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Wenn die Eier unter deiner/n Putenglucke/n nicht schlüpfen, kannst du sie für besseren Brüterfolg in den Inkubator legen. Da Truthahneier andere Anforderungen stellen als Hühnereier, erfährst du hier, wie du deine Chancen erhöhst, dass flauschige kleine Truthähne herumlaufen...

Vorgehensweise

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  1. Diese sollten sich auf halber Höhe der Eier befinden (normalerweise etwa 2,5cm). Du kannst Einwegbecher nehmen und diese als Sockel für deine Thermometer auf die passende Höhe zuschneiden.
  2. Das Ende soll im Wasserkanal darunter hängen. Dieses Thermometer wird Nassthermometer genannt und gibt dir eine grobe Vorstellung von der Feuchtigkeit im Inkubator, aber nur, wenn der Stoff feucht ist.
  3. 29 und 37,5ºC anzeigen.
  4. Zeichne auf die eine Seite ein X , auf die andere ein O (wenn die Eier flach auf der Seite liegen). So kannst du sie beim Wenden um exakt 180º drehen. Verwende keinen Buntstift, Kugelschreiber oder Marker – diese enthalten Chemikalien, die dem Küken durch die Schale schaden können.
  5. Alle sollten mit dem gleichen Buchstaben nach oben zeigen. 25 Tage lang drehe alle Eier alle 24 Stunden drei bis fünf Mal. Dies verhindert, dass das Küken innen an der Schale festhängt.
  6. Tag hörst du auf, die Eier zu drehen. So kann sich das Küken in Schlüpfposition bringen. Am 28. Tag werden sie schlüpfen. Wenn Küken schlüpfen, können sie die anderen Eier verdrehen. Halte mit Hilfe der Markierungen die gleiche Seite oben.
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Tipps

  • Die normale Brutzeit für Puten beträgt 28 Tage.
  • Bewege die Eier so wenig wie möglich. Je weniger Störungen du verursachst, desto besser wird das Brüten ablaufen.
  • Behalte den Wasserstand unterhalb der Eier im Auge. Wenn er zu niedrig ist, wird der Inkubator zu trocken. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte bei mindestens 65% liegen, damit das Küken in seiner zerbrochenen Schale nicht austrocknet und während des Schlüpfens stirbt.
  • Wenn ein Küken beginnt, die Schale aufzupicken, drehe das Ei NICHT. Die Bruchstelle, die das Küken macht, sollte nach oben zeigen. Wenn die Bruchstelle in Richtung Boden zeigt, kann das Küken vielleicht nicht hindurchbrechen. In den letzten drei Tagen des Brütens bewegt sich das Küken, um in Schlüpfposition zu gelangen. 6-12 Stunden vor dem Schlüpfen hörst du sie vielleicht schon piepen.
  • Die erste Bruchstelle zeigt wahrscheinlich in Richtung der dickeren Seite des Eis. Das Küken bohrt sich oft um das Ei herum und stößt das Ende wie eine Kappe auf.
  • Der Schlüpfvorgang dauert zwischen 5 und 10 Stunden.
  • Frisch geschlüpfte Küken sind wahrscheinlich wackelig, müde, nass und piepen. Es muss warm bleiben und ausruhen.
  • Nach 24 Stunden zeige dem Küken sein Wasser und Futter. Tauche seinen Schnabel ins Wasser (aber nicht so, dass es in die Nasenlöcher kommt) und beobachte, wie es trinkt. Wiederhole dies auch mit dem Futter. Wenn alles gut geht, lernt dein Küken von selbst, zu essen und zu trinken.
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Warnungen

  • Wasche immer deine Hände (und berühre niemals dein Gesicht), bevor du die Puteneier berührst. Das Hautfett kann die Eierschale durchdringen und das Küken im Inneren kontaminieren (d.h. verletzten).
  • Berühre Puten niemals, nachdem du in Kontakt mit Hühnern warst. Es gibt Krankheiten, die von Hühnern auf junge Puten übertragen werden können (voll ausgewachsene Truthähne sind dagegen ok).
  • Wenn du die Eier nicht richtig drehst, schlüpft dein neugeborenes Truthahnküken vielleicht mit einem verdrehten Bein, auf dem es nicht stehen kann. In diesem Fall muss es wahrscheinlich erlöst werden.
  • Wiederstehe dem Drang, dem Küken zu helfen. Das schadet mehr als es nützt. Lass der Natur ihren Lauf nehmen.
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