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Als echte Christen kann man nur wenige Menschen bezeichnen. Aber ein besserer Christ werden? Das ist für jeden möglich und etwas, wonach es sich zu streben lohnt. Wie soll man das jedoch erreichen? Indem du an dir arbeitest, einen positiven Unterschied in deinem Umfeld machst und dein Leben nach deinem Glauben ausrichtest, kannst du ein solcher Christ sein, bei dem jeder sich seine Inspiration holen möchte.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Sich selbst verbessern

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  1. In der Bibel findest du alle Antworten und sie wird dir immer helfen und dir die nötigen Ratschläge geben, wie du ein guter Christ sein kannst (ein kurzer Blick in die zehn Gebote wird dir das zeigen). Außerdem gibt es in beinahe jeder Bücherhandlung begleitende Schriften, die dir helfen das Buch der Bücher besser zu verstehen!
    • Werde Mitglied einer Gruppe, die gemeinsam die Bibel studiert. Schließlich macht es gemeinsam mehr Spaß und schweißt einen langfristig gesehen fest zusammen. Außerdem gewinnst du viele Freunde, die mit dir einen Glauben teilen und mit denen du das Wort Gottes diskutieren kannst.
    • In Matthäus 24,35 sagt Jesus: „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.“ Und wenn du die Bibel liest, leben Seine Worte auch in dir weiter.
    Expertenantwort
    F

    Wenn du gefragt wirst: Was bedeutet es, spirituell zu wachsen?

    Zachary Rainey

    Ordinierter Geistlicher
    Rev. Zachary B. Rainey ist ein ordinierter Geistlicher mit über 40 Jahren Dienst und pastoraler Praxis, darunter über zehn Jahre als Hospizseelsorger. Er ist Absolvent des Bibelkollegs Northpoint und Mitglied des Generalrates der Versammlungen Gottes.
    EXPERTENRAT
    Antwort von Zachary Rainey

    Zachary Rainey, ordinierter Minister, antwortete: "Spirituelles Wachstum ist der Weg der Transformation in Richtung Reife, um Jesus Christus zu erkennen und ihm zu gehorchen. Der Heilige Geist lebt in einem Nachfolger Jesu Christi, um spirituelle Früchte zu tragen. Die Bibel liefert schriftliches Material, um den Willen Gottes zu verstehen und ihm zu gehorchen.

  2. Es ist wichtig, dass du Gott an die erste Stelle setzt und Ihm für alles dankst. Bete nach dem Aufstehen (und lese in der Bibel), bete vor dem Essen und bete vor dem Schlafen (und lese in der Bibel). Trage Ihn immer bei dir, das funktioniert am besten durch das Gebet.
    • In Johannes 1,5 heißt es, dass Gott jedem die fehlende Weisheit gibt, wenn man Ihn nur darum bittet. Dein Gebet kann sich um alle möglichen Dinge drehen und egal wofür du betest, Gott wird dir nach Seinem Ermessen antworten, wie Er es für dich am besten hält. Bitte um Rat, Vergebung, aber kontaktiere Ihn ab und zu auch einfach nur auf ein freundschaftliches ,Hallo‘!
  3. Ob es die Art ist, wie du mit deinen Mitmenschen sprichst oder wie du dich tagtäglich verhältst, gib Gott in allem die Ehre. Lass jeden sehen, dass Er in dir lebt und immer bei dir ist. Das bedeutet, dass du eine positive und erleuchtete Aura kreierst und Sein Verhalten auf der Erde kopierst. Lass Ihn „in dir“ leben.
    • Einiges bleibt deiner Interpretation überlassen. Lobt man Gott durch das regelmäßige Gebet? Durch Gesang? Indem man mit anderen über Ihn spricht? All das ist ,richtig‘! Wenn du Seine Herrlichkeit ehrst und ihm Lob bringst, gibt es keinen falschen Weg dafür.
    • „Heute ist der Tag, den der Herrn gemacht hat; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.“ Denke über Folgendes nach: der heutige Tag ist von Gott gemacht; wie erhebend und machtvoll ist das? Wenn man das verstanden hat, dann kommt einem das Lob in jedem Moment wie von selbst über die Lippen.
  4. Dies ist eine der größten Herausforderungen für uns; wir lesen in der Bibel, wir gehen in die Kirche, wir versuchen nach Seinem Vorbild zu leben, aber am Ende des Tages schieben wir immer noch die Schuld in die Schuhe, auch wenn das wir selbst sind. Um Gott näher zu kommen solltest du lernen, dir selbst sowie Anderen zu verzeihen. Wir alle versuchen unser Bestes!
    • Anstatt mit Ärger oder Böswilligkeit durchs Leben zu gehen, halte den Menschen die andere Wange hin. Wenn du mit jemandem aneckst, zeige ihm, dass du im Licht Christi lebst und du dich für den schmalen Pfad entscheiden hast. Vergebe ihm seine Sünden, wie Jesus es getan hätte. Wer weiß? Vielleicht werden Menschen genau durch dieses Handeln von dir inspiriert.
    • Das nächste Mal, wenn du dich über eine Lappalie schwarz ärgerst, denke daran, wie perfekt du in Seinen Augen bist. Er hasst es, wenn du selbst so hart mit dir bist! Konzentriere dich stattdessen darauf, es beim nächsten Mal besser zu machen, sieh in die Zukunft und nicht zurück.
    • In Epheser 4,32 heißt es: „Seid aber untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem andern, gleichwie Gott euch auch vergeben hat in Christo.“ Wenn du dich in die andere Richtung gezogen fühlst, denke an diesen simplen und doch wunderschönen Vers.
  5. Geh nie damit hausieren, wie nahe du Gott stehst. Das wird die Menschen nur vom Evangelium abbringen und du verpasst deine Chance ihn zu bezeugen. Kein Mensch nimmt sich ein Beispiel an Arroganz; Jesus schon gar nicht. Im Buch Petrus heißt es: „So demütiget euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, daß er euch erhöhe zu seiner Zeit.“ Denk daran: Wir alle sind seine Söhne und Töchter.
    • Leider verhalten sich einige Christen sehr überheblich, weil sie denken durch ihren Glauben seien sie besser als Andere. Halte dir immer vor Augen, dass Jesus uns alle als Söhne und Töchter Gottes bezeichnet hat und dass jeder mit der gleichen Liebe geliebt wird. Wenn du dir dessen bewusst bist, fällt es dir bestimmt leichter demütig zu sein.
  6. Jugendgruppen oder andere Zusammenkünfte mit Gleichgesinnten können ein guter Weg sein, dich näher an deinen Glauben zu bringen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Verbesserung in deine Gemeinschaft bringen

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  1. Ob du deine alten Kleider spendest oder einem Obdachlosen ein Sandwicht kaufst, sei nicht untätig. In den Sprüchen 19,17 heißt es: „Wer sich des Armen erbarmt, der leihet dem HERRN; der wird ihm wieder Gutes vergelten.“
    • In jeder Gemeinschaft gibt es Menschen, die eine helfende Hand gebrauchen können. Wenn du nicht in der Lage bist Geld zu spenden, ist das natürlich verständlich; aber vielleicht hast du alte Klamotten, die du nicht mehr trägst? Kannst du für eine Familie kochen, die du kennst, oder in einem Obdachlosenheim helfen? Könntest du für jemanden etwas basteln, das ihm den Tag verschönert? Geld ist nicht der einzige Weg zum Glück!
  2. Erzähle von Seiner Herrlichkeit! Ein einfacher Weg, ein besserer Christ zu sein, ist der Stolz auf deinen Glauben und darüber zu sprechen, wie großartig es ist, so geliebt zu sein. Erfülle du deinen Teil der Aufgabe, das Wort und Seine Botschaft zu verbreiten. Wer weiß, vielleicht veränderst du damit sogar Leben!
    • Du brauchst dies nicht direkt zu tun (einige Menschen sind für so etwas nicht empfänglich und sehen selbst den kleinsten Kommentar als evangelisierend); stattdessen kannst du durch deine Lebensfreude und deine Erfahrungen mit Gott bezeugen. Ihn zu verkörpern ist die mächtigste Art und Weise, Sein Wort zu verbreiten.
    EXPERTENRAT

    Jesus beauftragte jeden seiner Nachfolger, mehr Nachfolger zu suchen: Multiplikation.

    Zachary Rainey

    Ordinierter Geistlicher
    Rev. Zachary B. Rainey ist ein ordinierter Geistlicher mit über 40 Jahren Dienst und pastoraler Praxis, darunter über zehn Jahre als Hospizseelsorger. Er ist Absolvent des Bibelkollegs Northpoint und Mitglied des Generalrates der Versammlungen Gottes.
    Zachary Rainey
    Ordinierter Geistlicher
  3. Liefere keine Show ab, die du als richtig ansiehst, sondern zeige, was du wirklich in deinem Inneren fühlst. Wenn dein Glaube zur Sprache kommt, gehe offen damit um. Du brauchst dich für nichts zu schämen!
    • Sei ehrlich mit deinen Zweifeln. Nur wenn du dir und Anderen diese Zweifeln eingestehst, kann dir geholfen werden deinen Glauben wieder zu stärken, so wird er stärker als je zuvor.
  4. Zahle entsprechend den biblischen Vorgaben deinen Zehnten an die Kirche, damit den weniger Wohlhabenden der Gemeinschaft geholfen werden kann. Das verlangt von dir Zeit sowie materielle Dinge. Aber auch andere Organisationen können von deinem Geld und deiner Zeit profitieren, verbreite daher so viel Liebe wie dir möglich ist!
    • Im Buch Korinther heißt es über das Geben: „Ein jeglicher nach seiner Willkür, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“ Zahle den Zehnten nicht aus einer Verpflichtung heraus, sondern weil du Freude am Geben hast und dies dein Dank an Gott ist.
  5. Sei nicht nur anwesend in der Kirche, sondern hilf mit. Nur körperlich in der Kirche anwesend zu sein und mechanisch durch alle Abläufe zu gehen, ist nicht das, was Gott für uns vorgesehen hat. Singe im Chor, predige oder begrüße einfach nur die anderen Besucher an der Tür; jede Einbringung wird wertgeschätzt. So fühlst du dich deiner Gemeinschaft tiefergehend zugetan.
    • Finde heraus, wie du helfen kannst, meistens gibt es mehr Aufgaben als helfende Hände. Hast du ein besonderes Talent? Kochst du gut? Spielst du ein Instrument? Kannst du Nähen oder mit Holz arbeiten? Stelle der Kirche deine Talente zur Verfügung. Irgendwo wirst du sicherlich dringend gebraucht!
  6. Eine großartige Möglichkeit die Welt wirklich zu verändern, ist der Stimmzettel, den du nach deinem Glauben ausgefüllt hast. Ob es der Bundeskanzler ist oder nur eine regionale Wahl, höre auf Sein Wort und wähle nach Seinen Werte. So kannst du der Gesellschaft an sich einen positiven Beitrag leisten.
    • Da die Bibel oft viel Raum für Interpretationen lässt, denke darüber nach, was Seine Worte dir bedeuten. Wenn wir alle Söhne und Töchter des Herrn sind, was wäre dann das Beste für uns alle, Männer und Frauen, Schwarze und Weiße, Junge und Alte?
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Deinen Glauben vertiefen

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  1. Einmal pro Woche in die Kirche zu gehen ist nicht deine „Zeit mit Gott“. Du erlebst diese 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Nimm dir also die Zeit, um deine Energie zu sammeln und etwas in Seinem Namen zu gestalten. Ob es ein Gemälde ist, ein Lied oder ein Gericht, Er wird stolz auf dich sein.
    • Diese „Kreativzeit“ tut auch dir persönlich gut. Du kannst dich auf dich selbst konzentrieren, entspannen und mit dir und deinem Glauben ins Reine kommen. Wir alle brauchen ein wenig Erholung von Zeit zu Zeit und diese Zeit kann dir dabei helfen, zum besseren Christen zu werden.
    • In Sprüche 22,29 lesen wir: „Siehst du einen Mann behänd in seinem Geschäft, der wird vor den Königen stehen und wird nicht stehen vor den Unedlen.“
  2. In der Bibel wird oft darüber gesprochen, dass wir unseren Schwestern und Brüdern helfen sollen. In Hebräer 13,16 lesen wir: „Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl.“ Und heute ist das einfacher denn je.
    • Hilf in einer Suppenküche, einer Tafel oder einem Krankenhaus. Arbeite mit vernachlässigten Kindern, die ein Vorbild brauchen, organisiere Mittagessen in deiner Kirche oder gehe mit einigen Hunden aus dem Tierheim spazieren! Es gibt so viele Möglichkeiten, in deinem Umfeld hilfreich zu sein!
  3. Das hört sich erst einmal völlig unsinnig an, aber andere Kirchen helfen uns dabei andere Menschen besser zu verstehen, andere Christen kennenzulernen und uns in der christlichen Gemeinschaft noch stärker zu integrieren, nicht ausschließlich in einer Kirche. Je mehr du über den Glauben lernst, desto stärker wird dieser sein.
    • Versuche es auch einmal mit anderen Konfessionen. Eine christlich-orthodoxe Kirche könnte ein Erlebnis wert sein. Verstecke dich auch nicht völlig vor den anderen abrahamitischen Religionen (Islam und Judentum); besuche eine Synagoge oder Moschee für ein ergebnisreiches, erleuchtendes Erlebnis. Schließlich teilen wir uns alle dieselben Wurzeln!
  4. Man kann so viel vom Leben derer lernen, die sich voll und ganz ihrem christlichen Glauben hingaben. Nach etwas Recherche findest du sicher auch Personen, die dich interessieren. Kannst du ihren Glauben erlangen? Kannst du so leben, wie sie es getan hätten?
    • Du hast von Jesus gehört, von Martin Luther King, Jr., aber kennst du auch George Whitefield, Dwight Moody oder William Carey? Es gibt so viele großartige Menschen mit ergreifenden Geschichten, von denen wir lernen und uns inspirieren lassen können. Und das mit nur wenigen Klicks!
  5. Widme diesem Buch täglich einige Minuten deiner Zeit. Du kannst dort festhalten, was auch immer dir wichtig erscheint, Dinge, für die du dankbar bist, was du über den vergangenen Tag denkst oder wie du Seine Führung erlebt hast. Sei dir Seiner Anwesenheit einfach immer bewusst und wo du mit deinem Leben einmal hin möchtest.
    • Blättere mit der Zeit immer Mal wieder durch die Seiten deines Tagebuches. Du wirst erstaunt sein, welches Wachstum du erlebt hast!
    • Trage es bei dir, wohin du auch gehst, vielleicht erlebst du einen besonders spirituellen Moment, den du dann gleich eintragen kannst, um ihn festzuhalten.
    • Jesaja 40,8: „Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt ewiglich.“ Hier spricht Jesaja nicht nur über die Bibel, sondern auch das Wort Gottes „durch dich.“
  6. Jetzt kommen wir auch zur unschönen Seite, denn manchmal ist es schwierig einen festen Glauben in sich zu tragen. Wenn du zu kämpfen hast, dann wisse, dass Gott dir so etwas nicht übel nimmt, auch wenn du dich zeitweise ganz von Ihm entfernst. Nimm dir Zeit und versuche zu deinen Glaubenswurzeln zurück zu finden. Warum ist so etwas in Ordnung? Viele machen dadurch die Erfahrung, dass ihr Glaube stärker als je zuvor aus dieser Krise herausgeht. Manche Dinge weiß man nicht zu schätzen, bis sie nicht mehr sind!
    • So lange du offen und ehrlich mit Gott bleibst, wird Er mit dir gehen, welchen Weg auch immer du wählst. So wie du auch Glück nur in Kombination mit Trauer erleben kannst, brauchst du manchmal die Abwesenheit vom Glauben, um ihn wieder wertschätzen zu können. Obwohl es ein echter Kampf sein kann, wirst du als besserer Christ daraus hervorgehen.
    • In Römer 14,1 lesen wir: „Den Schwachen im Glauben nehmet auf...“ So wie du andere Menschen mit schwachem Glauben annimmst, fühle auch dich angenommen. Schließlich bist du nach Seinem Ebenbild erschaffen, aber immer noch ein Mensch!
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Tipps

  • In Lukas 6,38 spricht Jesus über den Segen des Gebens.
  • In unserer modernen Welt ist der Sinn und die Bedeutung des Zehnten und der Gaben weit in den Hintergrund gerückt. Viele haben finanzielle Schwierigkeiten und die Entscheidung, davon noch etwas abzugeben, erscheint vielen nicht als weiser Zug. Es geht jedoch nicht darum, als Christ etwas von seinem Geld zu spenden, sondern vielmehr darum, dem eigentlichen Besitzer zumindest einen Anteil zurückzuerstatten.


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