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Sehen deine Haare gegen Ende des Tages fettig aus? Dein Kopf produziert Fett, um deine Kopfhaut und deine Haare gesund zu erhalten. Doch vielleicht sieht er aus, als müsste er ein paar Stunden, nachdem du ihn shampooniert hast, wieder gewaschen werden. Dann könnte deine Fettproduktion aus dem Gleichgewicht gekommen sein. Erfahre, wie du fettige Haare loswirst, indem du eine neue Waschroutine anfängst, die richtigen Produkte benutzt und ein paar Tricks im Ärmel hast.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Waschen und Produkte anwenden

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  1. Shampoo entfernt gewiss Fett, aber es kann deinen Haaren "zu" viel vom schützenden Fett entziehen, was sie trocken und anfällig für Schäden werden lässt. Falls deine Haare leicht abbrechen oder schnell gespaltene Spitzen entwickeln, shampoonierst du womöglich schon zu oft. Finde einen Wasch-Rhythmus, der deine Haare gesund und weich macht, damit du die Fettigkeit angehen kannst, ohne deine Haare zu zerstören.
    • Du magst sie täglich waschen können, falls du sehr feine Haare hast, in einer feuchten Gegend wohnst oder täglich so viel Sport treibst, dass du stark schwitzt. Bei den meisten Leuten ist alle zwei bis vier Tage zu waschen empfehlenswert. Du musst deine Haare eventuell seltener waschen, falls du besonders krause afrikanische Haare hast, oder falls du deine Haare mit Keratin behandelt hast. [1]
    • Deine Haare produzieren Fett stets im selben Tempo, ganz egal, wie oft du shampoonierst. [2]
  2. Suche dir ein Shampoo, das für fettige Haare gedacht ist. Die effektivsten Beispiele neigen dazu, Sulfate zu enthalten, welche in manchen Kreisen wegen des Schadens, den sie an Haut und Haaren anrichten können, verrufen sind. [3] Probiere sie aus, aber wechsle zu einem sulfatfreien Produkt, falls das Shampoo deine Haut irritiert oder deine Haare zu weit in die trockene, geschädigte Richtung schubst.
    • Falls du kein effektives, ungefährliches Shampoo findest, kannst du Shampoo eventuell ganz durch eines der Hausmittel unten ersetzen.
    • Meide Produkte, die mit "zusätzlichem Glanz" werben, der durch fettige Inhaltsstoffe verursacht wird.
  3. Trockenshampoo ist ein duftendes Pulver, das in deinen Haaren sitzt und Fett absorbiert, ohne all deine schützenden Fette weg zu spülen. Halte die Dose mindesten 15 cm von deinen Haaren weg und sprühe in fettigen Bereichen leicht auf die Ansätze und Mittelschäfte. Lasse es zwei Minuten lang einwirken und massiere es dann mit sauberen Händen in deine Haare ein. Wende es an, wann immer sich deine Haare fettig anfühlen, etwa ein- bis dreimal zwischen den Wäschen. [4] [5]
    • Zu viel Trockenshampoo kann weiße Ablagerungen verursachen. Trage es leicht und nur auf fettige Bereiche auf (typischerweise die Haarschichten, die deiner Kopfhaut am nächsten sind).
    • Trockenshampoo ist in Pulverform erhältlich, sowie als Spray. Wähle Ersteres, falls du empfindlich gegenüber Duft oder Aerosolen bist.
    • Backpulver, Talkumpuder und andere Pulver sind ebenfalls effektiv darin, Fett zu absorbieren.
  4. Conditioner ist dazu gedacht, deine Haare weich und seidig zu machen, von wo aus es ein kleiner Schritt zu fettig ist. Verwende ihn nur unmittelbar nach dem Shampoonieren, wenn deine Haare am trockensten sind, und halte dich an einen Klecks von der Größe einer kleinen Münze. Reibe ihn nur in die Spitzen deiner Haare, da deine Ansätze von allein glatt genug sind.
    • Trage stattdessen, um die Menge an Conditioner weiter zu verringern, leicht einen Conditioner zum Aufsprühen und Drinlassen auf. [6]
    • Überraschenderweise entfernt 2-in-1-Shampoo tatsächlich etwas Fett, wenn auch nicht so viel wie Shampoo. [7] Jedoch sind 2-in-1-Shampoos hauptsächlich für trockene Haare vorteilhaft. Shampoo ist für jemanden mit Fettproblemen die sicherere Wahl.
  5. Wenig überraschenderweise tun dir Haarwachs und seine Gel- und Mousse-Cousins im Kampf gegen das Fett keinen Gefallen. Halte dich nur an leichte Produkte, wie etwa strukturgebende Sprays. Falls du das Mousse für einen besonderen Anlass verwendest, achte darauf, es am Ende des Tages auszuwaschen.
  6. Klärende Shampoos sind besonders starke Produkte, die Rückstände von Haarpflegeprodukten herauswaschen. Weil sie harsch genug sind, um Haare zu schädigen, solltest du sie nur bei jeder zweiten bis vierten Haarwäsche verwenden. [8]
    • Verwende niemals klärendes Shampoo auf farbbehandelten Haaren, welche wahrscheinlich verblassen und anfällig für Schäden sind.
  7. Viele Leute mit Schuppen denken oftmals, dass trockene Haut das Problem ist. Tatsächlich können Schuppen durch eine Überproduktion an Sebum, oder Kopfhautfett, ausgelöst werden. [9] Falls du Schuppen hast, behandle sie entsprechend den Anweisungen auf der Packung von Schuppenshampoo.
    • Es gibt mehrere Arten von Schuppenshampoos. Falls deine Schuppen nach einigen Anwendungen nicht nachlassen, wechsle zu einem mit einem anderen aktiven Wirkstoff, oder gehe zum Arzt, um eine verschreibungspflichtige Behandlung zu bekommen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Fett mit Hausmitteln reduzieren

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  1. Schütte etwa einen Esslöffel (15 ml) Haferflocken in 120 ml Wasser. Koche es etwa zwei Minuten lang, lasse es abkühlen und siebe dann die Haferflocken heraus. Das zurückbleibende Wasser enthält natürliche Seife, welche einigen Haaren Fette sowie Shampoo entziehen mag. [10] Probiere es ein paar Sitzungen lang anstelle von Shampoo aus, um zu sehen, ob du Geld sparen und harsche Chemikalien vermeiden kannst.
  2. Suche nach Ton, der als Schönheitsprodukt verkauft wird, und vermische ihn mit Wasser, bis er eine Paste bildet. Überziehe leicht feuchte Haare abschnittweise mit dem Ton. [11] Bedecke ihn mit Plastikfolie oder einer Plastiktüte und spüle ihn nach 5 bis 30 Minuten aus.
    • Probiere Bentonit-Ton oder Lava-Ton aus. [12]
  3. Viele Leute verwenden verdünnten Apfelessig für Haare, die zu zerbrechlich sind, um sie klärenden Shampoos auszusetzen, um Produktablagerungen herauszuziehen. Das funktioniert bei einigen Leuten gut, aber nicht bei allenn. [13] [14] [15] Du kannst noch einen Schritt weiter gehen und dich der "No 'poo"-Bewegung anschließen, indem du all deine Waschsachen durch diese Formel ersetzt:
    • Bereite eine Flasche halb mit Backpulver, halb mit Wasser vor. Mache eine zweite Flasche halb mit Apfelessig und halb mit Wasser.
    • Schüttle die Backpulverflasche und trage ein wenig auf deine Haare auf. Spüle es aus.
    • Schüttle die Essigflasche und trage ein wenig auf deine Haare auf. Spüle ihn aus.
    • Wiederhole es einmal die Woche, oder wann immer sich Fett ansammelt. Falls deine Haare sich immer noch fettig anfühlen, lasse den Essig zehn Minuten lang einwirken, bevor du ihn ausspülst.
  4. Zitronensaft ist ein weiteres beliebtes Hausmittel gegen fettige Haare. Probiere ihn aus, indem du den Saft von einer oder zwei Zitronen mit 240 ml Wasser verdünnst. Reibe die Mischung in deine Kopfhaut und deine Haare ein und spüle sie dann nach fünf Minuten aus.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Haare auf andere Arten pflegen

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  1. Falls du deine Haare ununterbrochen zwirbelst oder eine Locke mit deinen Finger zurück kämmst, könntest du Fette von deiner Haut abwischen. Klemme oder binde deine Haare zurück, so dass sie dir nicht in die Augen fallen.
  2. Probiere einen Knoten, Zöpfe und andere Frisuren aus, die deine Haare fest und zusammen halten. Deine Strähnen zusammen zu halten, anstatt sie lose fallen zu lassen, reduziert die Sichtbarkeit von fettigen Haaren.
  3. Falls ein großes Ereignis bevorsteht, solltest du deine Haare am selben Tag waschen, um sicher zu gehen, dass sie so frisch wie möglich aussehen. Time deinen Shampoo-Rhythmus so, dass du deine Haare nicht ein paar Tage vor dem Ereignis gewaschen hast. Deine Haare sollten den ganzen Tag lang fettfrei bleiben.
  4. Lange, fettige Haare können pflegeaufwändig sein. Andererseits neigt das meiste Fett dazu, sich in der Nähe der Ansätze anzusammeln, also mag ein Haarschnitt die Sache nicht verbessern. Folge deinen eigenen Vorlieben und experimentiere mit deinen Haaren herum, wenn du dich für die richtige Länge entscheidest.
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Tipps

  • Denke daran, gründlich zu spülen, wenn du deine Haare wäschst. Shampoo-Rückstände können deine Haut reizen oder die Fettproduktion anregen.
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