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Rubine können je nach Preis pro Karat die wertvollsten farbigen Edelsteine sein. [1] Es gibt da draußen jedoch jede Menge Fälschungen und es kann schwer zu erkennen sein, ob ein Rubin echt ist. Letztendlich ist die sicherste Methode, um es festzustellen, den Stein zu einem lizenzierten Juwelier zu bringen. Zuhause kannst du die Echtheit des Rubins einschätzen, indem du dir seine Farbe und seine Härte ansiehst. Benutze nach Möglichkeit ein zehnfaches Vergrößerungsglas, um den Rubin genau zu untersuchen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Den Rubin selbst untersuchen

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  1. Echte Rubine glänzen mit einem tiefen, lebhaften, beinahe "Ampel"-Rot. Falsche Edelsteine sind oftmals stumpf: Sie sind "hell, aber nicht strahlend". Falls der Edelstein eher dunkelrot ist, könnte es ein Granat anstelle eines Rubins sein. [2] Falls es jedoch ein echter Rubin ist, solltest du wissen, dass dunklere Steine für gewöhnlich mehr wert sind als hellere. [3]
    • Überprüfe den Stein auf eine konsistente und gleichmäßige Farbe. Es ist wahrscheinlicher, dass Fälschungen Makel und unreine Stellen enthalten. Nichtsdestotrotz haben auch Rubine manchmal Unvollkommenheiten.
    • Benutze das "Ampelrot" als Anhaltspunkt, aber rechne nicht damit, einen echten Rubin zu finden, der tatsächlich leuchtet. Falls doch, ist der Rubin wahrscheinlich eine Fälschung. Ein echter Rubin sollte jedoch eher wie eine helle Ampel aussehen als wie ein stumpfer Stein. [4]
  2. Rubine und andere Variationen von Saphiren werden oft aus Glas gefälscht. Falls sich das Glas und der Stein ähnlich sehen, hältst du womöglich nur zweite Stücke rotes Glas in der Hand! [5] Es ist für Händler relativ üblich, Rubine aus einer Glasverbindung zu fälschen. [6]
  3. Echte Rubine sind extrem harte Steine. Drücke einen Fingernagel oder eine Münze in die Oberfläche des "Rubins" und schaue, ob du ihn zerkratzen kannst. Falls der Rubin einen Kratzer aufweist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass es kein echter Rubin ist. Nur ein Diamant kann einen Rubin zerkratzen. [7]
    • Verbund-Rubine sind nicht so haltbar wie echte Rubine. Es besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass der Rubin keine vollständige "Fälschung", sondern einfach nur ein maschinengefertigter Stein ist. [8]
  4. Kratze mit dem Stein vorsichtig über eine harte, glatte Oberfläche wie eine Porzellanfliese oder ein Stück klares Glas. Der Stein sollte die Oberfläche zerkratzen, ob er nun ein "Rubin" ist oder nicht. Der Hinweis besteht jedoch darin, ob der "Rubin" einen roten Strich auf der Oberfläche hinterlässt, wo du sie zerkratzt hast. [9]
    • Der rote Strich könnte ein Anzeichen dafür sein, dass der Stein künstlich gefärbt wurde. Es könnte dir verraten, dass der "Edelstein" tatsächlich aus einem viel schwächeren Material hergestellt wurde.
  5. Zu den Steinen, die für gewöhnlich als Rubinimitationen verwendet werden, gehören, Granate, Turmaline, Glas und Verbundsteine. [10]
    • Granate sind eher stumpfe, dunkelrote Silikatmineralien. Sie sind viel weicher als ein Rubin.
    • Turmalin ist ein rötlich-rosa Silikatmineral. Turmalin ist etwas härter als ein Granat, aber viel weicher als der Rubin.
    • Rot gefärbte Glasimitationen sind für gewöhnlich billig, aber nicht sehr haltbar. Es sollte leicht zu erkennen sein, ob ein "Rubin" tatsächlich aus Glas besteht.
    • Verbund-Rubine sind echte Rubine, die mit Glas verschmolzen wurden. Das macht den Stein größer, so dass ein Juwelier ihn für einen höheren Preis verkaufen kann. Achtung! Verbund-Rubine werden oft als "echte" Rubine zu echten Rubin-Preisen verkauft. [11]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Einen Juwelier konsultieren

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  1. Letztendlich ist es die beste Methode, um sicher zu sein, einen Profi dafür zu bezahlen, sich den Edelstein anzusehen. Er sollte dazu in der Lage sein, zu erkennen, ob der Rubin echt ist oder nicht.
    • Suche nach seriösen Juwelieren in deiner Stadt. Ziehe in Erwägung, dir online Bewertungen anzusehen, bevor du den Juwelier besuchst. Überprüfe, ob die Kunden mit der Genauigkeit der Analyse dieser Person zufrieden waren.
    EXPERTENRAT

    Jerry Ehrenwald

    Vorsitzender des International Gemological Institute und ausgebildeter Gemmologe
    Der Vorsitzende des International Gemological Institute (IGI) Jerry Ehrenwald ist ausgebildeter Gemmologe und Begutachter für Diamanten, lebt in New York und hat lebenslange Erfahrung in dieser Branche. Er ist der Erfinder des in den USA durch ein Patent geschützten Laserscribe℠, ein Laser, der ein spezifisches Zeichen in einen Diamanten einlasert, wie eine DIN (Diamond Identification Number). Ehrenwald ist verantwortlich für das Handelslaboratorium des IGI und der Abteilung zur Begutachtung. Er hat die große Ehre, ein führendes Mitglied der American Society of Appraisers (ASA) zu sein, und ist Mitglied des Twenty-Four Karat Club der Stadt New York, einem Club, der nur den 200 herausragendsten Personen in der Schmuckbranche vorbehalten ist.
    Jerry Ehrenwald
    Vorsitzender des International Gemological Institute und ausgebildeter Gemmologe

    Wenn es immer noch fraglich ist, ob es sich um einen echten Rubin handelt, bring ihn zu einem Gemmologen. Ein unabhängiges, akkreditiertes Prüflabor kann den Stein auf Echtheit untersuchen und andere Daten wie Form, Schnitt, Gewicht, Farbe und optische Eigenschaften liefern.

  2. Ein Juwelier kann den Rubin analysieren und dir sagen, wie viel er wert ist. Andere könnten viel mehr oder viel weniger für den Edelstein bezahlen – doch ein Gutachten ist für gewöhnlich eine gute grobe Schätzung, wie viel Geld ein Stein wert ist. [12]
  3. Ein lizenzierter Juwelier kann dir ein offizielles Zertifikat geben, dass dein Rubin echt ist. Dieses Dokument fungiert als legitimer Beweis, solltest du dich jemals dazu entschließen, den Rubin zu verkaufen. Mache eine Kopie des Zertifikats und bewahre es an einen sicheren, geheimen Ort auf. [13]
    • Lasse deinen Stein aus versicherungstechnischen Gründen zertifizieren. Falls du den Stein verlierst, ist es wahrscheinlicher, dass du eine Entschädigung erhältst, wenn du beweisen kannst, dass du einen echten Rubin verloren hast.
    • Falls du vorhast, den Rubin zu behalten, dann behalte ihn als Familienerbstück. Wenn deine Familie oder deine Freunde den Rubin eines Tages erben, ist er viel wertvoller, wenn er zertifiziert ist. Du ersparst ihnen außerdem den Ärger, dieselben Schritte zu durchlaufen, um zu bestimmen, ob der Rubin echt ist.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Mit einem Vergrößerungsglas untersuchen

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  1. Benutze eine Juwelierlupe oder ein normales Mikroskop. Ziehe in Erwägung, einen Freund oder in einem Labor zu fragen, falls du selbst keinen Zugang zu einem leistungsfähigen Vergrößerungsinstrument hast. Gehe andernfalls einfach zu einem Juwelier.
  2. Halte nach mikroskopisch kleinen Makeln Ausschau, die für das bloße Auge ansonsten unsichtbar wären. Du solltest an einem echten Rubin ein paar kleine Unvollkommenheiten sehen. Falsche und im Labor hergestellte Rubine sind fast immer makellos, da die natürlichen Makel so winzig sind, dass sie extrem schwer nachzubilden sind.
    • Falls du irgendwelche Blasen siehst, hast du es wahrscheinlich mit einem gefälschten Rubin zu tun. Suche nach anderen Makeln als Blasen.
    • Zu den äußerliche Makeln (Unreinheiten) gehören Kratzer, Grübchen, Kerben und kleine Schrammen. Innerliche Makel (Einschlüsse) werden als Risse (Federn), Kristalle, negative Kristalle, Seide, Fingerabdrücke, Schleier, Aushöhlungen, Späne und Farbbegrenzungen kategorisiert. [14]
  3. Die Komplexität der Rubinoberfläche ist nur unter einem zehnfachen Mikroskop sichtbar. Falls der Rubin abgerundet, gewalzt oder übermäßig glatt ist, ist er vermutlich ein gefälschter Edelstein. Der Stein könnte echt sein, wenn die Facette sauber, makellos und scharf geschnitten ist.
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Was du brauchst

  • Ein zehnfaches Juwelier-Vergrößerungsglas
  • Eine flache Oberfläche aus Porzellan oder Glas
  • Eine Münze

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