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Es ist ziemlich einfach zu lernen, unter Wasser zu schwimmen, ohne sich dabei die Nase zuhalten zu müssen. Arbeite zunächst an deinem Selbstvertrauen, indem du in einem flachen Pool, einer Badewanne oder selbst in einem Waschbecken untertauchst. Dann kannst du üben, im Wasser herumzuschwimmen, Blasen aus der Nase zu pusten, während du unter Wasser bist, und lernen, wie du deine Atmung so kontrollierst, dass dir kein Wasser in die Nase läuft. Mit ein bisschen Übung wirst du schon bald problemlos unter Wasser herumschwimmen können!

Methode 1
Methode 1 von 2:

Gewöhn dich ans Wasser

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  1. Um dich an das Gefühl unter Wasser zu gewöhnen, wenn du dir nicht die Nase zuhältst, hilft es dir sicher, wenn du in flachem Wasser üben kannst. Du kannst dazu die flache Seite eines Pools oder eine Badewanne benutzen oder einfach ein Waschbecken volllaufen lassen. [1]
    • Nutz eine ruhige Ecke in einem Pool oder ein flaches Kinderbecken, um dich an das Wasser zu gewöhnen.

    Tipp: Wenn du mit einer Badewanne oder dem Waschbecken übst, benutz warmes Wasser, dann wird es noch angenehmer.

  2. Damit du kein Wasser in die Nase bekommst, musst du lernen, wie du den Luftstrom aus deiner Nase heraus kontrollieren kannst. Mach dazu hohle Hände und tauch deine Nase hinein, atme ein und dann durch die Nase in deine Hände aus, sodass du den Luftstrom fühlen kannst. [2]
    • Versuch zwei bis drei Mal hintereinander, etwa 10 Sekunden lang auszuatmen.
  3. Wenn du dich daran gewöhnt hast, den Luftstrom aus deiner Nase zu kontrollieren, kannst du es auch unter Wasser probieren. Senk deine Hände ins Wasser ab, bis sie sich mit Wasser füllen. Dann atme ein, senk dein Gesicht wieder in deine Hände und atme durch die Nase aus, sodass du es in deinen Händen blubbern fühlen kannst. [3]
    • Wiederhol die Übung, bis du dich auch damit problemlos wohlfühlst.
    • Atme zunächst etwa 10 Sekunden lang aus und versuch es dann irgendwann mit 15 oder 20.
  4. Du hast dich nun schon ganz gut daran gewöhnt, deine Nase ins Wasser zu tauchen, nun senk deine Hände ein Stück weiter ab. Atme erneut ein, tauch dein Gesicht in deine Hände und atme durch die Nase aus. [4]
    • Bemerkst du, dass du dich unter Wasser immer sicherer fühlst? Gut gemacht!
    • Mach diese Übung ein paar Mal und versuch, über einen immer längeren Zeitraum auszuatmen.
  5. Wenn du fühlst, dass du soweit bist, tauch deinen Kopf ohne die Hände davor ins Wasser. Atme tief ein, tauch das Gesicht ins Wasser und puste die Luft durch die Nase heraus. [5]
    • Atme mit jedem Versuch etwas länger aus.
  6. Halt ein bisschen Luft in deiner Nase, damit kein Wasser hineinkommt. Wenn du dein Gesicht unter Wasser halten kannst, ohne dabei auszuatmen, dann schwimmst du im Prinzip bereits. Wenn du dich bereit fühlst, nimm einen tiefen Atemzug und tauch unter. Gib dir dabei Mühe, nicht durch die Nase auszuatmen, und halt das Gesicht 10 Sekunden lang unter Wasser. [6]
    • Nimm die Herausforderung an, dein Gesicht immer länger und länger unter Wasser zu halten.
    • Wenn du ich damit absolut sicher fühlst, kannst du versuchen, mit dem Kopf unter Wasser herumzuschwimmen.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Üb in einem Pool

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  1. Wenn du fast soweit bist, unter Wasser schwimmen zu können, ohne dir die Nase zuhalten zu müssen, kann es dir helfen, wenn du dich am Beckenrand festhältst, damit du dich unter Wasser sicher fühlst und die Orientierung behältst. Such dir eine ruhige Ecke im Pool und halt dich am Rand fest. [7]
    • Am besten bleibst du im flachen Teil, damit du leicht auf die Füße kommst, wenn es sein muss.
  2. Atme tief ein und tauch den Kopf ins Wasser. Atme durch die Nase aus, sodass um dich herum Blasen entstehen und kein Wasser in deine Nase eindringen kann. [8]
    • Mach diese Übung mehrere Male und versuch dabei, mit weniger Druck auszuatmen, sodass du deine Atmung kontrollieren kannst.

    Tipp: Wenn es dir Angst macht, deinen ganzen Kopf ins Wasser zu tauchen, tauch nur bis auf Augenhöhe ab, sodass deine Nase gerade so unter Wasser ist. Lass dir Zeit und tauch nach und nach tiefer ab.

  3. Wenn du dich daran gewöhnt hast, deinen Kopf unter Wasser zu bringen, und deine Atmung gut kontrollieren und Luft in deiner Nase halten kannst, solltest du üben, den Kopf im Wasser zu halten, ohne dabei mit der Nase Blasen zu machen. Atme tief ein, halt dich sicher am Beckenrand fest und tauch mit angehaltenem Atem 10 Sekunden lang ab, während du ein wenig Luft in deiner Nase hältst. [9]
    • Mach das ein paar Mal und versuch, mit jedem Mal ein wenig länger unter Wasser zu bleiben.
  4. Sobald du deine Atmung gut kontrollieren kannst und kein Wasser mehr in die Nase bekommst, kannst du versuchen, deinen Kopf unterzutauchen und den Rand loszulassen. Schwimm ein wenig herum und komm wieder an die Oberfläche, wenn du Luft brauchst. [10]
    • Schwimm nach und nach immer längere Strecken unter Wasser.
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