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Frauen haben unterschiedliche Figuren und sind unterschiedlich groß. Wie kannst du also Bekleidung finden, die deinem Typ am besten steht? Das Wichtigste ist, deine Proportionen zu kennen und Mode so einzusetzen, dass sie deine besten Merkmale betont – und alles andere verbirgt!

Teil 1
Teil 1 von 2:

Bestimme deinen Körpertyp

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  1. Achte auf deine Kurven. Wie führen sie von deiner Brust zu deiner Taille und Hüfte? [1]
    • Die u.g. Körpertypen beschreiben den Körper einer Frau , nicht den eines Mädchens, das die Pupertät noch nicht abgeschlossen hat. Manchmal kann man den Körpertyp auch vor dem Erwachsenwerden bestimmen. Allerdings ist der Körperbau erst wirklich zu erkennen, wenn Busen, Hüfte usw. entwickelt sind.
    • Nimm die Maße von Busen, Taille und Hüfte. Abhängig von der jeweiligen Größe (in cm) kannst du die Form deines Körpers festlegen und Bekleidung finden, die dir richtig passt. [2]
    • Es gibt keinen "tollen" oder "schlechten" Körpertyp. Vielleicht ist ein bestimmter Typ in einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort gerade angesagt. Das heißt aber nicht, dass dein Typ "schlecht" ist.
    • Alle Körpertypen haben Vor- und Nachteile. Es geht nur darum festzustellen, in welcher Bekleidung du am besten aussiehst.
    • Auch Models fallen in eine dieser Kategorien.
  2. Dieser Typ wird auch als "oberlastig" beschrieben. In diese Kategorie fallen ca. 14 % aller Frauen, bei denen der Busen ca. 8 cm oder mehr Umfang hat als die Hüfte. Ob du eine Apfel-Figur hast, siehst du beim Blick in den Spiegel. [3]
    • Typisch für diesen Typ sind auch schlanke Gliedmaßen, besonders schlanke Arme, aber breite Schultern.
    • Das Gewicht konzentriert sich meist an der Körpermitte und der Brust. Deshalb wirkt der Busen meist größer und der Bauch unter Umständen etwas ausladend.
    • Wenn du von Natur aus weniger Busen hast, dann nimmst du ggf. an Bauch und Taille zu.
    • Die Taille ist möglicherweise nicht besonders definiert, weshalb der Eindruck entsteht, dass die Apfel-Figur "oberlastig" wirkt.
    • Dein Oberkörper wirkt ggf. etwas mächtiger, dafür sind deine Beine wahrscheinlich schlanker.
  3. Das Gegenteil der Apfel-Figur ist die Birnen-Figur. Sie ist eher "fußlastig" (dreieckig) und etwa 20 % aller Frauen haben Hüften, die deutlich breiter als ihr Busen sind. [4]
    • Wenn du in diese Kategorie fällst, dann erkennst du das einfach: Hüfte, Schenkel und manchmal Po sind deutlich breiter.
    • Die Schultern sind schmaler, abfallend und nicht so breit.
    • Diese Körperform wird meist als die „kurvigste“ bezeichnet. Du erkennst sie, indem du deine Beine betrachtest. In diesem Fall wären sie breiter, muskulöser und voller im Vergleich zum Rest des Körpers.
  4. In diese Kategorie fallen ca. 46 % aller Frauen. Bei ihnen sind Hüfte und Busen etwa gleich groß. Dieser Typ ist nicht so kurvig wie der Apfel- oder Birnen-Typ. Er sieht eher gerade aus, mit flachen Schultern. [5]
    • Anders als bei den anderen Typen kann diese Figur besser durch Maßnehmen festgestellt werden. Du fällst in diese Kategorie, wenn deine Hüfte 2,5 bis 20 cm schmaler als dein Busen ist.
    • Wenn du gerade stehst, stellst du keine signifikanten Kurven um die Taille fest.
    • Deine Figur wird hauptsächlich durch den Brustkorb definiert, da durch die Taille keine Kurven entstehen.
    • Trotz deiner Kasten-Figur kannst du einen kurvigen Po (ähnlich wie beim Birnen-Typ) oder eine breite Brust mit etwas mehr Gewicht um die Taille haben.
  5. Diese Kategorie ist am seltensten, nur acht Prozent aller Frauen fallen hinein. Hüfte und Busen haben den gleichen Umfang, dazu kommt eine schmale Taille. [6]
    • Anders als andere Körpertypen hat die Sanduhr-Figur eine sehr definierte Taille.
    • Die Kurven befinden sich an den richtigen Stellen. Das Fett verteilt sich meist sehr gleichmäßig.
    • Im Spiegel siehst du, dass Busen und Hüfte denselben Umfang haben.
    • Du kannst trotzdem in diese Kategorie fallen, wenn deine Oberarme etwas fleischiger, deine Schultern etwas breiter sind und dein Po etwas runder ist.
  6. Deine Gene bestimmen aber, wo das Fett in deinem Körper gespeichert wird. Daran lässt sich nichts ändern. Wenn du kein Übergewicht hast, dann wirkt dein Körpertyp nicht so übertrieben oder offensichtlich. Schlanke Frauen sehen sich ähnlicher als fette.
    • Du kannst nicht an bestimmten Stellen abnehmen. Du kannst aber bestimmte Körperteile besser definieren. Du kannst die Körpermitte trainieren, um einen flacheren Bauch zu bekommen. Wenn du aber durch Sport abnimmst, dann geschieht das im gesamten Körper. Du verlierst auch an Brust, Hüfte und Po Fett – ob du willst oder nicht.
    • Du kannst auch nicht an bestimmten Stellen zunehmen. Ohne Operation kannst du auch nicht bestimmte Körperteile vergrößern. Weder Brustübungen noch Spezialcremes sorgen für einen größeren Busen.
    • Verschiedene Körpertypen nehmen eher an bestimmten Stellen zu oder ab. Eine Frau mit Sanduhr-Figur z.B. nimmt eher an Busen und Hüfte ab und nicht an der Taille. Die Apfel-Figur nimmt eher an der Hüfte und nicht am Busen zu – selbst bei gleichem Körpergewicht.
    • Meist wird der Körpertyp durch Kardio- und Wiederstandstraining abgewandelt. Wenn du weißt, ob du schneller ab- oder zunimmst, dann kannst du dir einen auf dich abgestimmten Trainingsplan erstellen. [7]
    • Denke daran, dass es nicht DIE Idealfigur gibt. Schauspielerinnen, Models und andere Frauen versuchen immer, gut auszusehen – unabhängig davon, welche Figur ihnen zugrunde liegt. Du musst keine Modelfigur haben. Selbst Models sehen nicht in allem gut aus. [8]
    • Die Idealfigur ändert sich auch durch die Zeiten. Im viktorianischen Amerika galt die Sanduhr-Figur als ideal. Deshalb haben Frauen Korsetts getragen. In den 1920ern galt die knabenhafte Figur als Ideal, was eher der Kasten-Figur entspricht.
    • In unterschiedlichen Kulturen gibt es verschiedene Idealfiguren. Eine Amerikanerin afrikanischer Abstammung wird vielleicht für ihren vollen, runden Po geschätzt. Dasselbe gilt eher nicht für japanische Frauen.
  7. Die Gene bestimmen hauptsächlich deine Figur. Betrachte andere Frauen in deiner Familie, um Gemeinsamkeiten zu entdecken. Wenn die Frauen in deiner Familie zu einer bestimmten Figur neigen, dann tust du das wahrscheinlich auch. Dabei geht es nicht nur um die Familie mütterlicherseits, sondern auch um die deines Vaters!
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Sich typgerecht bekleiden

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  1. Bei dieser Figur solltest du Kleidung tragen, die von deiner Körpermitte ablenkt und die die Aufmerksamkeit auf andere Stellen lenkt.
    • Folge deiner Körperform und betone Oberkörper und das untere Drittel deines Körpers. Für diese Figur eignen sich Röcke, Blusen oder Kleider mit V-Ausschnitt, die nicht zu extravagant oder übertrieben sind.
    • Lenke die Aufmerksamkeit von Taille, Schultern und Armen ab (trage lange Ärmel). Lenke sie auf Busen und Hals (z.B. durch einen V-Ausschnitt).
    • Trage eher ausgestellte Hosen als gerade oder sehr enge. So gleichst du breite Schultern und/oder einen stärkeren Oberkörper aus. Der Bund sollte unterhalb des Hüftknochens sitzen, um von der vielleicht etwas volleren Taille abzulenken.
    • Vermeide Kleider und Gürtel, die an deiner Taille einschneiden. Sonst betonst du Kurven, die du eigentlich nicht zeigen willst.
    • Trage Oberteile, die unerwünschte Kurven verdecken.
    • Betone ein Körperteil, das weiter weg ist oder trage Schwarz, um unerwünschte Kurven zu bedecken.
    EXPERTENRAT

    Christina Santelli

    Gründerin von Style Me New
    Christina Santelli ist die Eigentümerin und Gründerin von Style Me New, einem Organisator für Garderobenstyling in Tampa, Florida. Sie ist seit mehr als sechs Jahren als Stilberaterin tätig und ihre Arbeit wurde in HSN, auf dem Pacific Heights Wine and Food Festival und der Nob Hill Gazette vorgestellt.
    Christina Santelli
    Gründerin von Style Me New

    Benutze folgende Vorschläge lediglich als Richtlinien, nicht als feste Regeln. Die Garderobenstylistin und Imageberaterin Christina Santelli sagt: "Die richtigen Teile zu finden ist tatsächlich Versuch und Irrtum. Manche Menschen glauben, sie könnten bestimme Dinge wegen ihres Körpertyps nicht tragen, weshalb sie sie nie anprobieren. Als Stylistin ermutige ich meine Kunden gerne, offen zu sein für Dinge, die sie vorher nie in Betracht gezogen hätten, und oft sind sie angenehm überrascht."

  2. Der Trick bei dieser Figur ist, etwas zu tragen, das Schulter- und Busenpartie betont. Ziehe die Aufmerksamkeit auf deinen Oberkörper, so dass das untere Drittel weniger auffällt.
    • Mit Birnen-Figur kannst du einiges tun, um Hüfte und Po kleiner aussehen zu lassen. Du kannst aber auch deinen Po betonen .
    • Gleiche Oberkörper und Po aus. Trage Oberteile, die deine Schultern etwas mehr hervorheben.
    • Vermeide Hosen, die deine Beine einengen.
    • Du solltest einen BH tragen, der deinen Busen betont oder größer macht.
    • Trage gerade oder leicht ausgestellte Hosen und Absatzschuhe. Sehr enge Hosen, die deine Fesseln umschließen, lassen deinen unteren Körper aussehen wie ein umgedrehtes Dreieck. In sehr stark ausgestellten Hosen sehen deine Beine sehr dick, vielleicht sogar krumm im Vergleich zum Oberkörper aus.
  3. Mit dieser Figur hast du wahrscheinlich einen langen, dünnen Körper mit wenig Kurven. Man nennt diese Figur auch „knabenhaft“. Du solltest Kleidung tragen, die deiner Körperform schmeichelt, die deine Silhouette aufbricht und für Kurven oberhalb und unterhalb der Taille sorgt.
    • Mit dieser Figur kannst du deine Taille etwas einschnüren, um für mehr Kurven zu sorgen. Du kannst z.B. bei einem Kleid einen Gürtel tragen.
    • Trage Rüschen, um deiner Figur mehr Struktur, Volumen und Weiblichkeit zu verleihen. Ein Kleid mit vielen Verzierungen im Brustbereich lässt den Busen z.B. etwas größer wirken.
    • Vermeide „männliche“ Kleidung. Wenn du z.B. in weiten Hosen oder Trainingsklamotten herumläufst, dann siehst du aus wie „einer der Jungs“ und nicht wie eine potentielle Freundin. Trage besser Skinnyjeans für deinen Körpertyp. Trage Sportkleidung für Frauen, wenn du trainierst.
    • Trage Miniröcke und helle Leggins, um deine schönen Beine zu betonen. Sie verleihen einem geraden Körper auch mehr Form..
    • Trage Shapewear. Die Kasten-Figur profitiert davon, wenn sie formende Unterwäsche trägt. Ein BH z.B., der eine Körbchengröße hinzufügt, gleicht deine kantigen Formen ohne große Probleme aus.
  4. Vermeide Kleidung, in der du wie eine Kiste aussiehst! Du hast tolle Kurven, sei stolz darauf.
    • Du solltest mit deiner Kleidung deine Taille betonen. Trage deshalb eng sitzende Kleidung und Accessoires an der schmalsten Stelle deiner Taille. Indem du die Aufmerksamkeit dorthin lenkst, betonst du deine Kurven noch mehr.
    • Trage Kleidung, die deiner Körperform folgt, um deinen Kurven zu schmeicheln. Maßgeschneiderte Bekleidung eignet sich dazu am besten. Mit zu lockerer Kleidung wirkt die Sanduhr-Figur oft zu kastig.
    • Gleiche Ober- und Unterkörper aus und betone deine Taille. Betone die Taille mit Gürteln und Kleidern, die an dieser Stelle eng sitzen.
    • Kurvenreiche Frauen enthüllen manchmal zu viel, wenn sie nicht auf den Schnitt der Kleidung achten. Wenn ein Ausschnitt zu tief oder ein Saum zu hoch sitzt, verzichte auf das Kleidungsstück.
    • Bringe deinen Busen in Form. Mit einer Sanduhr-Figur hast du meist einen großen Busen. Deshalb solltest du einen stützenden BH tragen, damit dein Busen stramm sitzt und nicht hängt.
    • Trage Kleider und Oberteile mit V-Ausschnitt. Kurvenreiche Frauen können meist viele Ausschnittformen tragen, ein V-Ausschnitt ist aber oft besonders schmeichelhaft. Achte aber darauf, einen Ausschnitt zu tragen, der der jeweiligen Situation angepasst ist. Er sollte nicht zu tief sein.
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Tipps

  • Wähle Muster und Farben mit Bedacht. Wenn du Kurven, Röllchen oder Beulen verstecken willst, dann solltest du dunkle Farben wie Schwarz, Dunkelblau oder Dunkellila tragen.
  • Wenn du sehr zart bist (klein und dünn), dann trage keine sehr langen Mäntel oder Kleider, in denen du versinkst. Trage kurzgeschnittene Jacken, Shorts und Minikleider, damit deine zarte Figur die perfekte Proportion bekommt. Wenn du nur eine Farbe oder Längsstreifen trägst, dann wirkst du größer. Trage Absatzschuhe, um deine Beine zu verlängern.
  • Lass dich beim Kauf eines BH professionell beraten: Das kann dein Leben verändern und dafür sorgen, dass dein Busen fantastisch aussieht.
  • Etwas zu tragen, das die Beine optisch verlängert, ist für jeden Figurtyp schmeichelhaft.
  • Sei offen. Entscheide dich nicht zu schnell gegen etwas, nur weil du es nicht gewohnt bist. Begib dich ab und zu aus deiner Komfortzone.
  • Trage helle Farben oder Muster an den Stellen, die du betonen willst, um von den anderen abzulenken.
  • Wickelkleider eignen sich nur für Frauen mit reichlich Busen. Wickelkleider können dafür sorgen, dass der Busen unverhältnismäßig klein wirkt (bei der Birnen-Figur) oder dass Brust und Schulter flach und quadratisch wirken (bei der Kasten-Figur).
  • Wenn du einen flachen Bauch hast und ihn gern zeigst, dann machen kurze Oberteile deinen Busen im Vergleich zur Taille etwas größer.
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