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Alle Menschen benehmen sich hin und wieder schlecht, aber mit ein paar einfachen Schritten kann jeder zu mehr Selbstbeherrschung gelangen und die Anfälle schlechten Benehmens reduzieren. Lies weiter, um zu erfahren, wie du dich in normalen gesellschaftlichen Situationen benehmen kannst und wie du deine Einstellung und deinen Lebensstil verbessern kannst, um dich auf ganz natürliche Weise richtig zu benehmen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Sich mithilfe von Selbstbeherrschung benehmen

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  1. Deine Lautstärke zu kontrollieren ist der wichtigste Teil guten Benehmens. Wenn es dir schwerfällt, eine angemessene Lautstärke beizubehalten, halte kurz inne und atme tief durch, wenn du merkst, dass du laut wirst. Sammle deine Gedanken und drücke das, was du sagen wolltest, auf ruhige und respektvolle Weise aus. Wenn du auf deine Lautstärke acht gibst, wird es dir viel leichter fallen, sie zu kontrollieren.
    • Versuche, dass nur die Person, mit der du sprichst, hören kann, was du sagst. Du musst wahrscheinlich selten zu einer ganzen Gruppe sprechen, also sprich nur laut genug, sodass dich die Person, mit der du sprichst, gut hören kann.
    • Frage dich bevor du etwas sagst, ob du das wirklich sagen musst. Wenn es für das Gespräch nicht notwendig ist, sage es nicht. Übe diese Technik regelmäßig.
    • Achte auf die Lautstärke der Personen um dich herum. Passe dich an ihre Lautstärke an.
    • Wenn Menschen dich anstarren oder negativ reagieren, passe dein Verhalten an. Du solltest versuchen, dich an jede beliebige Umgebung anzupassen.
    • Versuche, keine unnötige Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. Wenn du versuchst, dominant zu wirken, wird das wahrscheinlich nur dazu führen, dass die Menschen um dich herum einen schlechten Eindruck von dir bekommen.
  2. Setze dir spezifische und langfristige Ziele. Psychologische Studien haben gezeigt, dass abstraktes Denken in großen Zusammenhängen zu Selbstbeherrschung führt. P [1] Das heißt, anstatt dich auf den Moment zu konzentrieren, solltest du an höhere Ziele wie Erfolg in der Schule oder im Sport denken. Sich auf die Zukunft zu konzentrieren, wird dir auch helfen, dich in der Gegenwart zu benehmen.
    • Zielorientiertes Denken wird dir auch beibringen, dir Dinge zu verwehren. Wenn du das Bedürfnis hast, eine Limo zu trinken oder faul zu sein und Videospiele zu spielen, erlaube es dir nicht. Beginne mit kleinen Zielen, wie dir unter der Woche das Eisessen zu verbieten. Arbeite dich zu schwierigeren Zielen hoch, wie die Aufnahme ins Basketballteam zu schaffen. Halte dich an deine Ziele und bald wirst du die komplette Kontrolle über deine Gedanken und Handlungen haben.
    • Schreibe deine Ziele auf und hänge sie gut sichtbar irgendwo auf. Erinnere dich oft selbst an deine Ziele.
    • Setze dir auch Verhaltensziele. Verpflichte dich, dich in der Öffentlichkeit zu benehmen und keine unbeabsichtigten Ausbrüche zu haben.
    • Halte deine Ziele positiv. Nur Einsen zu schreiben, solange Gitarre zu üben, bis du gut genug bist, um aufzutreten oder viermal die Woche zu trainieren, sind positive Ziele. Halte dich wie ein Besessener an deine Ziele.
    • Stelle sicher, dass deine Ziele konkret formuliert sind. Auf ungenau formulierte Ziele vergisst man viel leichter.
    • Wenn du in Versuchung gerätst, ein Versprechen zu brechen oder ein Ziel zu vernachlässigen, atme tief durch und überlege dir, warum du dir das Ziel überhaupt gesetzt hast. Diese langfristige Verpflichtung ist wichtiger als dein momentaner Impuls.
    • Versuche, ein Lob- und Strafsystem für dich selbst zu entwickeln. Wenn du dich zwei Wochen lang an eine strenge Diät hältst, erlaube dir einen „Schummeltag“. Ebenso, wenn du darüber nachdenkst, ein Training auszulassen, strafe dich am nächsten Tag, indem du doppelt so lange trainierst. Solche Übungen werden dir helfen, die Kontrolle über deine Wünsche und Handlungen zu bekommen.
    • Setze dir spezifische langfristige Ziele und spezifische kurzfristige Maßnahmen, um diese zu erreichen.
  3. Der zweite Teil dieses Artikels wird noch genauer zu diesem Thema informieren, aber allgemein kann gesagt werden, dass einem in einer gesellschaftlichen Situation die Regeln immer bewusst sein sollten. Habe sie stets im Hinterkopf. Wann immer du anfängst, eine Regel zu brechen, übe Selbstbeherrschung. Atme tief durch und denke daran, dass du die Stärke und Selbstbeherrschung besitzt, um aufzuhören.
    • Stelle dir in jeder gesellschaftlichen Situation die Regeln gedanklich vor. Beachte all die Regeln sogar bevor du etwas sagst.
    • Wenn die Regeln unklar sind, sei passiv und warte ab, wie sich andere Menschen verhalten. Versuche, ihr Benehmen nachzuahmen. Wenn die Atmosphäre lautes Sprechen und unanständige Witze zulässt, würdest du dich nicht danebenbenehmen, wenn du dich dabei anderen Menschen anschließt. Wenn die Atmosphäre eher förmlich ist, verhalte dich professionell. Wenn die Atmosphäre entspannt ist, entspanne dich auch, aber beachte trotzdem deine Lautstärke.
    • Beruhigungstechniken wie tiefes Atmen sind für gewöhnlich das beste Mittel, um Selbstbeherrschung zu üben, aber probiere, was für dich am besten funktioniert. Vielleicht könntest du, wenn du gerade dabei bist, eine Regel zu brechen, mit den Fingern schnippen oder dich kneifen, um dich daran zu erinnern, dass du dich eigentlich benehmen wolltest. Es ist egal, wie du das machst, aber finde eine Methode, um dich zu bremsen, wenn dich das Bedürfnis packt, eine Regel zu brechen.
  4. Passe deine Wortwahl der Situation an und sei dabei bedacht. In den meisten Situationen ist Fluchen und lautes Streiten unpassend. Vermeide sinnlose Streitereien und kritische Aussagen. Allgemein gesagt, wenn du nichts Nettes zu sagen hast, solltest du gar nichts sagen. Wenn du merkst, dass du dabei bist, etwas Gemeines oder Unpassendes zu sagen, bremse dich, bevor es zu spät ist. Wenn du das nicht schaffst, vergiss nicht, dich danach zu entschuldigen.
    • Lockerere oder sogar vulgäre Sprache ist manchmal in Ordnung, zum Beispiel, wenn du mit engen Freunden zusammen bist. Stelle jedoch sicher, dass du die Situation genau kennst, bevor du zu reden beginnst.
    • Neben Arbeitskollegen, Lehrern oder Chefs solltest du deine Worte mit sehr viel Bedacht wählen. Sei bescheiden und verständnisvoll, verwende niemals Kraftausdrücke und beginne niemals einen Streit.
    • Komplimente und nette Worte werden immer geschätzt.
    • Wenn du dich dabei ertappst, etwas Gemeines sagen zu wollen, schreibe es stattdessen auf. Zeig nur niemandem, was du geschrieben hast!
    • Unterbrich andere Menschen nicht. Lass sie ausreden, bevor du etwas sagst.
    • Denke, bevor du sprichst. Gedankenlose Worte können dir Schwierigkeiten bereiten. Mache es zur Gewohnheit, dich zu fragen, ob du etwas wirklich sagen willst, bevor du es sagst.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Verschiedene Situationen mit Selbstbeherrschung bewältigen

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  1. Wende die Selbstbeherrschungstechniken, die du gelernt hast, in der Schule an. Setze dir schulische Ziele und denk stets daran, dass diese Ziele das wichtigste an der Schule sind.
    • In deinen schulischen Zielen sollte es darum gehen, bessere Noten zu bekommen und die Regeln der Lehrer zu befolgen.
    • Vergiss auch nicht auf die kleinen Regeln im Klassenzimmer, wie kein Kaugummikauen, keine Kopfbedeckung, ruhig sein, wenn der Lehrer spricht, etc... All diese Regeln sind wichtig. Wenn du das Bedürfnis verspürst, eine Regel zu brechen, übe Selbstbeherrschung.
    • Widme dem Lehrer Aufmerksamkeit. Höre aufmerksam zu und mache dir Notizen.
    • Sprich nicht, wenn dein Lehrer oder jemand anders spricht. Warte ab, bis du dran bist und hebe immer deine Hand, außer du befindest dich in einer kleinen Gruppe oder außerhalb des Klassenzimmers.
    • Komm vorbereitet in den Unterricht. Mach deine Hausaufgaben davor und nimm die Unterrichtsmaterialien, sowie einen Block und deine Mappe mit.
    • Beteilige dich aktiv an Diskussionen im Unterricht. Vermeide Langeweile, indem du im Unterricht mitarbeitest. Stelle Fragen und beantworte die Fragen von anderen Schülern.
    • Freunde dich mit guten Schülern an. Deine Freunde sollten einen guten Einfluss auf dich haben, anstatt dich in Schwierigkeiten zu bringen. Du solltest nicht neben Freunden sitzen, die dich in Schwierigkeiten bringen könnten.
    • Sei immer pünktlich.
    • Wenn du weiterhin Schwierigkeiten hast, dich zu benehmen, sprich mit deinen Eltern, deinem Lehrer oder deinem Schulpsychologen. Es könnte sein, dass du eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung hast oder zusätzliche Hilfe benötigst, um dich anzupassen.
  2. Sei höflich und leiste eine positiven Beitrag zum Tischgespräch. Sei beim Essen nicht unordentlich und verwende immer eine Serviette.
    • Sage immer Danke. Wenn du zum Essen ausgehst, vergiss nicht, den Kellnern zu danken und wenn du eingeladen wirst, sag ebenfalls danke.
    • Strecke nicht den Arm über den Teller von anderen Menschen, um Speisen oder Gewürze zu nehmen. Bitte stattdessen Personen, die näher sitzen, sie dir zu reichen.
    • Iss nicht mit den Händen, außer es handelt sich um Speisen, die dafür gedacht sind. Verwende Messer und Gabel auf die richtige Weise. Schneide nicht zu fest und verwende das Besteck, um das Essen zu deinem Mund zu führen und nicht umgekehrt.
    • Lege deine Serviette immer auf deinen Schoß. Verwende sie oft, um das Essen von deinem Mund zu wischen.
    • Biete an, Getränke und Speisen für andere zu servieren. Hilf am Ende der Mahlzeit beim Aufräumen.
    • Wenn du auswärts isst, gib ein angemessenes Trinkgeld.
  3. Der Arbeitsplatz ist normalerweise nicht der richtige Ort um Witze zu machen oder wütend zu werden. Du musst dich konzentrieren und produktiv sein. Geh mit der richtigen Einstellung zur Arbeit und das richtige Verhalten wird ganz von selbst kommen.
    • Geh überpünktlich zur Arbeit. Du solltest 15-20 Minuten vor Arbeitsbeginn dort sein.
    • Halte deinen Arbeitsplatz und gemeinsame Bereiche sauber und ordentlich.
    • Respektiere deinen Chef und deine Arbeitskollegen. Sprich nicht hinter ihrem Rücken über andere Menschen.
    • Sei bei gemeinsamen Sitzungen aufmerksam und mach dir Notizen. Vermeide, während des Arbeitstages zu viel zu unnötiges Plaudern.
    • Zeige Initiative und erledige Zusatzaufgaben.
    • Konzentriere dich auf deine Arbeit. Die einzige Zeit, die du hättest, um dich schlecht zu benehmen ist die, wo du nicht arbeitest und die Zeit mit anderen Dingen ausfüllst.
    • Arbeite den ganzen Tag und mache mehrere eingeplante Pausen. Verwende diese, um Dampf abzulassen. Plaudere mit Kollegen, checke deine Pinnwand auf Facebook, geh ein bisschen spazieren oder mach ein paar Dehnungsübungen. Wenn es Zeit ist, zur Arbeit zurückzukehren, sei wieder konzentriert.
  4. Dein Benehmen besteht nicht nur aus deinem Verhalten, sondern aus deinem ganzen Auftreten. Stelle sicher, dass du dich passend kleidest.
    • In der Schule kannst du lockere Kleidung tragen. In der Arbeit oder bei einer förmlicheren Veranstaltung wie einer Hochzeit, trage einen Anzug oder ein schönes Kleid. Bei einem Bewerbungsgespräch oder ein elegantes Abendessen, trage ein Hemd oder eine hübsche Bluse.
    • Zu freizügige Kleidung ist besser für den Strand oder für die eigenen vier Wände geeignet. Zeige in der Öffentlichkeit lieber zu wenig als zu viel Haut.
    • Vermeide Kleidung mit beleidigenden Aufschriften oder Bildern.
    • Achte auf die richtige Körperpflege. Du solltest täglich duschen, dir die Zähne putzen, sowie Deo oder Parfüm verwenden.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Sich mithilfe eines gesunden Lebensstils benehmen

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  1. Ein stressfreies Leben wird dir eher das Gefühl geben, die Kontrolle über dein Leben und dein Verhalten zu haben. Wenn du gestresst oder deprimiert bist, wirst du viel eher das Gefühl haben, dass du nicht bewusst, sondern wie automatisch handelst. Das meiste Fehlverhalten kommt von verlorener Selbstbeherrschung. Du solltest regelmäßig Entspannungstechniken üben, besonders dann, wenn du das Gefühl hast, die Kontrolle über eine Situation zu verlieren.
    • Betreibe Yoga. Yoga ist ein großartiger Weg, um Stress zu reduzieren und eine gesündere Einstellung zu bekommen. Beginne deinen Tag mit Yoga und mach immer dann Yoga, wenn du das Gefühl hast, die Kontrolle zu verlieren.
    • Meditiere. Meditation ist ein sehr alter, effektiver und einfacher Weg, um sich zu entspannen. Übe, durch deine Nase zu atmen. Konzentriere dich auf deine Atmung und fühle, wie die Welt um dich herum unwichtig wird. Du kannst das jederzeit machen.
    • Nimm dir tagsüber ausreichend Pausen. Entspannung ist der Schlüssel, um die Selbstbeherrschung zu behalten. Wenn du den ganzen Tag arbeitest, wird dein Geist keine Zeit haben, sich zu fassen. Gib dir Zeit für dich selbst, oder mach etwas, das dir Spaß macht.
  2. Lerne über deine Stärken und Schwächen. Im Besonderen solltest du herausfinden, wann es am wahrscheinlichsten ist, dass du dich danebenbenimmst. Verwende diese Informationen, um mit dem Verhalten aufzuhören, bevor es passiert. Bringe dich nicht in Situationen, in denen du dich danebenbenimmst oder finde Wege, um dieses Fehlverhalten zu beenden. Je mehr du über dich weißt, desto besser bist du ausgerüstet, um dich selbst zu beherrschen.
    • Ein großartiger Weg, etwa über dich selbst zu lernen, ist, zu schreiben. Mach Listen mit deinen Stärken und Schwächen. Sei ehrlich zu dir selbst. Wann hast du die meiste Kontrolle über dich und wann am wenigsten? Wann benimmst du dich am meisten daneben? Unter welchen Umständen benimmst du dich daneben? Bist du dabei traurig, gestresst, hungrig oder übermüdet? Sobald du ein Muster findest, das deinem Verhalten zugrunde liegt, nutze diese Informationen, um einen Lebensstil zu ändern und dein Verhalten zu verbessern.
    • Ein weiterer Weg, mehr über dich zu lernen, ist Meditation. Finde einen ruhigen Ort, an dem du dich hinsetzt und dich auf deine Atmung konzentrierst. Nach einer Weile wirst du das Gefühl bekommen, dass alles andere an Bedeutung verliert. Was übrig ist, bist du selbst. Stelle dir Fragen und beantworte sie ehrlich.
    • Frage deine Freunde und deine Familie, was sie an dir sehen. Frage sie, wie du dein Verhalten verbessern könntest und wo sie denken, dass deine Ausbrüche herkommen. Vergiss nicht, dass sie dir helfen wollen. Ihnen einfach nur zu sagen, dass du dich bessern wirst, kann einen großen Unterschied machen.
    • Mach einen Persönlichkeitstest. Auch wenn diese nicht immer genau sind, können sie dir helfen, dir Dingen bewusst zu werden, die dir eigentlich bekannt sind, die du aber nie so richtig wahrgenommen hast.
    • Geh zu einem Therapeuten, Verhaltensspezialisten oder Schulpsychologen. Auch wenn du dich bereits verbessert hast, kann das enorm hilfreich sein, um noch mehr über dich selbst zu lernen und dich zu benehmen.
    • Verwende, was du über dich selbst gelernt hast, um dein Verhalten zu verbessern. Wenn du dazu tendierst, dich danebenzubenehmen, weil du dich im Unterricht langweilst, versuche, mehr am Unterricht teilzuhaben. Mach dir Notizen und nimm dir fest vor, den Stoff zu lernen und du wirst viel mehr Spaß im Unterricht haben. Wenn du dich am ehesten danebenbenimmst, wenn du in einer stressigen Situation bist, arbeite an der Stressbewältigung.
  3. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass sogar eine kurze Trainingseinheit deine Selbstbeherrschung enorm verbessern kann. [2] Eine kurze, intensive Trainingseinheit führt zu verbessertem Transport von Blut und Sauerstoff in den präfrontalen Kortex, welcher für die Selbstbeherrschung zuständig ist. Außerdem ist die Verpflichtung, sich an ein langfristiges Trainingsprogramm zu halten, ein toller Weg, um Selbstbeherrschung zu üben.
    • Nimm dir vor, mindestens viermal die Woche zu trainieren.
    • Du musst nicht ins Fitnessstudio, um zu trainieren. Mit Freunden Frisbee zu spielen oder eine Runde mit dem Fahrrad zu drehen, kann sowohl heilsam als auch lohnend sein.
    • Versuche, dich täglich ein bisschen zu bewegen. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu gehen ist ein großartiger Weg um körperliche Aktivität in deinen Alltag zu integrieren.
  4. Ärzte empfehlen sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht. Plane genügend Stunden Schlaf ein und halte dich daran. Studien zeigen, dass Schlafmangel deinem präfrontalen Kortex Glukose entzieht, welche für die Selbstbeherrschung notwendig ist. [3] Beim Schlafen füllt dein Körper die Glukosepegel auf. Ohne ausreichen Schlaf ist dein Körper nicht für Selbstbeherrschung gerüstet.
    • Schlaf verbessert alle Lebensbereiche, nicht nur die Selbstbeherrschung. Deine Schlafgewohnheiten zu verbessern führt zu besserer Laune, geistiger Gesundheit und körperlicher Fitness.
    • Achte darauf, nicht zu viel zu schlafen. Wenn du mehr als zehn Stunden schläfst, verlierst du die Vorteile des Schlafes wieder.
  5. Körperfremde Substanzen können zu Missbrauch und Abhängigkeit führen. Dieser Verlust der Selbstbeherrschung ist Inbegriff von Fehlverhalten. Außerdem beeinträchtigen Drogen und Alkohol deine Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, was dazu führt, dass du die Kontrolle noch mehr verlierst.
    • Wenn du bereits Alkohol trinkst und Drogen nimmst, arbeite daran, aufzuhören. Suche dir Hilfe bei Freunden, Familie und Spezialisten.
    • Kleine Mengen Alkohol sind in Ordnung, sofern du das gesetzliche Mindestalter dafür erreicht hast. Du solltest pro Nacht nicht mehr als drei bis vier Getränke zu dir nehmen und die Nächte, an denen du trinkst, sollten selten sein.
  6. Studien zeigen, dass Glukose der Schlüssel zur Selbstkontrolle ist. [4] Selbstbeherrschung verbraucht Glukose und wenn dein Glukosespiegel niedrig ist, wirst du nicht in der Lage sein, dein Verhalten effektiv zu kontrollieren. Fülle deinen Glukosespiegel mehrmals täglich auf.
    • Zitronenwasser oder Limonade sind großartige Glukosequellen und Durstlöscher.
    • Frische und getrocknete Früchte sind voller Glukose. Himbeeren und Kiwis sind besonders reich an Glukose.
    • Honig und Fruchtsaft enthalten auch riesige Mengen an Glukose.
    • Getreide, Bohnen, Nüsse und fast alle Gemüsesorten enthalten ebenfalls Glukose.
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Tipps

  • Entspanne dich regelmäßig und baue Stress ab. Eine ausgeprägte „Die Arbeit geht vor“-Einstellung schreit geradezu nach Ausbrüchen.
  • Lege etwas fest, das du sagst oder machst, wenn du das Gefühl hast, die Kontrolle zu verlieren. Einfach tief durchzuatmen funktioniert wunderbar.
  • Setze dir Ziele für alle Lebensbereiche. Schreibe sie auf und klebe sie an einen gut sichtbaren Ort. Halte dich wie besessen an deine Ziele.
  • Wenn du Zweifel hast, achte auf das Verhalten von anderen. Ahme ihre Lautstärke, ihre Handlungen und ihre Energie nach.
  • Höre immer auf deinen Lehrer oder einen Boss.
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Warnungen

  • Wenn du ernste Verhaltensstörungen hast, die dir im Privat- oder Arbeitsleben Probleme machen, ziehe es in Betracht, dir professionelle Hilfe zu holen. In Verhaltenstherapie ausgebildete Psychologen können eine enorme Hilfe sein.
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