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Es gibt keinerlei konkrete Hinweise darauf, dass es Telekinese wirklich gibt oder dass man sie sogar erlernen kann, aber es kann ja nicht schaden, es einfach mal auszuprobieren. Wenn du selbst herausfinden möchtest, ob es klappt, meditiere zunächst und lerne, deinen Geist zu disziplinieren und Objekte zu visualisieren. Wenn du deinen Kopf völlig entleeren und dir ein Objekt in jedem noch so kleinen Detail vorstellen kannst, geh einen Schritt weiter und stell eine geistige Verbindung zu dem Gegenstand her. Konzentrier dich ganz klar darauf, wie du das Objekt bewegen willst und dehne deine Intention auf das Objekt aus. Übung macht den Meister, also hab Geduld und arbeite jeden Tag an deinen übersinnlichen Fähigkeiten.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Kontrollier deine Gedanken

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  1. Du wirst keine Ergebnisse erzielen, wenn du skeptisch und engstirnig an die ganze Sache herangehst. Wenn du sowieso davon ausgehst, dass es nicht funktionieren wird, vielleicht auch nur unbewusst, dann sprichst du damit eine selbsterfüllende Prophezeiung aus. Du solltest dich also zunächst voll und ganz auf den Gedanken einlassen, dass es möglich sein kann, mit deinen Gedanken Gegenstände zu bewegen. [1]
  2. Meditiere täglich, um deine geistige Disziplin zu steigern. Trag angenehm lockere Kleidung, setz dich bequem hin und schließ deine Augen. Atme tief ein, während du bis vier zählst, halt den Atem dann weitere vier Sekunden an und zähle bis acht, während du wieder ausatmest. Wenn du deine Atmung kontrollieren kannst, beginn die Arbeit an deinen Gedanken. Stell dir dazu vor, dass jeder deiner Gedanken wie ein Stern am Himmel ist.
    • Beim Ausatmen visualisierst du, wie die Sterne langsam verblassen, abgesehen von einer einzelnen Sonne, die immer heller und heller wird. Unbedeutende, kurzzeitige Gedanken werden gänzlich unwesentlich, sowie dein Geist sich auf die eine helle Sonne fokussiert.
    • Kontrollier weiterhin deine Atmung und versuch gleichzeitig, nur einen einzigen Gedanken zu denken – ohne dich dabei zu überanstrengen.
    • Die meisten Menschen sind daran gewöhnt, mehr oder weniger fünfzig Dinge gleichzeitig im Kopf zu haben, also hab Geduld mit dir selbst. Es kann eine Weile dauern, bis du deine mentalen Fähigkeiten voll entfaltest und deinen Geist auf einen einzigen Gedanken zu fokussieren. [2]
  3. Versuche Objekte möglichst detailgetreu zu visualisieren . Beginn damit, dass du einen Gegenstand in deiner Nähe genau beobachtest, etwa einen Apfel oder eine Tasse. Präg dir jede einzelne seiner Eigenschaften exakt ein. Wenn du meinst, dass du das Objekt genau kennst und verstanden hast, schließ die Augen und stell es dir vor deinem inneren Auge so klar und deutlich wie irgend möglich vor. [3]
    • Stell dir seine Form vor, all seine Farbnuancen, wie hart oder weich es ist, seinen Geruch und andere kleinste Details. Während du meditierst, kannst du gleichzeitig üben, Gegenstände exakt zu visualisieren; kontrolliere deinen Atem, entleere deinen Geist und konzentriere dich auf ein einzelnes Objekt.
    • Steigere dich im Laufe deiner Übungen hin zu immer komplexeren Gegenständen. Trainier dein inneres Auge, bis du ganze Szenerien vor ihm entstehen lassen kannst, etwa dein gesamtes Zimmer. Stell dir auch dich selbst so genau wie möglich vor, wie du zwischen all den Gegenständen sitzt oder dich bewegst.
  4. Telekinese erfordert, dass du absolut und uneingeschränkt im Augenblick präsent bist. Dein Geist darf sich nicht ablenken lassen, deine Gedanken nicht abschweifen. Um diese mentale Disziplin zu erreichen, braucht man Zeit, also nimm dir am besten jeden Tag einen Moment zum Üben und Meditieren. [4]
    • Nach einer Weile solltest du bemerken, dass es dir immer leichter fällt, deinen Kopf frei zu machen, deine Aufmerksamkeit zu fokussieren und Objekte sehr klar zu visualisieren. Wenn du so weit bist, kannst du versuchen, Gegenstände mit deinen Gedanken zu erreichen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Nimm mit einem Gegenstand Kontakt auf

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  1. Leg ein kleines Objekt von der Größe eines Streichholzes oder eines Bleistifts vor dich. Meditiere, entleere deinen Geist und lass dich auf die Übung ein. Bring alle zufälligen Gedanken, die dir noch durch den Kopf rasen, zum Schweigen und sieh nur noch den Gegenstand vor deinem inneren Auge. [5]
  2. Wenn du einmal deine Gedanken zu kontrollieren und Objekte zu visualisieren gelernt hast, solltest du dich mit der Energie beschäftigen, die dich mit deiner Außenwelt verbindet. Sieh die Energie und die Materie, die durch dich fließt sowie durch alles um dich herum, durch Gegenstände und selbst durch den scheinbar leeren Raum dazwischen. Lass die Grenzen zwischen dir und dem Rest der Welt verschwimmen und du wirst merken, dass du und der Gegenstand beide Teil ein und desselben Systems seid. [6]
    • Genau dies ist die Grundidee hinter der Telekinese: Du und das Objekt, das du zu bewegen versuchst – ihr seid eins. Damit es funktionieren kann, musst du also an diese Verbindung glauben und sie sehen können.
  3. Du musst förmlich schon sehen, wie sich der Gegenstand bewegen wird. Willst du ihn ziehen, schieben oder drehen? Konzentrier dich ganz fest auf diese Bewegung und sieh ihn sich vor deinem eigenen Auge bewegen. [7]
    • Visualisiere bloß eine einzige Bewegung. Lass dich nicht ablenken und stell dir keine unterschiedlichen Bewegungsrichtungen vor, sondern konzentrier dich bloß auf eine.
  4. Bleib extrem auf den Gegenstand fokussiert und greife mit deiner geistigen Absicht danach wie du es auch mit deiner Hand tun würdest. Vergiss nicht, dass deine Gedanken nicht abschweifen dürfen; konzentrier dich ganz fest auf diese eine Bewegung. Du bist eins mit dem Gegenstand, beweg ihn so selbstverständlich als wäre er Teil deines Körpers. [8]
    • Lass dich nicht entmutigen, wenn es nicht gleich bei den ersten Versuchen klappt. Arbeite weiter an deiner gedanklichen Disziplin und verfeinere deine Fähigkeiten durch telekinetische Übungen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Mach telekinetische Übungen

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  1. Spann jeden einzelnen Muskel in deinem Arm, von der Schulter bis zu den Fingerspitzen, für etwa 10 bis 15 Sekunden an und entspann den Arm anschließend vollständig. Fühle, wie sich die Energie aufstaut, kontrolliere sie und lass sie schließlich los. Nutze die in dir aufsteigenden Gefühle dazu, deine Fähigkeiten zu verbessern, Einfluss auf einen Gegenstand auszuüben und ihn allein mit der Kraft deiner Gedanken zu bewegen. [9]
    • Der Schlüssel zur Telekinese ist, dass deine Gedanken mit dem Objekt eins werden. Deshalb ist es wichtig, dass du die Energie verstehst, die diese Verbindung zustande bringt.
  2. Versuch, ein Psi-Rad zu drehen. Ein Psi-Rad ist ein pyramidenförmig gefaltetes Stück Papier, das auf einem Zahnstocher ruht und mit einem Stück Folie verbunden ist. Konzentriere dich auf das Objekt, stelle eine gedankliche Verbindung mit ihm her und lass es sich drehen. [10]
    • Du kannst üben, deine Fähigkeiten besser zu kontrollieren, indem du einfach versuchst, das Rad zu drehen, ohne es vom Zahnstocher fallen zu lassen.
    • Stell ein Glas oder eine andere Abdeckung über das Rad, damit es nicht von einem Luftzug gedreht werden kann.
  3. Beweg Objekte mit Hilfe von Psi-Kugeln . Eine Psi-Kugel ist ein Ball aus Energie, den du fühlen und manipulieren kannst und mit dem du mit der Zeit auch andere Gegenstände zu manipulieren lernen kannst. Halt deine Hände vor deinen Bauch und fühl die Energie tief in deinem Inneren. Halt deine Hände so, als würdest du damit einen Ball umschließen und stell dir diesen Ball mit all seinen Eigenschaften vor. [11]
    • Sieh die Kugel vor deinem inneren Auge. Wie groß ist sie? Strahlt sie? Welche Farbe hat sie? Wenn du ihre Form verinnerlicht hast, kannst du sie herumbewegen und sie ihre Größe und Form verändern lassen.
    • Nach einer Weile kannst du die Kugel vielleicht benutzen, um Energie an andere Gegenstände zu übermitteln. Etwa so wie Baseball, der eine Vase umwirft, kann auch eine Psi-Kugel sichtbare und materielle Objekte beeinflussen.
  4. Zünde eine Kerze an, leere deinen Geist und lass die Flamme deine Gedanken voll und ganz erfüllen. Schau ihr dabei zu, wie sie flackert und sich bewegt. Fokussiere dich mit all deiner mentalen Kraft darauf, die Flamme in Bewegung zu versetzen. Beweg sie nach links, nach rechts, zieh sie in die Höhe, lass sie intensiver brennen oder sich ein wenig verdunkeln. [12]
  5. Damit es interessant bleibt, solltest du etwa zwei bis drei unterschiedliche Übungen pro Tag ausprobieren. Beginne dabei immer mit einer Meditation und einer Visualisierung, um in die richtige „Stimmung“ zu kommen. Erst dann solltest du mit einem Psi-Rad oder einer Flamme arbeiten, einen Löffel oder eine Gabel verbiegen oder einen Stift über den Tisch rollen lassen. [13]
    • Wenn du immer wieder unterschiedliche Übungen machst, wird es nicht so leicht langweilig oder frustrierend und das Üben wird dir leichter fallen. Du solltest jeden Tag versuchen, insgesamt etwa eine Stunde lang zu trainieren und dich dabei jeweils etwa 20 Minuten mit einer Übung beschäftigen.
  6. Wie bei jedem anderen Training auch ist es wichtig, dass du ab und zu Pausen machst. Iss etwas, trink einen Schluck Wasser, ruh dich aus. Erst wenn du dich wieder absolut frisch fühlst, solltest du weitermachen. [14] Du wirst dich nicht mehr konzentrieren können, wenn du die Signale deines Körpers ignorierst und keine Pause machst, wenn du eine brauchst. Außerdem kann das auch schnell mit Kopfschmerzen enden!
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Tipps

  • Lass dich nicht entmutigen, falls du mit deinen Gedanken keine Objekte bewegen kannst. Vergiss nicht, dass es gar keine konkreten Beweise dafür gibt, dass man es überhaupt möglich ist oder man es lernen kann.
  • Bedenke, dass Teile der Gesellschaft eine telepathisch oder telekinetisch begabte Person vielleicht nicht gerade mit offenen Armen empfangen werden. Überleg dir also gut, mit wem du über diese Angelegenheit redest, und entscheide weise, ob du es überhaupt öffentlich machen willst.
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