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Es kann schwierig sein, einen Lebenslauf zu schreiben. Im Internet sind so viele Informationen! Wenn du nicht viel Erfahrung hast, dann weißt du vielleicht nicht genau, wie du dem potenziellen Arbeitgeber deine Fähigkeiten zeigen sollst. Die Ziele im Lebenslauf sind kleine Aussagen, mit Hilfe derer du erklären kannst, wieso du eine gute Wahl für die Stelle bist, auch wenn du keine Erfahrung hast. Manchmal stehen die Ziele oben im Lebenslauf und sind das Erste, was der Arbeitgeber liest. Besonders im englischen CV ist das üblich, während du in einer klassischen deutschen Bewerbung solche Informationen in das Anschreiben packst. Wenn du deine Fähigkeiten einzuschätzen lernst und deine Stärken aufschreibst, kannst du deine Ziele so formulieren, dass sie dir zum Job verhelfen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Ziele im Lebenslauf verfassen

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  1. Finde heraus, wonach der Arbeitgeber sucht, damit du weißt, wie du deine Ziele an die ausgeschriebene Stelle anpasst. Lies heraus, welche Eigenschaften das Unternehmen sucht und versuche, das mit deinen Fähigkeiten zu verbinden. Kopiere nicht einfach die Stellenausschreibung, sondern überlege, wie du deine positiven Eigenschaften in anderen Worten ausdrücken kannst. [1]
    • Wenn der Job beispielsweise nach einem IT-Spezialisten "mit Kenntnis vieler Programmiersprachen" sucht, dann schreibe, dass du "CSS, PHP und Java beherrschst."
  2. Der Einstieg in einen englischen Lebenslauf erklärt, wer du bist und warum du dich auf den Job bewirbst. Beginne dein Ziel, indem du über deine großen Erfolge in der Schule oder deine Erfahrungen berichtest. [2]
    • Eine gute Einleitung in einen CV wäre beispielsweise: "Jura-Student im dritten Semester mit einem Jahr Erfahrung als Werkstudent bei Smith & Co."
  3. Der nächste Abschnitt zeigt positive Eigenschaften, die du für die Stelle mitbringst. Verbinde deine Eigenschaft mit der Stellenausschreibung und schreibe dann die Berufsbezeichnung selbst. Überlege, wie du dich von allen anderen abhebst und wie das mit dem zusammenhängt, was man für den Job braucht.
    • Du kannst schreiben: "Ich möchte als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen meine erforschenden und organisatorischen Fähigkeiten zum Tragen bringen."
    • Schreibe: "Ich möchte meine Erfahrung im Umgang mit Kunden und PR nutzen, um Kundenbetreuer in ihrem Unternehmen zu werden."
  4. Suche nach den Schlüsselwörtern der Jobbeschreibung und schließe ab, indem du zeigst, wie deine Fähigkeiten und Eigenschaften zur Stelle passen. Schlüsselwörter sind oft Teamplayer, organisiert, zuverlässig, diszipliniert, hart arbeitend und hingebungsvoll. [3]
    • Du kannst schreiben: "Ich bin diszipliniert und arbeite hart. Ich gebe immer alles, egal wobei."
    • Insgesamt schreibst du also: "Jura-Student im dritten Semester mit einem Jahr Erfahrung als Werkstudent bei Smith & Co. Ich möchte als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen meine erforschenden und organisatorischen Fähigkeiten zum Tragen bringen. Ich bin diszipliniert und arbeite hart. Ich gebe immer alles für meine Arbeit."
  5. Wenn du wenig bis gar keine Erfahrung hast, kannst du darüber schreiben, wie du die Erfahrungen aus der Schule oder Vereinen in deinen neuen Job einfließen lassen kannst. Welche Arbeitsmoral oder Fähigkeiten hast du in der Schule erlernt? Schreibe eine Liste mit Eigenschaften, die zum Job passen würden.
    • Wenn du brillante Noten hast, dann schreibe, dass du "motiviert und organisiert" bist oder "eine schnelle Auffassungsgabe" hast.
    • Wenn du ein guter Sportler warst, dann schreibe, dass du ein "Teamplayer, diszipliniert und strategisch" bist.
    • Wenn du beim Theater warst, dann schreibe, dass du "kreativ und extrovertiert" bist.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Qualitativ hochwertige Ziele formulieren

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  1. Langatmige Ziele, die es nicht auf den Punkt bringen, sind nicht so gut. Personaler sehen sich oft hunderte Bewerbungen an und haben nicht die Zeit, um lang zu lesen. Deine Ziele sollten daher nicht aus mehr als drei Sätzen bestehen. [4]
  2. Es soll kurz und konkret sein. Schreibe nichts, das deine Ziele nicht erklärt und auch nichts, das zu so gut wie jedem Job passt. Man neigt oft dazu, Dinge aufzuzählen, die eigentlich gar nicht der eigenen Persönlichkeit entsprechen, um den Personaler zu beeindrucken. Tu das nicht.
    • Eine schlechte Formulierung ist: "Ich möchte meine Karriere vorantreiben, indem ich in einer positiven Umgebung arbeite, die mich herausfordert." Das wollen die meisten bei jedem Job.
  3. Der Personaler soll sehen, warum du eine gute Wahl bist. Er will nicht wissen, was du von ihm erwartest. Schreibe nichts, das deine Karriereziele erklärt oder zeigt, was du dir von dieser Stelle erhoffst.
    • Schreibe nicht: "Professioneller Schriftsteller mit zwei Jahren Erfahrung sucht nach einem fortschrittlichen und freundlichen Verlag."
  4. Wenn du dich auf verschiedene Stellen bewirbst, solltest du nicht dieselben Ziele formulieren. Verändere sie entsprechend der Stelle, auf die du dich bewirbst, damit du dich auf genau diese Stelle beziehst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Wann brauchst du Ziele?

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  1. Dann passt die Erfahrung in deinem Lebenslauf nämlich nicht unbedingt zu der Stelle, auf die du dich bewirbst. Mit Hilfe der Ziele kannst du erklären, wie du deine bisherigen Erfahrungen und Fähigkeiten auf deine neue Stelle übertragen kannst und welche positiven Eigenschaften du dem Unternehmen bringst. [5]
    • Schreibe beispielsweise: "Ich möchte meine jahrelange Erfahrung im Customer Service nutzen, um ein effektiver Kundenbetreuer zu werden."
  2. Wenn du keine Erfahrung vorweisen kannst, dann erklären deine Ziele, wie du deine Fähigkeiten oder Erfahrungen aus der Schule oder aus außerschulischen Aktivitäten für die Stelle nutzen willst. Konzentriere dich auf positive Eigenschaften und darauf, wie sie dir in deiner neuen Rolle helfen. [6]
    • Ein Beispiel wäre: "Ein Maschinenbau-Student im dritten Semester mit organisatorischen Fähigkeiten, der kritisch hinterfragt. Ich suche nach einer Möglichkeit, meine Talente als Werkstudent in ihrem Unternehmen einzubringen. Ich habe Hingabe und ein Auge fürs Detail und kann dem Unternehmen damit helfen, seine Ziele zu verwirklichen."
  3. Hier beschreibst du ungefähr das Gleiche im Anschreiben statt im Lebenslauf. Wenn du dich allerdings auf eine Stelle im englischsprachigen Ausland bewirbst, solltest du deine Ziele im CV formulieren. Bemühe dich bei einer deutschen Bewerbung, deine Fähigkeiten und Ziele präzise im Anschreiben auszuformulieren und sie auf die Stelle selbst zu beziehen. [7]
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