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Bauchnabelpiercings sind ein beliebter Schmuck und ziehen besonders in den warmen Sommermonaten viele Blicke auf sich. Allerdings ist die richtige Pflege extrem wichtig. Denn jedes Piercing ist eine offene Wunde und gerade zu Beginn kann jede Unsauberkeit zu einer Infektion führen. Doch bei guter Pflege treten nur selten Probleme auf.

Vorgehensweise

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    Erstpiercing mit guter Qualität.
    Das erste Piercing, welches eingesetzt wird, bleibt bis zu einem halben Jahr drin und muss den EU-Normen entsprechen. Werden diese nicht eingehalten, können gesundheitliche Komplikationen die Folge sein. Ist die Wunde vollständig verheilt, findet man nach seinem Erstpiercing hier qualitativ hochwertige Bauchnabelpiercings in allen Formen und Farben.
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    Pflaster erst nach 12-24 Stunden nach dem Stechen entfernen.
    Beim Stechen vom Bauchnabelpiercing klebt der Piercer ein Pflaster darauf. Das sorgt dafür, dass das frische Piercing nicht in direkten Kontakt mit Schmutzpartikeln gelangt. Das Pflaster sollte erst nach einem halben bis einen ganzen Tag nach dem Stechen entfernt werden. Bis dahin ist keine zusätzliche Pflege notwendig.
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    In den ersten Tagen kein Duschgel verwenden.
    Man sollte beim Duschen darauf achten, dass in den ersten Tagen nach dem Stechen nur klares Wasser oder spezielle Desinfektionsmittel an die frische Wunde gelangt. Klares Wasser eignet sich, um eventuell vorhandenen Wundschorf abzuwaschen. Auf Duschgel, Seifen oder andere Cremes sollte in der ersten Woche nach dem Stechen verzichtet werden, weil sich die Wunde dadurch entzünden könnte.
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    Potenzielle Infektionsquellen 2-3 Wochen lang umgehen.
    Damit es nicht zu Entzündungen kommt, sind in den ersten Wochen der Heilung verschiedene Vorsichtsmaßnahmen geboten. Dazu gehört beispielsweise, dass Besuche im Schwimmbad, in der Sauna und im Solarium oder ausgedehnte Aufenthalte in der Badewanne vermieden werden. Auch Sport ist Tabu, weil erstens die Wunde durch die Bewegungen aufreißen könnte und zweitens durch starkes Schwitzen Bakterien in die Wunde gelangen könnten.
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    Salzwasser oder Kamillentee desinfiziert.
    In der Regel erhält man von seinem Piercingsstudio eine Pflegeanleitung für sein Piercing sowie ein geeignetes Desinfektionsmittel. Dieses kann die Haut aber austrocknen und sollte nicht länger als zwei Wochen am Stück verwendet werden. Zur Desinfektion eignen sich neben Desinfektionsspray ebenfalls Salzwasser oder starker, abgekühlter Kamillentee. Auch nach Abheilen der Wunde sollte neuer Schmuck immer desinfiziert werden, bevor man in einsetzt.
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    Hände vor dem Berühren immer waschen.
    Es ist wichtig, das Piercing nie mit verschmutzten Fingern zu berühren, weil sonst Keime eindringen können, die eine Entzündung auslösen. Gründliches Händewaschen steht daher immer an erster Stelle der Bauchnabelpiercing-Pflege.
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    Immer nur ein Pflegemittel verwenden.
    Es sollten nicht mehrere Pflegemittel gleichzeitig genutzt werden. Das könnte die Wirkung verschlechtern, aufheben oder im schlimmsten Fall sogar für die Wunde schädliche Kombinationen ergeben.
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    Auf zu enge Kleidung verzichten.
    Große Gürtel, enge Kleidung und grobmaschige Wäsche sind eine weitere Belastung für das Piercing. Verfängt sich die Kleidung oder Gürtelschnalle im Bauchnabelpiercing, kann das nicht nur schmerzhaft sein, sondern auf für einen Rückschlag in der Heilphase sorgen.
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    Das Piercing nicht rausnehmen.
    Mindestens drei Monate dauert der Heilungsprozess. Der Stichkanal kann sich schon innerhalb weniger Stunden verschließen, weshalb selbst ein abgeheiltes Piercing ständig getragen werden muss. Erst nach einer vollständigen Abheilung darf das Piercing durch ein neues ersetzt werden.
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    Auch im Bett auf Piercingpflege achten.
    Natürlich sollte die Pflege beim Schlaf nicht aufhören. Bettzeug und Handtücher sollten mindestens einmal wöchentlich gewechselt werden. Außerdem schlafen Tiere besser nicht im Bett, es sei denn, der Bauchnabelpiercing ist gut geschützt. Eine gekrümmte Schlafposition auf der Seite entspannt den Bauchnabel.
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Tipps

  • Hygiene steht über allem, weil ungenügende Hygienemaßnahmen fast immer der Grund für Entzündungen am Piercing sind.
  • Ein luftdurchlässiges Pflaster schützt das Piercing vor Dreck oder dem Aufreißen der Wunde durch hängenbleibende Kleidung.
  • Weite Kleidung ist ratsam, damit das Piercing „Luft“ hat und nicht an der Kleidung reibt oder hängen bleibt.
  • Im Zweifel oder bei Schmerzen an den Piercer wenden oder zum Arzt gehen.
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Warnungen

  • Immer auf die Instruktionen des Piercers achten, dabei allerdings nie den Kopf ausschalten. Für den Fall, dass einem etwas komisch vorkommt, auch in anderen Piercingstudios um Rat fragen.
  • Niemals den Heilungsprozess unterschätzen. Ein Piercing ist eine offene Wunde, die einige Wochen und teilweise auch bis zu einem Jahr braucht, um vollständig zu verheilen.
  • Nimmt man das Piercing zu früh heraus, kann die Wunde beim erneuten Einsetzen wieder aufreißen, verkleben oder sogar zusammen wachsen.
  • Trotz umfassender Pflege kann es zu Entzündungen kommen. Eine nicht verschwindende Schwellung sollte vom Arzt untersucht werden. Denn Eiter, der in die Blutbahn gelangt, kann sogar eine Blutvergiftung hervorrufen.
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