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Produkte von zu Hause aus zu verkaufen, ist eine tolle Gelegenheit zusätzliches Einkommen zu verdienen, ohne sich an die strikten Zeitvorgaben einer traditionellen Anstellung anpassen zu müssen. Wenn du einen flexiblen Zeitplan, Unabhängigkeit und Autonomie bei der Arbeit und eine leistungsabhängige Vergütung haben willst, dann ist der Produktverkauf die perfekte Verdienstmöglichkeit für dich.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Ein Produkt oder eine Firma wählen

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  1. Beim Affiliate Marketing (auch Partnerprogramm genannt) verkaufst du über Werbung ein Produkt ohne es jemals in deinen Händen zu halten. Beim Direktverkauf oder auch MLM (Multi-Level-Marketing), [1] bist du ein Vertreter oder Auftragnehmer für ein bestimmtes Produkt und verkaufst es für das Unternehmen. [2]
    • Affiliate Marketing eignet sich besonders, wenn du es in Verbindung mit einem anderen Business oder Hobby machst und es als Werbemaßnahme nutzt. [3] Wenn du beispielsweise einen beliebten Blog hast, auf dem du über das Elterndasein schreibst, kannst du schauen, ob du ein Partnerprogramm mit Baby- oder Kleinkindbezogenen Produkten nutzen kannst. [4]
    • Direktverkauf eignet sich wenn du sehr selbstbewusst bist und bereits Verkaufserfahrung hast. Hierfür braucht es eine besondere Persönlichkeit und Einstellung, die nicht jeder hat. [5]
    • Beim Affiliate Marketing bekommt man üblicherweise einen kleineren Prozentsatz des Umsatzes, als beim Direktverkauf (MLM), aber du musst auch weniger Arbeit investieren. Am besten ist es vorher die Bedingungen beider Geschäftsmodelle gut zu recherchieren und dann eine Entscheidung zu treffen. [6]
  2. Recherchiere den Hintergrund der Firma und auch Details zu dem Produkt, das du vermarkten würdest, bevor du für das Unternehmen arbeitest. [7] Überprüfe, dass auch andere Menschen erfolgreich mit dem Unternehmen zusammengearbeitet haben und dass sie pünktlich bezahlt worden sind. [8]
    • Suche online nach Bewertungen der Firma und lese auch die Kommentare von anderen Leuten durch.
    • Finde heraus, ob die Firma eine gute Qualitätssicherung, einen freundlichen Kundendienst und ein gut laufendes Partnerprogramm hat, bevor du dich für sie entscheidest.
  3. Wenn eine Firma zu gut ist, um wahr zu sein, ist sie das in der Regel auch. Vermeide Pyramidensysteme. Dies sind oft illegale „Unternehmen“, die dich auffordern Geld zu investieren und dann andere Leute anzustellen, ohne dass ein richtiges Produkt dahinter steckt. [9] Wenn du nicht weißt wie du ein Pyramidensystem identifizierst, dann erkundige dich beim Verbraucherschutz. hier .
    • Wenn jemand mit Slogans, wie “Werde von heute auf morgen reich“, Werbung macht, solltest du auf der Hut sein. Solche Firmen verleiten dich eher dazu Geld zu verlieren, statt welches zu verdienen.
  4. Es wird dir so leichter fallen dieses Produkt auch zu vermarkten und zu verkaufen. [10] Wenn du hinter der Qualität und dem Nutzen eines Produkts stehst, wirst du beim Verkauf selbstbewusster auftreten [11] und bist dann auch der Überzeugung, dass dein Produkt etwas ist, was andere Leute wirklich brauchen und wollen. [12]
    • Achte darauf ein Produkt zu testen, bevor du es verkaufst. Viele Firmen bieten Proben an, oder du suchst nach einer Person, die dieses spezifische Produkt bereits vermarktet und verkauft und bestellst es bei ihr.
  5. Sei dir aller Einrichtungskosten, Transaktionskosten und Verkaufsgebühren bewusst. [13]
    • Gute Partnerprogramme erfordern normalerweise keine initialen Gebühren. [14]
    • Achte auf Verkaufsquoten und mögliche Strafen, wenn man diese nicht einhält. [15]
  6. Du sollst nicht nur in die Qualität des Produkts glauben, sondern auch der Überzeugung sein, dass es sich gut verkaufen lässt. [16] Denke an deine Freunde und deine Familie und frage dich, ob sie Interesse an dem Produkt haben könnten. Wenn deine Bekannten kein Interesse an dem Produkt haben, überlege was deine Zielgruppe ist und ob ein Bedarf für das Produkt besteht.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Deine Kunden erreichen

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  1. Deine Freunde und Familie sollten besonders beim Direktverkauf dein erster Stopp sein. Setze sie nicht unter Druck, sondern versuche es mit einem guten Verkaufsargument.
    • Frage deine Freunde und Familie nach Rückmeldung. Das wird dir helfen, deine Verkaufsstrategie zu verbessern, bevor du sie bei einem breiteren Publikum anwendest.
    • Sei aber vorsichtig, wenn du Freunde und Familie ansprichst. Sie sollen nicht das Gefühl bekommen, dass du jedes Mal, wenn sie dich sehen, Geld von ihnen willst. [17]
  2. Falls du noch keine Website hast, solltest du Eine aufsetzen. Du solltest eine ordentliche, professionelle Website haben mit Informationen zu deinen Produkten und Optionen zur Bestellung und Bezahlung.
    • Nutze Social Media Webseiten, um dein soziales Netzwerk zu erweitern und eine größere Reichweite zu erzielen.
  3. Selbst wenn es etwas altmodisch ist, gehe in deiner Nachbarschaft von Tür zu Tür. Leute können online deine Nachrichten leicht ignorieren. Von Angesicht zu Angesicht wird ihnen dies schwerer fallen. [18] Außerdem werden Leute mehr Vertrauen in dein Produkt haben, wenn sie es vor sich sehen.
    • Achte darauf, dass du gegen keine Regulierungen verstößt.
    • Kleide dich ordentlich und verhalte dich professionell, damit Leute nicht misstrauisch werden.
    • Es lohnt sich außerdem ein Produkt zu haben, von dem Leute schon gehört haben, um Vertrauen zu gewinnen.
  4. Viele online Marktplätze bieten Partnerprogramme an, oder ermöglichen es Vertretern ihre Produkte zu vermarkten und zu verkaufen. [19]
    • Diese Marktplätze haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Sie vergrößern deinen potentiellen Kundenstamm, aber du musst auch mit sehr viel mehr Konkurrenz rechnen.
    • Affiliate Marketing eignet sich vor allem für Nischenprodukte ohne viel Konkurrenz.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Deinen Ruf pflegen

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  1. Kommuniziere deinen Kunden gegenüber klar, wie der Bestellvorgang abläuft, wie die Bezahlung abgewickelt wird und wann sie mit der Lieferung rechnen können. Tu alles was in deiner Macht steht, um vereinbarte Fristen einzuhalten, und gehe mit Verspätungen proaktiv um, indem du deinen Kunden Bescheid gibst. [20]
    • Bei einem Partnerprogramm bist du möglicherweise gar nicht für den Bezahl- und Bestellprozess verantwortlich. Du solltest dich dennoch mit dem System, über welches der Verkauf des Produkts abgewickelt wird, gut auskennen, da du mit deinem Namen dafür einstehst. Wenn der Kunde mit dem Produkt, das du bewirbst, eine schlechte Erfahrung macht, wird er deinen Empfehlungen wahrscheinlich nicht mehr vertrauen. [21]
  2. Die wichtigste Prämisse für Kundenzufriedenheit ist eine offene und klare Kommunikation. Richte dir ein entsprechendes System (wie zum Beispiel Email Benachrichtigungen) ein, um Kunden über den Status ihrer Bestellung zu informieren.
    • So solltest du deine Kunden beispielsweise über die folgenden Prozesse informieren: “Bezahlung abgeschlossen”, “Bestellung eingegangen”, “Bestellung verschickt”, “Bestellung liegt zur Abholung bereit”.
    • Falls ein Problem mit einem Produkt oder einer Bestellung auftritt, ist es in der Regel am besten eine Erstattung oder einen Umtausch anzubieten. Als Verkäufer solltest du immer versuchen deine Kunden glücklich zu machen, um gute Bewertungen zu erhalten und um Folgegeschäft abschließen zu können.
  3. Wenn du dein Kerngeschäft mit einer Gruppe von loyalen Kunden etabliert hast, kannst du sie bitten dich weiterzuempfehlen. Frage ein oder zwei Leute nach einem Empfehlungsschreiben, das die Qualität deiner Arbeit und deines Produkts belegt. Dieses kannst du dann auf deiner Website oder anderem Werbematerial platzieren. Du kannst Leute auch bitten dein Produkt auf informellen Treffen mit ihren Freunden zu vermarkten.
  4. MLM Unternehmen sind in der Regel so aufgebaut, dass du neben deinem eigenen Verdienst, auch einen Prozentsatz der Umsätze der von dir eingestellten Verkäufer verdienst. Wenn dein Produkt oder deine Organisation ähnlich funktioniert, kannst du zum Beispiel deine besten Kunden fragen, ob sie nicht auch Verkäufer werden wollen.
  5. Verhalte dich bei dem Verkauf und der Vermarktung deines Produkts immer professionell, auch wenn du es gerade deiner Familie oder engen Freunden vorstellst. Denke daran, dass Geld involviert ist. Und Geschäft hat schon so manche Freundschaft zerstört. Verhalte dich also angemessen und sei dir bewusst, dass es sich um eine geschäftliche Angelegenheit handelt und nicht um einen freundlichen Gefallen. [22]
  6. Rufe Kunden an, um dich zu erkundigen, ob sie zufrieden mit ihrer Bestellung waren und ob sie noch weitere Hilfe benötigen. Wenn du ein Gebrauchsprodukt verkaufst (wie zum Beispiel ätherische Öle oder Kosmetikprodukte), versuche ein Gefühl dafür zu bekommen, wie schnell Kunden das Produkt verbrauchen und kontaktiere rechtzeitig für eine erneute Bestellung.
    • Versuche, auf der Basis vorangeganger Bestellungen, personalisierte Kaufvorschläge für Kunden zu erstellen. [23] Finde ihre Interessen und Präferenzen heraus und erstelle spezifische, personalisierte Produktvorschläge, die an ihre jeweiligen Bedürfnisse und Vorlieben angepasst sind.
    • Habe ein Verständnis für Budgetlimitierungen und kreiere ein konsistentes Angebot. Wenn Kunden das Gefühl haben, dass du nur auf das Geld aus bist, werden sie dir nicht mehr vertrauen und vielleicht nie wieder bei dir einkaufen.
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Tipps

  • Versuche nicht all deine Zeit in dein neues Geschäft zu stecken, damit du deine Freunde, Familie und Nachbarn nicht vernachlässigst.
  • Ziele dein Marketing vor allem auf Menschen ab, die sich für deine Produkte interessieren.
  • Lasse einen Freund oder einen Rechtsberater über rechtliche Vereinbarungen und Verträge lesen, die du im Rahmen eines MLM Unternehmens oder eines Partnerprogramms unterschreiben sollst.
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