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Das Leben ist teuer! Es scheint, als ob fast alles eigentlich viel teurer ist, als es sein sollte. Eh du dich versiehst, ist dein Lohn einfach weg. Wenn auch bei dir viel zu oft am Ende des Geldes noch ein gutes Stück Monat übrig ist, und du an dieser Situation dringend etwas ändern willst, bist du bei uns richtig. Du kannst in allen Lebensbereichen Geld einsparen, wenn du es schaffst, unnötige Ausgaben zu identifizieren und dort zu kürzen. Du kannst natürlich deinen ganzen Lebensstil umkrempeln, aber auch schon kleine Veränderungen können dir große Ersparnisse für die Zukunft bringen.

Teil 1
Teil 1 von 6:

Finde heraus, welche deine größten Kostenfaktoren sind

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  1. Bei den meisten Menschen sind diese Kategorien Wohnen, Nebenkosten, Entertainment, Kleidung, Lebensmittel, Reisen und medizinische Versorgung. Beginne damit, dass du dir deine Kreditkartenabrechnungen und Kontoauszüge der letzten Monate ansiehst. Rechne zusammen, was du in den einzelnen Kategorien ausgegeben hast.
    • Kreditkartenanbieter und Onlinebanken bieten oft spezielle Features an, mit denen du deine Ausgaben in einem bestimmten Zeitraum automatisch zusammenrechnen und kategorisieren kannst, einfach anhand der Namen der Unternehmen, bei denen du Geld ausgegeben hast.
    • Wenn du keine Kreditkarten oder EC-Karten benutzt, führe genau Buch über deine monatlichen Ausgaben. Notiere dir beispielsweise, wie viel du für Lebensmittel ausgegeben hast, sowohl im Supermarkt als auch in Restaurants.
  2. Wenn du alle Informationen zusammengestellt hast, schaue dir die Beträge in den einzelnen Kategorien an. Sehen sie vernünftig aus, insbesondere in Relation zu deinem monatlichen Einkommen?
  3. Ordne jeder Kategorie jeden Monat einen bestimmten Betrag zu, den du ausgeben kannst. Lies den entsprechenden wikiHow-Artikel für zusätzliche Informationen.
    • Füge einen Posten für die Rentenkasse hinzu, auch wenn es zu Beginn nur ein sehr kleiner Posten ist. Es ist okay, wenn du zunächst vielleicht nur ein Prozent deines monatlichen Einkommens für die Rente an die Seite legen kannst. Erhöhe den Prozentsatz einfach mit der Zeit immer wieder. Du wirst bald bemerken, dass du dich daran gewöhnst, etwas zu sparen. Je mehr du für deine Rente sparen kannst, desto besser wird es dir in späteren Jahren gehen. Wenn du gerade der Ansicht bist, dass es bis dahin ja noch so furchtbar lange hin ist, sprich mal mit jemandem, der schon in Rente ist, und lass dir erzählen, wie schnell es tatsächlich geht.
    • Im Allgemeinen empfehlen Finanzexperten, dass man nicht mehr als 30% seines Einkommens fürs Wohnen ausgeben sollte. In manchen Gegenden ist das allerdings einfach nicht realistisch. Wenn das auch in deiner Wohngegend zutrifft, solltest du über einen Wohnungswechsel nachdenken. [1]
    • Zusätzlich zu den Rücklagen für die Rente solltest du ein Sparguthaben aufbauen, das dir als finanzielles Polster für Notfälle dient. Auf diesem Sparkonto sollte sich soviel Geld befinden, dass du davon etwa sechs Monate lang leben könntest, wenn du etwa plötzlich deinen Job verlieren würdest [2]
  4. Wenn du ein Budget erstellt hast, wirst du schnell merken, in welchen Bereichen du sparen solltest. Bemühe dich ernsthaft, deine Kosten in diesen Bereichen zu senken, wobei du dich immer zuerst um die größeren Posten kümmern solltest.
    • Wenn deine Miete jeden Monat 800 Euro kostet und du etwa 300 Euro für Lebensmittel ausgibst, dann solltest du dich unter Umständen nach einer günstigeren Wohnung umsehen. Wenn du eine Hypothek hast, überlege dir, ob du irgendwie auf einen niedrigeren Zinssatz kommen könntest (z.B. durch Umschuldung). Gleichzeitig kannst du bei deinen Lebensmitteleinkäufen einsparen, indem du etwa nicht mehr in Restaurants essen gehst. Plane deine Mahlzeiten für mehrere Tage, koche mit günstigen Zutaten und reduziere deine Lebensmittelabfälle.
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Teil 2
Teil 2 von 6:

Iss günstiger

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  1. Wenn du mit Grundzutaten zuhause kochst, kannst du beim Essen extrem viel Geld einsparen. Für viele Menschen bedeutet „kochen“ heutzutage „Fertiggerichte aufwärmen“. Das ist zwar praktisch, aber es ist auch relativ teuer. Kaufe lieber frische Zutaten und koche damit etwas Leckeres und Gesundes.
    • Wenn du aus frischen Zutaten kochst, wirst du für weniger Geld viel mehr Essen zubereiten können. Vergleiche beispielsweise mal den Kilopreis für eine Packung normalen Reis und eine Tüte Mikrowellenreis.
    • Wenn du generell sehr große Portionen isst, kannst du allein dadurch Geld sparen, dass du etwas weniger isst. Du musst nicht immer alles aufessen, was du zubereitet hast, sondern kannst Reste zum Beispiel einfrieren. [3]
    • Probiere neue Geschmäcker und Gewürze aus. Ein einfaches Fischfilet oder eine Hähnchenbrust kann mit einer ausgefallenen Soße zu einem völlig neuen Gericht werden. Probiere neue Gewürze oder fertige Gewürzmischungen aus, die du etwa in asiatischen oder afrikanischen Supermärkten bekommst.
  2. Schreibe dir eine Liste mit den Sachen, die du brauchst. Kaufe dann auch nur das, was auf de Liste steht. [4] Mit Impulskäufen kannst du deine Kosten für Lebensmittel ohne Weiteres unnötig verdoppeln und verdreifachen.
    • Gehe niemals hungrig einkaufen.
    • Wenn du dir einen Menüplan für die ganze Woche erstellst, kannst du daraus deine Einkaufsliste ableiten. Bleibe dann auch unbedingt bei deinem Plan.
    • Benutze Coupons. Wenn du Coupons aus Zeitschriften und Bonusprogrammen nutzt und deine Mahlzeiten um diese Angebote herum planst, kannst du eine Menge Geld sparen. [5] Wenn es Hackbällchen gerade fast geschenkt gibt, mach einen schwedischen Abend und koche Kartoffelpüree dazu. Wenn du einen Coupon für Toastbrot hast, mach Toast Hawaii oder Club-Sandwich.
  3. Es gibt viele günstige Lebensmittel, die aus einer kleinen Mahlzeit eine große machen können. Anstatt ein größeres Steak zu kaufen, um satt zu werden, kaufe mehr Kartoffeln dazu. Andere Beispiele für solche günstigen Lebensmittel sind Reis, Pasta, Quinoa und Couscous.
  4. Essen im Restaurant ist meist sehr viel teurer als zuhause zu essen. Da kommt ganz schön etwas zusammen, wenn du dir regelmäßig gönnst, andere für dich kochen zu lassen. Verzichte also darauf. Das gilt auch für Kaffee: Koche ihn zuhause und nimm ihn in einer Thermoskanne oder einem Thermosbecher mit, anstatt dir ständig Coffee to go zu holen.
    • Schau auf die Speisekarte, bevor du in ein Restaurant gehst. Wenn du einmal drinnen bist, fühlst du dich eventuell verpflichtet, etwas zu essen, selbst wenn die Preise höher sind, als du sie erwartet hast.
    • Wenn du nicht die ganze Portion schaffst, nimm die Reste mit nachhause und mach so zwei Mahlzeiten aus einer.
    • Halte Ausschau nach besonderen Aktionen in Restaurants. In manchen Restaurants essen Kinder zum Beispiel gratis. Andere bieten spezielle Angebote für Polizisten, Senioren, Studenten oder andere Gruppen.
    • Die Getränke, besonders alkoholische Getränke, können leicht zum größten Posten auf der Rechnung werden. Wenn du dort sparst und zum Beispiel nur ein Wasser trinkst, wird ein Restaurantbesuch gleich um einiges günstiger.
  5. Du kannst viel Geld sparen, wenn du Lebensmittel, die lange haltbar sind, in großen Packungen kaufst. Das gilt etwa für Pasta, Dosen, andere Trockenwaren, Gewürze, Öl, Tiefkühlware und Haushaltswaren wie Toilettenpapier oder Küchenrollen. Manche Läden versuchen allerdings, die Kunden bei Großpackungen ganz schön über den Tisch zu ziehen, also greife nicht blind zur Großpackung, sondern vergleiche die Preise bei den einzelnen Packungsgrößen!
    • Teile eine Mitgliedschaft bei einem Großmarkt (z.B. Metro) mit einem freund. Gewöhnlich ist der Mitgliedsbeitrag gering und es lohnt sich, diesen mit jemandem zu teilen.
    • Tu dich mit Familie und Freunden zusammen und kauft gemeinsam ein. So könnt ihr auch leichter verderbliche Waren in größeren Mengen kaufen und von günstigeren Preisen profitieren.
  6. Am besten kannst du am Essen sparen, wenn du es selbst anbaust. Einfache Dinge wie Salat kann jeder ohne großen Aufwand quasi in einem Blumenkasten auf der Fensterbank ziehen. [6] Wenn du dich für winterharte und mehrjährige Pflanzen entscheidest, kannst du sogar jahrelang ernten. Das funktioniert etwa bei vielen Früchten, Kräutern und Beeren.
  7. Wenn du ernsthaft Schwierigkeiten hast, dir etwas zu essen zu kaufen, scheue dich nicht, von Angeboten in deiner Umgebung Gebrauch zu machen, wo du Lebensmittel kostenlos oder für eine kleine Spende bekommst. Es ist keine Schande, ab und zu Lebensmittel von den Tafeln zu holen.
    • Erkundige dich nach Hilfen für den Lebensunterhalt vom Sozialamt.
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Teil 3
Teil 3 von 6:

Spare bei den Wohnkosten

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  1. Das kann ein ziemliches Opfer sein, aber ein paar Straßen können wirklich einen riesigen Unterschied bei der Miete machen. Wenn du die Möglichkeit hast, in einen Vorort einer größeren Stadt zu ziehen, oder vielleicht sogar eine Wohnung in einer ganz anderen Stadt für dich in Frage kommen könnte, kannst du dadurch vielleicht mehrere Hundert Euro im Monat sparen.
    • Suche dir eine Wohnung näher an deinem Arbeitsplatz. Im Zweifel sparst du an Miete und Benzin bzw. Ticket.
    • Vergleiche auf Wohnungsportalen im Internet die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in den unterschiedlichen Wohngebieten mit denen in deinem eigenen. Möglicherweise wohnst du in einer echt euren Gegend und weißt es noch gar nicht. [7]
  2. Such einen Untermieter . Wenn du deine Miete durch zwei teilen kannst, kannst du sparen. Frage bei Freunden oder Familie nach, ob zufällig jemand eine Bleibe sucht. Dies können Freunde, Mitarbeiter oder Familienmitglieder sein. Du kannst auch auf Vermieterseiten wie Scout 24 ein Zimmer anbieten. Achte aber darauf, ob dein Mietvertrag dies zulässt.
  3. Wenn du eine guter und zuverlässiger Mieter und Nachbar bist, wird dein Vermieter dich ungern als Mieter verlieren wollen, nur weil die Miete für dich zu hoch ist. Du kannst ruhig Anzeigen aus diversen Wohnungsportalen sammeln und deinem Vermieter zeigen, um zu demonstrieren, dass deine Miete ganz schön hoch ist. Du könntest zum Beispiel anbieten, dass du zu einer günstigeren Miete einen langfristigen Vertrag unterschreiben würdest.
  4. Eine Hypothek ist oft der größte monatliche Posten bei Eigenheimbesitzern. Wenn du eine Möglichkeit findest, hier deine Ausgaben zu senken, Kann deine finanzielle Situation sich schlagartig drastisch verbessern.
    • Kaufe dein Eigenheim von der Bank. Achte auf Ankündigungen für Versteigerungen in der Tageszeitung oder informiere dich im Internet, ob gerade Objekte günstig angeboten werden. Für Banken sind Häuser und Wohnungen totes Kapital, das sie oft weit unter Marktwert verkaufen, und so kannst du vielleicht günstig an dein Eigenheim kommen.
    • Informiere dich, ob du bei deiner Hypothek eventuell umschulden kannst, um weniger Zinsen zahlen zu müssen. Es kann durchaus möglich sein, einen günstigeren Zinssatz zu bekommen. [8] Um langfristig Kosten zu senken, solltest du den ursprünglichen Rückzahlungszeitraum beibehalten, aber niedrigere Zinsen werden deine monatlichen Raten trotzdem senken.
    • Wie wäre es mit einem Mikrohaus? In einem solchen Eigenheim ist eben nicht besonders viel Platz, aber dafür ist es auch unschlagbar günstig. Im Internet findest du viele Anbieter, bei denen du ein maßgeschneidertes und bezahlbares Häuschen bekommst.
  5. Wenn es dir schwerfällt, eine Wohnung zu finden, die du dir leisten kannst, scheue dich nicht, Hilfe vom Staat anzunehmen. Wenn dein Einkommen unter einer bestimmten Grenze liegt, hast du ein Anrecht auf finanzielle Unterstützung und eventuell auch auf eine Sozialwohnung.
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Teil 4
Teil 4 von 6:

Senke deine Rechnungen

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  1. Fernsehen kann unverschämt teuer sein. Netflix oder Amazon Prime bieten mindestens genauso viel Entertainment wie Bezahlfernsehen, kosten aber nur einen Bruchteil davon. Außerdem gibt es ja noch das gute alte kostenlose Fernsehen.
    • Wenn du einen Computer hast, kannst du ihn mit einem HDMI-Kabel an den Fernseher anschließen (auch wenn du vielleicht nur Musik hören willst).
    • Viele Sportligen bieten Internetpakete in Form eines „Passes“ an, mit dem du dir alle Spiele online anschauen kannst.
    • Ähnliche "Pässe" gibt es auch für andere Sportarten.
  2. Das Mobiltelefon kann eine echte Kostenfalle sein, aber wenn du ernsthaft sparen willst, ist das auf jeden Fall auch hier möglich. Du kannst auf eine Prepaid-Option umsteigen und teure Verträge dafür aufgeben. Selbst wenn du eigentlich an einen Vertrag gebunden bist, kannst du versuchen, ein Schlupfloch zu finden, um von deinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen. Wenn du genug nachforschst und dich informierst, kannst du deine Mobilfunkkosten auf einen Bruchteil reduzieren.
  3. Du bezahlst möglicherweise viel mehr Heizkosten als nötig. Wenn du in einem Eigenheim lebst, solltest du schleunigst für eine gute Isolierung sorgen. Heizkosten machen bei vielen Leuten einen nicht unerheblichen Anteil ihrer Fixkosten aus, und so könntest du einen großen Teil deiner Heizkosten einsparen.
    • Manchmal helfen schon dicke Vorhänge vor den Fenstern, die verhindern, dass über Nacht zu viel Wärme durch die Fenster verlorengeht, neue Dichtungsstreifen an den Fenstern oder Türvorleger vor Ritzen unter den Türen, die Wärme in der Wohnung zu halten. [9]
    • Erneuere Heizkessel, Heizkörper, Gerätschaften, Fenster, Türen, Isolation und andere Teile deines Zuhauses. Die Investition in moderne Technik kann zunächst ganz schön happig erscheinen, aber meist zahlen sie sich in absehbarer Zeit aus.
  4. Große Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Spülmaschinen, Kühlschränke und Klimaanlagen können echte Stromfresser sein und sind ziemlich wahrscheinlich für einen Großteil deiner monatlichen Stromrechnung verantwortlich. Nutze diese Geräte so effizient wie möglich, dann wirst du die Auswirkungen bald auf der Stromrechnung sehen.
    • Lass niemals die Kühlschranktür offen stehen und stelle die Spülmaschine erst dann an, wenn sie voll ist. Auch die Waschmaschine sollte nicht für ein oder zwei Teile laufen. Es sind kleine Schritte wie diese, die deine Energieeffizienz insgesamt deutlich verbessern können.
    • Auch hier kann sich die Anschaffung neuer und effizienterer Geräte langfristig lohnen.
    • Besorge dir zum Beispiel von deinem Stromanbieter oder der Verbraucherzentrale Broschüren, die noch mehr Tipps zum Stromsparen liefern.
  5. Wenn du viel Zeit damit verbringst, vor deinem riesigen Flatscreen herumzulümmeln, kannst du alleine dadurch Geld sparen, dass du stattdessen mal eine Runde spazieren gehst.
    • Benutze immer nur ein elektronisches Gerät. Lass den Fernseher nicht laufen, wenn du eigentlich am Computer beschäftigt bist.
  6. Verabschiede dich einfach komplett von deiner Stromrechnung und werde unabhängig von großen Konzernen. Solaranlagen, Windanlagen oder Wasserenergie können mittlerweile alle in Privathaushalten genutzt werden und waren noch nie so günstig wie heute. [10]
    • In deinem energieautarken Zuhause hättest du sogar noch Strom, wenn er sonst überall ausfällt. Du musst auch nicht in einem Sonnenparadies leben, um genug Solarenergie zu produzieren, damit sich die Installation von Solarpaneelen lohnt. In Deutschland ist diese Möglichkeit mittlerweile extrem beliebt und wird immer zuverlässiger und günstiger.
    • Die Kosten für die Installation einer Solaranlage auf einem Einfamilienhaus kostet zur Zeit etwa 8.500 Euro. Erkundige dich nach staatlichen Zuschüssen und Steuererleichterungen, die dafür sorgen dass sich die Investition schneller auszahlt. [11]
    • Unter Umständen kannst du deinen Strom sogar ins Netz einspeisen und dich von einem Stromanbieter dafür bezahlen lassen, wenn du mehr produzierst als du verbrauchst. Du solltest dir trotzdem alles gut durchrechnen und dich umfassend informieren, bevor du dich entscheidest, auf deine eigene Energie umzusteigen.
    • Du kannst auch einfach deinen Energieanbieter wechseln, um weniger bezahlen zu müssen. Die vielen Vergleichsportale im Internet helfen dir, die für dich günstigste Option zu finden.
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Teil 5
Teil 5 von 6:

Hab mehr Spaß für weniger Geld

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  1. Informiere dich über günstige oder kostenlose Veranstaltungen, die von der Stadt oder Kommune getragen werden. Davon gibt es wahrscheinlich mehr, als du glaubst. Schau dich auf der Internetpräsenz deiner Stadt um und achte auf Plakate, Aushänge und Anzeigen in der Lokalpresse. Es gibt sicher vieles, was dir und deinen Freunden Spaß machen könnte.
    • Vielleicht gibt es jeden Freitag einen Kinoabend im Gemeindehaus, vielleicht findet nächstes Wochenende im Stadtpark ein kostenloses Musikfestival statt. In vielen Städten gibt es Yogakurse, die auf Spendenbasis funktionieren, in vielen Ausstellungen und Museen ist der Eintritt an bestimmten Tagen frei und manche sind permanent kostenlos.
  2. Spiele sind eine tolle Möglichkeit, Spaß mit deinen Freunden zu haben, ohne auch nur einen Euro dafür ausgeben zu müssen. Wenn du ein Spiel einmal gekauft hast, ist es von da an quasi auf ewig Gratis-Entertainment. Macht es euch gemütlich, esst und trinkt und spielt zusammen – ihr werdet mindestens genauso viel Spaß haben, wie wenn ihr in die Kneipe oder Disco gegangen wärt.
    • Versucht euch an den Klassikern wie Monopoly, Tabu, Risiko oder Die Siedler von Catan, aber haltet auch die Augen nach interessanten Neuheiten offen, um etwas Abwechslung ins Programm zu bringen. Trefft euch zum Beispiel einmal pro Woche im Rotationsverfahren bei einem von euch zuhause und veranstaltet einen Spieleabend.
    • Cards Against Humanity ist eine weitere tolle Option, weil man es kostenlos aus dem Internet herunterladen kann. Das Spiel ist nicht gerade für Kinder geeignet und auch nicht für Menschen, die extremen Wert auf Höflichkeit und Political Correctness legen, aber trotzdem oder gerade deswegen lieben sehr viele Menschen es.
  3. Lesen macht Spaß, ist günstig (oder sogar umsonst) und bietet dir die Möglichkeit, deine Zeit mit etwas Sinnvollem zu verbringen.
    • Fange mit leicht verdaulichen Klassikern wie Harry Potter oder Game of Thrones an, wenn du schon länger nichts gelesen hast.
    • Besorge dir einen Büchereiausweis und leihe dir kostenlos Bücher aus. Wenn du einen Reader hast, kannst du auch eBooks ausleihen.
    • Günstige Bücher bekommst du auch gebraucht online oder im Antiquariat.
    • Außerdem sind bei älteren Büchern oft die Rechte erloschen, und du kannst sie deshalb kostenlos im Internet lesen oder auf deinen Reader laden.
  4. Anstatt viel Geld in Kinotickets zu investieren, schmeißt mit ein paar Leuten einmal Geld zusammen und richtet euch selbst ein kleines privates Kino ein, in dem ihr dann regelmäßig Filmabende veranstaltet. Wenn ihr sonst regelmäßig ins Kino gegangen seid, wird sich die Investition schnell rechnen.
  5. Reisen, ob national oder international, muss nicht teuer sein. Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, wie du Kosten einsparen kannst. So kannst du vielleicht Reisen an Orte unternehmen, von denen du niemals geglaubt hättest, dass du sie dir leisten kannst!
    • Schau dich gründlich nach der richtigen Übernachtungsmöglichkeit um. Vergleiche Hostels, Angebote bei Airbnb, Hotels und Campingplätze, um die günstigste Unterkunft zu finden.
    • Plane deine Reise so lange wie möglich im Voraus, dann kannst du an vielen Stellen zusätzlich sparen. Die Planung wird außerdem deine Vorfreude entfachen, und du hast mehr Zeit, dich über dein Reiseziel gründlich zu informieren, damit du gleich weiter sparen kannst, wenn du dort ankommst.
    • Reise außerhalb der Hauptsaison, wenn Flüge und Hotels günstiger sind. Nimm dir Zeit, vergleiche Ticketpreise und kaufe deine Tickets mindestens sechs Wochen im Voraus, damit du selbst in der Saison von Rabatten profitieren kannst. [12]
  6. 6
    Reise zu ungewöhnlichen Zielen. Die typischen Touristenorte sind eben auch typische Touristenfallen. Wenn du dich etwas abseits von den stark frequentierten Hotelburgen hältst, reist du nicht nur günstiger, sondern deine Reise wird auch abenteuerlicher, du erlebst dein Reiseziel authentischer und hast später viel mehr zu erzählen als alle anderen, die nur von einer Sehenswürdigkeit zur anderen getingelt sind. Auch beim Essen kannst du viel sparen, indem du Straßenküchen oder Restaurants aufsuchst, in denen du mehr Einheimische als Touristen vorfindest. Dort ist das Essen nämlich nicht nur günstiger, sondern meist auch authentischer! Ziehe auch in Betracht, am Urlaubsort selbst zu kochen. [13]
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Teil 6
Teil 6 von 6:

Verändere deinen Lebensstil

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  1. Ein gesunder Umgang mit Krediten sollte so aussehen, dass du so wenige Kreditkarten wie möglich hast, mit denen du nur so wenig wie möglich Schulden machst. Du kannst eine Menge Geld zum Fenster hinauswerfen, indem du hohe Zinsen für Kredite zahlst. Deshalb sollte es auch oberste Priorität haben, Kreditkarten auszugleichen und Kredite zurückzuzahlen. Am besten ist es, wenn du deine Kreditkarten jeden Monat wieder auf eine schwarze Null bringst. Setze die Karten nur für kleine Einkäufe ein. Für manche Leute empfiehlt es sich, Kreditkarten einfach komplett loszuwerden, denn man gibt damit zu leicht viel mehr Geld aus, als man eigentlich hat. [14]
  2. Du musst sicher nicht alles bei der Heilsarmee kaufen, aber du solltest dir durchaus angewöhnen, zunächst Kleinanzeigen und Secondhandshops zu durchforsten, wenn du eine größere Anschaffung planst. Sehr häufig finden sich dort neue oder so gut wie ungenutzte Artikel für weniger als die Hälfte des normalen Neupreises.
    • Achte auf Aktionen wie Dienstags alle Mäntel zum halben Preis oder Alle Artikel mit einem pinken Etikett mit 50% Rabatt . Vergiss allerdings niemals, dass du grundsätzlich nur ein Schnäppchen bei etwas machen kannst, was du wirklich brauchst. Spontankäufe sind immer zusätzliche Ausgaben.
    • Bevor du etwas kaufst, solltest du dich immer online informieren, ob das Angebot tatsächlich ein gutes Angebot ist.
  3. Autos sind teuer. Wenn du deine Art, dich fortzubewegen, änderst, kannst du jede Menge Geld sparen. Dieser Tipp ist unter Umständen schwierig umzusetzen, wenn du auf dem Land lebst, aber selbst dann sollte es die eine oder andere Gelegenheit geben, das Auto nicht zu nutzen, auch wenn du es nicht gleich ganz aufgeben magst oder kannst.
    • Es dauert vielleicht etwas länger, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu kommen, aber du kannst diese Zeit nutzen, um einen Kaffee zu trinken, zu lesen, deine Mails zu checken oder Telefonate zu führen. Zudem ist ein Monatsticket für den Bus meist günstiger als eine einzige Tankfüllung, Steuern, Versicherung, Reparaturen und sonstige Nebenkosten eines Autos noch gar nicht mitgerechnet.
    • Nimm das Fahrrad oder kombiniere geschickt Fahrrad und öffentlichen Nahverkehr. In vielen modernen Bussen und Bahnen kannst du dein Rad mitnehmen. Du kannst also deine Fahrzeiten optimieren, indem du beides nutzt. Radfahren spart das Fitnessstudio und die Tankkosten gleichzeitig!
    • Denke über ein Elektroauto oder wenigstens ein kleineres Auto nach, das du dir ohne langfristige Finanzierung leisten kannst. Jede dieser Optionen kann dir Geld einsparen.
  4. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie du den einen oder anderen Euro zusätzlich verdienen kannst, auch neben einem Vollzeitjob. Manche Leute schaffen es sogar, aus ihrem Hobby einen einträglichen Nebenerwerb zu machen, etwa als freiberuflicher Autor, indem sie Selbstgemachtes verkaufen oder mit Antiquitäten handeln. Das zusätzliche Einkommen kannst du an die Seite legen und sparen oder einsetzen, um deine laufenden Kosten zu decken.
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Tipps

  • Unsere Tipps sind alle nicht leicht zu befolgen. Du wirst einige Opfer bringen und einiges an Komfort und Bequemlichkeit aufgeben müssen. Doch du wirst dafür auch belohnt werden. Der bekannte US-Finanzberater Dave Ramsey sagt dazu: „Lebe jetzt wie niemand sonst, dann kannst du später leben wie niemand sonst.“
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