Die Vorhand ist ein wichtiger Schlag, wenn man erfolgreich Tennis spielen will. Diesen Schlag lernen Spieler meist zuerst, denn er fühlt sich für die meisten am natürlichsten an. Wenn Topspieler an ihren Vorhandtechniken arbeiten, dann können sie starke Schläge entwickeln, um Punkte von der Grundlinie zu erzielen. Lerne diese Techniken und vermeide häufige Fehler beim Schlagen der Vorhand.
Vorgehensweise
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Bereite dich auf den Schlag vor. Halte den Schläger mit der dominanten Hand und halte die andere Hand an den Hals des Schlägers. Wenn der Ball über das Netz und auf dich zukommt, öffne deine Schultern, indem du dich drehst und den Schläger nach hinten ziehst. Stelle dich schulterbreit auseinander und beuge die Knie leicht. Das nennt man die Ausgangsstellung.
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Gleiche deinen Schlag an. Halte den Kopf des Schlägers auf deiner Kopfhöhe, während deine nicht dominante Hand den Hals des Schlägers loslässt. Achte darauf, deine Schulter dabei ganz zu drehen und darauf, den Schläger nicht zu hoch oder zu tief zu führen. Halte das Handgelenk steif, um einen schönen, gleichmäßigen Bogen zu ziehen, wenn du den Schläger zurückführst.
- Deine Vorhand wird ungenau, wenn dein Rückschwung ungleichmäßig ist. Schwinge nicht weiter zurück, um mehr Kraft zu erzeugen. Schwinge gleichmäßig, besonders unter Druck.
EXPERTENRATTennisprofi und SchriftstellerPeter Fryer ist Tennis-Schriftsteller und -Coach und lebt in Derry, Nordirland. Er schloss seine Qualifikation zum professionellen Tennislehrer kurz nach dem Abschluss der Universität ab und unterrichtet seit über dreizehn Jahren Tennis. Peter begann den Love-Tennis-Blog 2010 und trägt zu Veröffentlichungen von BBC und nationalen Medien bei.Halte den Schläger fest, aber lass das Handgelenk locker. Der Tennisautor und -trainer Peter Fryer sagt: "Wenn sich dein Handgelenk bewegt, wird der Schlag nicht auf die Saiten zentriert, und der Ball kann in eine unbeabsichtigte Richtung abprallen. Hältst du den Schläger jedoch zu fest, bist du nicht auf den Aufprall des Balls vorbereitet, wenn er den Schläger trifft. Dabei wird eine große Kraft auf dein Hangelenk und deinen Körper einwirken. Dein Handgelenk wird sich drehen, aber es muss sich fest drehen."
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Generiere deinen Vorwärtsschwung. Nachdem du die Ankunft des Balls berechnet und dich richtig positioniert hast, senke den Schläger unter Ballniveau, indem du deine Ellbogen beugst und deinen Unterarm eindrehst. Erzeuge eine Schlägergeschwindigkeit, die beim Kontakt freigesetzt wird.
- Fixiere den Ball. Halte den Kopf still, bis du Kontakt zum Ball hergestellt hast und achte darauf, dass dein Schwung nicht ruckelt.
EXPERTENRATTennisprofi und SchriftstellerPeter Fryer ist Tennis-Schriftsteller und -Coach und lebt in Derry, Nordirland. Er schloss seine Qualifikation zum professionellen Tennislehrer kurz nach dem Abschluss der Universität ab und unterrichtet seit über dreizehn Jahren Tennis. Peter begann den Love-Tennis-Blog 2010 und trägt zu Veröffentlichungen von BBC und nationalen Medien bei.Die vier Teile eines Vorhandschwungs sind Vorbereitung, Drehung, Schwung und Schlag. Der Tennisautor und -trainer Peter Fryer sagt: "Stelle dich zuerst mit dem Schläger vor dir in Position, die Knie leicht angewinkelt und das Gewicht auf den Fußballen. Wenn der Ball über das Netz kommt, drehe deinen Körper und nimm den Schläger nach hinten, do dass er fast senkrecht zu deinem Bauchnabel ist. Schwinge dann den Schläger so, dass er vor dir auf den Ball trifft. Setze den Schwung fort, so dass er nach oben und über deine Schulter geht."
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Schwinge durch den Ball. Triff den Ball, wenn er sich in angemessener Entfernung zu deinem Körper und in Reichweite befindet. Strecke deinen Arm aus und kippe die Schlagfläche mit dem Handgelenk an, wenn sie bei Höchstgeschwindigkeit auf den Ball trifft.
- Übertreibe es nicht mit der Aufwärtsbewegung, sonst könnte der Ball unabsichtlich zu kurz landen, was dem Gegner einen Angriff ermöglicht.
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Zieh durch. Beim Aufprall solltest du den Arm weiter vor dir strecken, indem du dein Handgelenk wie eine Peitsche schlägst und deinen Unterarm drehst. Bringe den Kopf des Schlägers auf die Seite deiner nicht dominanten Hand, so ähnlich wie die Bewegung eines Scheibenwischers.
- Bleib fest und im Gleichgewicht. Sieh nicht zu früh hoch, um zu sehen, wo der Ball landen wird. Das könnte deinen Schlag beeinflussen, so dass er verzieht.
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Verändere deinen Schwung möglichst nicht. Beschleunige den Schlägerkopf nicht beim Durchziehen, sonst könnte der Ball im Aus landen. Bremse aber auch nicht, sonst landet der Ball im Netz.
- Der Weg deines Schwungs sollte flüssig und gleichmäßig sein. Er beginnt beim Rückschwung, führt durch den Schlag und endet mit dem Durchziehen. Es sollte keine ruckartigen Bewegungen an irgendeiner Stelle der Vorhand geben.
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Bleib geduckt und bewege deinen Kopf nicht. Durch die Kontrolle deiner Kopfbewegung erzeugst du einen gleichmäßigen Schwung. Sieh nicht zu früh hoch oder richte dich wieder auf. Bleib konzentriert und halte die Augen auf den Ball gerichtet, sobald er den Schläger des Gegners verlässt und bis du durchgezogen hast.
- Halte den Kopf unten und sieh nicht zu früh hoch, um dem Ball zu folgen. Halte dich an deinen gleichmäßigen Schwung bis zum Ende.
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Passe deinen Griff an. Stelle dir vor, jemandem die Hand zu schütteln – so hältst du auch den Schläger. Das Ende des Schlägers sollte zum Platz zeigen, wenn du ihn vertikal hältst. Wickle deine Finger am Ende um den Griff.
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Lege dein Handgelenk an den Griff. Deine Handfläche sollte den Griff leicht von hinten berühren. Bist du Rechtshänder, dann liegt der Schläger an deiner rechten Seite. Greife ihn so, dass das Handgelenk unten am Schläger und leicht rechts liegt. Zeigefinger und Daumen befinden sich zwar darüber, liegen aber auch am Ende des Griffs. [1] X Forschungsquelle
- Als Linkshänder sollte der Schläger auf deiner linken Seite liegen. Greife ihn so, dass deine Handfläche ihn leicht von hinten berührt. Dein Handgelenk befindet sich am linken Ende des Griffs. Zeigefinger und Daumen befinden sich zwar darüber, liegen aber auch am Ende des Griffs.
- Das ist der bekannteste Griff für Anfänger, auch „Eastern-Forehandgriff“ genannt. Damit schlägt man eine solide Vorhand, denn es ist der natürlichste und vielfältigste Griff. Es gibt aber auch den Western- oder Kontinentalgriff für andere Schläge, z.B. den Slice.
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Schließe die Schlagfläche beim Eastern-Forehandgriff. Wenn du kraftvoll zuschlagen willst, dann solltest du die Schlagfläche beim Rückschwung schließen. So erzeugst du dabei mehr Topspin, wenn du den Ball mit Kraft triffst. Ziele dabei etwas höher als die Netzkante. [2] X Forschungsquelle
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Nutze den Semi-Westerngriff, um Geschwindigkeit und Spin zu erzeugen. Lege den Knöchel des Zeigerfingers und die untere Handfläche auf die vierte Wicklung des Griffbandes. Das geht, wenn du den Schläger flach auf den Boden legst. Wenn du ihn aufhebst, erzeugst du natürliche Kontaktpunkte zwischen Schultern und Taille. [3] X Forschungsquelle
- Passe deinen Rückschwung so an, dass er geschlossen wird, indem du die Schlagfläche zum Boden neigst. Mit einem geschlosseneren Rückschwung kannst du den Ball härter treffen. Übe, indem du den in die Luft schlägst und dabei mehr Kraft und Spin erzeugst. Wenn du das falsch machst, dann bekommt deine Vorhand weniger Kraft. [4] X Forschungsquelle
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Erzeuge mit dem Western-Forehandgriff am meisten Topspin. Lege den Knöchel deines Zeigefingers und die untere Handfläche auf die vierte Wicklung des Griffbandes. Du solltest den Ball etwa auf Höhe deiner Schultern treffen. [5] X Forschungsquelle
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Greife nicht zu fest zu. Du musst deinen Griff leicht abändern können, um die richtige Art Schlag zu erzeugen. Du musst z.B. vom Kontinental- zum Easterngriff wechseln, um einen Stoppball oder einen kurzen Slice zu spielen.Werbeanzeige
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Wähle einen Griff. Mit dem Westerngriff kannst du am meisten Spin erzeugen. Lege dazu die Knöchel deines Zeigefingers und die untere Handfläche auf die fünfte Wicklung des Griffbandes.EXPERTENRATTennisprofi und SchriftstellerPeter Fryer ist Tennis-Schriftsteller und -Coach und lebt in Derry, Nordirland. Er schloss seine Qualifikation zum professionellen Tennislehrer kurz nach dem Abschluss der Universität ab und unterrichtet seit über dreizehn Jahren Tennis. Peter begann den Love-Tennis-Blog 2010 und trägt zu Veröffentlichungen von BBC und nationalen Medien bei.
Es dauert lange, den Topspin zu lernen. Der Tennisautor und -trainer Peter Flyer sagt: "Sobald du die Grundlagen des Tennisspielens gelernt hast, wird der Topspin deinem Schlag mehr Kraft verleihen. Dies ist jedoch ein fortgeschrittener Schlag, und das Meistern dieser Handgelenkbewegung dauert lange. Es wird nicht über Nacht passieren."
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Stelle dich richtig hin. Du solltest halboffen zum Gegner stehen, außer er schlägt einen kurzen Ball. In diesem Fall mache einen Schritt nach vorn und stelle dich in die Grundstellung. Beim halboffenen Stand mache einen kleinen Schritt zur Seite und drehe deine Schulter, bis deine Hüfte am Beckenknochen zum Stehen kommt. [6] X Forschungsquelle
- In dieser Position bleibst du im Gleichgewicht, indem du die freie Hand parallel zum Platz anhebst.
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Entspanne deine dominante Hand. Beuge und entspanne deine Hand, wenn du den Schläger vertikal hältst. Das Ende des Griffs zeigt zum Boden und dein Körper ist gerade, aber die Knie sind gebeugt. Drehe mit gebeugten Knien deinen Körper vollständig ein. [7] X Forschungsquelle
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Beginne den Schwung. Drücke dich mit dem dominanten Bein ab und drehe Schultern und Hüfte ein. Dein Gewicht liegt auf dem dominanten Bein, beuge dabei die Knie. Der Fuß des dominanten Beins zeigt nach außen, so wie in der o.g. festen Position. Deine Schultern zeigen im rechten Winkel zum Netz, während du den Ball über deiner dominanten Schulter beobachtest. [8] X Forschungsquelle
- Deine dominante Hand hält den Schläger vertikal zum Boden und die andere Hand zeigt parallel dazu.
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Schwinge in einem C-förmigen Bogen. Führe den Schläger in einem C-förmigen Bogen zum Ball. Bringe deine Schultern nach vorn und drücke dich mit dem dominanten Bein ab. Öffne Schultern und Hüfte zum Platz, wobei du den Schläger weiter absenkst. [9] X Forschungsquelle
- Sieh auf den Ball, während du den Schläger senkst.
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Triff den Ball. Dein Körper steht parallel zum Netz, der Schläger unter dem Ball. Drehe deinen Körper nach vorn und ziehe die Schlägerfläche durch, wobei du das Handgelenk der Schlaghand nach hinten abklappst. Strecke das Handgelenk wieder durch, wenn du den Schlag ausführst. [10] X Forschungsquelle
- Dein nicht dominantes Bein hebt sich dabei leicht vom Boden ab. Halte den Kopf gerade und folge dem Ball beim Auftreffen.
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Zieh durch. Halte deinen Körper gerade, wenn dein nicht dominanter Fuß den Boden verlässt. Ziehe die Schlaghand in der Bewegung durch. Beende den Schlag eher vor dem Körper und weniger vor den Schultern. Blicke weiter über deine dominante Schulter auf den Ball. [11] X Forschungsquelle
- Dein nicht dominanter Fuß kommt wieder auf den Boden und deine nicht dominante Hand greift den Schläger, nachdem du durchgezogen hast. Dein dominanter Fuß geht nach vorn, damit du im Gleichgewicht bleibst, während sich dein ganzer Körper dreht, um den Schlag zu beenden.
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Übe so viel wie möglich. Perfektioniere deine Vorhand durch Wiederholungen. Versuche, ein und dieselbe Bewegung immer wieder nachzuvollziehen. Du solltest diese Drill-Übung zum Teil deines Trainings machen, so dass du im Spiel unter Druck in der Lage bist, dieselbe Bewegung nachzuvollziehen.
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Visualisiere deinen korrekten Schlag. Mache es dir leicht und verwirre dich nicht mit zu vielen Informationen. Stelle dir den Weg des Schlags vor. Nur durch ständige Wiederholungen kannst du deine Vorhand verbessern. Durch Visualisierung lernt dein Körper, die richtigen Bewegungen zu reproduzieren, um Genauigkeit, Topspin und Kraft der Vorhand zu maximieren.
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Vereinfache deinen Schlag. Versuche nicht die Eigenarten der Topprofis nachzuahmen. Zuerst solltest du die Grundlagen meistern und dann so leicht und einfach schlagen, dass es sich ganz natürlich für dich anfühlt. Kraft und Topspin kommen ganz von allein, ohne dass du an den Grundlagen etwas ändern musst.
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Konzentriere dich auf die Fußarbeit. Du musst deine Füße fürs perfekte Timing und den richtigen Ablauf bewegen, um die ideale Balance zu halten. Stelle dich richtig hin, um den Ball anzunehmen. Wenn du das rechtzeitig tust, dann hast du mehrere Optionen, wo du den Ball treffen willst.
- Die korrekte Stellung ist: Dein nicht dominantes Bein steht vor dem anderen, die Knie sind gebeugt. Hüfte und Schultern sind offen, wenn sich dein Körper darauf vorbereitet, in die Vorhand zu explodieren.
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Wähle die richtigen Schläge. Verwende deine Vorhand als Waffe und wähle deine Schläge strategisch an den optimalen Punkten. Hab Geduld und variiere Ort und Geschwindigkeit deiner Schläge, so dass der Gegner sie nicht vorhersehen kann.
- Wenn sich der Gegner z.B. direkt vor dir befindet, dann solltest du den Ball mit der Vorhand quer über den Platz spielen, so dass der Gegner laufen muss, um ihn zu kriegen. Muss jemand laufen, um zu schlagen, dann wird das für ihn schwieriger, weil er zielen und Kraft generieren muss, ohne im Gleichgewicht zu sein. Der richtige Schlag nutzt die Schwäche des Gegners aus. Hat er z.B. eine schwache Rückhand, nutze das aus.
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Geh wieder zurück in die richtige Position. Schlage den Ball nicht, wenn er zu dicht oder zu weit von deinem Körper entfernt ist. Vermeide, den Ball seitlich oder direkt vor dir zu treffen. Schlage ihn, wenn er in bequemer Reichweite, in der Nähe deiner Hüfte ist.
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Schlage den Ball nicht mit geschlossener Schlagfläche. Öffne den Schläger beim Balkontakt. Erzeuge eine streichende Bewegung zwischen Schläger und Ball, um Topspin zu erzielen. Achte dabei darauf, dass dein Schwung von einem flachen zu einem steilen Winkel übergeht.
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Achte darauf, dein Gewicht zu verlagern und durchzuziehen. Beim Topspin ziehst du über deine dominante Schulter. Verlagere dein Gewicht nach vorn und oben, indem du deine Knie in Vorbereitung auf den Schlag beugst und sie gerade machst, wenn du dich ausdrehst, um den Ball zu treffen.
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Wähle den richtigen Griff für den jeweiligen Platz. Wenn der Platz den Ball hoch springen lässt, dann ist der Western- oder Semi-Westerngriff ideal. Mit diesen Griffen kannst du den Ball an einem höheren Kontaktpunkt treffen. Lässt der Platz den Ball wenig springen, dann ist der Kontinentalgriff ideal. Der Easterngriff ist ideal, um flache, gerade Schläge auszuführen.Werbeanzeige
Tipps
- Jeder Spieler ist anders. Selbst zwei Spieler, die vom selben Trainer betreut werden, haben einen unterschiedlichen Schwung. Sei deshalb nicht enttäuscht, wenn sich dein Schwung von dem deines Lieblingsspielers unterscheidet. Abläufe und Ergebnis zählen am meisten.
Referenzen
- ↑ http://www.tennistips.org/tennis-forehand.html
- ↑ http://www.tennisserver.com/turbo/turbo_02_06.html
- ↑ http://www.busy-tennis-players.com/tennis-grips.html
- ↑ http://www.tennisserver.com/turbo/turbo_02_06.html
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- ↑ http://lockandrolltennis.com/forehand/
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- ↑ http://lockandrolltennis.com/forehand/
- ↑ http://lockandrolltennis.com/forehand/
- ↑ http://lockandrolltennis.com/forehand/
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