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Wenn du eine Perücke trägst, hast du die Option, sie anzukleben oder festzunähen. Obwohl es eventuell weniger zeitraubend ist, eine Perücke anzukleben, hält dies nur einen Tag lang. Falls du dieselbe Perücke eine Woche oder länger tragen möchtest, musst du sie mit einer Weave-Nadel und Faden festnähen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Haare und die Perücke vorbereiten

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  1. Spitzenperücken liefern dir möglichst realistisch aussehende Resultate, weil sie eine durchsichtige Kappe haben. Das lässt Teile deiner Kopfhaut durch die Perücke scheinen, wenn die Haare gescheitelt sind. Es lässt dich außerdem deine natürlichen Haare mit den Perückenhaaren verblenden. [1]
  2. Um eine Perücke einzunähen, müssen deine Haare in mehreren festen Zöpfen an deinem Kopf geflochten sein. Du kannst sie selbst flechten, es einen Freund für dich erledigen lassen oder deine Haare professionell flechten lassen. Flechte etwas Ähnliches wie Cornrows oder Bienenkorb-Zöpfe.
    • Falls deine Haare lang sind, musst du eventuell einige der Zöpfe mit Haarnadeln befestigen, damit sie außerhalb der Perücke nicht sichtbar sind.
    • Du solltest eventuell um den Haaransatz herum einen dünnen Streifen Haare lose lassen, um ein natürlicheres Aussehen zu erzielen. Der Rest deiner Haare sollte jedoch geflochten werden.
  3. Nimm als Nächstes deine Perücke und setze sie so auf, wie du sie tragen willst. Achte darauf, die Ränder der Perücke nach deinem natürlichen Haaransatz auszurichten. Achte außerdem darauf, dass sie deine Zöpfe verdeckt.
  4. Du brauchst keine Klemmen zu benutzen, aber sie können sicherstellen, dass du die Perücke in die richtige Position nähst. Sie können außerdem dabei helfen, die Perückenhaare aus dem Weg zu halten, wenn du nähst, was bei einer Langhaarperücke nötig sein kann. Setze Klemmen nach Bedarf, um die Perücke festzuhalten und die Haare aus dem Weg zu halten, wenn du nähst.
  5. Mit der Perücke auf deinem Kopf ist es einfacher, Stellen zu sehen, an denen die Kappe zu weit über deinen natürlichen Haaransatz hinausragt. Suche nach Bereichen, in denen sie über deinen natürlichen Haaransatz hinausragt und schneide diese Bereiche dann ab.
    • Achte darauf, nur den Perückenträger zu schneiden und zu vermeiden, Haare abzuschneiden, die in anderen Bereichen an der Perücke angebracht sind.
    • Falls du einige deiner Haare an deinem Haaransatz lose gelassen hast, ziehe diese mit deinen Fingern oder einer Häkelnadel durch die Löcher in der Kappe. Das hilft dir möglicherweise dabei, einen verblendeteren, natürlich aussehenden Haaransatz zu erzielen.
  6. Eine Weave-Nadel ist eine gebogene und einigermaßen stumpfe Nadel. Weave-Faden ist außerdem dicker als regulärer Nähfaden. Fädle etwa 45 cm Faden in eine Weave-Nadel ein und binde an seinem Ende einen Knoten.
    • Du kannst eine Weave-Nadel und den entsprechenden Faden im Perückengeschäft kaufen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

An strategischen Stellen nähen

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  1. Eine gute Stelle, um die erste Naht über deine Perücke zu platzieren, ist direkt hinter deinen Ohren und quer über den hinteren Teil deines Kopfes. Scheitle die Perückenhaare mit einem Kamm oder deinen Fingern von einem Ohr bis zum anderen. Lasse den Scheitel nach oben und über den hinteren Teil deines Kopfes verlaufen.
    • Falls du eine Stirnperücke verwendest, endet die Kappe für gewöhnlich gleich hinter deinen Ohren. [2] Das sollte es vereinfachen, deine Perücke zu scheiteln.
  2. Stecke deine Weave-Nadel durch die Perücke und in den Zopf darunter. Passe auf, dass du nicht zu weit nach unten stichst, sonst erwischst du womöglich deine Kopfhaut. Nähe in einer geraden Linie von einem Ohr zum anderen weiter.
    • Mache die Stiche etwa 1,3 cm weit auseinander.
    • Falls du eine Stirnperücke verwendest, nähe am oder nahe dem hinteren Rand der Stirn entlang. Das sollte gleich hinter deinen Ohren sein, da Stirnperücken von vorn bis hinten nur etwa 10 cm breit sind. [3]
  3. Die nächste Stelle, um die Perücke anzunähen, ist der Bereich vor deinen Ohren neben deinen Schläfen. Die meisten natürlichen Haaransätze verlaufen in diesem Bereich zu einer Spitze. Nähe in diesem Bereich an den Rändern der Perücke entlang, um diesen Teil zu befestigen.
  4. Die letzten Stellen, an denen du nähen musst, sind Bereiche, in denen du die Perückenhaare normalerweise nicht scheitelst. Das stellt sicher, dass die Naht verborgen ist, während sie deine Perücke trotzdem auf deinem Oberkopf befestigt. Mache ein paar Bereiche ausfindig, in denen du deine Perücken niemals scheitelst, und scheitle sie dort mit einem Kamm oder deinen Fingern. Nähe dann quer über die Scheitel.
    • Falls du deine Perückenhaare beispielsweise immer in der Mitte scheitelst, kannst du einen Seitenscheitel ziehen und daran entlang von vorn nach hinten nähen. Scheitle die Perücke dann auf der gegenüberliegenden Seite und nähe genauso quer über die Perücke.
    • Passe auf, dass du nicht zu weit hinten nähst. Höre auf, bevor du die Krone erreichst, sonst könnte man die Nähte sehen.
  5. Nachdem du deine Perücke fertig angenäht hast, schneide den Faden von der Nadel ab und binde ihn dann zu einem Knoten. Schneide den überschüssigen Faden vom Knoten ebenfalls ab.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Deine Perücke frisieren und pflegen

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  1. Um deiner Perücke ein noch natürlicheres Aussehen zu verleihen, kannst du mit einer Zahnbürste einige deiner eigenen Haare an den Perückenrändern entlang heraus kämmen und toupieren. Besorge dir eine alte Zahnbürste und ziehe sie an den Rändern deines Haaransatzes entlang, um einige der Haare herauszuziehen.
  2. Ob die Perücke nun aus menschlichen oder synthetischen Haaren besteht, du musst sie waschen, um sie instand zu halten. Wasche deine Perücke, nachdem du sie insgesamt etwa zehn Tage lang getragen hast oder jedes Mal, wenn du verschwitzt bist, wie etwa nach einem Workout. [4]
    • Denke daran, dass du eine synthetische Perücke nicht trockenföhnen kannst, nachdem du sie gewaschen hast. Eine synthetische Perücke muss nach dem Waschen an der Luft trocknen.
  3. Perücken, die aus Menschenhaaren bestehen, sind die vielseitigsten und hochwertigsten, die erhältlich sind. Falls deine Perücke aus Menschenhaaren besteht, kannst du die Haare föhnen, stylen und sogar färben. Du kannst Lockenstäbe und Glätteisen benutzen und Styling-Produkte verwenden, um deine Frisur länger halten zu lassen. [5]
    • Falls deine Perücke synthetisch ist, kannst du keine Hitzestyling-Methoden anwenden oder die Haare färben. Du kannst sie jedoch trotzdem waschen und mit Styling ohne Hitze frisieren wie etwa, indem du über Nacht Schaumstoffwickler hineindrehst, um sie lockig zu machen.
  4. Perückenhaare verknoten genauso wie deine natürlichen Haare. Deshalb ist es wichtig, deine Perückenhaare täglich zu kämmen und/oder auszubürsten. Beginne an den Spitzen der Perückenhaare und arbeite dich auf deine Kopfhaut zu. Achte darauf, deine Haare vorsichtig zu bürsten oder zu kämmen, um zu vermeiden, dass du sie aus der Perücke herausziehst.
    • Falls du irgendwelche hartnäckigen Knoten hast, neble die Stelle leicht mit einem Leave-in-Conditioner ein, der dabei hilft, sie zu lösen.
  5. Nachdem du dir die ganze Mühe gemacht hast, eine Perücke festzunähen, achte darauf, dass die Haare glatt bleiben und nicht verknoten, während du schläfst. Dazu kannst du eine Satinhaube über deiner Perücke tragen, während du schläfst. Wenn du die Haube morgens abnimmst, erfordern deine Haare trotzdem etwas Bürsten und Frisieren, sind aber weitgehend knotenfrei.
    • Falls du keine Haube tragen möchtest ziehe in Erwägung, stattdessen auf einem Satin-Kopfkissenbezug zu schlafen.
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Was du brauchst

  • Perücke
  • Schere
  • Häkelnadel (optional)
  • Weave-Faden
  • Weave-Faden
  • Kamm
  • Zahnbürste
  • Leave-in-Conditioner (optional)
  • Haube oder Kopfkissenbezug aus Satin

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