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Paprika erfordern bei der Anzucht etwas Arbeit, jedoch ist der Aufwand für im Haus gezogenen Paprika nicht größer, als wenn sie im Freien gezogen würden. Der schwierigste Punkt ist, die Pflanzen feucht und warm genug zu halten, aber es ist nicht besonders kompliziert, die richtigen Bedingungen zu schaffen, solange du weißt, was deine Paprika brauchen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Pflanzen

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  1. [1] Gib deine Samen in einen schmalen Plastikbecher und fülle ihn mit warmen Wasser. Lasse sie Samen für zwei bis acht Stunden einweichen, bis sie auf den Boden des Bechers sinken. Durch das Einweichen wird die harte Schale aufgebrochen. Die Keimdauer kann so verkürzt werden.
    • Du kannst auch versuchen, die Paprikasamen in schwachem Kamillentee oder einer Lösung aus einer Tasse warmen Wasser (250 ml) und einem oder zwei Teelöffeln (5 bis 10 ml) Wasserstoffperoxid 3% einzuweichen. Diese Lösungen sind noch effektiver und brechen die Schale schneller auf. Sie haben den zusätzlichen Effekt, das sie die Samen desinfizieren.
  2. Für diesen Zweck ist eine sterilisierte, lockere Pflanzerde aus dem Gartenmarkt oder Heimwerkermarkt geeignet.
  3. Sie sollten nicht tiefer als 0,6 cm sein.
  4. Lasse einen Samen in jedes Loch fallen und bedecke ihn locker mit zusätzlicher Erde.
  5. Die Paprika keimen am besten bei einer Temperatur von 27°C oder wärmer. Wenn möglich, kannst du die Samen auf eine Wärmematte für Samen stellen. Du kannst sie aber auch auf ein warmes, sonniges Fensterbrett stellen.
  6. Sobald die Oberfläche antrocknet, solltest du sie mit Wasser besprühen. Ertränke die Erde nicht, aber lasse sie auch nicht austrocknen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Umpflanzen

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  1. "Echte Blattpaare" sind voll ausgebildete Blätter und nicht die gerade austreibenden Blätter.
  2. Wenn du vorhast, deine Paprika einzeln zu pflanzen, sind Töpfe mit einen Durchmesser von fünf bis zehn Zentimeter ausreichend. Du kannst auch mehrere Paprikapflanzen in einen größeren Blumentopf pflanzen.
  3. Verwende eine lockere, durchlässige Erde mit einem hohen Anteil organischer Materie.
  4. Das Loch sollte die gleiche Tiefe und Breite wie das Fach haben, in dem sich die Pflanze gerade entwickelt. Wenn du einen Setzling pro Topf einpflanzt, kannst du das Loch in der Mitte des Topfs graben. Wenn du mehrere Setzlinge pro Topf pflanzt, solltest du die Löcher mindestens fünf Zentimeter separieren.
  5. "Schüttele" oder bewege die Saatschale vorsichtig und drücke die Setzlinge aus ihrem Fach, indem du auf die Seiten der einzelnen Fächer presst. Sobald du den Setzling herausgenommen hast, kannst du den Wurzelballen und die daran haftende Erde in das Loch setzen.
  6. Drücke die Erde um die Pflanze fest, damit sie fest und stabil steht.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Tägliche Pflege

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  1. Nach dem Umpflanzen liegen die idealen Temperaturen zwischen 21°C und 27°C. Die Paprika brauchen auch viel Licht zum Wachsen. Ein sonniges Fensterbrett kann beide Anforderungen erfüllen, aber auch das sonnigste Fenster kann möglicherweise nicht ausreichend sein. Fluoreszierende Wachstumsleuchten funktionieren normalerweise besser. Bewahre einen Abstand von mindestens 7,6 cm zu den oberen Spitzen der Pflanzen. Lasse die Lampe täglich zwischen 14 und 16 Stunden brennen. [2]
  2. Wässere die Erde alle paar Tage gründlich und lasse den Boden in der Zwischenzeit kaum austrocknen.
  3. Paprika wachsen am besten in Böden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5. [3] Mische gemahlenen Kalk unter die Erde, wenn du den pH-Wert erhöhen musst. Gib Kompost oder Dünger auf den Boden, wenn du den pH-Wert senken musst.
  4. Benutze ein Wattestäbchen reibe sanft über die Blütenstempel einer männlichen Blüte. Tupfe den Pollen auf die weibliche Blüte. Übertrage den Pollen auf den großen, Blütenstaub aufnehmenden Mittelschaft, der auch "Stigma" genannt wird. Durch das Bestäuben deiner Paprika wird sich deine Ernte verbessern.
  5. Sobald die Paprika eine schöne Größe und Farbe erreicht haben, können sie geerntet werden. Benutze eine scharfe, saubere Schere und schneide sie ordentlich ab. Lasse einen Stängel von 2,5 cm bis fünf Zentimeter stehen.
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Tipps

  • Bewahre die Paprika im Gemüsefach deines Kühlschranks auf. Frische Paprika bleiben gekühlt für eine bis zwei Wochen frisch. Wenn du die Paprika nicht in dieser Zeit verbrauchst, kannst du sie auch in Stücke schneiden und in einen Gefrierbeutel geben. Paprika können für zehn bis zwölf Monate eingefroren werden.
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Was du brauchst

  • Plastikbecher
  • Wasser
  • Kamillentee
  • 3% Wasserstoffperoxid
  • Gut durchlässige Pflanzerde
  • Saatschale aus Plastik
  • Stift
  • Sprühflasche
  • Gießkanne
  • Wärmematte für Samen
  • Kleine bis mittlere Töpfe
  • Gartenschaufel
  • Fluoreszierende Wachstumsleuchten
  • Bodentest für pH-Wert
  • Wattestäbchen
  • Schere oder Gartenschere

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