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Du bist verknallt, traust sich aber nie, deinen Schwarm anzusprechen? Wahrscheinlich hast du Angst vor Ablehnung oder fürchtest, etwas Dummes zu sagen. Heh, Kopf hoch! Deine Chancen sind wahrscheinlich nicht so schlecht, wie du denkst (besonders wenn ihr bereits Freunde seid). Denke daran, wenn du nichts tust, sind deine Chancen gleich Null. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, mach dich bereit, ein Gespräch mit deinem Schwarm zu beginnen, das nicht mit einer Blamage endet.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Vorbereitung

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  1. Es zahlt sich aus, vorbereitet zu sein. Du schreibst auch keine Mathearbeit, ohne zu lernen oder machst eine Fahrprüfung ohne vorher Fahrstunden zu nehmen. Leute, die Zeit investieren und vorher nachdenken, wie sie ihren Schwarm erobern können, haben bessere Chancen auf Erfolg. [1]
    • Bereite dich gut vor, aber übertreibe es nicht. Dein Schwarm findet es sicher gut, eine Extraportion Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber du solltest ihm nicht das Gefühl geben, dass du die letzten drei Tage pausenlos an ihn gedacht hast. Das wirkt eher abschreckend, selbst wenn es wahr ist.
  2. Atme tief durch und übe, den ganzen Körper schlaff werden zu lassen. Das ist manchmal einfacher, wenn man nicht in der Öffentlichkeit ist. Versuche, dich vor dem Schlafengehen oder, wenn du nach Hause kommst oder unter der Dusche zu entspannen.
  3. Du kannst deine Nervosität in den Griff bekommen, indem du dir eine Minute zum Sammeln deiner Gedanken nimmst. Übe deinen Auftritt zu Hause, bevor du dich deinem Schwarm näherst, so dass kein peinlicher Moment der Stille aufkommt, wenn ihr euch seht. Nimm dir Zeit, besonders wenn du einen ersten guten Eindruck bei einer Person hinterlassen willst, die dir wichtig ist. [2]
    • Übe vor dem Spiegel. Du solltest für die verschiedensten Situationen vorbereitet sein, deine Worte sollten jedoch nicht einstudiert klingen. Stelle dir mehrere Situationen vor, in denen du möglicherweise mit deinem Schwarm sprechen könntest und spiele diese vor einem Spiegel durch. Umso vorbereiteter du bist, umso selbstsicherer wirst du in einem Gespräch wirken.
    • Hab Spaß dabei. Du kannst anfangs das Gespräch auf eine ernste Weise durchspielen. Versuche es anschließend jedoch auch auf eine schräge Art, die dich zum Lachen bringt. Je weniger ernst du dich selbst nimmst, desto natürlicher wirst du auch im entscheidenden Moment wirken.
  4. Achte darauf, welche Bilder dein Schwarm in seinem Notizbuch hat, was er gern zum Mittagessen isst oder welche Sportarten ihm gefallen. Die kleinen, aber feinen Details werden dir helfen, eine Unterhaltung in Gang zu bringen. Du könntest z.B. etwa Folgendes sagen:
    • „Ich habe die Filme auf deinem Notizbuch bemerkt. Ich mag ja gern Filme aus den 80ern. Hast du einen Lieblingsfilm?
    • „Hey, meine Freunde und ich gehen nach der Schule Volleyball spielen. Hast du vielleicht Lust, mitzukommen?“
  5. Einer der Gründe, warum du möglicherweise Angst davor hast, deinen Schwarm anzusprechen ist, dass dein Selbstvertrauen ggf. angegriffen wird. Lass das nicht zu. Es ist verrückt, sein Selbstvertrauen in die Hände einer einzelnen Person zu geben. Letztendlich sollte dein Selbstvertrauen daher kommen, wie DU dich selbst fühlst. Finde also Wege, dein Selbstbewusstsein zu stärken, bevor du deinen Schwarm kennenlernst. Auf diese Art wirkst du auch attraktiver auf deinen Schwarm und du bist außerdem nicht am Boden zerstört, wenn es nicht so läuft, wie erhofft. [3]
    • Schau dir deine eigene Facebookseite an. Studien haben gezeigt, dass es gut für das Selbstbewusstsein ist, sich drei Minuten lang seine eigene Facebookseite anzuschauen. [4] Es ist einen Versuch wert!
    • Verbringe ein bisschen Zeit mit deinem Vater. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die mehr Zeit mit ihrem Vater verbringen, im Jugendlichenalter ein stärkeres Selbstbewusstsein haben als solche, die es nicht tun. [5] Achtung: Es ist wahrscheinlich am besten, ein paar Stunden mit deinem Vater zu verbringen, bevor du deinen Schwarm ansprichst. Es kann nur helfen.
  6. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass du dich selbst in eine Position begibst, in der es dir egal ist, ob dein Schwarm dich ebenfalls mag oder nicht. Warum ist das wichtig? Es ist aus zwei Gründen wichtig: Es hilft dir, mit Ablehnung umzugehen – was an irgendeinem Punkt zwangsläufig auf dich zukommt, da es zum Leben dazu gehört (Wenn du im Laufe der Zeit nie auf Ablehnung stößt, dann hast du höchstwahrscheinlich überhaupt nie etwas riskiert). Und zum anderen hilft es dir, eine gesündere Beziehung zu deinem Schwarm zu haben. Anstatt deinen Schwarm in deiner Fantasie zum Superhelden zu machen, kannst du ihn als normale, wenn auch besondere Person behandeln. [6]
    • „Was?“ denkst du jetzt vielleicht. „Warum sollte ich das tun? Ich kann das doch noch nicht einmal steuern.“ Manchmal denken wir zu viel über unseren Schwarm nach und stellen uns vor, wie unser Leben mit ihm aussehen würde. Dadurch entwickeln wir eine ungesunde Beziehung zum imaginären Bild dieser Person. Diese Fantasie-Beziehungen können so schädlich werden, dass wir uns ein Leben ohne die Person gar nicht mehr vorstellen können - ohne dass diese überhaupt irgendetwas davon weiß.
    • Wenn dir der Ausgang des Gesprächs unwichtig ist, dann wächst dein Selbstbewusstsein. Das wirkt auf viele Leute attraktiv. Du hast dann nicht mehr das Gefühl, dass es eine große Sache ist, wenn du von einem Mädchen oder einem Jungen zurückgewiesen wirst und kannst es gelassen hinnehmen. Dein Selbstvertrauen ist größer als die Ablehnung, die du durch eine Person erfahren kannst.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Den entscheidenden Schritt machen

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  1. Wenn ihr das erste Mal miteinander auf persönlicher Ebene interagiert, sollte das in einer ungezwungenen Situation und ohne allzu viele andere Anwesende geschehen, die dich ablenken könnten. Eine Tanzfläche wäre z.B. kein guter Ort, um ein längeres Gespräch zu führen.
    • Sprich deinen Schwarm mittags in der Caféteria an. Frage, ob du neben ihm sitzen kannst und beginne eine Unterhaltung. Manchmal ist es wirklich so einfach.
    • Sprich deinen Schwarm auf einer Party an. Egal, ob es eine Geburtstags- oder Poolparty ist, wenn ihr beide eingeladen seid, ist das schon Grund genug, um denjenigen anzusprechen.
    • Interagiere mit der Person über gemeinsame Freunde. Wenn du mit einem ihrer Freunde befreundet bist, dann geh zu diesem Freund, fange eine Unterhaltung mit ihm an und warte bis dein Schwarm dazu stößt. So bekommst du die Möglichkeit, auch mit demjenigen zu sprechen.
  2. Wenn ihr euch schon einmal namentlich vorgestellt habt, dann reicht es, wenn du „Hi“ oder „Hallo“ sagst. Denke daran, deinem Schwarm direkt in die Augen zu schauen, wenn du Hallo sagst. Es sagt ungewollt sehr viel aus, wenn du bei der Begrüßung auf deine Schuhe starrst. [7]
  3. Stell ihm zum Nachdenken anregende Fragen, die zur aktuellen Situation passen. "Warum-" und "Wie-"Fragen sind in der Regel am besten für ein längeres Gespräch geeignet. Dadurch entstehen oft tiefergehende Gespräche, an denen beide teilhaben können, was ideal für ein Gespräch mit deinem Schwarm ist. [8]
    • Denke daran, Fragen zu vermeiden, die mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können. Wenn du deinen Schwarm fragst: „Bist du in Frankreich zur Schule gegangen?“, dann fällt die Antwort wahrscheinlich sehr kurz aus. Wenn du aber fragst: „Wie war es für dich, in Frankreich auf die Schule zu gehen?“, dann gibt es viel mehr zu erzählen.
    • Frage nach dem persönlichen Hintergrund. Frage woher dein Schwarm kommt, was seine Eltern machen, woher er Soundso kennt, etc. Leute mögen es generell, über sich selbst zu sprechen. Das gilt auch für deinen Schwarm.
  4. Das wird ihm zeigen, dass du darauf achtest, was er erzählt. Wenn du eine Geschichte erzählen willst, solltest du darauf achten, dass dein Schwarm mit seiner Story fertig ist. Schildere dann deine Geschichte kurz und knackig, damit dein Schwarm nicht glaubt, dass sich alles nur um dich dreht.
  5. Sie sagt viel aus - ob du willst oder nicht. Manchmal sagt deine Körpersprache etwas über dich aus, ohne dass du es beabsichtigst. Wenn du jedoch bewusst darauf achtest, dann kannst du deine Körpersprache verändern, wenn sie dich hintergeht. Hierauf solltest du achten: [9]
    • Blickkontakt. Regelmäßiger Augenkontakt zeigt, dass dich interessiert, was der andere zu sagen hat.
    • Schaue in seine Richtung. Richte deinen Körper zum Schwarm aus. So zeigst du, dass dich interessiert, was derjenige zu sagen hat und dass du nicht schüchtern bist.
    • Lächle. Ein Lächeln gibt der anderen Person zu verstehen, dass sie dich glücklich macht.
    • Flirte mit deiner Körpersprache. Besonders als Mädchen kannst du bisschen mit den Wimpern klimpern, mit einer Haarsträhne spielen oder seine Schulter berühren.
    • Lache über seine Witze. Selbst wenn der Witz nicht total lustig war, lächle und gib dein Bestes, um deinen Sinn für Humor zu zeigen.
  6. Egal was passiert, benutze keine Anmachsprüche. Sie sind total geschmacklos und werden nicht funktionieren. Wenn dir als Junge nichts anderes als ein Anmachspruch einfällt, dann solltest du diesen Artikel lesen .
  7. Ernsthaft. Die meisten Leute drehen in Gegenwart ihres Schwarms halb durch. Wenn es dir auch so geht, dann wirst du wahrscheinlich in deren Gegenwart auch dumme Dinge machen. Nimm es gelassen. Wenn du über deine eigenen Wörter stolperst, dann sag so etwas wie: „Verdammt, ich kann überhaupt nicht sprechen. Es liegt womöglich daran, dass ein hübsches Mädchen in der Nähe ist.“ Wenn du über deine eigenen Füße stolperst und er dich auffängt und fragt: „Alles ok?“, dann kannst du etwa sagen: „Klar. Ich hab die Landung gut hinbekommen.“
  8. Wenn du das Gefühl hast, dass euer Gespräch gut läuft, zögere nicht und frage, wann sie mal wieder Zeit hat. Das können ein paar gemeinsame Minuten in der Pause oder ein ganzer Abend mit Kino und Abendessen sein. Das hängt davon ab, wie wohl du dich in der Situation fühlst und wie dein Schwarm reagiert, während ihr euch unterhaltet.
    • Sobald du alles durchdacht und gemerkt hast, dass dein Schwarm auch Interesse an dir hat, traue dich ruhig zu fragen, wann ihr euch mal wieder sehen könnt.
  9. Es kann sein, dass dein Schwarm nicht euphorisch reagiert, wenn du ihn das erste Mal ansprichst. Wenn er einen gelangweilten oder teilnahmslosen Eindruck macht, frage, ob irgendetwas nicht stimmt. Vielleicht hatte er einen schlechten Tag oder gerade den Kopf voll.
    • Wenn du nicht feststellen kannst, dass deinen Schwarm etwas bedrückt und er weiterhin schlecht drauf ist, entschuldige dich höflich und mach dich aus dem Staub. Du kannst es ggf. an einem anderen Tag erneut versuchen.
  10. Es ist möglich, dass dein Schwarm einfach nicht dasselbe fühlt wie du. Wenn du feststellst, dass das der Fall ist, dann könnt ihr euch trotzdem weiterhin unterhalten. Aber du musst akzeptieren, dass es wahrscheinlich nie zu einer romantischen Beziehung zwischen euch kommen wird. [10]
    • Es gibt nichts Schlimmeres als unerwiderte Liebe für jemanden zu empfinden, dem das gar nicht klar ist. Wenn derjenige dir also zu verstehen gibt, ihr solltet besser nur Freunde bleiben, dann akzeptiere und komm darüber hinweg.
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Tipps

  • Wenn du ein Wort durcheinander bringst oder mit etwas herausplatzt, ohne nachzudenken, spiele es mit einem Lachen oder einem Achselzucken herunter.
  • Versuche, cool und selbstbewusst zu bleiben, aber verhalte dich nicht eingebildet.
  • Alles, was du tun musst, ist, höflich zu sein und nicht wirklich auszuflippen. Es könnte besser enden als du erwartet hast.
  • Wenn du dir Sorgen darüber machst, was du sagen sollst, mach dir eine Liste mit Fragen/Themen, die du anbringen kannst, wenn das Gespräch ins Stocken gerät. Themen, die euch beide interessieren, werden das Gespräch wesentlich erleichtern.
  • Folge deinem Schwarm nicht überall hin. Das könnte respektlos und etwas zu intensiv wirken.
  • Flipp nicht aus, wenn du gemischte Signale erhältst. Derjenige weiß vielleicht einfach nicht, wie er sich fühlt. Wenn du es jedoch weißt, zeige deine Gefühle weiter, so dass der andere ggf. seine entdeckt.
  • Versuche, Plätze neben ihm zu finden, wenn ihr im selben Unterricht seid.
  • Agiere nicht übertrieben in seiner Gegenwart und vermeide dumme Dinge. Sonst könnte dein Schwarm eine falsche Vorstellung bekommen und denken, dass du einfach noch nicht in der Lage zu einer festen Beziehung bist.
  • Achte darauf, ihn wirklich gut kennenzulernen, bevor du ihn um ein Date bittest.
  • Versuche nicht gleich, mit demjenigen allein zu reden! Begib dich in eine Gruppenumgebung, damit dein Schwarm ein wenig mehr über dich erfahren kann.
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Warnungen

  • Nach einer gewissen Anzahl von fehlgeschlagenen Versuchen ist es an der Zeit, das Handtuch zu werfen. Selbst wenn du denkst, dass du deinen Schwarm überzeugen kannst, dich zu mögen, wenn er nur genug mit dir spricht, wird diese Art von angespannter Beziehung unweigerlich mit Herzschmerz enden.
  • Solange du genug geübt und dich vorbereitet hast, sollte das kein Problem sein - in deinem Kopf solltest du bereits wissen, was du unter allen Umständen tun musst.
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