu bedecken, und leg es auf deine Vorlage. Zentrier das Motiv unter dem Papier, sodass es schön mittig liegt. [4]
  3. Übertrag mit einem Bleistift die Ränder des Motivs auf das Papier. Besteht dein Motiv aus mehreren Einzelmotiven, achte darauf, dass du sie alle überträgst.
    • Willst du etwa eine Blume sticken, zeichne ihre äußeren Linien nach. Ist dein Motiv ein Strauß Luftballons, zieh die äußeren Linien der Ballons nach.
  4. Nachdem du die äußeren Linien nachgezogen hast, kannst du dein Motiv verfeinern und ausarbeiten. Wie detailliert du dein Motiv gestaltest, hängt davon ab, wie gut du sticken kannst und wie viel Arbeit du dir machen willst. Außerdem spielt natürlich die Größe des Motivs eine Rolle.
    • Bei einem Blumenmotiv könntest du etwa nur die äußeren Linien arbeiten, du kannst aber auch die einzelnen Blütenblätter detailliert darstellen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Stell dein Stickmuster fertig

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  1. Du kannst die Farben des ursprünglichen Bildes übernehmen, du kannst aber auch ganz andere verwenden. Leg dir Stifte in den entsprechenden Farben bereit.
    • Für einen Regenbogen brauchst du beispielsweise rote, orange, gelbe, grüne, blaue und violette Stifte. Für einen einfachen Bund Luftballons reicht auch blau, rot und gelb.
  2. Wenn du dich für die Farben entschieden hast, mal die einzelnen Kästchen jeweils mit einem X aus. Jedes X steht für einen Kreuzstich.
  3. Du kannst mit Buntstiften oder Filzstiften die Stiche in deiner Vorlage in den geplanten Farben markieren. So bekommst du eine gute Vorstellung davon, wie dein fertiges Werk nachher aussehen könnte.
    • Hast du gerade keine Farbstifte zur Hand, kannst du die einzelnen Farben auch durch unterschiedliche Symbole darstellen. So könntest du etwa mit kleinen Quadraten schwarzes Garn anzeigen, mit Kreisen rotes und mit Sternchen gelbes. [5]
  4. Wenn du bereits etwas Übung beim Sticken hast, willst du vielleicht unterschiedliche Stiche für dein Werk verwenden. In diesem Fall musst du sie in deiner Vorlage entsprechend kennzeichnen. Einige häufige Symbole für spezielle Stiche sind etwa:
    • Schrägstrich: halber Stich
    • Dreieck: ¾-Stich
    • halber Schrägstrich: ¼-Stich
    • horizontaler Strich mitten durchs Kästchen: Rückstich
    • ausgemalter Punkt: französischer Knoten
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Was du brauchst

  • Foto oder Zeichnung
  • Kariertes Papier
  • Leuchtkasten (optional)
  • Bleistift
  • Buntstifte oder Filzstifte (optional)

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