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Du möchtest ein gutes, informatives Profil für eine Plattform in den sozialen Medien wie Facebook oder Twitter schreiben. Vielleicht musst du auch ein präzises, gut geschriebenes Profil für eine Bewerbung verfassen. Beide Aufgaben erfordern ähnliche Informationen, doch für die sozialen Medien wirst du weniger formell schreiben, als wenn du dich an einer Universität oder für eine Stelle bewirbst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Ein persönliches Profil für soziale Medien schreiben

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  1. Auch wenn manche Plattformen einen längeren Text zulassen, sind die besten Profile kurz und beschränken sich auf das Wesentliche.
    • Facebook: Der Abschnitt “Über mich” enthält die Aufforderung “Schreibe etwas über dich selbst”, Arbeit und Ausbildung, “Berufliche Fähigkeiten” und “Lieblingszitate”. Es gibt kein Wortlimit, d.h. du kannst so viel oder so wenig schreiben, wie du möchtest.
    • Twitter: Ein 160-Zeichen Bio plus Platz für einen Link und deinen Wohnort.
    • LinkedIn: Es gibt einen Abschnitt mit Überschriften und einen Abschnitt mit Zusammenfassungen. Außerdem gibt es Platz für einen Lebenslauf und fachliche Kompetenzen.
  2. Schau dir einige Profile auf verschiedenen Plattformen an, die die begrenzte Wörterzahl zu ihrem Vorteil nutzen.
    • Hillary Clintons Twitter Profil: “Ehefrau, Mutter, Rechtsanwältin, Fürsprecherin der Frauen & Kinder, FLOTUS (First Lady of the United States), US Senatorin, Ministerin, Autorin, Hundehalterin, bekannt für Frisuren und Hosenanzüge, durchstößt “gläserne Decken”, und es wird gerade noch entschieden....” In 160 Zeichen (die deutsche Übersetzung verlangt einige Zeichen mehr!) gelingt es Hilary Clinton mit Fakten und humoristischen Details ein elegantes Profil zu zeichnen. Es ist sowohl informativ, wie auch unterhaltend und originell. [1]
    • Ein kurzes aber prägnantes Facebook Profil: Blättere durch die Facebook Profile deiner Freunde und schaue nach Beispielen, die weder im “Über dich” Teil, noch in der Aufforderung “Schreibe etwas über dich” schwafeln und zu weit ausholen. Wenn jemand versucht, auf Facebook ein professionelles Profil zu gestalten (was sehr schlau ist, da potentielle Arbeitgeber wahrscheinlich auch eine Facebook-Suche durchführen), solltest du darauf achten, ob er interessante und passende Inhalte verwendet, die wiederum persönlich genug sind. Frage dich: Wenn ich mit dieser Person nicht schon bekannt wäre, würde ich aufgrund des Facebook-Profils trotzdem mit ihr befreundet sein wollen?
    • Ein Linkedin Profil eines Kommunikationsspezialisten bei einer großen Firma: “Obwohl ich vom Fach her PR-Experte bin, bleibe ich im Grunde meines Herzens immer auch Reporter. Ich kann mich nicht für etwas einsetzen, wenn ich nicht davon überzeugt bin. Es ist mir ein Anliegen, besondere und neue Möglichkeiten aufzuzeigen, die beschreiben, wie Menschen ein Produkt, eine Serviceleistung oder eine Webseite nutzen und es tut mir gut zu wissen, dass ich tausenden von Leuten dabei helfen kann, ihre Geschichten zu erzählen.” Diese Einleitung ist detailliert, überzeugend und professionell. Doch der Autor benutzt auch persönliche Details, um dieser Einleitung einen besonderen Charakter zu verleihen. [2]
  3. Die meisten persönlichen Profile auf den Seiten sozialer Medien wie Facebook, Twitter, Linkedin und Google+ erlauben eine begrenzte Anzahl von Worten oder sogar Zeichen, um über dich zu schreiben. Daher ist es wichtig, die Wortanzahl zu maximieren und sich kurz und prägnant zu äußern.
    • Ein gutes persönliches Profil bei einer Plattform wie Twitter, die Wert auf kurze prägnante Tweets legt, kann wie ein postmodernes Kunstwerk gestaltet werden. [3] Wenn es sich als Herausforderung anfühlt, dein ganzes Leben in ein winziges Profil zu quetschen, kannst du es als Textbearbeitungsübung betrachten oder auch als deine Memoiren in zwei Sätzen.
  4. Mach dir eine Liste mit den wichtigsten Infos: Name, Beruf (was du tust, worin du gut bist, was ist dein Ding?), wo du wohnst, setze Links oder Tags zu anderen sozialen Medien, wie z.B. deinem Blog oder deiner Webseite. Deine Leser wollen wissen, was von deinem Profil zu erwarten ist und wie ihr eigenes Twitter Feed oder Linkedin Feed davon profitieren kann.
    • Wenn du ein Twitterprofil schreibst, solltest du Links zu den weiteren Twitter-Profilen hinzufügen, die du besitzt. Wenn du z.B. dein persönliches Profil bearbeitest und ein eigenes Twitterkonto für dein Geschäft hast, solltest du dieses (@BeispielGeschäft) am Ende des Profils angeben.
    • Eine einfache Twitter Biografie kann z.B. so aussehen: “Tom Keller, Autor in Frankfurt. Tweeted auch für SPIEGEL ONLINE @SPIEGELONLINE”.
  5. Wie viele Details du hinzufügen kannst, hängt von der speziellen Plattform ab. Profile bei Sozialen Medien wirken oft am besten, wenn sie mit etwas Humor daherkommen. [4]
    • Dies kann eine witzige Beschreibung sein, wie z.B. Hillary Clintons “Liebhaber von Hosenanzügen” oder auch selbstironische Distanz, wie z.B. bei einem Autor, der beifügt “kennt kein Mitleid, wenn es um Grammatikfehler geht” oder bei einem Studenten, der sich “von jeder Form von Koffein abhängig” sieht.
    • Facebook gibt unbegrenzt Platz für das Profil, daher kannst du hier Interessen und Hintergrundinfos nach Belieben angeben. Wenn es sich um dein professionelles Facebook-Profil handelt, kannst du es ähnlich wie dein Twitter oder Linkedin Profil gestalten. Ein gut gestaltetes Profil darf sich ruhig auf mehreren Seiten finden.
    • Twitter gibt nur begrenzt Platz; daher musst du hier so viel wie möglich mit den wenigsten Worten sagen. Du kannst dein Profil kurz halten, wie z.B.: “Tom Keller, Autor aus Frankfurt. Tweeted auch für SPIEGEL ONLINE @SPIEGELONLINE.” Du kannst es auch erweitern und deine persönlichen Interessen mit einbringen. Humor macht sich auch gut, wie z.B.: “Tom Keller, Wörterschmied, wohnt und tweeted in Frankfurt, wenn nicht anderweitig unterwegs. Meine witzigen (aber zumutbaren) Tweets finden sich @ABCPress.”
  6. Nachdem du deine wichtigsten Infos aufgelistet hast, solltest du sie bearbeiten, dass sie einen persönlicheren Eindruck machen. Vermeide Modewörter, die den meisten Lesern aufstoßen, da sie zu oft benutzt werden.
    • Linkedin hat kürzlich eine Liste mit Modewörtern herausgegeben, die man vermeiden sollte. [5] Die Gefahr solcher Modewörter liegt darin, dass sie einfach langweilig oder zu allgemein klingen. Zu solchen Trendwörtern gehören im Deutschen: effizient, finalisieren, fokussieren, generieren und kommunizieren.
    • Überlege dir, welche Begriffe deine Qualifikationen genauer beschreiben. In der Biografie des Kommunikationsspezialisten bei einer großen Firma vermeidet der Autor Trendwörter, indem er seine persönliche Strategie des PR erklärt: “Ich entdecke originelle und überzeugende Möglichkeiten, wie Menschen Produkte, Dienstleistungen und Webseiten nutzen. Es begeistert mich Tausenden von Leuten dabei zu helfen, ihre Geschichte zu erzählen.” Dies ist ein Satz, der wirklich überzeugt, im Gegensatz zu: “Ich bin verantwortlich und kreativ in der PR -Arbeit und erledige meine Aufgaben gewissenhaft.” [6]
  7. Handelt es sich um ein Profil für ein privates Konto in sozialen Medien, darfst du ruhig Humor, Slang und Schlagwörter benutzen. Schreibst du jedoch ein professionelles Profil für soziale Medien, solltest du formaler und eleganter formulieren. Es ist wichtig dein Profil auf deine Leser auszurichten und dir im Klaren zu sein, wie du dich deinen Lesern und Anhängern präsentieren willst. [7]
    • Eine Twitter Bio für ein persönliches Konto kann folgendermaßen lauten: “Tom Meyer, Wortfan, Liebhaber der Insel Sylt, Mango-Papaya Smoothies und aller Arten von Kaffeebohnen. Meine Tweets für Essen & Trinken @Aufgabeln.”
    • Eine Twitter Bio für eine professionelle Seite wirst du etwas formeller gestalten, obwohl die meisten Leute sich auf Twitter eher zwanglos und lässig geben. Zum Beispiel: “Sabine Schmitt, Sprachkünstlerin, wohnhaft in Hamburg, tweeted auch für Essen & Trinken @Aufgabeln.”
  8. Mit deinen Qualifikationen und Fertigkeiten sollte sich auch dein Profil entwickeln und verändern. Überprüfe es alle paar Monate, um sicher zu gehen, dass es noch passt. [8]
    • Bearbeite deine Biografie, indem du genauere, witzigere Beschreibungen deiner Qualifikationen einfügst. Die Sprache, die du dabei verwendest, hilft mehr Leser und Follower zu gewinnen. Indem du regelmäßig an deinem persönlichen Profil feilst, zeigst du auch deinen Anhängern in den Sozialen Medien, dass dir daran liegt, wie du dich präsentierst und dass du gut darin bist.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Ein persönliches Profil für eine Bewerbung schreiben

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  1. Das persönliche Profil soll die Aufmerksamkeit des Lesers erwecken, sobald er den Lebenslauf anschaut. Neben dem Begleitschreiben bietet das Profil eine der besten Gelegenheiten, den Empfänger zu beeindrucken, die wichtigsten Fertigkeiten und Leistungen aufzulisten und den Arbeitgeber (bzw. das Einstellungskommittee) so weit neugierig zu machen, dass sie mehr erfahren wollen. [9]
    • Dein persönliches Profil ist eine Minieinleitung in deinen Lebenslauf, in dem du Fähigkeiten und Erfahrungen hervorhebst, die sich im Lebenslauf finden. Es sollte auf keinen Fall alle Details wiederholen, die du schon im Begleitschreiben anführst. Es gibt dir die Gelegenheit verbal zu glänzen.
    • Es sollte zwischen 50-200 Wörtern lang sein und nicht mehr als vier bis sechs Zeilen. [10]
    • Es sollte am Anfang des Lebenslaufs stehen.
    • Wenn du dir nicht sicher bist, welches deine Berufsziele sind, solltest du das persönliche Profil am Anfang deines Lebenslaufs weglassen. Kein persönliches Profil ist in jedem Fall besser, als ein langweiliges oder vages Profil.
  2. Wenn es dir schwer fällt, deine Berufserfahrung in ein paar Sätzen zusammenzufassen, solltest du zuerst deinen Lebenslauf und das Begleitschreiben verfassen. Dann schreibst du das persönliche Profil, indem du Infos aus beiden Teilen kondensierst und in Schlüsselkonzepte verpackst. Nachdem du Lebenslauf und Anschreiben verfasst hast, wird es dir leichter fallen, deine Fähigkeiten, Erfahrungen und Ziele, wie auch deinen Wettbewerbsvorteil als Bewerber einzuschätzen. [11]
  3. Die dritte Person ist zwar auch eine Möglichkeit für das persönliche Profil, doch die erste Person verleiht deinem Profil Direktheit und Stärke. Dein persönliches Profil betrifft dich und deine speziellen Fähigkeiten, daher macht es Sinn “ich” statt “er” oder “sie” zu sagen, um ein klares, durchsetzungsfähiges Profil zu schreiben. Dies heißt nicht, dass jeder Satz mit “ich” beginnen sollte. Ein gutes persönliches Profil kombiniert deine Fertigkeiten, Erfahrungen und Ziele, benutzt jedoch das Pronomen “ich” durchaus spärlich. [12]
    • Zum Beispiel: “Als hochmotivierter Redakteur des angesehenen Verlagshauses ABC Press habe ich Erfahrung in allen Bereichen des Redaktionsservices mit verschiedenen Inhalten und Schreibstilen, von technischen Handbüchern bis zu Lehrwerken für Schulen und Universitäten.”
    • Die Verwendung des Ausdrucks “Als” im Eingangssatz vermeidet die Überbetonung des Personalpronomens “ich”. Diese Wendung erlaubt dir, deine gegenwärtige Berufsrolle und die Fertigkeiten, die du dir aneignen konntest, zu betonen.
    • Wenn du im Moment keinen Beruf ausübst, kannst du im Eingangssatz die Vergangenheit benutzen.
    • Vermeide es, in deinem Profil von der ersten in die dritte Person zu wechseln. Wähle auch eine Zeitstufe und bleibe konsistent bei dieser.
  4. Überlege dir, welche besondere Erfahrung du in den Mittelpunkt stellen willst. Dies kann eine Berufserfahrung oder eine Erfahrung in deiner Schul- und Studienzeit sein, es darf ein Preis sein, den du erhalten hast oder auch ein besonderes Praktikum, welches du absolviert hast. Du darfst hier angeben, denn es geht darum deine Leser zu faszinieren. Sie sollen deine Bewerbung bis zum Ende lesen. [13]
    • Wenn du z.B. ein Praktikum betonen willst, das du kürzlich absolviert hast, könntest du so beginnen: “Während meines Praktikums bei der NGO Deutscher Kinderschutzbund habe ich mit dem Direktor der Marketing-Abteilung zusammengearbeitet und Beiträge zu den verschiedensten Themen verfasst. Für die Kampagne „Elternkurse – Weil wir unsere Kinder lieben“ bearbeitete ich das Outreach-Programm und organisierte Skype-Interviews mit Gastautoren. Aufgrund meiner ausgezeichneten Kommunikationsfähigkeiten und mit Einbezug sozialer Medien konnten fünf Gastautoren gewonnen werden, deren Beiträge ich bearbeitet und bei der Chefredaktion eingereicht habe. Meine Zusammenarbeit mit Angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitern beim Kinderschutzbund wurde besonders gelobt.”
  5. Es ist wichtig, auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten und sich darüber klar zu sein, was du bei der ausgeschriebenen Stelle beitragen und erreichen willst. Vergewissere dich immer, dass das Ziel, welches du im Profil nennst auch genau zu der ausgeschriebenen Stelle passt. So zeigst du, dass du verstehst, was bei der Stelle an Qualifikationen gefragt ist und wie dies zu deinen persönlichen Zielen passt. [14]
    • Zum Beispiel: “Ich suche nach einer Stelle bei einem führenden Verlagshaus, wo ich meine Kenntnisse unmittelbar und strategisch geschickt einbringen und gleichzeitig weiterentwickeln kann.”
  6. Schau dir die Liste mit Modewörtern bei Linkedin an. Diese trifft interessanterweise auch auf deutsche Wörter zu, da viele dieser Ausdrücke auch im Deutschen verwendet werden . [15] Tausche alle Trendwörter aus, wie z. B. “dynamisch”, “umfangreiche Erfahrung” und “Teamplayer”, indem du sie mit genaueren und spezifischeren Ausdrücken ersetzt, die sich auf deine Karriereziele beziehen. [16]
    • Ein Beispiel für ein Profil mit zu vielen Trendwörtern ist das folgende: “Ich bin voller Energie und dynamisch, liebe Herausforderungen und erreiche Ziele, die mir vorgegeben werden. Mein Berufsziel ist es, in einem Verlag zu arbeiten, da ich gerne lese und schreibe.”
    • Ein genaueres, interessanteres und vielversprechenderes Profil ist das folgende: “Hochmotivierte, detailorientierte Redakteurin sucht Stelle bei führendem Verlagshaus, um sich unmittelbar und strategisch geschickt einzubringen und ihre Kenntnisse zu erweitern. Während meines Praktikums bei der NGO Deutscher Kinderschutzbund habe ich mit dem Direktor der Marketing-Abteilung zusammengearbeitet und Beiträge zu den verschiedensten Themen verfasst. Aufgrund meiner Kommunikationsfähigkeiten habe ich in kürzester Zeit erfolgreiche Beziehungen mit Mitarbeitern und ehrenamtlichen Hilfskräften beim Kinderschutzbund aufbauen können. Ich bin eine zuverlässige, zielstrebig arbeitende Redakteurin und gespannt darauf meine Kompetenzen beim Fischer Verlag noch erweitern zu können.”
  7. Lies dein fertiges Profil mehrere Mal durch, um zu sehen, ob Kompetenzen und Erfahrungen zu denen im Lebenslauf passen. Statt Punkte in deinem Lebenslauf zu wiederholen, sollte das Profil als Zusammenfassung deiner Fähigkeiten und Berufserfahrung gelesen werden können. [17]
    • Lies dir dein Profil selbst laut vor, damit du hören kannst, wie es sich als Ganzes anhört. Es sollte nicht mehr als 200 Wörter umfassen.
    • Füge es am Anfang deine Lebenslaufs ein und schicke es mit dem Begleitschreiben ein.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Ein Profil für eine Dating-Webseite schreiben

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  1. Es braucht kein professionelles Foto zu sein, doch du solltest auch kein verwackeltes Handy-Foto und kein altes Kinderbild verwenden. Besucher einer Dating-Webseite wollen dich so sehen, wie du jetzt aussiehst. [18]
    • Bitte einen Bekannten, ein Foto von dir zu machen. Am besten stellst du dich draußen ins Helle. Von Sonnenbrille und Hut bitte absehen – und stell dich auch nicht in den Schatten!
    • Lächle und schau in die Kamera, so als würdest du dich freuen, deinen Bekannten zu sehen, der fotografiert. Auf deinem Profilbild möchtest du so vorteilhaft wie möglich aussehen.
    • Ein cooles Action-Bild macht sich auch gut, da du so deine Interessen ganz direkt vermitteln kannst. Wähle ein Bild, auf dem du im Park Frisbee spielst oder das dich beim Tanzen auf einem Konzert zeigt.
  2. Namen wie “SpunkyHunk” oder “HotMinx” klingen vielleicht gut, wenn du noch zur Schule gehst, doch diese dümmlichen und lasziven Namen werden bei anderen den Eindruck hinterlassen, dass du nicht an einer ernsthaften Beziehung interessiert bist. [19]
    • Wähle einen Profilnamen, der etwas über deinen Charakter verrät, sich aber trotzdem seriös anhört. Zum Beispiel: “ChristineW.” oder “SoftwareErnst”
  3. Es ist nicht einfach, sich selbst in Worten zu beschreiben. Ein guter Bekannter kennt dich vielleicht besser, als du dich selbst und ist in der Lage, Details beizufügen, die dir nicht einfallen würden. Eventuell fällt ihm etwas ein, das dir selbst peinlich wäre, doch du lässt dich von ihm überzeugen, dass diese Details ganz gut passen.
  4. Schreibe nicht einfach “am Strand spazieren gehen” oder “Samstagabends einen trinken”. Diese Art von Klischees dienen deinem Profil wenig. Lass dir interessante Hobbies einfallen, über die man gut reden kann wie z.B. “Islandfan” , “Landessieger des Partyspiels ‘Die Werwölfe vom Düsterwald’” oder “Schildkrötenzüchter”. [20]
    • Liste auch ein oder zwei gesellige Hobbies. “Bücherwurm” oder “Internetfan” lassen vermuten, dass du nicht sehr gesellig bist und wenig ausgehst. Wie wäre es statt dessen mit etwas Sportlichem, Wandern, Konzerten oder Kunstausstellungen?
    • Konzentriere dich auf konkrete und spezifische Details, wie z.B. deine Lieblingsbücher, Lieblingsfilme, Lieblingsschauspieler, Musiker oder Sportler. Statt einfach “Hockey” anzugeben, listest du dein Lieblingshockeyteam und statt “Thrillers” nennst du den letzten Roman, den du gelesen hast.
  5. Ehrlichkeit ist die beste Grundlage in jeder Dating-Situation, vor allem gilt dies für das Online-Dating. Es bringt nichts, in deinem Profil zu lügen, denn es wird später herauskommen, wenn ihr euch trefft. Daher ist es immer am besten, ehrlich zu sein.
    • Sei auch kühn und nicht zurückhaltend in deinem Profil, indem du benennst, wonach du suchst. Vermeide es hochspezifische oder inflexible Forderungen an einen zukünftigen Partner zu stellen. Statt dessen schreibst du ein kurzes Statement, das du mit den Worten “Ich glaube …” oder “Ich suche …” beginnst.
    • Anstatt: “Ich suche eine große, starke, naturverbundene, vegane und glutenfreie Partnerin, die mich begeistert und unseren drei (nicht vier!) zukünftigen Kindern die beste Mutter sein wird.” Versuche es so: “Ich glaube an die Liebe und das ehrliche, rücksichtsvolle Miteinander in einer Partnerschaft. Ich suche nach jemandem, der meine Interessen teilt und es mit einer Beziehung ernst meint.”
    • Du kannst auch eine Frage stellen oder eine humorvolle Aussage machen. So wirkt dein Profil wesentlich interessanter und vielversprechender. Zum Beispiel: “Wenn du mir textest, sag mir bitte: Was war der Höhepunkt deines heutigen Tages?”
  6. Stell dir vor, dass du jemanden in einer Bar triffst und nicht mehr als fünf Minuten hast, dich vorzustellen. Beschränke dich auf die Hauptpunkte deiner Biografie, deiner Hobbies und Interessen. Vermeide es längere Abschnitte über dich selbst zu schreiben.
  7. Sarkasmus wirkt am besten, wenn man sich direkt gegenüber sitzt. Er kann sich allerdings in einem Online-Profil etwas merkwürdig anhören. Vermeide es negativ oder gar abfällig zu klingen. Äußere dich auch niemals abfällig über dich selbst. Ein Profil mit einem bitteren, verärgerten, das-kann-doch-nicht-wahr-sein-dass-ich-online-nach-Partnern-suche Ton wirkt von vornherein negativ. Beschränke dich zu sagen, wonach du suchst und nicht, wonach du nicht suchst.
    • Anstatt: “Ich suche nicht nach einem One-Night-Stand oder einer Beziehung mit Optionen, was auch immer das bedeuten mag. Wer etwas gegen feste Beziehungen hat, braucht sich nicht erst melden.” Versuche es stattdessen mit folgender Formulierung: “Ich glaube, dass Partnerschaft für verschiedene Menschen die verschiedensten Bedeutungen haben kann. Monogamie ist es für mich. Dies ist die einzige Art der Verbindung, die ich suche. Du auch?”
    • Ehe du dein Profil online stellst, solltest du es in ein Word Dokument kopieren und einer Rechtschreibprüfung unterziehen. Es sollte natürlich auch grammatikalisch korrekt sein. [21]
    • Sei vorsichtig mit Kurzbezeichnungen in deinem Profil, die romantische Beziehungen betreffen, wie z.B. WLTM (Would Like To Meet) und LTR (Long Term Relationship). Nicht alle Leser wissen, was diese bedeuten. Solltest du sie benutzen wollen, findest du hier eine Liste der gebräuchlichsten Akronyme: [22]
    • WLTM: Would Like to Meet
    • GSOH: Good Sense of Humor
    • LTR: Long Term Relationship
    • F/ship: Friendship
    • R/ship: Relationship
    • F2F: Face to face
    • IRL: In Real Life
    • ND: Non-drinker
    • NS: Non-smoker
    • SD: Social drinker
    • LJBF: Let's just be friends
    • GTSY: Glad to see you
    • GMTA: Great minds think alike
  8. Versuche dein Profil in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren. Füge neue Infos hinzu und lösche ältere, die nicht mehr passen.
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