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Hast du das Gefühl, dass du nicht besonders fotogen bist und einfach nie ein gutes Foto von dir selbst hinbekommst? Damit es funktioniert, musst du wissen, wie man mit der Kamera flirtet. Lerne dich selbst kennen und verstehe, was dich gut aussehen lässt, dann kannst du auch auf Fotos toll aussehen.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Bereite dich auf das Foto vor

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  1. Untersuche Fotos von dir: Wann siehst du gut aus? Wann siehst du blöd aus? Kannst du einen Unterschied zwischen den Bildern feststellen? Schau dir auch Fotos von anderen Menschen an und finde heraus, warum sie auf Fotos gut aussehen. Achte besonders auf die folgenden Faktoren:
    • Belichtung des Fotos
    • Zusammengekniffene oder geschlossene Augen
    • Falscher Blickwinkel auf dein Gesicht
    • Kein schönes Lächeln
    • Kosmetische Probleme wie Flecken oder Mitesser, eine Frisur oder Kleidung, die dir einfach nicht steht.
  2. Am besten findest du deine beste Pose oder dein schönstes Lächeln, wenn du übst. Schau dich im Spiegel an und entscheide, in welcher Position und mit welchem Gesichtsausdruck du am besten aussiehst.
    • Entscheide, ob deine linke oder rechte Seite attraktiver aussieht. Menschliche Gesichter sind nie komplett symmetrisch, deshalb sieht oft eine Seite hübscher aus als die andere.
    • Bring deinen Körper in verschiedene Posen, damit du dich daran gewöhnst und die Posen abrufen kannst, wenn du vor einer Kamera stehst. Für einen besonders schmeichelhaften Winkel solltest du dich um etwa 45 Grad eindrehen.
    • Deine Frisur kann oft dabei helfen, herauszufinden, welche Seite deines Gesichtes besser aussieht. Das gilt besonders, wenn du eine asymmetrische Frisur hast. [1]
  3. Ziehe etwas an, von dem du weißt, dass es dir gut steht. Der Schnitt sollte deinem Körper schmeicheln, und die Farben sollten deinen Teint und deine Haarfarbe erstrahlen lassen. Das ist sehr wichtig, damit du auf Fotos so gut wie möglich aussehen kannst. Grundsätzlich sehen einfarbige Kleider meist besser aus als gemusterte. [2]
    • Wenn du gemusterte Kleidung trägst, wähle die Muster mit Bedacht aus. Muster können sehr unvorteilhaft aussehen, wenn du nicht den richtigen Körperbau dafür hast. Kleine Muster könne auf Fotos unruhig und unordentlich aussehen. Trage wenn überhaupt nur ein gemustertes Teil, niemals Muster von Kopf bis Fuß. [3]
    • Wenn du schlanker aussehen möchtest, trage dunkle Farben. Wenn du sehr dünn bist, kannst du ein helles Kleid oder ein helles Sakko tragen. [4]
    • Am wichtigsten ist, dass du dich in deinen Sachen wohlfühlst.
  4. Ein aufgesetztes Lächeln kann dich auf einem Foto schlecht aussehen lassen, da es künstlich aussieht und deine Augen nicht ebenso strahlen. Damit du auf einem Foto wirklich gut aussiehst, musst du dir Mühe geben, dass dein Lächeln natürlich wirkt.
    • Damit du dein schönstes Lächeln präsentieren kannst, musst du irgendetwas fühlen. Wenn du gerade nicht besonders glücklich bist, denke an eine glückliche Erinnerung, dein Lieblingsessen oder irgendetwas, was dich zum Lachen bringt. [5]
    • Ein echtes Lächeln bezieht die Augen mit ein. Versuche mal, deine unteren Augenlider leicht zu schließen, um natürlicher auszusehen. [6]
    • Lege deine Zungenspitze hinten an deine oberen Schneidezähne. Das kann dir dabei helfen, natürlicher zu lächeln, ohne zu breit zu grinsen. [7]
    • Lass jemanden außerhalb des Fotobereiches stehen, der dich zum Lachen bringt.
    • Übe vor dem Spiegel. Lerne, wie sich der Unterschied zwischen einem natürlichen und einem aufgesetzten Lächeln anfühlt.
  5. Make-Up kann bei Frauen den Unterschied zwischen einem tollen und einem schrecklichen Foto ausmachen. Wenn du weißt, wie du die richtigen Bereiche deines Gesichtes betonen kannst, kannst du auf so gut wie jedem Foto toll aussehen.
    • Benutze Concealer statt einem dicken Make-Up. Rötungen um die Nase, Ringe unter den Augen und andere „Problemzonen“ kannst du mit Concealer kaschieren. Verwende ihn überall dort, wo Schatten auf dein Gesicht fallen. Diese Stellen findest du, indem du vor dem Spiegel dein Gesicht leicht nach unten neigst. Dann pudere noch deine T-Zone – Stirn, Nase, Kinn – mit einem leichten Puder ab. Das sind die Stellen in deinem Gesicht, die ohne Puder leicht fettig aussehen und glänzen können. [8]
    • Umrahme deine Augen mit Eyeliner, damit sie auf einem Foto nicht untergehen. [9] Wenn du zusätzlich Mascara benutzt, werden deine Augen auf dem Bild intensiv hervorstechen. [10]
    • Trage etwas Rouge auf, damit deine Wangen plastischer wirken. Probiere mal ein Pink, Koralle oder einen Pfirsichton für deine Wangen. [11] Wenn du kein Rouge zur Hand hast, kneife dich kurz vor dem Foto noch einmal kräftig in die Wangen, damit sie gut durchblutet werden.
  6. Bevor du für ein Foto posierst, wirf den Kopf nach vorne und wieder zurück. Das gibt deinem Haar Volumen, wenn es vorher etwas platt ausgesehen hat. Du kannst dir auch mit den Händen durchs Haar fahren, um es in Ordnung zu bringen oder etwas voluminöser aussehen zu lassen.
    • Übertreibe es nicht mit Stylingprodukten. Haar, das nass oder mit zu viel Haarspray zementiert aussieht, macht sich auf Fotos nicht gut. [12]
    • Bringe fliegende Haare unter Kontrolle, damit sie dein Foto nicht ruinieren. Verteile etwas Pomade oder Trockenöl zwischen deinen Händen und streiche damit sanft über dein Haar. [13]
    • Denke auch daran, dein Haar in die richtige Position zu bringen. Lass es nicht einfach so fallen, wie es eben fällt, sondern, lege es nach vorne über die Schultern, nach hinten, oder zu einer Seite. Probiere vorher vor dem Spiegel aus, was dir am besten steht. [14]
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Lerne, gute Fotos zu machen

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  1. Wenn du in die Kamera schaust, schaue nicht direkt hinein. Schaue ein klein wenig darüber oder darunter und neige dann deinen Kopf leicht nach oben oder nach unten. [15]
    • Strecke deinen Hals und neige dein Kinn erst dann leicht nach unten, um auf dem Foto eine markantere Gesichtsform zu bekommen und das Risiko zu minimieren, dass es aussieht, als hättest du ein Doppelkinn. Es fühlt sich vielleicht eigenartig an, aber es kann dir helfen, toll auszusehen. [16]
  2. Die richtige Beleuchtung ist sehr wichtig, um gute Fotos machen zu können. Wenn du ohne Blitz fotografierst, suche dir eine Lichtquelle, die dir direkt ins Gesicht scheint, nicht von der Seite.
    • Lampen, Straßenlaternen, Fenster und Hauseingänge können dir das Licht für dein Foto liefern, wenn du keinen Blitz hast. [17] Viele davon produzieren sogar schönes, weiches Licht, das dir auf Bildern schmeicheln wird.
    • Bewege dich im Raum herum, bis du die richtige Ausleuchtung gefunden hast. Platziere die Lichtquelle hinter dir, über dir oder vor dir und entscheide, wie es am besten aussieht.
    • Etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang und eine Stunde vor Sonnenuntergang gibt es sehr schönes natürliches Licht für Fotos. [18]
    • Vermeide Licht, dass harte Schatten auf dein Gesicht wirft. Das betont Unreinheiten nur unnötig, und es entstehen wenig schmeichelhafte dunkle Bereiche in deinem Gesicht. Außerdem zeigen sich in hellem Licht Falten und andere „Problemzonen“ umso deutlicher. Die Sonne oder zu helle Deckenlampen können diese unvorteilhafte Licht erzeugen. [19] Am besten ist es, wenn das Licht deinem Gesicht ein gleichmäßiges Strahlen gibt, von der Stirn bis zu den Wangen und dem Kinn. [20] Mach die Bilder ruhig an einem bewölkten Tag oder benutze eine Lampe mit weichem Licht.
  3. Drehe dich um etwa 45 Grad von der Kamera weg, anstatt das Foto frontal aufzunehmen. [21] Diese Haltung lässt dich schlanker wirken und lässt Winkel entstehen, die ein Foto interessanter machen.
    • Posiere wie auf dem roten Teppich. Lege die Hand in die Hüfte, drehe deinen Körper von der Kamera weg und dein Gesicht in Richtung der Kamera. [22]
    • Drehe deinen Oberkörper so, dass eine Schulter der Kamera näher ist als die andere. So siehst du schmaler aus. [23]
    • Was auch immer du der Kamera zuwendest, wirkt am größten. Wenn du bestimmte Teile deines Körpers nicht betonen möchtest, dann achte darauf, dass sie der Kamera nicht am nächsten sind.
    • Nimm deine Schultern zurück und mache den Rücken gerade. Eine gute Haltung kann einen riesengroßen Unterschied machen, wenn es darum geht, wie du auf einem Bild wirkst. [24]
  4. Anstatt deine Arme schlaff gerade herunterhängen zu lassen und auf steifen Beinen zu stehen, beuge sie leicht, um ihnen Leben einzuhauchen. Winkele deine Arme leicht an und halte sie von deinem Körper weg. Das sorgt auch dafür, dass dein Körper eine Form bekommt, statt nur mit deinen Armen einen „Klumpen“ zu bilden. [25] Lass deine Hände locker und halte die Finger leicht gekrümmt.
    • Beuge das vordere Bein leicht und verlagere das Gewicht auf das hintere Bein. [26] Oder kreuze deine Beine an den Knöcheln.
    • Bewege deinen Arm ein Stück von deinem Körper weg und winkele ihn leicht an, damit er schlanker aussieht.
  5. Wenn du ein gutes Foto von dir haben willst, dann mach auf jeden Fall mehr als nur eins. Selbst Models posieren stundenlang und immer wieder, bis sie auf einem Bild perfekt aussehen. Je mehr Fotos du machst, desto besser stehen die Chancen, dass ein wirklich tolles darunter ist. [27]
  6. Sei stolz darauf, wer du bist. Du bist einzigartig und hast tolle Eigenschaften. Konzentriere dich darauf, nicht auf irgendwelche Makel, die du meinst an dir zu entdecken. Wenn du fröhlich bist und ein echtes Lächeln zustande bringst, kann das auf einem Foto einen riesigen Unterschied machen.
    • Versuche nicht, deinen Körper krampfhaft in unnatürliche und unbequeme Posen zu verbiegen. Posiere, um deinen Körper möglichst vorteilhaft aussehen zu lassen, aber bleibe dabei natürlich. Steife Posen lassen dich nur seltsam aussehen, und das führt zu einem schlechten Foto.
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Tipps

  • Probiere verschiedene Posen aus, um herauszufinden, welche dir am besten steht.
  • Sei fröhlich, wenn du ein Foto machst.
  • Wenn du deine Zähne nicht gerne zeigst, dann lächele ohne Zähne. Auch das kann gut aussehen.
  • Achte darauf, dass dein Make-Up natürlich aussieht.
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