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Wenn dein Kind schläft, kann das die schönste Zeit des Tages sein. Ihr könnt Quality Time miteinander verbringen und euer Kind erlernt bereits früh gesunde Schlafgewohnheiten. Zweijährige wollen vielleicht nicht ins Bett. Es ist daher wichtig, eine Routine zu etablieren und eine gute Schlafumgebung zu schaffen, damit dein Kind den nötigen Schlaf bekommt. Achte außerdem auf die Sicherheit deines Kindes, damit es, genau wie du, als du jünger warst, ohne Risiko schlafen kann.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Führe eine Zubettgeh-Routine ein

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  1. Für manche Kinder ist ein warmes Bad entspannend und beruhigend. Wenn Bäder so auf dein Kind wirken, dann bade sie, wenn es an der Zeit ist, ins Bett zu gehen. Sorge mit Spielzeug in der Badewanne für Spaß und beaufsichtige dein Kind immer. [1]
    • Wenn dein Kind Bäder nicht mag oder dadurch nur aufgeputscht wird, dann badet früher und wische vor dem Schlafengehen einfach nur sein Gesicht und seine Hände ab.
  2. Man kann Kindern bereits früh angewöhnen, sich jeden Abend die Zähne zu putzen. Bringe ihm das Zähneputzen als Bestandteil der Zubettgeh-Routine bei. Putze erst du deinem Kind seine Zähne, aber bringe ihm schrittweise bei, es selbst zu tun. [2]
    • Sorge mit einer Kinderzahnbürste und einer Zahnpasta, die dein Kind mag, dafür, dass es sich aufs Zähneputzen freut.
    • Singe Lieder, während dein Kind sich die Zähne putzt. Suche in Kindersendungen nach witzigen Liedern übers Zähneputzen. [3]
  3. Egal, ob ihr vor dem Schlafengehen badet oder nicht, sollte dein Kind einen Schlafanzug anziehen. Das zeigt, dass der Tag vorbei ist und es an der Zeit ist, ins Bett zu gehen. [4]
    • Wähle in den kälteren Monaten oder wenn die Klimaanlage sehr kalt ist einen warmen Schlafanzug. Kinder decken sich in diesem Alter nachts oft auf und wenn ihnen kalt ist, wachen sie auf.
  4. Wenn du deinem Kind Bücher vorliest, selbst wenn es noch nicht sprechen kann, entwickelt es ein Interesse daran, Lesen zu lernen und liest später im Leben selbst gerne. Dein Kind darf sich das Buch aussuchen, damit es interessiert bleibt und sich entspannen kann. [5]
  5. Vielleicht hast du deinem Kind früher Lieder vorgesungen, damit es einschläft. Wenn dem so ist, dann singe das, was dein Kind als Säugling am liebsten mochte. Du kannst dir auch neue Lieder beibringen. [6]
    • Beliebte Schlaflieder sind "Guten Abend, gute Nacht", "Schlaf, Kindlein, schlaf", "Weißt du wieviel Sternlein stehen?" oder "Müde bin ich, geh zur Ruh", aber du kannst auch andere Lieder singen.
  6. Das Zimmer muss dunkel sein, damit dein Kind bestmöglich schlafen kann. Sage jeden Abend das Gleiche, damit dein Kind weiß, dass jetzt Schlafenszeit ist. [7]
    • Sage: "Es ist jetzt Schlafenszeit. Ich hab dich lieb." Du kannst auch etwas anderes sagen, das du deinem Kind vor dem Schlafen gerne sagen möchtest. Umarme es und gib ihm einen Kuss.
  7. Jüngere Kinder brauchen eine Routine. Mache jeden Abend das Gleiche, ganz egal was es ist. Wenn ihr eine lange Routine mit einem Bad, Zähneputzen, einer Geschichte, einem Schlaflied etc. habt, dann beginnt früh genug, damit ihr Zeit dafür habt, bevor du selbst ins Bett gehst. [8]
    • Die meisten Zweijährigen brauchen innerhalb von 24 Stunden zwölf Stunden Schlaf. Das kannst du in zehn Stunden nachts und zwei Stunden am Nachmittag aufteilen. Wenn dein Kind um 6:00 Uhr aufsteht, dann sollte es um 20:00 Uhr schlafen gehen.
    • Eine Routine hilft deinem Kind, lebenslange Gewohnheiten zu entwickeln und gibt ihm ein Gefühl der Sicherheit.
    • Du kannst auch ein Poster mit allem erstellen, das zur Routine gehört, damit dein Kind dabei noch mehr Spaß hat.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Gute Schlafatmosphäre

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  1. Kleine Kinder brauchen etwas, das ihnen ein Gefühl der Sicherheit vermittelt, damit sie schlafen können. Kleine Babys werden oft gehalten oder gewogen, bis sie einschlafen. Ermutige dein Kind dazu, sich einen Gegenstand auszusuchen, der die ganze Nacht mit ihm Bett schläft, damit es sich sicher fühlt. [9]
    • Zu viele Decken im Bett deines Kindes können ein Sicherheitsrisiko darstellen. Zu viele Spielzeuge in der Nähe stimulieren dein Kind zu sehr, als dass es schlafen könnte. Wähle am besten eine Decke und ein weiches Spielzeug.
  2. Es ist okay, wenn gelegentlich ein Geräusch im Haus auftritt, aber der Fernseher oder Gespräche sollten nicht so laut sein, dass dein Kind aufwacht. Wenn du im Zimmer bist, soll jemand draußen den Fernseher anschalten oder reden. [10]
    • Wenn du jedes gesprochene Wort deutlich verstehst, dann ist der Fernseher oder das Gespräch zu laut und du solltest das abstellen oder in ein Zimmer weiter entfernt verlegen.
  3. Das Zimmer, in dem dein Kind schläft, muss dunkel sein. Das ermöglicht einen tieferen, erholsameren Schlaf. [11]
    • Wenn es draußen noch hell ist, wenn dein Kind ins Bett muss, kannst du die Vorhänge zuziehen.
    • Verwende verdunkelnde Vorhänge, wenn es immer noch zu hell ist.
  4. Kleinkinder decken sich nachts oft auf. Deinem Kind wird mit einem warmen Schlafanzug nicht zu kalt und es wacht nicht auf. [12]
    • Übertreibe es aber nicht. Ein langärmliger Baumwollschlafanzug ist gut für Wintermonate geeignet. Wenn die Schlafanzughose keine integrierten Socken hat, dann ziehe deinem Kind welche an.
    • Wenn es bei euch daheim aufgrund einer Klimaanlage im Sommer sehr kalt ist, solltest du deinem Kind auch dann einen langen Schlafanzug anziehen.
  5. Das klingt seltsam, da Erwachsene automatisch besser schlafen, je müder sie sind, aber kleine Kinder können schwerer einschlafen, wenn sie zu müde sind. Lasse deinen Zweijährigen nicht zu lange aufbleiben und achte darauf, dass er seinen Mittagsschlaf macht. [13]
    • Manche Kleinkinder wehren sich gegen den Mittagsschlaf oder sagen, dass sie ihn nicht brauchen. Zweijährige brauchen täglich ein Schläfchen, damit sie nicht übermüdet werden.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Sicherheit beim Schlafen

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  1. Je größer dein Kind wird, desto leichter kann es aus dem Bett klettern. Es könnte fallen oder stecken bleiben, wenn es herausklettert. Du solltest es in ein Kinderbett oder ein Bett mit Seitenholmen legen. [14]
    • Vermittle deinem Kind in einem neuen Bett ein gutes Gefühl, indem du sagst, dass das ein Bett für "große Kinder" ist. Viele Kinder bitten um ein neues Bett und wollen nicht mehr in ihrem Gitterbett schlafen, wenn sie körperlich in der Lage sind, dieses Bett zu verlassen.
  2. Der Schlafplatz deines Kindes sollte nicht nahe an einem Fenster sein, das eine Jalousie mit Fäden hat und außerdem weit weg von Stromkabeln, die dein Kind in deiner Abwesenheit greifen könnte. Auch Bilderrahmen oder anderer Wandbehang in Reichweite deines Kindes könnte dein Kind herunterziehen. [15]
    • Kabel und Fäden legen sich leicht um den Hals eines Kleinkindes. Das hat nichts im Kinderzimmer verloren.
  3. Die meisten normalgroßen Kuscheltiere und Kissen sind vollkommen in Ordnung. Du solltest aber nichts Übergroßes ins Bett legen, das auf dein Kind fallen und es im Schlaf ersticken könnte. Lasse solche Gegenstände auf dem Boden oder auf Möbelstücken in weiter Ferne liegen. [16]
  4. Lege nicht zu viele Stofftiere, Spielzeuge oder Kissen hinein. Für Babys unter einem Jahr stellen sie ein Sicherheitsrisiko dar. Mit zwei Jahren kann dein Kind mit Hilfe dieser Gegenstände aus dem Gitterbett klettern, selbst wenn sie nicht mit dem plötzlichen Kindstod in Verbindung gebracht werden. [17]
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