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Wenn du deinen Haarspitzen mehr Struktur verleihen möchtest, ist Point Cutting die richtige Technik für dich. Dabei wird das Haar mit einer vertikalen und nicht mit einer horizontalen Bewegung geschnitten. Beim Point Cutting werden die Spitzen ausgedünnt, wodurch Stufen miteinander verschmelzen und ein schöner Schwung im Haar entsteht. [1]

Methode 1
Methode 1 von 2:

Dünn die Spitzen bei kurzem und mittellangem Haar aus

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  1. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du das Haar wäschst und ausspülst, bevor du mit dem Schneiden beginnst. Kämm das noch nasse Haar durch, um Verfilzungen zu lösen und lose Haare zu entfernen.
    • Strukturiertes oder stark gewelltes Haar sollte vor dem Spitzenschneiden getrocknet und geglättet werden.
  2. Halt die Schere in deiner dominanten Hand und den Stylingkamm in der nicht-dominanten. Kämm das Haar vom Kopf weg nach oben. Wenn sich etwa 5 cm Haar im Kamm befinden, klemm das Haar zwischen Zeige- und Mittelfinger ein. [2]
    • Beginn am Scheitel und arbeite dich dann im Kreis um den Kopf herum.
    • Wenn du eine Haarpartie in den Fingern hältst, die länger als 5 cm ist, wird sie umknicken und du kannst sie nicht mehr richtig abschneiden. Ist die Partie wesentlich kürzer, wirst du nicht die gewünschte Struktur erreichen.
  3. Für einen traditionellen Schnitt hältst du die Schere parallel zu deinen Fingern. Für einen Spitzenschnitt winkelst du die Schere senkrecht zu deinen Fingern nach unten an. Für den einfachen Spitzenschnitt sollte die Schere gerade nach unten zu deinen Fingern zeigen. [3]
    • Die Idee hinter dem Spitzenschnitt ist es, Textur zu schaffen und Volumen herauszunehmen, anstatt Länge zu entfernen. Aus diesem Grund wird die Schere senkrecht nach oben oder unten gehalten.
  4. Mach einen schrägen Schnitt maximal 2,5 cm tief in das Haar, das du hältst. Beweg die Schere etwa einen knappen halben Zentimeter seitwärts und mach einen weiteren Schnitt. Wiederhol diesen Vorgang und arbeite dich entlang der Haarlinie nach unten. Das Endergebnis sind fransige, ausgedünnte Spitzen. [4]
    • Schneid beim Standard-Spitzenschnitt nicht mehr als 2,5 cm des Haars auf diese Weise ab, da das Haar sonst zu zerfleddert aussieht.
  5. 5
    Arbeite von unten nach oben. Beginn mit dem Spitzenschnitt im Nacken und arbeite dich dann zu den Seiten vor. Von dort aus weiter zum Scheitel und dann zum oberen Teil des Kopfes.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Variier die Technik bei längerem Haar

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  1. Du erzeugst eine tiefere Textur im Haar, wenn du das Griffende der Schere senkst. Je weiter du die Schere aus ihrer senkrechten Position heraus absenkst, desto mehr Haare schneidest du ab. Geh jedoch nicht über einen Winkel von etwa 45 Grad hinaus, da du sonst keinen richtigen Spitzenschnitt mehr durchführst. [5]
    • Wenn du die Schere im 45-Grad-Winkel hältst, erhältst du einen eher abgehackten, stufigen Look.
  2. Beim Spitzenschneiden sollten normalerweise nicht mehr als 2,5 cm Haar fallen. Wenn du jedoch einen übertriebenen Effekt erzielen willst, schneide tiefer ins Haar, während du es zwischen den Fingern einklemmst. Schneide maximal zwischen 2,5 cm und 5 cm, aber mit dieser Technik nie mehr als 5 cm ab.
    • Vergewissere dich immer, dass die Person, deren Haare du schneidest, genau weiß, wie viel du abschneiden wirst.
  3. Lass das Haar gerade nach unten hängen und nimm einen 5 cm langen Abschnitt zwischen und unter deine Finger. Zieh das Haar nicht nach oben, wie bei der Technik für kurzes Haar, sondern halt es so, dass es weiterhin herunterhängt. Richte die Schere nach oben zum Haar und mach dann den Spitzenschnitt wie zuvor. [6]
    • Wenn du die unterste Haarpartie auf diese Weise schneidest, sieht die unterste Haarpartie nicht mehr wie eine gerade Linie aus.
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Tipps

  • Verwende eine spezielle Haarschere und keine Küchen- oder Bastelschere.
  • Diese Technik erfordert eine Menge Übung, um den richtigen Look zu erzielen. Sei vorsichtig, wenn du es zum ersten Mal an einer Person versuchst.
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