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Windmühlen werden seit Jahrhunderten zur Nutzung der Windkraft gebaut. Sie sind auch ein romantischer, dekorativer Schmuck im Hinterhof oder Garten. Obwohl diese Windmühlen nicht in der Lage sind, Energie in Elektrizität umzuwandeln, können sie dein Landschaftsbild verschönern. Mit einigem Baumaterial, das du im Baumarkt kaufen kannst, lässt leicht eine sechseckige Windmühle im niederländischem Stil oder eine Windmühle im Bauernstil bauen, die auf deinem Rasen thront.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Miniaturwindmühle im niederländischem Stil

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  1. Zeichne ein polygonales (vieleckiges) Muster auf Karton oder Papier. Wenn du Papier benutzt, solltest du stabiles Papier wie Posterkarton oder Packpapier verwenden. Die Form sollte an der Oberseite 27 cm und an der Unterseite 30 cm breit sein. Schneide deine Vorlage aus. Du brauchst sie zum Bau der Seitenteile deiner Windmühle.
  2. Zeichne ein Sechseck mit 24 cm Seitenlängen auf Karton oder stabiles Papier. Schneide die Vorlage aus. Du brauchst sie für das Dach auf der Oberseite deiner Windmühle.
  3. Zeichne ein "X" auf ein großes Stück Pappe oder stabiles Papier. Jeder Arm deines "X" sollte 40 cm lang und 5 cm breit sein.
    • Miss 5 cm ab der genauen Mitte der "X"-Form an allen vier Richtungen und bilde eine viereckige Form um das Zentrum deines "X".
    • Schneide die Vorlagen in einem Stück aus und achte darauf, dass du nicht in die viereckige Form schneidest.
  4. Lege deine Vorlagen auf Sperrholzplatten. Benutze 2,5 cm starkes Sperrholz für die Seiten und den Kreis von 5 cm Durchmesser. Benutze für das "X" eine Sperrholzplatte mit einer Stärke von 1,25 cm. Benutze einen Zimmermannsbleistift und übertrage die Form jeder einzelnen Vorlage auf das Holz. Du wirst sechs Seitenteile, eine hexagonale Oberseite, einen Kreis mit 5 cm Durchmesser und ein "X" brauchen.
    • Benutze einen Zirkel und zeichne den 5 cm Kreis auf das Sperrholz. Wenn du einen Krug oder eine Dose mit einem Durchmesser von 5 cm hast, kannst du sie auf das Holz stellen und den Kreis darum zeichnen.
    • Am besten ist es, alle Teile zuerst auf dem Holz aufzuzeichnen, bevor du mit dem Schneiden beginnst. Auf diese Weise weißt du, dass du genügend Holz hast und die Teile richtig ausgerichtet sind. Du kannst dein Projekt problemlos fertigstellen.
    • Benutze keine "Spanplatten" oder MDF Holz, weil es wahrscheinlich aufquillt oder auseinanderfällt, wenn es nass wird.
  5. Lege das Sperrholz auf zwei Sägeböcke, damit du mehr Stabilität hast. Benutze eine Laubsäge und schneide alle Teile aus: sechs Seitenteile, eine hexagonale Oberseite, ein "X" (für die Seiten) und einen Kreis mit 5 cm Durchmesser.
    • Kreissägen arbeiten bei langen geraden Schnitten schneller als Laubsägen, aber sie können keine kleinen Formen ausschneiden. Wenn du eine Kreissäge und eine Laubsäge hast, kannst du die Seitenteile mit der Kreissäge ausschneiden und die Laubsäge für die anderen Teile verwenden.
  6. Stabile Rundholzstäbe aus Eiche oder Pappel sind am haltbarsten. Du kannst kürzere Stäbe oft im Bastelgeschäft kaufen, aber du kannst auch Stäbe aus dem Baumarkt verwenden.
  7. Wenn du keinen 1,25 cm Bohraufsatz hast, kannst du den Kreis zuerst mit einem Zirkel auf dem Holz aufzeichnen, damit du eine Markierung für dein Loch hast und entscheiden kannst, wann es groß genug ist. Das Rundholz sollte genau in die Löcher passen.
  8. Benutze eine manuelle Schleifmaschine oder Schleifpapier und schleife alle Teile außer dem Rundholz. Dieser Schritt verleiht deinem Holz eine glatte, ebenmäßige Oberfläche. Damit ist das Holz auch zum Bemalen oder Beizen vorbereitet.
  9. Du kannst eine lebhafte Farbe für deine niederländische Windmühle auswählen, oder du kannst sie in einem natürlichen Holzton beizen, um die schöne Holzmaserung hervorzuheben. Sobald du die Teile gestrichen oder bemalt hast, kannst du sie vollständig trocknen lassen. Das kann entsprechend der Luftfeuchtigkeit in deiner Region zwischen 24 und 48 Stunden dauern.
    • Wenn du Farbe benutzt, kannst du eine Latexfarbe für den Außenbereich wählen. Wenn du eine Beize benutzt, solltest du abschließend mindestens eine Schicht Polyurethanlack auftragen, damit der Schutz wetterfest ist.
  10. Lege eine deiner sechs Seiten auf eine flache Oberfläche wie zum Beispiel einen Arbeitstisch oder einen ebenen Boden. Das kurze Ende sollte sich an der Oberseite und das lange Ende an der Unterseite befinden. Lege ein weiteres Seitenteil mit dem kurzen Ende nach oben und dem breiten Ende nach unten zeigend neben das erste Teil.
    • Lege einen Bleistift zwischen die beiden Teile und stoße das Holz zusammen, um eine Lücke in der Breite des Bleistifts zu bilden.
    • Wiederhole diesen Prozess mit den übrigen Seitenteilen bis alle sechs Teile nebeneinander liegen.
  11. Klebe einzelne Streifen Malerkrepp um die obere, mittlere und untere Verbindung die du im vorigen Schritt geschaffen hast. Deine Seitenteile werden auf diese Weise zusammenhalten, bis die Grundform fertig zusammengesetzt ist.
  12. Du kannst dir bei diesem Schritt von einem Freund helfen lassen. Füge die Teile mit den geklebten Seiten auf der Außenseite zusammen und forme einen geschlossenen Turm. Sichere die letzte Verbindung mit Malerkrepp. Teste die Konstruktion auf einer flachen Oberfläche und stelle sicher, dass sie senkrecht steht.
    • Wenn die Konstruktion nicht senkrecht steht, kannst du die Teile markieren, die zu lang sind und sie abschleifen, bis die Grundform stabil steht. Schleife nach und nach. Überprüfe deine Arbeit dabei oft.
  13. Lege den sechseckigen Deckel auf die Grundform. Drücke ihn fest an und achte darauf, nicht zu sehr zu drücken, damit die Teile nicht zusammenfallen. Warte, bis der Kleber vollständig getrocknet ist.
  14. Trage den Holzleim auf allen Kanten der Seitenteile auf. Es ist nicht so schlimm, wenn du etwas überschüssigen Kleber aus den Verbindungen quillt. Du kannst ihn abschaben, sobald er getrocknet ist. Warte, bis der Kleber vollständig getrocknet ist.
    • Sobald der Kleber trocken ist, kannst du den überschüssigen Kleber mit einem kleinen Meißel abschaben.
  15. Schiebe das 30 cm lange Rundholz etwa 5 cm tief in das Loch. Trage den Holzleim um den Saum auf. Lasse den Kleber trocknen und schabe den Überschuss ab.
  16. Zentriere die Linie in der Mitte der Oberseite des Sechseck. Bohre die Löcher an beiden Seiten dieser Linie vor. Schraube zwei Kranösen an und passe sie so an, dass die Ösen parallel zueinander stehen.
  17. Schiebe das Rundholz durch beide Kranösen. Die Blätter sollten ausreichend Abstand von der Grundform haben, dass sie sich frei bewegen können. Trage Holzleim auf der Innenseite des Mittellochs der kleinen runden Holzscheibe auf und schiebe sie auf das andere Ende.
  18. Niederländische Windmühlen haben manchmal Fenster oder Türen. Wenn du möchtest, kannst du diese Details mit einem schmalen Pinsel aufmalen. Du kannst auch Blumen, Tiere oder andere Dinge aufmalen, die zum Design deiner Windmühle passen.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Windmühle für den Garten im Bauernstil

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  1. Diese rechteckigen Flügel sollten 5 cm breit und 30 cm lang sein. Benutze Schleifpapier mittlerer Körnung und schleife die Oberflächen, bis sie glatt sind. [1]
    • Benutze kein MDF Holz oder Spanplatten, weil sie für die Witterungsbedingungen im Freien nicht geeignet sind.
  2. Die Scheibe solle etwa 2,5 cm dick sein. Benutze deshalb ein Stück Sperrholz in dieser Stärke. oder klebe zwei Stücke mit einer Stärke von jeweils 1,25 cm zusammen. Benutze eine Laubsäge und schneide den Kreis aus.
  3. Benutze einen Stift und ein Lineal. Zeichne eine Linie, die den Kreis in zwei Hälften teilt. Zeichne eine weitere Linie und teile die Hälften in Viertel. Wenn du fertig bist, sehen die Linien auf dem Kreis wie Pizzastücke aus.
    • Bohre ein 0,3 cm großes Loch in der Mitte der Scheibe. An dieser Stelle treffen sich alle Linien, die du gerade gezeichnet hast.
  4. Beginne an jeder einzelnen der Linien, die du gerade in Schritt drei gezeichnet hast und zeichne die Linien in einem 45° Winkel über die Kante. Diese Aufgabe ist mit einem Geodreieck oder Winkelmesser (er wird bei Bauarbeiten verwendet) leichter zu bewältigen.
  5. Wiederhole Schritt drei auf dieser Seite deines Kreises und setze dein Lineal auf der anderen Seite der gerade gezeichneten 45° Linien an. Wenn du fertig bist, wirst du zwei Sets von Linien haben, die um 1,25 cm versetzt sind. [2]
  6. Jeder Schnitt sollte etwa 2,5 cm tief sein. Benutze einen Meißel oder eine Feile und öffne die Schlitze soweit, dass die Flügel hineinpassen.
    • Um die Scheibe beim Schneiden zu stabilisieren kannst du sie am Arbeitstisch oder einem großen Holzbrett festklemmen, das auf Sägeböcken fixiert ist. Versetze die Klammer bei Bedarf.
  7. Schiebe die Flügel in die Kerben und rücke sie in Position. Warte, bis der Kleber vollständig getrocknet ist. Das kann entsprechend der Luftfeuchtigkeit in deiner Region zwischen 24 Stunden und 48 Stunden dauern.
    • Sobald der Kleber vollständig getrocknet ist, kannst du den Überschuss mit einem Meißel entfernen.
  8. Der Schwanz sollte die Form einer verlängerten "Schlagmals" beim Baseball haben. Zeichne ein 15 cm großes Quadrat auf ein 1,25 cm starkes Stück Sperrholz.
    • Lege dein Lineal oder einen rechten Winkel an der Oberseite deines Quadrats 5 cm von der Außenkante entfernt an. Drehe es in einem 45° Winkel.
    • Zeichne eine gerade Linie von der Oberseite des Quadrats zur äußeren Kante. Du hast nun eine dreieckige Form. Wiederhole diese Schritte auf der anderen Seite.
  9. Folge den Linien, die du gerade aufgezeichnet hast. damit die Oberseite einen nach innen geneigten Winkel aufweist und die Unterseite quadratisch ist.
  10. Das Rundholz sollte mindestens 40 cm lang sein, weil es der Ausleger deiner Windmühle für die Flügel ist. Benutze kleine Nägel und einen Hammer, um den Schwanz zu befestigen.
  11. Benutze eine Latexfarbe für den Außenbereich oder eine wasserfeste Beize. Bemale den Ausleger und die Windmühle (die Scheibe mit den daran befestigten Flügeln). Warte bis die Windmühle vollständig getrocknet ist.
    • Du kannst mit dem Bemalen warten, bis alles zusammengebaut ist, aber die Arbeit wird dann schwieriger sein.
  12. Die Schraube sollte mindestens 5 cm lang sein und einen Durchmesser von 3 mm haben (das ist etwa eine #10 Schraube). Schraube sie in das Loch in der Mitte deiner Windmühle. [3]
  13. Befestige die Windmühle mit einer Schraube im gerade gebohrten Loch am Ausleger.
    • Schraube die Windmühle nicht zu fest an. Sie sollte sicher sein, aber locker genug, damit sich die Scheibe drehen kann.
  14. Balanciere den Ausleger auf einem Finger, bis du den Gleichgewichtspunkt gefunden hast. Markiere diesen Punkt mit einem Bleistift. [4]
  15. Befestige die Windmühle an einem Pfosten, indem du sie durch dieses Loch am Pfosten festschraubst. Die meisten Baumärkte verkaufen vorgeschnittene Zaunpfosten.
    • Du kannst auch den Rest von deinem Rundholzstab als Pfosten verwenden. Die meisten Stäbe, die du in Baumärkten kaufen kannst, haben eine Länge von 1,20 m. Du wirst einen Rest von 80 cm haben nachdem du den Ausleger abgeschnitten hast.
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Tipps

  • Viele Baumärkte und online Anbieter verkaufen vorgefertigte Windmühlen als Bausatz. Die Einzelteile sind bereits geschnitten und müssen nur noch zusammengesetzt werden.
  • Miss zweimal und schneide einmal. Überprüfe deine Maße und die Ausrichtung deines Musters immer zweimal, bevor du das Material ausschneidest. Damit ersparst du dir die unnötige Verschwendung von Holz und Arbeit.
  • Bitte eine Freund um Hilfe. Diese Projekte lassen sich schneller und einfacher mit der Hilfe eines Freundes realisieren.
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Was du brauchst

  • Sperrholzplatte 2,5 cm oder 1,25 cm stark (abhängig von der Ausführung deiner Windmühle)
  • Lineal, Maßband oder rechten Winkel
  • Laubsäge (oder Kreissäge wenn du eine hast)
  • Schleifpapier
  • Bleistift
  • Feile oder Meißel
  • Holzleim
  • Handbohrer
  • 2,5 cm oder 1,25 cm starkes Rundholz (abhängig vom Stil deiner Windmühle)
  • 2,5 cm breite Dichtungsscheibe aus Metall
  • Holzschrauben
  • 1,9 cm breite Kranösen
  • Malerkrepp
  • Zirkel
  • Karton oder stabiles Papier
  • Farbe oder Beize

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um eine Mini-Windmühle zu bauen, entwirf zunächst eine Vorlage für die Einzelteile. Übertrage diese als Nächstes auf eine zwei bis drei Zentimeter dicke Sperrholzplatte und schneide die Teile aus. Lackiere oder beize das Holz ganz nach deinem Geschmack und setze das Grundgerüst der Windmühle zusammen. Benutze Malerkrepp, um die einzelnen Teile zusammenzuhalten. Stelle nun deine Windmühle aufrecht hin und klebe die Einzelteile mit Holzleim aneinander. Wenn der Leim trocken ist, kannst du die Mühlblätter anbringen. Male schließlich noch einzelne Details mit einem kleinen Pinsel auf und lass deine Mühle vollständig trocknen. Wie man eine große Windmühle im Bauernstil baut, erfährst du, wenn du weiterliest!

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