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Wolltest du schon einmal ein besonderes Foto auf Stoff, ein T-Shirt oder eine Tasche übertragen? Wusstest du, dass das tatsächlich mit einigen wenigen Materialien innerhalb eines Tages möglich ist? So lassen sich Kinder auf Partys begeistern, aber du kannst die Technik auch nutzen, um Dekoartikel, Accessoires und Kleidung für Erwachsene individuell zu gestalten. Es gibt zwei grundlegende Methoden, Fotos auf Stoffe zu übertragen, und für beide solltest du alles, was du brauchst, im örtlichen Bastelladen kaufen können.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Übertrag Fotos mit einem Gel oder Decoupage-Transfermedium

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  1. Liquitex Acrylgelmedium ist günstig und du bekommst es im Bastelladen bei den Farben. Du kannst auch nach Mod Podge Fototransfermedium suchen. Das ist eine spezielle Art von Mod Podge-- normales Mod Podge funktioniert nicht auf Stoffen. [1] Im Internet findest du auch professionellere Stoffe. [2]
    • Findest du im Bastelladen nicht, wonach du suchst, schau im Internet.
  2. Die meisten Menschen wollen T-Shirts oder Leinwand bedrucken, was relativ idiotensicher ist. Mit synthetischen Stoffen ist es etwas komplizierter. Willst du auf Synthetik übertragen, mach zunächst einen Probelauf mit einem ähnlichen Stoff. Stretchstoffe eignen sich nicht zum Übertragen von Fotos.
    • Je elastischer das Material, desto mehr wird das übertragene Motiv reißen. Deshalb sind Leinen und Segeltuch sehr beliebt für solche Projekte.
  3. Verwendest du ein Gelmedium, musst du es mit einem Laserjet ausdrucken. Du kannst auch Seiten aus alten Magazinen und Zeitungen verwenden. [3] Manche Leute sagen, dass Mod Podge Transfermedium mit Inkjet und Laserjet-Drucken funktioniert.
    • Damit das Bild richtig herum gedruckt wird, musst du es am Computer spiegeln, vor allem wenn es Text enthält. Dazu brauchst du kein Paint oder Photoshop, die meisten Programme, mit denen du Bilder öffnest, können das.
  4. Das kannst du mit einem normalen Pinsel tun.
    • Streich das Medium schön dick auf. Du solltest das Bild nachher nicht mehr sehen können.
  5. Achte darauf, dass es den Stoff vollständig berührt, und streich alle Luftblasen aus. Leg das Projekt über Nacht an die Seite.
    • Manche Leute meinen, dass Gelmedium gar nicht über Nacht wirken muss. Aber wenn du das Papier abziehst, bevor es komplett getrocknet ist, wird dein Druck blass aussehen. [4]
  6. Das Papier sollte sich zu lösen beginnen. Reib weiter, bis es komplett abgeht.
    • Verwendest du das Stück nur zur Deko, kannst du den Druck mit einer zweiten Schicht Gelmedium schützen.
  7. Am besten wäschst du das fertige Stück nur per Hand. [5] Musst du es in der Maschine waschen, dreh es vorher auf links und wirf es auf keinen Fall in den Trockner. [6]
    • Lass das Stück nicht chemisch reinigen. Die scharfen Chemikalien würden das Bild beschädigen.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Übertrag Fotos mit Transferpapier

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  1. Das bekommst du in großen Kaufhäusern, Bastelläden und online. Achte darauf, dass du das richtige Papier für deinen Drucker kaufst, damit du nicht aus Versehen mit einem Laserjet auf Inkjet-Transferpapier druckst. [7] .
    • Achte auf die Angaben auf der Packung. Die meisten Bügelpapiere eignen sich nur für Baumwolle oder Baumwollgemisch. Für dunkle Basisstoffe gibt es spezielles Papier.
  2. Lad das Bild auf deinen Computer und pass mit Paint oder einem Fotoprogramm die Größe des Motivs an.
    • Runde beim Ausschneiden des Bildes alle Ecken etwas ab. So lösen sich die Ecken nicht gleich nach ein paar Wäschen. Schneide bei Grafiken so nah an den Rändern wie möglich und runde die Ecken ebenfalls ab. Es sollte keine zu scharfen Kanten an deinem Transfer geben.
    • Denk daran, dass weiße Stellen im Bild die Farbe des verwendeten Stoffs haben werden.
  3. Leg es so auf den Stoff, dass das Motiv direkt auf dem Stoff liegt.
    • Pass auf, dass das Trägerpapier nicht reißt.
  4. Vergewissere dich, dass das Bügeleisen sehr heiß ist aber keinen Dampf abgibt, denn damit würdest du das Bild ruinieren. Bügle auf einer festen, nicht porösen Oberfläche und nicht auf einem Bügelbrett.
    • Bei den meisten Bügeleisen lässt sich der Dampf abstellen, du kannst aber auch einfach sichergehen, dass sich kein Wasser im Tank befindet.
  5. Am besten fängst du vorsichtig an einer Ecke an, um dich zu vergewissern, dass das Bild gut geworden ist. Hält es noch nicht, leg es wieder auf den Stoff und bügle noch eine Weile darüber. Manche Leute mögen auch den "Used Look" nur halb übertragener Fotos, also experimentier ruhig etwas herum.
    • Wasch das Stück 24 Stunden lang nicht.
  6. [8] Hat das Aufbügeln nicht geklappt, musst du beim nächsten Versuch irgendwas anders machen. [9] Eventuell hast du das Bild auf die falsche Seite des Papiers gedruckt. Sieht das Bild blass aus, hast du den Stoff vielleicht zu früh gewaschen. Geht das Bild wieder ab, hast du vermutlich die Ecken nicht rund geschnitten.
    • Du musst immer auf einer festen Oberfläche bügeln, das Bügeleisen auf großer Hitze halten und schön fest aufdrücken. Nur mit viel Hitze und Druck lassen sich die Motive übertragen. Drückst du nicht kräftig genug oder ist das Eisen nicht richtig heiß, werden sie nicht richtig halten.
  7. [10] Am besten wäschst du es nur von Hand, für die Maschinenwäsche musst du es unbedingt auf links drehen. Lass es außerdem an der Luft trocknen, damit der Druck lange hält.
    • Verwende nur mildes Waschmittel. [11] Benutz auf keinen Fall Bleiche.
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Was du brauchst

Übertrag Fotos mit einem Transfermedium

  • Gelmedium oder Mod Podge Fototransfermedium
  • Schaumstoffpinsel oder normalen Pinsel
  • Foto

Übertrag Fotos mit Transferpapier

  • Inkjet-Drucker
  • Transferpapier für Stoffe
  • Stoff oder Kleidungsstück aus Baumwolle oder Baumwollgemisch
  • Bügeleisen
  • Feste, nicht poröse Oberfläche

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