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Ein Tigerauge ist ein goldbrauner Stein, der für seine optischen Effekte unter Licht bekannt ist. Wenn Licht auf den Stein scheint, erscheint es möglicherweise so, als bewegten sich die Bänder und Farben in einem Katzenaugen-Effekt. Dieser Effekt, bekannt als Chatoyieren, geschieht, weil der Stein aus langen Fasern, oder Spalten, aus Quarz besteht, die von Krokydolith-Fasern durchsetzt sind. [1] Wenn du versuchst, diesen Stein zu identifizieren, halte nach den physikalischen Eigenschaften Ausschau, wie etwa Farbe und Glanz. Halte den Stein dann unter eine Lampe, um ihn auf Chatoyieren zu überprüfen.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Sich physikalischen Eigenschaften ansehen

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  1. Die Hauptfarben dieses Steins sind Gold-, gelb- und Brauntöne. Du siehst diese Farben in Schlieren am ganzen Stein. Schlieren sind einfach nur lineare Steinbänder, die Farben bilden. Einige der Brauntöne sind ziemlich dunkel, beinahe schwarz. [2]
    • Er kann auch rötlich-braune Bänder haben, obwohl das manchmal als Ochsenauge bezeichnet wird.
    • In manchen Tigeraugen fallen dir möglicherweise ein paar Streifen Blau auf. Das Falkenauge ist eine rein blaue Form dieses Steins.
  2. Das Tigerauge ist aus Quarz gebildet, und Quarz hat diese Art Glanz. Daher sollte es einigermaßen wie Glas aussehen, wenn du dir das Tigerauge ansiehst und ins Licht hältst. [3]
    • Möglicherweise siehst du auch eine silbern getönte Nuance im Glanz, wenn du es unter eine Lampe hältst.
  3. Da Tigeraugen aus Quarz gebildet sind, entsprechen sie einer 7 auf der Mohs-Härteskala. [4] Das bedeutet, dass es Glas zerkratzen können sollte, welches ein weicheres Material auf der Mohs-Skala ist. Kratze mit der Kante des Steins an einem alten Stück Glas. Falls er das Glas zerkratzt, liegt er auf der Mohs-Skala höher als Glas. [5]
    • Die Skala misst nur, wie gut das Material Kratzen widersteht. Ein „härteres“ Material zerkratzt ein „weicheres“.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Auf Chatoyieren überprüfen

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  1. Du brauchst das Licht, um ihn auf den optischen Effekt zu überprüfen, der als Chatoyieren bekannt ist. Dieses Wort bedeutet auf Französisch „Katzenauge“ und wird wegen der Art, wie sie unter Licht die Farbe verändern, verwendet, um Tigeraugen zu beschreiben. [6]
    • Du kannst den Effekt bei einem polierten Stein besser sehen.
    • Leuchte mit einer hellen Lampe oder einer Taschenlampe auf den Stein.
  2. Halte den Stein zwischen Daumen und Zeigefinger. Kippe ihn im Licht hin und her. Mache es langsam, damit du beobachten kannst, was in dem Stein vor sich geht.
    • Du solltest ihn nicht zu schnell bewegen, da es dann schwerer ist, den Katzenaugen-Effekt zu sehen.
  3. Während du den Stein auf und ab bewegst, suche nach „Bewegung“ darin. Der Stein bewegt sich nicht tatsächlich, aber das Licht lässt es so aussehen, als veränderten die Farbbänder ihre Größe und Form. [7]
    • Diese Bewegung ist als Katzenaugen-Effekt bekannt, weil sie der Art ähnelt, wie ein Katzenauge aussieht, wenn Licht darauf auftrifft.
    EXPERTENRAT

    Edward Lewand

    Ausgebildeter Gemmologe und beglaubigter Gutachter
    Edward Lewand ist Ausgebildeter Gemmologe und beglaubigter Gutachter mit mehr als 36 Jahren Erfahrung in der Schmuckbranche. Er schloss seine Ausbildung in Gemmologie 1979 am G.I.A. in New York ab und spezialisiert sich nun auf Edelschmuck, antiken Schmuck und Luxusschmuck, Beratungstätigkeit und die Arbeit als Sachverständiger. Er wurde als Gutachter von der Appraiser Association of America (AAA) zertifiziert und ist Accredited Senior Appraiser (ASA) der American Society of Appraisers in Gems and Jewelry.
    Edward Lewand
    Ausgebildeter Gemmologe und beglaubigter Gutachter

    Wusstest du schon? Das Tigerauge ist ein schöner, vielseitiger Stein, der perfekt sowohl für Herren-, als auch für Damenschmuck geeignet ist. Er wird oftmals in Tropfenohrringen, Perlen, Ringen und sogar Tunneln verwendet.

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Tipps

  • Tigeraugen werden traditionell als Schutz vor Verwünschungen, dem „bösen Blick“ oder Flüchen benutzt. Man sagt ihnen außerdem nach, dir Mut und Willensstärke zu verleihen.
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