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Es ist unangenehm, wenn andere hinter deinem Rücken über dich reden. Da solcher Tratsch sehr subtil ist, ist es oft schwer, die Quelle zu finden. Du machst es deshalb nur noch schlimmer, wenn du die lästernden Leute konfrontierst. Das Beste ist, wenn du sie ignorierst. Tu etwas Positives, um damit klarzukommen. Verändere deine Perspektive auf den Tratsch.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Der Umgang mit Leuten, die tratschen

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  1. Du willst vielleicht ausflippen oder denjenigen konfrontieren, die beste Reaktion ist aber oft, den Tratsch zu ignorieren. Denke dir einfach: Derjenige hat nicht den Mut, dir das, was er zu sagen hat, ins Gesicht zu sagen. Gib ihm keine Plattform, um weiter über dich zu sprechen. Unterbrich die Negativität, indem du es einfach vollständig ignorierst. [1]
    • Viele Leute tratschen, um Aufmerksamkeit oder eine Reaktion zu bekommen. Wenn du Lästereien ignorierst, dann werden die Leute gelangweilt und hören auf, über dich zu sprechen.
  2. Eine angenehme Einstellung ist auch eine tolle Reaktion auf Lästereien. Diejenigen sind fassungslos darüber, wie du so freundlich zu ihnen sein kannst, obwohl sie negativ über dich gesprochen haben. Außerdem fühlt derjenige sich vielleicht schuldig, weil er so über dich gesprochen hat, obwohl du so nett bist.
    • Mache demjenigen ein aufrichtiges Kompliment, wie: "Wow, du hast echt hart an diesen Flyern gearbeitet, Rose! Die Grafiken sehen toll aus." [2]
    • Klinge aufrichtig, besonders bei Komplimenten. Du willst nicht sarkastisch oder unaufrichtig wirken, denn das verschlimmert nur alles.
    • Wenn du jemandem kein Kompliment machen kannst, dann hilf ihm stattdessen. Du kannst ihm die Tür aufhalten oder helfen, etwas Schweres zu tragen.
  3. Wenn du viel Zeit mit denjenigen verbringen musst, die hinter deinem Rücken über dich sprechen, dann halte sie auf Distanz. Nur weil sie in deiner Nähe sind, heißt das nicht, dass du sie wie deine besten Freunde behandeln musst. [3]
    • Sei herzlich, aber komme denjenigen nicht zu nah. Erzähle nichts Persönliches über dich, das später als Angriffsfläche für noch mehr Lästereien dienen kann.
    • Nicht nur durchs Gespräche mit dir bekommen diejenigen persönliche Informationen über dich. Wenn du vermutest, dass jemand lästert, solltest du ihm keinesfalls deinen Namen in den sozialen Medien verraten.
  4. Wenn ein Freund oder Bekannter dir von den Lästereien erzählt hat, dann gehe sicher, dass derjenige in deinem besten Interesse handelt. Die meisten guten Freunde verbreiten keine negativen Informationen über dich, welche deine Gefühle verletzen würden. Wenn derjenige selbst mit den Gerüchten zu tun hat, dann überlege, warum er dir davon erzählt und wie er darauf reagiert hat.
    • Frage beispielsweise: "Woher wusstest du, was los war?" oder "Was hast du gesagt, als dieses Gerücht gestreut wurde?" Du kannst auch einfach fragen: "Wieso erzählst du mir das?" Du verstehst die Motive dann besser.
    • Du musst die Beziehung zu demjenigen, der dir davon erzählt hat, nicht unbedingt beenden. Es wäre aber klug, denjenigen besser im Auge zu behalten. Er ist vielleicht nicht so unschuldig wie er tut. Er treibt die Gerüchte vielleicht sogar voran, statt sie zu stoppen.
    • Sage demjenigen, dass er lieber mit dir direkt sprechen soll, wenn es ein Problem gibt, statt Gerüchte zu verbreiten. Sage: "Das nächste Mal, wenn du hörst, dass Tante Margaret über mich lästert, bittest du sie bitte darum, direkt mit mir zu reden."
  5. Wenn über dich gesprochen wird, dann weißt du, wie schlimm sich das anfühlt. Du machst nichts besser, wenn du selbst tratschst. Manche sprechen einfach gern über andere. Das können sie aber nur, wenn jemand zuhört.
    • Wenn wieder jemand mit dir lästern will, dann sagst du: "Weißt du, das hier fühlt sich wie Lästern an. Ich möchte nicht über sie sprechen, wenn sie nicht hier ist, um sich zu verteidigen." [4]
    • Wenn du über andere tratschst, dann kann man dich schwerer ernstnehmen, wenn du darum bittest, dass man aufhört, über dich zu lästern.
  6. Wenn Lästereien sich auf deine Leistung auf der Arbeit oder in der Schule auswirken, dann musst du das Problem eine Ebene höher bringen. Ein Lehrer, der Direktor oder ein Vorgesetzter kann das Problem vielleicht aus der Welt schaffen.
    • Sage: "Ich habe Probleme mit einem anderen Schüler/Kollegen. Ich denke, dass derjenige Gerüchte über mich verbreitet und es wirkt sich auf meine Konzentrationsfähigkeit in der Schule/auf der Arbeit aus. Könnten Sie bitte mit demjenigen sprechen?"
    • Der betroffene Schüler oder Angestellte ist vielleicht fürs Lästern oder Mobben bekannt, weshalb der Vorgesetzte Maßnahmen einleiten wird. [5]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Der Umgang damit, dass man über dich spricht

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  1. Man kann sich nur schwer auf Schule oder Arbeit konzentrieren, wenn Leute heimlich über einen reden. Schenke der Negativität keine Aufmerksamkeit, sondern lenke deine Energie in positive Handlungen, um dich abzulenken.
    • Organisiere deinen Schreibtisch neu, spaziere um den Block, quatsche mit einem Freund oder setze dir eine persönliche Deadline, um ein Projekt zu beenden.
  2. Wenn Leute über dich reden, dann fühlst du dich schnell isoliert. Kämpfe gegen dieses Gefühl, indem du dich besonders bemühst, Zeit mit Leuten zu verbringen, die dich wertschätzen. Diese Leute können deine Laune verbessern, dein Selbstbewusstsein stärken und dich sogar negativen Tratsch oder Gerüchte vergessen lassen. [6]
    • Rufe deinen besten Freund an und frage, ob er etwas mit dir unternimmt. Du kannst auch mehr Zeit mit deinem Partner oder deiner Familie verbringen.
  3. Man stellt seine Stärken und Fähigkeiten oft in Frage, wenn über einen geredet wird. Kritisiere dich nicht selbst. Erinnere dich stattdessen an deinen Wert als Person, indem du absichtlich an etwas denkst, das dich wunderbar macht. Nimm dir Zeit und erstelle eine Liste.
    • Denke an all deine positiven Eigenschaften, an Dinge, die du an dir magst und an Eigenschaften, die andere an dir bewundern. Schreibe auf: "Großartiger Zuhörer", "gute Schulter zum Anlehnen" oder "kreativ". [7]
    • Mache dir jeden Tag mindestens ein Kompliment. Es kann sogar etwas Kleines sein, wie deine schöne Augenfarbe.
  4. Positive Handlungen führen zu positiven Gedanken und Gefühlen. Wenn du dich wegen Tratsch schlecht fühlst, dann sei nett zu dir, wie du es zu einem Freund auch wärst. Nimm dir jeden Tag ein bisschen Zeit, um dir etwas Gutes zu tun. Beispielsweise: [8]
    • Gehe mit dem Hund Gassi oder spiele mit deiner Katze.
    • Höre deine Lieblingsmusik oder singe in der Dusche.
    • Schreibe oder zeichne etwas.
    • Gönne dir ein Mal pro Woche etwas Größeres, wie eine Maniküre, einen Ausflug in das Einkaufszentrum oder Kino oder dein liebstes Eis.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Tratsch anders sehen

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  1. Du kannst damit umzugehen lernen, dass Leute hinter deinem Rücken über dich reden, indem du ihre Worte als Reflektion ihrer Selbst siehst, statt deiner Selbst. Du kannst nicht entscheiden, was andere über dich sagen, aber du kannst entscheiden, wie du darauf reagierst. Sieh Lästereien als etwas, das derjenige für sich selbst gebraucht hat. Lasse dich nicht zum Opfer der Probleme anderer machen. [9]
    • Jemand, der lästert, tut das vielleicht, weil er sich unsicher fühlt und versucht, sich in ein besseres Licht zu rücken, indem er andere schlecht macht.
  2. Es fühlt sich zwar im ersten Moment nicht so an, wenn andere schlecht über dich reden, aber oft tun sie es, weil sie etwas an dir einschüchtert. Derjenige ist vielleicht neidisch auf dein Aussehen, deine Fähigkeiten oder Beliebtheit. Die unschönen Worte sollen dich einfach nur verletzen. [10]
    • Sei nett zu jemandem, der eifersüchtig auf dich ist. Damit bietest du weniger Angriffsfläche für Tratsch.
  3. Leute, die lästern, haben oft ein geringes Selbstbewusstsein. Sie reden schlecht über andere, damit sie sich selbst besser fühlen. Derjenige hat oft ein schlechtes Gefühl über sich selbst oder wenig Respekt vor sich. Daher spricht er schlecht über andere. [11]
    • Aus diesem Grund enden die negativen Kommentare oft, wenn du zu ihm nett bist oder ihm Komplimente machst. Er will einfach ein bisschen positive Aufmerksamkeit, weil er sich tief in sich schlecht fühlt.
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