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Es gibt eine so große Vielfalt an Anwendungen und Härten bei Kunststoffen, dass es nicht eine einzige Methode gibt, die bei allen funktioniert. Es gibt aber Ähnlichkeiten. Am besten ist es, damit anzufangen, den Kunststoff zu waschen, um allen Schmutz loszuwerden, der ihn weiter zerkratzen könnte. Entferne Kratzer dann mit Scheuermitteln wie Zahncreme, Natron oder Schleifpapier. Glätte es anschließend und entferne eine Oxidation mit Mitteln wie Schleifpapier oder einer Poliermaschine.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Den Kunststoff waschen

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  1. Für die meisten Kunststoffe kannst du einfach eine Tasse (240 ml) warmes Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel verwenden. Bei Scheinwerfern oder anderen Kunststoffen an Autos solltest du vielleicht in eine Autoseife investieren, denn sie ist sanfter für die Oberfläche des Autos, wenn sie über die Kunststoffflächen hinausgeht. [1]
    • Wenn du einen großen Gegenstand säuberst, wie eine Vinylverkleidung, kannst du einfach nur Wasser verwenden und ihn so gut du kannst mit einem Wasserschlauch absprühen.
  2. Tauche den Schwamm oder das Tuch in die Reinigungsmischung. Reibe in Kreisbewegungen über den Kunststoff. Dein Ziel ist dabei, so viel Schmutz und Rückstände wie du kannst von der Oberfläche zu entfernen, denn sonst können sie den Kunststoff weiter zerkratzen. [2]
    • Wenn der Kunststoff, den du säuberst, klein ist, kannst du stattdessen einen Wattebausch und Reinigungsalkohol verwenden.
    • Wenn etwas von dem Schmutz hartnäckig zu entfernen ist, probiere mit einem Melaminschwamm und Wasser, ihn zu entfernen.
  3. Wenn das Plastik schmutzfrei ist, wische die Seife mit einem sauberen Tuch und Wasser weg. Du kannst auch einen Wasserschlauch verwenden, wenn du Schweinwerfer säuberst oder den Gegenstand unter einen Wasserhahn halten, wenn es etwas Kleines ist.
  4. Gehe mit deinem Nagel leicht über den Kunststoff, in einem rechten Winkel zu dem Kratzer. Wenn er sich nicht verfängt, ist der Kratzer leicht genug, dass du ein mildes Scheuermittel verwenden kannst. [3]
    • Bei tieferen Kratzern musst du ein stärkeres Schleifpapier verwenden.
  5. Wenn du etwas wie Scheinwerfer polierst, möchtest du bestimmt nicht die Oberfläche rund um die Scheinwerfer zerkratzen. Vergewissere dich, dass der Bereich sauber und trocken ist und lege dann auf allen Seiten Klebeband an den Rand der Scheinwerfer. Glätte das Klebeband mit deinen Fingern. [4]
    • Malerkrepp eignet sich gut, weil es sich lösen lässt, ein Abdeckband sollte aber auch ausreichen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Kratzer loswerden

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  1. Zahnpasta putzt den Belag von deinen Zähnen und das kann auch bei oberflächlichen Kratzern funktionieren. Arbeite weiter, bis die Kratzer weg sind. [5]
    • Wasche die Paste ab, um leicher sehen zu können, ob die Kratzer weg sind.
    • Das funktioniert am besten auf Kunststoffen, die mit einer Spritzgussform geformt wurden. Du erkennst sie daran, dass sie eine kleine Mulde auf dem Boden haben.
  2. Schütte ein paar Löffel Natron in eine kleine Schüssel. Füge genug Wasser hinzu, dass eine dickflüssige Paste entsteht. Verwende einen Wattebausch, ein Tuch oder eine saubere Zahnbürste, um die Paste auf den Kunststoff aufzutragen. Reibe in kleinen Kreisbewegungen über den Bereich, um die Kratzer zu entfernen. [6]
    • Spüle die Paste von Zeit zu Zeit ab, damit du sehen kannst, wie du mit deiner Arbeit vorankommst.
  3. Bei harten Kunststoffen wie Acryl und Polykarbonat ist ein Poliergerät eine gute Option. Schalte das Gerät ein und halte den Kunststoff dann mit der Stelle, wo der Kratzer ist, an die Scheibe. Nach ein paar Minuten sollte der Kratzer weg sein. [7] Das funktioniert auch, um weiches Plastik zu polieren, wie die Verkleidung an Motorrädern.
    • Du kannst auch eine Polierscheibe verwenden, die an einer Bohrmaschine befestigt ist. Halte die Scheibe auf den Kunststoff, anstatt anders herum.
    • Sowohl Acryl als auch Polykarbonat sind sehr harte Kunststoffe. Acryl ist härter als Polykarbonat und du kannst Polykarbonat an seinem dunklen Rand erkennen.
  4. Beginne damit, die raueste Politur auf ein Tuch aufzutragen und in Kreisbewegungen über den Kratzer zu reiben, bis die Kanten des Kratzers so gut wie weg sind. Wische sie dann ab. Gehe anschließend zur nächsten etwas weniger rauen Politur über und trage sie in Kreisbewegungen auf. Wenn der Kratzer dadurch abgetragen wurde, entfernst du auch sie mit einem Tuch. Verwende zum Abschluss die sanfteste Politur. Das sollte eine glatte Oberfläche frei von Kratzern zurücklassen. [8]
    • Du kannst diese Polituren in den meisten Baumärkten kaufen.
    • Wenn du an Polykarbonat arbeitest, das einen dunklen Rand hat, beginne mit der zweitrauesten Politur.
    • Diese Methode funktioniert gut an Autoscheinwerfern.
  5. Fange damit an, mit Schleifpapier mit 220 Grit, das du in Wasser getaucht hast, über den Bereich zu reiben. Wende Kreisbewegungen an. Gehe, nachdem du ein paar Minuten lang damit gearbeitet hast, zu 320 Grit, dann zu 400 Grit über. Das feinere Schleifpapier sorgt für einen glatteren Abschluss. [9]
    • Achte darauf, Schleifpapier zu besorgen, das für nasses Schleifen gemacht ist, damit es nicht zerfällt
    • Du kannst auch auf Autoscheinwerfern Schleifpapier anwenden.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Oxidation auf Kunststoff glätten und entfernen

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  1. Beginne mit Schleifpapier mit 800 Grit, das du in Wasser getaucht hast. Reibe mit Kreisbewegungen über den Bereich, um ihn zu polieren. Gehe nach ein paar Minuten zu 1000 Grit und dann zu 2000 Grit über. [10]
    • Verwende immer Nassschleifpapier für diese Methode.
  2. Das funktioniert gut auf weichem Kunststoff wie der Verkleidung von Motorrädern, aber auch auf harten Kunststoffen wie Scheinwerfern. Schalte das Poliergerät ein und halte es mit der Kante an den Kunststoff. Berühre weiches Plastik sehr leicht, um den meisten Glanz herauszuholen und achte darauf, dass es sich weiter in Kreisbewegungen bewegt. [11]
    • Du kannst einen Aufsatz mit Polierscheibe für deine Bohrmaschine kaufen. Wenn du keine hast, verwende stattdessen Polierpapier, also sehr feines Schleifpapier. Du kannst welches mit 3000 Grit und dann mit 4000 Grit verwenden zum Beispiel. [12]
  3. Acryl ist so hart, dass es mit einer Flamme poliert werden kann. Halte die Kante von Acryl, wenn sie rau ist, mit einem feuerbeständigen Handschuh fest. Schalte die Gasfackel an und gehe damit schnell über die Kante. Dadurch wird die Kante erhitzt und geglättet. [13]
    • Wenn die Acrylkante tiefe Kratzer hat, verwende zuerst Schleifpapier mit 320 Grit, um sie zu glätten.
  4. Schütte fünf Tassen (1.200 ml) Essig in vier Liter Wasser und verrühre sie. Sprühe es mit einer Sprühflasche auf den Bereich und arbeite jeweils in kleinen Bereichen, damit sie nicht austrocken. Schrubbe mit einer Teleskop-Reinigungsbürste mit weichen Borsten über den Bereich. Bewege dich rund um die Stelle, während du sprühst und schrubbst. [14]
    • Wenn du fertig bist, sprühe den Bereich zum Abschluss mit einem Wasserschlauch ab.
    • Mische für einen stärkeren Reiniger 2/3 einer Tasse (160 ml) Haushaltsreiniger, 1/3 Tasse (80 ml) Waschmittel und vier Tassen (einen Liter) Bleiche in vier Liter Wasser. Achte darauf KEINEN Reiniger mit Ammoniak zu verwenden. Bleiche und Ammoniak zu mischen erzeugt giftige Dämpfe. Probiere einen Reiniger wie Pinesol oder Simply Green.
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Warnungen

  • Versuche besser nicht, beschichtete Kunststoffe wie Brillengläser zu reparieren. Sie können nicht poliert werden und du risikierst damit, sie mehr zu beschädigen. [15]
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