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Durch das Pasteurisieren von frisch gepresstem Saft werden Bakterien abgetötet, die dich krank machen können (aber leider gehen dabei auch Nährstoffe des frischen Safts verloren). Das Pasteurisieren ist ziemlich einfach. Du erhitzt den Saft einfach auf eine Temperatur knapp unter dem Siedepunkt. Gieße ihn dann in einen sauberen Behälter, damit du ihn nicht erneut verunreinigst. Um seine Haltbarkeit zu verlängern, gieße ihn am besten in sterilisierte Schraubgläser.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Saft zum Pasteurisieren erhitzen

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  1. Rohe Säfte können Bakterien enthalten, die dich krank machen können, insbesondere E. coli . Um dem entgegenzuwirken, solltest du, wenn es denn sein muss, jeden frischen Saft pasteurisieren. Wenn auf dem Etikett "pasteurisiert" steht, kannst du ihn sicher trinken, wie er ist. [1] Du solltest dir aber auch darüber bewusst sein, dass durch das Pasteurisieren gerade die wertvollen Eigenschaften eines frisch gepressten Safts verloren gehen.
  2. Beginne mit einem sauberen Topf, der groß genug ist, damit der Saft hineinpasst, und oben noch ein wenig Platz hat, damit der Saft blubbern kann, ohne überzulaufen. Stelle den Topf auf den Herd. Gieße den Saft in den Topf.
  3. Stelle den Herd auf hohe Hitze und erhitze die Mischung. Behalte sie währenddessen im Auge, damit du nicht verpasst, wenn sie köchelt, und du die Zeit sowie die Temperatur messen kannst. [2] Rühre die Mischung beim Erhitzen oft um.
    • Vielleicht möchtest du ein Wasserbad verwenden. Bei einem Wasserbad stellst du einen Topf über einen anderen Topf und im unteren Topf befindet sich Wasser. Das Wasser erhitzt den oberen Topf, aber schonender als bei einer Herdplatte. [3]
  4. Der Saft muss auf 71 °C kommen, damit er als pasteurisiert angesehen wird. Verwende ein Kochthermometer, um die Temperatur des Safts zu messen, sobald er köchelt, aber berühre mit dem Thermometer nicht die Seiten des Topfs, da du ansonsten eine falsche Anzeige bekommst. [4]
    • Diese Temperatur muss nur etwa eine Minute gehalten werden.
    • Der Saft sollte bei der richtigen Temperatur köcheln, nicht kochen. Du kannst dies nach Augenmaß abschätzen, aber die Verwendung eines Thermometers ist die bessere Methode.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Schraubgläser für den Saft reinigen

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  1. Du kannst Einmachgläser oder beliebige Schraubgläser aus Glas verwenden, die sterilisiert werden können. Spüle die Gläser mit heißem Wasser und Spülmittel und spüle sie dann sauber aus, um sie für die Sterilisierung vorzubereiten. [5]
  2. Gib die Schraubgläser in ein Einmachgerät mit Wasserbad. Du kannst auch einen großen Topf verwenden. Fülle den Topf oder das Einmachgerät mit Wasser und tauche die Schraubgläser unter. Stelle den Topf auf hohe Hitze und lasse das Wasser aufkochen. [6]
    • Wenn du einen Topf verwendest, kannst du mit einem Gestell die Schraubgläser später herausziehen.
    • Stelle bei Verwendung einer Zange sicher, dass auch sie sterilisiert ist.
  3. Wenn du Dampf aus dem Topf kommen siehst, lege einen Deckel auf den Topf. Lasse das Ganze 15 Minuten kochen, bevor du die Hitze abschaltest. Die Schraubgläser kannst du im Topf lassen, damit sie warm bleiben. [7]
    • Du musst auch die Deckel fünf Minuten kochen.
  4. Du kannst sie kopfüber auf ein sauberes Küchentuch stellen, damit das Wasser abtropfen kann. [8] Da du sie allerdings nur mit Saft füllst, kannst du auch das meiste Wasser herausschütteln und mit dem Füllen weitermachen.
  5. Fülle die Behälter mit heißem Saft. Die Schraubgläser müssen heiß sein, ansonsten gehen sie kaputt, wenn du den heißen Saft eingießt. Schraube die sauberen Deckel auf, um die Pasteurisierung zu konservieren. [9]
    • Lasse den Saft vor dem Abfüllen nicht abkühlen, da dies seine Haltbarkeit verkürzt.
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