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Nachdem du nähen gelernt hast, ist es ein ganz natürlicher Schritt, das Nähen mit Schnittmustern zu lernen. Das Wissen um das Nähen mit Schnittmustern gibt dir viele Möglichkeiten Kleidung, Kostüme, weiche Einrichtungsgegenstände, Spielzeug und andere Dinge zu kreieren. Dieser Artikel erklärt, wie man Schnittmuster benutzt.
Vorgehensweise
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Wähle die richtige Größe für die Person, die das Kleidungsstück tragen wird. Wenn es für dich ist, dann lass einen Freund deine Maße nehmen. Denk daran, dass es nicht zwingend dieselbe Größe wie die fertiggekaufte Kleidung ist, die du zuhause hast. Schnittmustergrößen können sich erheblich von dem unterscheiden, was du sonst so trägst. Schau auf die Rückseite des Schnittmusterumschlags und bestimme deine Größe mit Hilfe der vorgegebenen Maßangaben, die dort stehen.
- Die meisten Schnittmusterfirmen folgen einem internationalen Maßstab für Größen. [1] X Forschungsquelle Lorna Knight, <i>200 Sewing Tips, Techniques & Trade Secrets, p. 78, (2010), ISBN 978-1-86351-408-8</i>
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Beachte Schnittmuster für mehrere Größen. Einige Schnittmuster sind für verschiedene Größen, das bedeutet, sie sind für eine Reihe von Größen angelegt. Allerdings liefern sie im Allgemeinen Hinweise auf den Größenbereich. Du musst dann auf das Muster selbst schauen, um die Markierungen zu finden, nach denen du die jeweilige Größe ausschneidest.
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Lass etwas Raum für Änderungen. Alle Schnittmuster enthalten eine Zugabe für den Sitz, bekannt als „Passzugabe“, in der Annahme, dass sie für Textilien entworfen wurden, die diesen Zusatz benötigen. [2] X Forschungsquelle Die Zugabe ist für Kleidung, die für Maschenware entworfen wurde, nicht enthalten, da diese Textilien von Natur aus dehnbar sind. Lies die Anweisungen auf deinem Schnittmuster, um die Zugaben zu finden oder schau auf dem Schnittmuster selbst nach vorgegebenen Maßangaben oder etwas Ähnlichem.
- Vergleiche den Unterschied zwischen den vorgegebenen Maßangaben und deinen Körpermaßen, um die Zugabe zu finden.
- Wenn du die Zugabe, die enthalten ist, nicht möchtest oder es kleiner oder größer machen willst, dann solltest du danach suchen.
- Diese Zugabe wird die endgültige Größe des Kleidungsstücks bestimmen und kennzeichnet, ob das Kleidungsstück einen losen Sitz hat oder enganliegend ist. Einige Unternehmen haben eine Standardzugabe, die der Beschreibung entspricht (umspielend, passend etc.). [3] X Forschungsquelle
- Als Beginner ist es generell besser, all das zu ignorieren, da du wahrscheinlich noch nicht in der Lage sein wirst, Schnittmuster zu verändern. Wenn du unsicher bist, dann lass die Zugaben und bringe das fertige Kleidungsstück zum Schneider.
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Lies die Anweisungen. Jedes Schnittmuster hat eine Schritt für Schritt Anleitung auf einem Extrablatt Papier (Benutzerhandbuch) sowie das Papier für die Mustervorlage (Papiermuster). Du solltest immer die Anweisungen in der Beschreibung lesen, bevor du anfängst zu nähen. So weißt du, auf was du achten musst und was erwartet wird.
- Die Beschreibung enthält auch Anweisungen, wie die Vorlage (Papiermuster) ausgeschnitten werden soll, wie das Kleidungsstück angeordnet werden soll, was der beste Weg ist, die Größe auszuwählen etc.
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Prüfe die Nahtzugabe. Überprüfe die Anweisungen des Schnittmusters, um herauszufinden, ob das Schnittmuster mit oder ohne Nahtzugabe ist. Wenn es keine Nahtzugabe enthält, dann musst du später den Stoff mit Nahtzugabe ausschneiden. Es ist normal, dass die Nahtzugabe nicht enthalten ist.
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Achte auf die Linien für den Fadenlauf. Dabei handelt es sich um eine lange Linie mit einer Pfeilspitze an einem Ende oder beiden Enden. Dieser Pfeil sagt dir, in welcher Richtung die Papiermusterteile in Bezug auf die Webkante angeordnet werden (d.h. in welche Richtung die Fadengerade gehen muss). Für dehnbare Textilien geben sie möglicherweise die Richtung mit der höchsten Dehnbarkeit an.
- Die Fadengerade des Stoffes ist die gleiche Richtung wie die Webkante (die weiße Kante, an der das Stoffmuster endet). Finde die Webkante, um die Fadengerade oder Richtung des Stoffes herauszufinden.
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Suche nach Nahtzahlen oder Markierungen. Diese Markierungen können Dreiecke oder Striche auf den Schnittlinien sein. Benutze sie, um die Elemente genau aneinander anzubringen, zum Beispiel den Ärmel in das Armloch. Es gibt einfache, doppelte und dreifache Markierungen. Fortgeschrittene machen an der Stelle dieser Markierungen kleine Schnitte in die Nahtzugabe. Anfänger sollten gespiegelte Dreiecke hinter die Schnittlinie machen, um ihre Musterteile anzuordnen.
- Im Allgemeinen markiert eine einfache Markierung die Vorderseite eines Kleidungsstücks und eine doppelte Markierung die Hinterseite. Allerdings ist das keine universelle Regelung. [4] X Forschungsquelle
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Finde Punkte. Diese kleinen Kreise können dir zeigen, wo Abnäher, Reißverschlüsse, Taschen oder Raffungen hinzuzufügen sind. Allerdings weisen sie generell darauf hin, wo du Heftstiche anbringen sollst, um zwei Schichten des Stoffs zu verbinden. Lies in deinen Schnittmusteranweisungen nach, wenn du unsicher bist.
- Wenn das Schnittmuster es nicht erklärt und du zwei passende Punkte auf gegenüberliegenden Stoffteilen siehst, dann kannst du vernünftigerweise annehmen, dass diese beiden zusammengehören.
- Reißverschlusslinien sind fast immer mit einer Zickzacklinie gekennzeichnet.
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Schau nach Knopfmarkierungen. Die Knopfbestückung wird generell mit einem X angezeigt, die Knopflöcher mit einer Linie (ähnlich einer Zahlengeraden, die du im Matheunterricht zeichnen musstest), die die tatsächliche Größe des Knopflochs zeigt.
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Schau nach verkürzenden und verlängernden Linien. Das sind parallele Linien, die oft dicht nebeneinander platziert wurden und anzeigen, wo du die Vergrößerungen oder Verkleinerungen des Musters vornehmen kannst, um den Sitz zu verbessern. Lies immer die Anleitung, um zu verstehen, wie du mit diesen Linien umgehen sollst, da das von Schnittmuster zu Schnittmuster variieren kann.
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Benutze die Schnittlinie. Diese Linie ist die dicke, massive Linie an der Außenseite eines Schnittmusters. Du solltest entlang dieser Linie schneiden. Manchmal ist sie nicht besonders breit und viele Linien können zu sehen sein. Diese Linien zeigen an, dass verschiedene Größen ausgeschnitten werden können, indem man einer bestimmt gemusterten Linie folgt. Manchmal wird die Größe auf oder nahe der Linie gedruckt, manchmal ist sie in der Anleitung aufgelistet.
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Suche nach Nählinien. Manchmal sind unterbrochene oder gepunktete Linien enthalten, die anzeigen, wo genäht werden muss. Oft werden sie weggelassen, da es zum Grundlagenwissen gehört, dass 15 mm innerhalb der Schnittlinie genäht wird. Wenn du diese Linie also nicht siehst, keine Panik.
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Abnäher nähen. Wenn du ein großes Dreieck oder eine Diamantenform auf deinem Muster siehst, dann zeigt das gewöhnlich einen Abnäher an. Mit Abnähern passt man ein einziges Kleidungsstück an eine Kurvenform an.
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Achte auf Stoffbruchlinien. Diese Linien sind normalerweise deutlich mit einer speziellen Linie oder Markierung gekennzeichnet, um zu zeigen, wo der Stoff gefaltet, nicht geschnitten, wird. Gib acht, nicht entlang dieser Linie zu schneiden. [5] X ForschungsquelleWerbeanzeige
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Schneide die Einzelteile des Schnittmusters aus. Mache jedes Stück des Musters ausfindig, das du benutzen musst und schneide es aus. Du wirst den Stoff unter Verwendung der dicken Linie des Schnittmusters ausschneiden.
- Benutze eine Schere, die speziell für das Ausschneiden von Papierschnittmustern gekennzeichnet wurde. Halte eine weitere Schere von etwa 20 cm Länge bereit, die speziell für das Schneiden von Textilien geeignet ist. Schnittmuster tendieren dazu, Scheren stumpf zu machen und man braucht eine scharfe Schere, um Stoffe mühelos schneiden zu können.
- Wenn du ausrutschst und da einen Schnitt machst, wo keiner sein sollte, dann klebe es zurück an seinen Platz so gut du kannst. Es ist wichtig, dass die Form beibehalten wird und du immer noch die Markierungen lesen kannst.
- Du kannst das endgültige Muster zum Ausschneiden auch auf Pappe oder Karton übertragen, wenn du eine festere Vorlage haben willst.
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Lege die Schnittstücke so aus, wie es die Anleitung vorgibt. Die Anleitung wird einen Zuschneideplan für jedes Teil des Schnittmusters enthalten.
- Der Zuschneideplan kann variieren. Das hängt von der gewählten Stoffbreite ab und dem Umstand, ob ein Stoff eine Musterrichtung hat oder nicht. [6] X Forschungsquelle Lorna Knight, <i>200 Sewing Tips, Techniques & Trade Secrets, p. 79, (2010), ISBN 978-1-86351-408-8</i> Der Begriff Musterrichtung bezieht sich auf das oben oder unten des Musterverlaufs oder der Strichrichtung, namentlich ob das Muster aus Versehen verkehrt herum ausgeschnitten werden kann.
- Stecke die Schnittteile auf dem Stoff fest, folge dabei der Anleitung. Im Allgemeinen wirst du die Einzelteile mit einer 15 mm Nahtzugabe festmachen. Geh aber sicher, dass du die Nahtzugabe im Schnittmuster noch einmal überprüfst, da nicht alle Schnitte eine Breite von 15 mm benutzen. Du kannst auch Objekte zum Beschweren benutzen, wenn du besonders feinen oder empfindlichen Stoff nicht mit Nadeln beschädigen möchtest.
- Du hast jetzt das halbe Kleidungsstück. Lass einen Freund den Sitz überprüfen und dir für jedwede benötigte Änderungen in Größe oder Länge helfen.
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Markiere und schneide das Schnittmuster. Zeichne die Einzelteile mit Hilfe von Schneiderkreide oder einem Kopierrädchen und Pauspapier ein. Du kannst auch Notizzettel auf die Hinterseite eines jeden Einzelteils kleben, damit du später beim Nähen nicht durcheinanderkommst und nicht mehr weißt, was genau du ansiehst.Werbeanzeige
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Wähle ein einfaches Muster für dein erstes Nähprojekt aus. Je einfacher, desto leichter wird es sein, die Verwendung von Schnittmustern zu lernen. Lies immer die Beschreibung auf der Schnittmusterverpackung, wenn du entscheidest, ob das Muster dich interessiert oder nicht. Es beinhaltet eine Anleitung für das Kleidungsstück, inklusive Vorschläge für das Tragen oder die Verwendung. Zusätzlich zur allgemeinen Beschreibung sind oft auch Details zum Kleidungsstück oder dem Artikel auf der Rückseite der Schnittmusterverpackung. Sie werden dir bezüglich Sitz und Stil helfen.
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Geh sicher, dass du den Artikel magst. Du solltest auf dem Schnittmuster, das du kaufen willst, ein vollständiges Bild des Artikels finden. Die meisten Schnittmuster enthalten ein Foto des kompletten Kleidungsstücks oder Artikels auf der Vorderseite des Schnittmusters mit Illustrationen auf der Rückseite. Gibt es Variationen wie unterschiedliche Ärmellänge, verschiedene Stile oder Ausschnitte etc., dann werden die Bilder diese für gewöhnlich zeigen. Wenn du einen Eindruck des fertigen Kleidungsstückes bekommen willst, dann solltest du dich mehr an den Fotos als den Illustrationen orientieren, da sie realistischer sind.
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Überprüfe den Schwierigkeitsgrad es Schnittmusters. Auf der Verpackung sollte der Schwierigkeitsgrad vermerkt sein. Einige Schnittmusterfirmen geben auch Hinweise für die Eignung der Schnitte für Anfänger bis hin zu Fortgeschrittenen. Vertraue dieser Einschätzung und übernimm dich nicht bei deinen ersten Projekten.
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Vermeide Kleidungsstücke mit Futter. Versuche nichts zu nähen, was mit einem anderen Stoff gefüttert werden muss – das ist zu fortgeschritten für einen Anfänger. Beginne mit einfachen Stücken wie A-Linien Röcken oder einfachen Oberteilen. Arbeite so lange auf diese Weise, bis du mit deinen Fähigkeiten gut umgehen kannst.
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Suche den benötigten Stoff und das Zubehör aus. Auf der Rückseite des Musters findest du Anweisungen, welcher Stoff für das Nähprojekt geeignet ist. Einige Muster schlagen eine Reihe von Stofftypen vor und warnen auch vor Stoffen, die nicht gut geeignet sind. Das gibt dir Spielraum, den Stoff zu kaufen, den du magst oder der innerhalb deines Budgets liegt etc. sowie eine Vorwarnung, dass du vielleicht eine schlechte Erfahrung machst, wenn du es mit einem für das Muster ungeeigneten Stoff probierst!
- Die Stoffmenge ist ebenfalls angegeben. Das ist wichtig, da es dir einen Hinweis auf die Kosten gibt, wenn du neuen Stoff kaufen musst oder du dich entscheiden musst, ob du noch genügend Stoff zuhause hast.
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Geh sicher, dass du alle Kurzwaren hast. Dies sind Extras, die benötigt werden, um das Schnittmuster zu vollenden, wie beispielsweise Reißverschlüsse, Knöpfe, Verzierungen etc. Die Größe, Länge und Anzahl solcher Kurzwaren ist normalerweise klar genannt.
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Stell dich bei der Materialverwendung klug an. Wenn du dich an den Gebrauch von Schnittmustern gewöhnt hast, dann wirst du auch klügere Wege finden wollen, wie du die Schnittmusterteile auflegst und den Stoff schneidest. Auf diese Weise kannst du jede Menge Geld sparen, da Schnittmuster oft mehr als großzügig sind. Mach dir am Anfang aber erst einmal keine Gedanken darüber, da du noch nicht die nötige Erfahrung hast zu beurteilen, wo du richtig wegschneiden kannst.Werbeanzeige
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Lerne, eine Nähmaschine zu benutzen. Eine Nähmaschine wird das Arbeiten erleichtern und ist für das Nähen mit Schnittmustern essentiell.
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Lerne den Handstich. Von Hand nähen zu können ist eine gute Fähigkeit. Sie kann das Nähen einiger Schnittmuster oder Teile eines Schnittmusters erleichtern, wenn du dir diese Fertigkeit aneignen kannst.
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Knopflöcher nähen. Es kann eine sehr nützliche Fähigkeit sein, Knopflöcher nähen zu können.
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Mache eine schöne Naht. Es ist eine wichtige Fähigkeit, eine professionell aussehende Naht machen zu können.
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Ändere deine Kleidung. Mit der Zeit wird es auch notwendig sein zu lernen, wie man Schnittmuster und existierende Kleidung verändert.Werbeanzeige
Tipps
- Kaufe dir keinen teuren Stoff, wenn du dein erstes Schnittmuster nähst, da du vielleicht nicht in der Lage sein wirst, Fehler zu beheben.
- Lege die linke und rechte Seite des Stoffes fest. Die linke Seite des Stoffes ist die, die du an deiner Haut trägst, wenn das Kleidungsstück fertig ist. Benutze eine Stecknadel, um die linke Seite des Stoffes zu markieren.
- Sobald du ein Teil des Musters ausgeschnitten hast, bügle es mit einem trocken Bügeleisen, um alle Falten oder Knitter aus dem Papier herauszubekommen.
- Überprüfe Maße, Nahtzugaben und Nadeltyp deines Stoffes zweimal. Nicht alle Nadeln einer Nähmaschine sind gleich.
- Habe ein gutes Nähbuch zur Hand oder andere bekannte Texte zum Thema. Ältere Veröffentlichungen sind ebenfalls gut, vielleicht hast du sogar eine vererbt bekommen, die die Strapazen der Zeit überstanden hat. Wenn nötig, habe eine Maßtabelle in älteren Büchern, um die alten Maße schnell aktualisieren zu können.
- Einige einfache Schnittmuster sind von fast allen großen Nähunternehmen erhältlich. Einige große Schnittmusterfirmen sind Kwik Sew, Butterick, Burda, Simplicity und McCall. Die Schnittmuster sind deutlich als ‚leicht‘ gekennzeichnet und können in fast jedem großen Kaufhaus oder Textilgeschäft erworben werden. Viele andere Nähunternehmen stellen heutzutage ihre Muster online, inklusive einiger Muster, die für den privaten Gebrauch kostenlos angeboten werden. Überprüfe die Seiten jeder Firma, um zu sehen, was erhältlich ist.
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Warnungen
- Katzen lieben es einfach, mit Papiermustern zu spielen (sie zu zerstören). Du wurdest gewarnt!
- Anmerkung: Wenn du kleine Kinder haben solltest, musst du Adleraugen auf die Stecknadeln und Scheren haben
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Was du brauchst
- Schnittmuster
- Stecknadeln – für ein einfaches Projekt sollte eine Dose Nadeln genug sein. Stecknadeln werden beim Nähen immer benutzt, du kannst also gar nicht zu viele haben. Nadeln mit Perl- oder Plastikköpfen sind am besten und auch am einfachsten zu sehen, wenn du sie auf den Fußboden fallen lässt. Arbeite nicht barfuß, zumindest nicht, wenn du ein Anfänger bist!
- Nadelkissen und Dose, um die Nadeln aufzubewahren. Ein magnetisches „Nadelkissen“ ist sehr praktisch. (Behalte aber im Gedächtnis, dass Magnete deinen Computer beschädigen und den Magnetstreifen auf Kredit- oder Kundenkarten entmagnetisieren können. Bleib mit einem solchen Nadelkissen also sensiblen elektronischen Geräten fern.) Die meisten Näher behalten einige Nadeln in ihrem Nadelkissen, bewahren aber die Mehrzahl in einer Dose, Box oder Büchse mit Deckel auf.
- Schneiderkreide oder ein Kopierrädchen und Durchschreibepapier für die Schneiderei, um auf den Textilien Abnäher und dergleichen zu markieren. Das Pauspapier ist in Textilläden oft bei den Kopierrädchen. Benutze niemals Kohlepapier für den Bürogebrauch, da es nicht auszuwaschen geht.
- Ein Maßband, um die Körpergröße zu messen und das Schnittmuster zu überprüfen. Ein Lineal ist nützlich (aber nicht zwingend erforderlich), wenn du ein Schnittmuster verlängern oder kürzen musst.
- Papierscheren und Textilscheren. Anmerkung: sehr wenige Schneider benutzen dieselbe Schere für die Stoffe und das Papiermuster. Diese Scheren sind ausschließlich für Stoffe und Papiermuster reserviert – nicht zum Geschenke verpacken, für Bastelprojekte oder zum Haareschneiden - nur für Textilien und Papiermuster. Als alternative Lösung kannst du etwas tiefer in die Tasche greifen und unterschiedliche Scheren für das Papiermuster, die Stoffe und andere Bastelprojekte kaufen (wichtig: beschrifte die Scheren).
- Lange, glatte, erhebungsfreie Schnittunterlagen (saubere Böden sind in Ordnung). Lange Küchentische und Pingpongplatten funktionieren auch wunderbar, solange du den Stoff auslegen kannst. Wenn du einen Boden mit Teppichbelag benutzt, musst du Pappe unter den Stoff schieben, sonst steckst du am Ende alles am Teppich fest. Teppiche beherbergen auch jede Menge Fussel, Tierhaare und Staub. Sei also vorsichtig und geh sicher, dass er wirklich sauber ist, bevor du deinen Stoff darauf legst.
- Einen bunten Stift, um Änderungen auf dem Papiermuster zu markieren. Klebeband, um das Papiermuster „abzunehmen“ und Änderungen für den richtigen Sitz zu machen. Es ist allerdings einfacher, die Änderungen einfach mit einer Nadel festzustecken, anstatt sie festzukleben.
Referenzen
- ↑ Lorna Knight, 200 Sewing Tips, Techniques & Trade Secrets, p. 78, (2010), ISBN 978-1-86351-408-8
- ↑ http://katrinakaycreations.com/how-to-calculate-wearing-ease-for-a-better-fitting-plus-size-pattern/
- ↑ http://butterick.mccall.com/ease-chart-pages-456.php
- ↑ http://thecuttingclass.com/post/30519934677/pattern-notches-alexander-wang
- ↑ http://visual.merriam-webster.com/arts-architecture/crafts/sewing/pattern.php
- ↑ Lorna Knight, 200 Sewing Tips, Techniques & Trade Secrets, p. 79, (2010), ISBN 978-1-86351-408-8
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