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Trocken gereiftes Steak entsteht, wenn ein Metzger Steaks in einer temperatur- und feuchtigkeitskontrollierten Umgebung mindestens drei Wochen lang reifen lässt. Durch die trockene Reifung entsteht ein zartes Steak mit einem komplexen Geschmacksprofil, das entweder in der Pfanne oder auf dem Grill wunderbar gart. [1]

Zutaten

Eine Portion (beide Methoden)

  • ein dickes Teilstück eines trocken gelagerten Steaks (Ribeye oder ähnlich)
  • Salz
  • Pfeffer

Für die Gusseisenpfannen-Methode

  • 120 ml Butter
  • drei Knoblauchzehen
  • eine Schalotte
  • ein Thymianzweig
Methode 1
Methode 1 von 3:

Das Steak in einer gusseisernen Pfanne anbraten

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  1. Du brätst deine Steaks zuerst auf dem Herd, aber du musst sie zum Fertigbraten in den Ofen schieben, also heize deinen Ofen vor, bevor du beginnst. [2]
  2. Wenn du dein Steak würzt, solltest du viel Salz verwenden, aber die Menge hängt von deinem Geschmack ab. Du solltest keine Salzkruste bilden, aber achte darauf, dass du beide Seiten großzügig würzt. Füge nach Belieben auch Pfeffer hinzu. [3]
  3. Drehe deinen Herd auf eine hohe Temperatur und stelle die Gusseisenpfanne für etwa zehn Minuten darauf. Du wirst dein Steak in der Pfanne anbraten, also brate es so heiß wie möglich. [4]
    • Um zu testen, ob deine Pfanne heiß genug ist, gib einige Tropfen Wasser in die Pfanne. Die Wassertropfen sollten brutzeln und tanzen und dann verdampfen. [5]
    • Denke daran, dass sich der Griff einer gusseisernen Pfanne oft zusammen mit dem Rest der Pfanne erhitzt, verwende also Topflappen, um den Griff zu greifen.
  4. Bewege dein Steak nicht, während es brät, sonst bleibt es an der Pfanne kleben. Wenn es bereit zum Wenden ist, sollte es sich leicht von der Pfanne lösen. Du solltest eine goldbraune Kruste auf dem Steak sehen. Wenn es nicht fertig ist, lasse es noch etwas länger anbraten. [6]
  5. Folge den gleichen Richtlinien wie beim Anbraten der ersten Seite. Wenn beide Seiten des Steaks angebraten werden, erhält das Steak mehr von der geschmackvollen braunen Kruste, die ein richtig gegartes Steak auszeichnet. Verwende eine Zange, um dein Steak leicht umzudrehen. [7]
  6. Dies sollte der dem Knochen gegenüberliegende Rand sein. Halte das Steak mit einer Zange aufrecht und lasse das Fett etwa 30 Sekunden anbraten.
  7. Wende das Steak wieder auf die zuerst angebratene Seite und schiebe die Pfanne dann vorsichtig in den Ofen. Auf diese Weise kann das Steak bis etwa medium-rare fertig gegart werden. Denke daran, dass sowohl die Pfanne als auch der Ofen sehr heiß sind, verwende also einen Topflappen, wenn du die Pfanne verlegst. [8]
    • Wenn du die Temperatur mit einem Fleischthermometer überprüfen möchtest, sollte dein Steak (mittlere Größe) beim Herausnehmen aus dem Ofen etwa eine Temperatur von 55 bis 57° C haben. Das Steak erhitzt sich weiter, nachdem du es aus dem Ofen genommen hast.
  8. Stelle die Pfanne mit dem Steak auf die Herdplatte (mittlere Stufe). Gib 120 ml Butter, drei Thymianzweige, drei Knoblauchzehen (in Würfel geschnitten) und eine Schalotte (in Würfel geschnitten) in die Pfanne.
  9. Sobald die Butter geschmolzen ist, kippe die Pfanne mit Hilfe eines Topflappens vorsichtig in deine Richtung. Löffle die Butter zwei Minuten lang schnell über das Steak. [9]
  10. Gieße die Buttersauce in eine Schüssel. Serviere diese zusammen mit deinem Steak und den Beilagen. [10]
  11. Du solltest ein Steak nie in Stücke schneiden, sobald es fertig gekocht ist. Nimm es stattdessen aus der Pfanne und lasse es etwa zehn Minuten auf einem Schneidebrett oder einer anderen Oberfläche ruhen. Dadurch verteilt sich der Saft im Steak neu, wodurch das Steak saftiger wird. [11]
  12. Das ist es, worauf du gewartet hast! Schneide das Steak in gleichmäßige Stücke und serviere es mit der Buttersauce und deinen Lieblingsbeilagen. Ein trocken gereiftes Steak ist ein besonderer Anlass, also iss es zu einem Glas guten Wein, wenn du möchtest. [12]
    • Serviere das Steak mit deinen Lieblingsbeilagen. Kartoffeln sind eine beliebte Beilage zu einem Steak. Kartoffeln können auf verschiedene Weise zubereitet werden, z. B. gebraten, gebacken oder püriert.
    • Mache einen Ceasar Salad als Beilage zu deinem Steak und deinen Kartoffeln.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Dein Steak grillen

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  1. Da Holzkohlegrills sich ungleichmäßig erwärmen, solltest du für diese Methode am besten einen Gasgrill verwenden. Drehe eine Seite so hoch wie möglich und lasse die andere Seite ausgeschaltet oder sehr niedrig. [13]
    • Wenn du einen Holzkohlegrill verwendest, versuche, die Kohlen in einer Ecke des Grills zu sammeln.
  2. Du solltest das Steak nur leicht würzen, um den Geschmack deines trocken gelagerten Steaks zu genießen. Würze beide Seiten mit Salz und Pfeffer oder deiner Lieblingswürzmischung. [14]
  3. Der Grund dafür, dass dies die umgekehrte Anbratmethode genannt wird, ist, dass du das Fleisch langsam auf Temperatur bringst und dann am Ende anbrätst (im Gegensatz zu den traditionellen Garverfahren, bei denen das Fleisch zuerst angebraten und dann langsam gegart wird). Beim umgekehrten Anbraten wird das Steak gleichmäßiger gegart und schön zart und saftig. [15]
  4. Lasse das Steak langsam garen, indem du es alle drei bis vier Minuten wendest. Verwende dein Fleischthermometer, um die Temperatur im Auge zu behalten. Du solltest wissen, wann das Fleisch etwa acht Grad Celsuis unter dem Idealwert liegt. [16]
    • Die Innentemperatur für Steaks (rare) beträgt 50° C. Für medium rare ist sie 54 bis 57° C, für medium 57 bis 60° C, medium-well 60 bis 66° C und well done 68° C. Es wird nicht empfohlen Premium-Steaks komplett durchzugaren. [17]
  5. Gare das Steak auf der heißen Seite des Grills, bis sich auf beiden Seiten eine schöne Kruste bildet. Dies sollte nur wenige Minuten dauern und du kannst das Steak so oft wenden, wie du möchtest. Verwende das Fleischthermometer, um sicherzustellen, dass dein Steak nicht zu lange gart. [18]
  6. Wenn sich der Saft nach dem Kochen des Steaks neu verteilen soll, lasse das Steak fünf Minuten bei Raumtemperatur ruhen, bevor du es klein schneidest. Serviere und genieße dein trocken gereiftes Steak. [19]
  7. Eine gesunde Beilage aus frischem Gemüse wird dir helfen, eine ausgewogene und köstliche Mahlzeit zu kreieren. Versuche es mit gedünstetem Brokkoli, gegrillter Zucchini oder ganzen Maiskolben, die auf dem Grill gebraten wurden.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Das perfekte Steak wählen

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  1. Durch verschiedene Siegel wird Rindfleisch nach Zartheit, Saftigkeit und Fettmarmorierung sortiert. Die Bewertungen lauten „Prime", „Choice" und „Select", wobei „Prime" die höchste Qualität ist. Wenn es um die Trockenreifung geht, solltest du das beste Fleisch nehmen. Wenn du es dir also leisten kannst, wähle ein Fleisch mit „Prime“-Siegel. Wenn du es dir nicht leisten kannst, ist auch „Choice“ in Ordnung, aber „Select“ hat möglicherweise nicht die Marmorierung, um die Trockenreifung zu unterstützen. [20]
  2. Die trockene Reifung schafft Zartheit und Geschmack, aber sie kann ein schlechtes Fleischstück nicht überdecken. Verwende Ribeyes, T-Bones, Porterhouses oder New York Strips, wenn du ein trocken gereiftes Steak kaufst. [21]
  3. Die Marmorierung ist das Fett, das sich im Inneren deines Steaks befindet (nicht entlang des äußeren Randes). Wenn du dein Steak brätst, schmilzt dieses Fett und erzeugt einen reichen Geschmack im Fleisch. [22]
  4. Wenn Steaks trocken gereift sind, nehmen sie einen einzigartigen Geschmack an, ähnlich wie ein guter Blauschimmelkäse. Je länger es reift, desto ausgeprägter ist dieser Geschmack. Steaks werden mindestens drei Wochen trocken gereift, aber sie können bis zu mehrere Monate reifen. Wenn du zum ersten Mal ein trocken gereiftes Steak probierst, solltest du eines nehmen, das etwa drei bis sechs Wochen gereift ist. [23]
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Was du brauchst

In der Pfanne braten

  • ein Backofen
  • einen Herd
  • eine Pfanne aus Gusseinen
  • Topflappen
  • eine Zange
  • ein Fleischthermometer
  • einen Löffel
  • einen Servierteller für Sauce
  • ein Schneidebrett
  • ein Messer

Grillen

  • einen Grill (einen Gasgrill oder einen Kohlegrill)
  • Holzkohle (bei Verwendung eines Holzkohlegrills)
  • ein Fleischthermometer
  • ein Schneidebrett
  • ein Messer

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