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Polaroid OneStep Kameras lassen sich leicht bedienen und sind eine coole Alternative, um Fotos auf der Stelle ausdrucken zu lassen. Die kleinen Ausdrucke der Polaroid-Kameras kannst du beispielsweise an einem Kühlschrank aufhängen, sie in ein Fotoalbum stecken oder sie an Freunde verschenken.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Den Film einsetzen und die Kamera vorbereiten

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  1. Zieh am Hebel und öffne die untere Klappe deiner Kamera. Dabei sollte das Fach für den Film zum Vorschein kommen. Leg die Kassette mit der dunklen Seite nach oben und dem Metallkontakt nach unten in den Steckplatz ein und verschließe die Kappe wieder. [1]
    • Befindet sich in deiner Polaroid-Kamera eine alte Kassette, hole sie in einem vollständig abgedunkelten Raum heraus und gib sie in den Lichtschutzbehälter.
  2. Direkt nach dem Einsetzen des Films sollte eine dunkle Folie aus deiner Kamera herauskommen. Diese signalisiert, dass die Kamera ordnungsgemäß funktioniert und einsatzbereit ist [2]
    • Kommt kein dunkler Film aus der Öffnung, bedeutet das, das möglicherweise ein Problem mit dem Film oder der Kamera besteht. Hast du einen neuen Film gekauft, könnte das Problem an der Kamera selbst liegen. Teste mit einer anderen Filmkassette, ob deine Kamera richtig funktioniert.
    • Die dunkle Folie solltest du behalten, da du sie als Schutzfolie für deine frisch geschossenen Fotos benutzen kannst. Setzt du deine Fotos nämlich zu viel Sonnenlicht aus, könnte die Entwicklung fehlerhaft sein.
  3. Diese Kameras müssen vor der Verwendung zunächst freigegeben werden. Such nach Informationen darüber, ob du die Blitzleiste zum Einschalten öffnen oder hochklappen musst. Diese Kameras sind nach dem Einschalten sehr schnell einsatzbereit, also schalte sie einfach unmittelbar vor jeder Verwendung ein. [3]
    • Kannst du an deiner Polaroid OneStep Kamera der 600er-Serie keine Blitzlichtleiste erkennen, handelt es sich um ein Modell, an dem du die Leiste zunächst hochklappen musst.
    • Polaroid SX-70 Kameras haben keinen Ein-Aus-Schalter. Diese Kameras sind sofort einsatzbereit, sobald du den Film eingesetzt hast. [4]
  4. Mit der Belichtungseinstellung einer Kamera stellt man die Sensibilität für Licht ein. Je länger die Belichtungszeit, desto mehr Licht wird von der Linse aufgesammelt und desto heller ist in der Regel das Bild. Macht deine Kamera zu helle Bilder, solltest du die Belichtungszeit verkürzen. Die meisten OneStep-Modelle haben einen kleinen Schieberegler, mit dem du die aufgenommene Lichtmenge regeln kannst. Probier die jeweiligen Positionen des Schiebereglers mit ein paar Schnappschüssen aus, um zu sehen, welche Einstellung die besten Ergebnisse erzielt. [5]
    • Benutzt du einen SX-70-Film von Impossible Project, stell den Schieberegler auf eine geringere Belichtung bzw. ein dunkleres Bild ein. Dieser Film reagiert sehr empfindlich auf Licht, sodass die geschossenen Bilder bei einer mittleren Einstellung zu überbelichtet sein können.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Fotos aufnehmen

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  1. Da OneStep-Kameras eine Linse mit fixiertem Fokus haben, wirst du mit dem Abstand und der Schärfentiefe arbeiten müssen, um einen guten Fokus zu bekommen. Sie haben nicht die nötige Technik für einen Autofokus verbaut. Stell dich weit genug von deinem Motiv auf, damit die Kamera eine scharfe Aufnahme macht.
    • Wahrscheinlich wirst du beim Aufnehmen von Fotos mit einer Polaroid-Kamera mit dem Abstand herumspielen müssen. Bei einigen Modellen könnte ein höherer Abstand von etwa drei Metern zu besseren Aufnahmen führen. Bei anderen Modellen wirst du dich näher heranstellen müssen. Wichtig ist nur, dass du geduldig bist und gerne experimentierst.
    • Einige Modelle haben eine Einstellung für Nahaufnahmen, mit der du sogar Fotos mit Abständen von unter 1,20 m machen kannst. Leider funktionieren diese Einstellungen nicht besonders gut. Ignoriere sie einfach und halte dich an die 1,20m-Regel. [6]
  2. Anders als bei den meisten modernen Kameras schaust du bei einem Blick durch den Sucher nicht durch die Kameralinse. Da der Sucher nicht das tatsächliche Bild anzeigt, solltest du darauf achten, das dein Motiv von allen Seiten einen genügend großen Abstand hat. [7]
  3. Hast du alle Vorbereitungen getroffen, ist die Aufnahme eines Fotos mit seiner Polaroid OneStep Kamera ein Kinderspiel. Du musst keine weiteren Einstellungen vornehmen. Drück den Auslöser herunter, nimm ein Foto auf und schau dir nach ein paar Minuten dein Meisterwerk an! [8]
  4. Sobald das Foto aus deiner Kamera herauskommt, halte es vom Licht fern. Du kannst sie entweder in deine Tasche stecken, sie in einen Lichtschutzbehälter geben oder sie einfach mit einem Blatt Papier abdecken. Auf diese Weise gewährleistet du, dass die chemische Reaktion zur Entwicklung des Fotos ordnungsgemäß vonstattengeht. [9]
  5. Leg deine Fotos umgedreht oder abgedeckt hin, damit sie während des Entwicklungsvorgangs vor Licht geschützt sind. Auch wenn es alte Polaroid-Filme gibt, die bereits nach 90 Sekunden entwickelt sein sollen, solltest du vorsichtshalber dennoch länger warten. Vor allem, wenn du einen neuen Film von Impossible Project benutzt, solltest du besonders vorsichtig sein. Bestimmt willst du ein schön entwickeltes Foto haben und würdest dafür auch länger warten, statt es nach fünf Minuten in die Sonne zu halten und kaputtzumachen, nicht wahr? [10]
    • Der Hersteller Impossible Project empfiehlt bei Schwarz-Weiß-Filmen eine Wartezeit von zehn Minuten und bei einem Farbfilm eine Wartezeit von 30 Minuten.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Bessere Bilder machen

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  1. Polaroid-Kameras funktionieren am besten, wenn du deine Fotos bei natürlichem Licht schießt. Besonders gut funktionieren sie an sonnigen und nur leicht bewölkten Tagen. Machst du zum ersten Mal Fotos mit einer Polaroid-Kamera, versuche dich als Erstes an Landschaftsaufnahmen. Auf diese Weise gewöhnst du dich schneller an deine neue Kamera. [11]
  2. Dieser neue Film funktioniert am besten in einem Temperaturbereich von 13 bis 28°C. Tiefe Temperaturen führen zu überbelichteten Ausdrucken und haben einen schlechten Farbkontrast. Bei hohen Temperaturen hingegen erhältst du Bilder mit einem Rot- oder Gelbstich. Möchtest du dennoch an einem sehr kalten oder warmen Tag Fotos machen, leg den Film vor der Benutzung in deine Hosentasche oder kühle ihn im Kühlschrank aus.
  3. Der Film von SX-70-Kameras ist normalerweise nicht lichtempfindlich genug, um schöne Innenaufnahmen zu erzeugen. Da Polaroid-Kameras für klare Aufnahmen sehr viel Licht benötigen, solltest du eine Kamera wählen, die mit einem lichtempfindlichen Film ausgestattet werden können. [12]
  4. Benutze den eingebauten Blitz in deiner Kamera. Auch wenn der Blitz ein grelles Licht erzeugt, solltest du ihn für Innenaufnahmen dennoch einschalten. [13]
    • Mach deine Fotos, falls möglich, in einem Raum mit vielen Fenstern, um vom natürlichen Licht zu profitieren.
  5. Die meisten älteren Polaroid-Kameras sind darauf ausgelegt, dass der Blitz bei jedem Foto auslöst. Eine manuelle Abschaltung ist daher leider nicht möglich. Möchtest du dennoch Aufnahmen ohne ohne Blitz machen, um zu sehen, wie sich die Qualität unterscheidet, schneide ein kleines Stück dunklen Papiers ab und kleb es mit Klebeband an der Blitzleiste fest. [14]
  6. Möchtest du in der Nacht, an einem stark bewölkten Tag oder im Inneren fotografieren, solltest du deine Motive zusätzlich beleuchten. Richte beispielsweise ein LED-Blitzlicht auf dein Motiv aus. Um nicht gleich ein zusätzliches Blitzlicht kaufen zu müssen, kannst du es auch mit einer Taschenlampe versuchen. [15]
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Deine Ausrüstung besorgen

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  1. OneStep-Kameras haben Linsen mit einem fixierten Fokus, die es dir erlauben, schnell und einfach Fotos zu machen. Polaroid hat in den 1980er und 1990er Jahren eine große Stückzahl dieser Kameras produziert. Auch heute noch sind sie sehr beliebt und weit verbreitet, da sie besonders leicht zu bedienen sind. [16]
    • Du kannst generalüberholte Polaroid 600 OneStep Kameras im Internet bei Impossible Project kaufen. Dort erhältst du eine Kamera, die von Technikern durchgeprüft und getestet wurde.
    • Möchtest du eine Kamera günstig kaufen und nimmst eine mögliche Fehlfunktion in Kauf, kannst du die Marktplätze im Internet durchsuchen oder auf Flohmärkten dein Glück versuchen. Da Polaroid damals so viele Kameras produziert hat, kannst du fast überall gebrauchte und gut erhaltene Modelle finden. Achte allerdings darauf, dass du eine funktionierende Kamera kaufst – viele gebrauchte Kameras können beschädigt sein und nicht mehr richtig funktionieren.
    • Viele Leute entscheiden sich auch zum Kauf einer Fujifilm Instax Kamera, die den Polaroid-Kameras ähnelt und Fotos ebenfalls sofort ausdruckt. Diese neuen Kameras sind besonders leicht zu bedienen und erstellen sofortige und beständige Ausdrucke. Für diese Kamera wirst du einen Instax-Film brauchen, der mit vielen Kameravarianten in allen erdenklichen Größen und Farben kompatibel ist. [17]
  2. Diese kultigen Kameras wirst du höchstwahrscheinlich nur auf Websites wie eBay finden. Sie sind einfach zu bedienen und haben den klassischen Polaroid-Look, der durch ein weißes Gehäuse und den Regenbogensticker repräsentiert wird. Da sie keinen integrierten Blitz haben, sind sie in der Handhabung etwas komplizierter als Polaroidkameras der 600er-Serie. [18]
    • Möchtest du Aufnahmen mit Blitz machen, wirst du die Blitzleiste von oben auf die Kamera stecken müssen. Achte beim Kauf darauf, dass du die optionale Blitzleiste dazu erhältst.
  3. Impossible Project produziert neuen Film, der mit allen Polaroid-Kameras kompatibel ist. Kaufst du einen solchen Film, gehst du ein kleineres Risiko ein, als wenn du einen gebrauchten im Internet kaufst. Der Film von Impossible Project braucht längere Belichtungszeiten und ist teurer als gebrauchte Filmkassetten. [19]
    • Achte darauf, den richtigen Film für deine Kamera zu kaufen. Für die 600er-Serie brauchst du einen 600er-Film. Für SX-70-Kameras musst du einen SX-70 Film verwenden.
    • Baust du in die Filmkassette einen Neutraldichtefilter ein, kannst du einen 600er-Film in einer SX-70-Kamera benutzen. Einen solchen Filter wirst du zusätzlich zu deinem Film kaufen müssen, da er nicht mitgeliefert wird. Neutraldichtefilter gibt es von Impossible Project und können im Internet erworben werden.
  4. Gebrauchte Filmkassetten für Polaroid-Kameras kannst du leicht im Internet finden. Auch wenn du auf diese Weise einen gut erhaltenen und günstigen Film finden kannst, könnte er genauso gut nicht richtig funktionieren und keine Bilder drucken. Sind dir die Mehrkosten zu hoch, versuche dein Glück mit einem gebrauchten Film. Bist du mit der Qualität der Bilder nicht zufrieden, kauf einen Impossible-Project-Film. [20]
    • In den Filmkassetten ist gleichzeitig auch die Batterie verbaut. Funktioniert die Kassette also nicht richtig, wird die Kamera auch nicht funktionieren.
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Tipps

  • Kommt die dunkle Folie nach dem Einlegen der Kassette nicht augenblicklich aus der Kamera, könnte es sein, dass du zunächst den Auslöser betätigen musst. Kommt anschließend immer noch keine dunkle Folie aus der Kamera, ist entweder deine Kamera oder der Film defekt.
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Warnungen

  • Glaub bloß nicht an den Mythos, dass sich Polaroid-Fotos schneller entwickeln lassen, wenn du sie herumwedelst. Tatsächlich könnte die Aufnahme dadurch sogar beschädigt werden.
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