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Du hast ein Kleidungsstück aus Nylon, das dir zu groß ist? Nylon ist ein synthetisches Material, das normalerweise nicht einläuft, aber das heißt nicht, dass du die Idee gleich vergessen musst. Handelt es sich um einen Materialmix, kannst du es im Trockner versuchen. Reines Nylon wirst du umnähen müssen. Es wird nicht ganz so einfach gehen wie bei einem Stück aus Baumwolle, aber mit der richtigen Technik kannst du auch Nylon schrumpfen lassen.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Schrumpf ein Stück im Trockner

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  1. Enthält der Stoff auch Viskose, Leinen, Baumwolle oder Wolle, kannst du es mit Waschmaschine und Trockner versuchen. Reines Nylon lässt sich kaum schrumpfen.
    • Auf dem Etikett solltest du die genaue Zusammensetzung des Materials finden.
    • Denk daran, dass das Stück in Länge und Weite einlaufen wird. Soll es nur kürzer werden, musst du es umnähen.
  2. Verwende die heißeste Temperatur und das längste Waschprogramm. Soll das Stück gleichzeitig sauber werden, kannst du auch Waschmittel verwenden. [1]
    • Gib 125 ml Ammoniak hinzu, um die Farbe zu erhalten.
    • Kann deine Waschmaschine nicht heiß waschen, koch Wasser auf dem Herd auf, schalte dann die Platte aus und leg das Stück eine halbe Stunde lang im heißen Wasser ein.
  3. Verwende keine zu heiße Einstellung, sonst könnte das Nylon schmelzen. Lass den Trockner etwa 15 Minuten lang laufen. Läuft dein Trockner sehr lange, unterbrich das Programm zwischendurch und vergewissere dich, dass der Stoff nicht zu stark schrumpft. [2]
  4. Ist das Stück nicht genug eingelaufen, wasch und trockne es erneut. Es braucht vielleicht einige Durchläufe, gib nicht nach dem ersten auf! [3]
    • Hat es die richtige Größe, wasch es zukünftig kalt, damit es nicht noch weiter schrumpft.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Näh das Nylon um

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  1. Willst du Kleidung aus Nylon kürzen, zieh sie an und markier die gewünschte Länge mit Schneiderkreide.
    • Eventuell geht es besser, wenn dir eine andere Person hilft.
    • Lass Luft für den Saum. Du solltest etwa 3 cm fürs Umnähen einrechnen. [4]
  2. Benutz eine scharfe Schere und schneid langsam und vorsichtig. Eine Kinderschere oder stumpfe Schere lässt den Stoff ausfransen.
    • Verwende keine Papierschere. Sie wäre vermutlich zu stumpf.
  3. Achte darauf, dass die bedruckte Seite auf dem Tisch aufliegt. Falte den Stoff einmal um. Der erste Falz hat die halbe breite des Saums. Stell das Bügeleisen nicht zu heiß ein, damit das Nylon nicht verbrennt, und bügle den Saum. Falte ihn dann ein zweites Mal um und bügle ihn erneut. [5]
    • Willst du keinen doppelt gefalteten Saum nähen, falte ihn nur einmal um.
  4. Schieb die Stecknadel von oben durch den Stoff und dann wieder zurück. Verwende genug Nadeln, damit der Saum stabil hält.
    • Eine Nadel pro 10 cm sollte reichen, du kannst aber auch mehr nehmen. [6]
  5. Verwende eine spitze Nadel und einen leichten Nylonfaden. Achte darauf, dass die Stiche eine geeignete Länge haben. Näh den Saum in einem Rutsch durch.
    • Hast du keine Nähmaschine, näh den Saum von Hand.
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Warnungen

  • Nylon kann bei hohen Temperaturen schmelzen. Sei dir bewusst, dass es bei den Versuchen, den Stoff zu schrumpfen, zu Schäden kommen kann.
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