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Windfahnen werden auch als Wetterfahnen bezeichnet, weil sich das Wetter oft ändert, wenn der Wind dreht. Sie werden oft auf den Hausdächern angebracht, wo der Wind nicht, wie auf dem Boden, unterbrochen wird. Du kannst eine einfache Wetterfahne als wissenschaftliches Projekt oder als lustige Dekoration basteln. Du kannst auch ein permanentes Modell aus Holz schneiden und es am Zaun oder dem Hausdach befestigen.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Eine Windfahne aus Papier basteln

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  1. Nimm einen Strohhalm aus Plastik und schneide mit der Schere einen Schlitz an beiden Enden. Schneide den Schlitz 1 cm lang. Das muss nicht exakt sein und wenn du kein Lineal hast, solltest du nur ein kleines Stück schneiden, das ungefähr so lang wie der rosa Teil unter dem Fingernagel ist.
    • Wenn du einen Strohhalm mit einem Knick hast, solltest du den geknickten Teil abschneiden und die Schlitze dann in den geraden Teil schneiden.
  2. Schneide sie aus festem Aktenkarton, Karteikarten oder dünner Pappe wie einem Poster oder einer leeren Müslischachtel. Schneide das Dreieck in einer breiten "Pfeilform" (gleichschenklig) und kleiner als das Quadrat. Wenn du ein Lineal hast, kannst du den Pfeil fünf Zentimeter lang und das Rechteck etwa 7,5 Zentimeter auf jeder Seite ausschneiden. [1]
    • Du kannst die Rechtecke zu verschiedenen Formen schneiden, solange sie länger als der Pfeil sind. Du kannst sie auch lustig bemalen oder mit Aufklebern bekleben.
  3. Schiebe das Dreieck zu einem Ende damit es eine Spitze wie ein Pfeil bildet. Schiebe das Rechteck auf der anderen Seite in den Schlitz. Wenn der Karton herausrutscht, kannst du etwas Kleber benutzen. Lege den Strohalm flach auf ein Stück Altpapier. Befolge die unten beschriebenen Anleitungen und deine Windfahne wird fest zusammengeklebt sein, bis du sie das nächste Mal brauchst.
    • Lege das Altpapier auf ein Stück Zeitung bevor du den Kleber benutzt, damit er nicht auf den Tisch tropft.
  4. Nimm einen Joghurtbecher, einen Trinkbecher aus Plastik oder einen anderen, kleinen Plastikbehälter, den du nicht für einen anderen Zweck verwenden willst. Fülle den Behälter etwa bis zur Hälfte mit Steinchen, Sand oder einem anderen schweren Material, das deine Windfahne davor schützt, vom Wind umgeblasen zu werden.
    • Wenn du nicht den richtigen Behälter hast, kannst du auch ein großes Stück weichen Ton nehmen. [2] Stecke die scharfe Seite eines Bleistifts in den Ton, damit er an seinem Platz gehalten wird. Fahre dann mit den Schritten fort, die im Abschnitt "Den Strohhalm befestigen" beschrieben sind.
  5. Wenn der Behälter bereits einen Deckel hat, kannst du ihn fest aufsetzen. Wenn nicht, kannst du auch einen Deckel basteln, indem du ein Papier oder ein Stück Pappe über das offene Ende des Behälters klebst. Stelle sicher, dass der Kleber trocken ist und Deckel fest sitzt, bevor du fortfährst.
  6. Nimm einen Bleistift mit einem Radiergummi an einem Ende. Drehe den Plastikbehälter um und stich ein Loch durch die Unterseite. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du einen Erwachsenen bitten, dir zu helfen. Stecke den Stift mit der Spitze nach unten durch das Loch in den Kies, damit er nicht verrutscht.
    • Sichere den Bleistift mit Kleber oder Kitt an der Einstichstelle falls er umkippt.
  7. Nimm einen Reißnagel oder eine spitze Nadel. Stich durch den Mittelpunkt des Strohalms und dann in das Bleistiftgummi. Wenn sich der Strohhalm nicht dreht, sobald du ihn anbläst oder er kippt, kannst du versuchen, die Nadel dichter in den Mittelpunkt des Strohhalms zu stecken. Du kannst auch kleine Papierschnipsel auf der Seite abschneiden, wo der Strohalm kippt.
  8. Wenn du einen Kompass hast, der die Richtung anzeigt, kannst du ihn benutzen und herausfinden, wo Norden ist. Schreibe "Norden" auf die Seite deines Plastikbehälters oder auf den Deckel. Du kannst diesen Schritt überspringen wenn du die Windrichtung des Kompass nicht wissen musst.
    • Denke daran, dass du den Kompass noch einmal benutzen musst, wenn du den Becher bewegst, damit du die "Nordseite" in die richtige Richtung zeigt.
    • Du kannst auch "Osten", "Süden" und "Westen" im Uhrzeigersinn (wenn du von oben schaust) an die Seiten deines Behälters schreiben.
  9. Nimm deine Windfahne mit ins Freie, wo sie von Wänden und anderen großen Objekten entfernt steht, die den Wind blockieren können. Wenn es Wind gibt, sollte er gegen das Rechteck aus Papier drücken und den Strohalm drehen, bis der Pfeil in die Richtung zeigt, aus der der Wind bläst. Wenn der Pfeil nach Westen zeigt bedeutet das, dass der Wind ein "Westwind" ist und von Osten nach Westen bläst. [3]
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Eine permanente Windfahne basteln

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  1. Windfahnen haben zwei Anforderungen: eine Seite der Windfahne muss eine größere Oberfläche als die andere haben und du musst in der Lage sein, die Windfahne ausgleichen zu können. [4] Beide Anforderungen können leicht erfüllt werden, wenn die Windfahne aus einem schmalen Stock mit einer Dekoration an jedem Ende besteht, wobei sich normalerweise ein richtungsweisender Pfeil auf der einen Seite und ein größeres Design an der anderen Seite befindet.
    • Alternativ kannst du eine Windfahne auch online oder von einem Schlosser oder einem Holzschnitzer kaufen.
    • Dreidimensionale Ausführungen sind nicht empfehlenswert, außer du bist ein erfahrener Handwerker. Die Fahne muss sowohl seitlich als auch von vorn nach hinten ausbalanciert werden.
  2. Zeichne das Design auf ein mindestens 5 cm dickes Stück Holz. Verwende ein leichtes, aber starkes Material wie Balsaholz. Schneide dein Design mit einer Stichsäge oder Bogensäge aus.
    • Optional kannst du die Kanten deines Designs nach dem Ausschneiden auch mit Sandpapier glätten.
  3. Das Holz wird besser vor dem Verfall geschützt, wenn es mit Farbe bemalt wird. Wähle eine Farbe, die sich vom Himmel und dem Hausdach abhebt, wenn du die Windfahne an einer hohen Stelle anbringen willst.
    • Optional kannst du deine Windfahne mit vielen Farben dekorieren. Du kannst jede Farbe trocknen lassen, bevor du die nächste Farbe aufträgst.
  4. Nimm einen Holzklotz der schwerer als die Windfahne ist. Das ist die Basis für deine Windfahne. Wähle eine dicken, stabilen Zylinderstift oder ein Rundholz und bohre ein Loch in der gleichen Größe in den Klotz. Füge den Zylinderstift in das Loch ein und klebe ihn fest.
  5. Halte deine Hände so, dass die Handflächen einander zugewandt sind. Platziere die Windfahne auf der Spitze deines Zeigefingers und bewege deine Hände dann solange, bis sie sich berühren. Wenn dein Pfeil in dieser Position ausgeglichen ist, kannst du den Punkt markieren.
  6. Dieses Loch sollte für das andere Ende deines Zylinderstifts passen und du kannst deshalb einen Bohrer der gleichen Größe verwenden. Bohre das Loch von der Unterseite des Pfeils am Balancepunkt ein Stück in den Pfeil.
  7. Senke den Pfeil auf der Spitze des Zylinderstifts oder das Rundholz, aber wende keine Kraft an. Die Verbindung sollte locker sein, damit sich der Pfeil frei bewegen kann. Benutze Schleifpapier und schleife den Zylinderkopf oder das Rundholz etwas enger, wenn nötig. Wenn du anstatt dessen eine Metallstange benutzt, kannst du das Loch mit dem Bohrer im Pfeil weiten. [5]
    • Wenn der Pfeil nicht stabil ist oder vom Zylinderkopf oder dem Rundholz fällt, kannst du das Loch tiefer bohren.
  8. Es kann nützlich sein, die Richtungen zu markieren wenn Winde, die aus einer bestimmten Richtung kommen, immer Stürme, Kälte oder andere Wetterbedingungen ankündigen. Wenn du dich für diesen Schritt entscheidest, solltest du darauf achten, wo du deine Windfahne befestigst und die Himmelsrichtungen Norden, Süden, Osten und Westen markieren. Abhängig davon, wie sichtbar die Windfahne vom Boden aus ist, kannst du die Markierungen einkerben oder mit Farbe aufmalen. Du kannst auch flache Holzstückchen ausschneiden, die du mit "N", "O", "S", und "W" bemalst und sie an der Basis festnageln.
  9. Platziere die fertige Windfahne auf der Spitze eines Hügels oder einer hohen Stelle und beobachte, wie der Wind sie bewegt. Sobald du zufrieden bist und die Windfahne stabil zusammenhält, aber locker genug ist, um sich zu drehen, kannst du sie permanent befestigen. Nagele den Holzklotz auf eine Oberfläche aus Holz oder binde die Windfahne mit Draht an einem Zaunpfosten fest oder denke dir eine eigene Methode für die Befestigung aus.
    • Je höher die Windfahne angebracht wird, desto mehr wird sie sich drehen.
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Tipps

  • Windfahnen zeigen normalerweise die Richtung an, aus der der Wind bläst. Wenn die Windfahne nach Norden zeigt, bläst der Wind von Norden nach Süden. Manchmal werden Windfahnen auch verkehrt herum gebaut. Wenn du einen Pfeil möchtest, der in die Richtung zeigt, in die der Wind bläst, kannst du die richtungsweisende Seite etwas länger als die gegenüberliegende Seite lassen.
  • Windfahnen werden auch oft aus Metall fabriziert, aber dafür sind Schweißarbeiten erforderlich, die nur mit dem richtigem Training und Ausrüstung absolviert werden sollten. [6]
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Warnungen

  • Benutze eine stabile Leiter, wenn du die Windfahne an einer hohen Stelle anbringen willst. Sie sollte hoch genug sein, dass du nicht auf die oberen beiden Stufen steigen musst. Lasse die Leiter am Boden von einem Freund halten, auch wenn es eine Trittleiter ist.
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Was du brauchst

Windfahne aus Papier:

  • Einen Strohhalm
  • Plastikbecher oder anderer Behälter für Speisen aus Plastik
  • Deckel oder Abdeckung aus Pappe
  • Festes Papier (wie Karteikarten, Posterkarton Trennblätter für Aktenordner)
  • Schere
  • Stift mit Radiergummi
  • Eine Nadel
  • Kleber
  • Filzstift
  • Magnetkompass (optional)

Permanente Windfahne:

  • Flaches, leichtes Holz (mindestens fünf Zentimeter dick)
  • Bügelsäge oder Bogensäge
  • Zylinderstift oder Rundholz
  • Holzklotz
  • Kleber
  • Magnetkompass (optional)
  • Nägel, Draht oder andere Befestigungsmaterialien

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